TomTom Go Navigation: App ab sofort mit Lkw-Navigation

TomTom Go Navigation, die App für Android, hat diese Woche Lkw-spezifische Routing-Funktionen erhalten. Davon sollen Berufskraftfahrer profitieren. Um davon wirklich etwas zu haben, muss aber auch der Geldbeutel gezückt werden, denn das Lkw-Abo für Go Navigation kostet natürlich etwas. Und zwar sind das 99,99 Euro für 12 Monate Laufzeit oder alternativ 14,99 Euro für einen Monat Laufzeit.

Immerhin gibt es ein Eröffnungsangebot im Google Play Store: Zum Start kostet das Lkw-Abo für TomTom Go Navigation für ein Jahr nur 49,99 Euro. Diese Aktion läuft für 2 Wochen nach Neueinführung des Abo-Angebots, also noch ca. anderthalb Wochen. Was bringt euch die ganze Sache? Zusätzlich zu den Premium-Navigationsfunktionen von TomTom Go Navigation können Fahrer damit Routen planen, welche die Abmessungen ihres Fahrzeugs, den Kraftstoffbedarf, die gewünschte Höchstgeschwindigkeit und die Ladung (z. B. Gefahrgut) berücksichtigen.

Außerdem können Fahrer mehrere Stopps zum Be- und Abladen planen und sich einen Überblick über die nächsten Sonderziele (Points of Interest / POI) auf ihrer Route verschaffen – wie zum Beispiel für ihr Fahrzeug geeignete Tankstellen oder Lkw-Raststätten und Autohöfe. Alle anderen gewohnten Funktionen bleiben erhalten – einschließlich der Fahrspurführung, Echtzeitverkehrsinformationen und der RouteBar – einer Übersichtsdarstellung der voraus liegenden Route, der geplanten Stopps, relevanter Warnungen und geltender Einschränkungen. Da die App mit Android Auto kompatibel ist, haben Fahrer die Möglichkeit ihre Route zusätzlich mit dem Bildschirm im Armaturenbrett ihres Lkws synchronisieren.

Innerhalb der App kann übrigens nachträglich zwischen der Nutzung mit Lkw oder Pkw umgeschaltet werden. Kann also nützlich sein, wenn ihr TomTom Go Navigation für unterschiedliche Fahrzeuge einspannen wollt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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19 Kommentare

  1. Problem ist ja leider, das die meisten LKW-Fahren den Aufpreis für LKW-Navis sparen wollen und dann die günstigeren für PKW’s kaufen und schon stecken die mit ihrem 40-Tonner in einem Wohngebiet fest, oder reissen eine Brücke ab.

    • Ich halte das für ein Gerücht, dass die „allermeisten“(!) Berufskraftfahrer sich in Wohngebieten oder an Brücken festfahren. Die allermeisten beherrschen ihren Job ganz gut, vertrau mir 😉

      • Hab nicht geschrieben, das die sich verfahren oder festfahren sondern das sich die meistern das Geld für LKW-Navis sparen und leiber die günstigeren PKW-Navis aus dem Elektronikmarkt nehmen und diese eben keine für LKW’s gesperte Strassen berücksichtigen.

        Bei meinem Eltern im Wohngebiet mind. 1 pro Woche, der da durch fahren will und dann nicht mehr vor und zurück kommt und das Wohngebiet ist komplett für LKW gespperrt und das nicht ohne Grund.
        Wenn die wenigstens auf die Schilder achten würden, aber die meisten fahren stur nach Navi.
        ( können PKW-Fahrer aber genauso gut )

  2. Preis geht voll in Ordnung.

    • JAIN.

      Seit mindestens 2000 gibt es „Map & Guide“ (Speditionsedition) für den PC/Laptop, das u.A. genau diese Funktionen zur Verfügung stellte. Kostete damals >>10.000 DM (war aber für die Routenplanung im Büro gedacht, nicht individuell im Fahrzeug (obwohl es IIRC auch dynamisches Rerouting beherrschte)).
      Vom diesem Hersteller mit langjähriger Branchenerfahrung gibt es heute den „PTV Navigator“ für 155€ einmalig, Verkehrs-/Stauinfos für 15€ p.a. (https://www.myptv.com/de/logistiksoftware/ptv-navigator).

      Insofern ist das Angebot von TomTom mMn eher für Leute interessant, die das Original nicht kennen.

      • Map&Guide war schon ein geniales Programm, aber wie du schon schreibst, eher für Disponenten gedacht, die eine Streckenplanung am PC machen müssen z.b. für Gefahrgut- oder Schwertransporte, die nun mal nicht überall fahren können oder dürfen.
        Wusste garnicht, das es davon eine mobile Version gibt – ol, ich brauch die nun mal auch nicht.

      • PTV war vielleicht mal gut!

        Ich fahre bislang zwar nur 7,5t, und darf damit fast überall rein, wo Pkw auch fahren dürfen – aber was mir das Teil manchmal für Umwege angedeihen lassen will, ist schon echt krass – und ja, ist auf 7,5 t eingestellt!

        Oder es zeigt Durchfahrtverbote für Lkw an, wo noch nie welche waren!

  3. Wäre das etwas für Wohnmobile mit 8.5 Meter oder mehr (Höhe, Länge …?

    • Ich denke nicht, da es für Wohnmobile spezielle Navis gibt, auch von Tomtom, aber nicht als APP

    • Ich nutze fürs WoMo Sygic Truck.
      Da kann ich die Maße jederzeit ändern, bspw. wenn die Fahrräder hinten noch dran sind etc. und wurde bisher zuverlässig um evtl. Engpässe herum geleitet.

    • Schauen Sie sich mal den Link in meinem Kommentar von „12. September 2022 um 08:21 Uhr“ an.
      Der kann mehr als Sie brauchen, vielleicht ist es ja eine Option.

    • Danke an “kniewo” und “RA”, das werde ich mir gerne ansehen. 🙂

  4. Was? Das gibt es erst jetzt? Enttäuschend, wenn man bedenkt wie lange es schon TomTom Go gibt.

    • Gab es schon vorher, aber für Flottenmanagement-Kunden. Da bleibt wohl auch der Bedarf höher vermute ich.. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.tomtom.gplay.navapp.gofleet&hl=de&gl=US

    • Liegt wohl eher daran, das die viele Nutzer keine Geräte mehr kaufen, sondern lieber ihr eh vorhandenes Smartphone nutzen wollen – das ist bei LKW-Fahrern nicht anders.
      LKW-Navis gibt ja schon lange von diversesn Herstellern, genauso wie Geräte für Motorrad oder Wohnmobile-Anwendung.
      Im Grund ist das Kartenmaterial eh das selbe, nur eben die Navi-Software angepasst um z.b. gesperrte Strassen für Motorräder oder Durchfahrhöhen oder Belastungen von Brücken für LKW’s zu berücksichtigen.

      Das ganze steht und fällt aber mit der Qualität des Kartenmaterials.

  5. Bislang gibt es auf dem Markt der Navis kein Gerät, welches wirklich zuverlässig die Fahrzeugmaße in der Routenplanung berücksichtigt. Ich selbst nutze sei Ewigkeiten TomTom Go 6000 und 6200 und möchte wegen der Stauwarnung nicht darauf verzichten. Alles andere ist aber nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit. Man darf immer nicht vergessen, TomTom pflegt selbst kaum die Straßendaten. Und so werden in Berlin vielleicht nicht einmal die Hälfte der Straßen mit 30 km/h angezeigt. Und da wir ein Wohnmobil haben, kennen wir auch die Camper Versionen. Diese stimmen überhaupt nicht, weil wesentliche Grunddaten falsch sind (z.B. falsche Brückenhöhen im System). Stauwarnung besser als andere Systeme. Der Rest wie die anderen Anbieter – einfach nicht angekommen im Jahr 2022. Wie auch, wenn z.B. die Länder und Gemeinden falsche Daten aufliefern.

    • Das stimmt ganz und gar nicht, der Branchenführer bietet das seit Jahren an.
      Weiteres in meinem Kommentar vom „12. September 2022 um 08:21 Uhr“.

  6. Frank Hollweg says:

    Ich habe TomTom Go LKW Navigation direkt nach Erscheinen aktiviert im Juli und bin nach kurzer Zeit nun wieder zur normalen Go Version zurück. Für Berufskraftfahrer sicherlich gut geeignet, suche ich seit Jahren eine Navilösung, die den Funktionsumfang von TomTom Go hat, aber auch die Abmessungen eines 3,5 t Wohnmobils berücksichtigt. Leider unterscheidet TomTom Go LKW Navigation bei Mautstrecken oder bei Fahrverboten nicht zwischen LKW über 7,5 to und einem Fahrzeug bis 3,5 t. Somit für mich leider ungeeignet.

    • Ein 3,5t Wohnmobil? Dann nimm doch die normale App.
      Oder denkst du dass du mit deinem Sprinter nicht überall hinfahren kannst, wo du mit jedem anderen PKW hinfahren kannst? Ich bin in 32 Jahren noch auf keiner Straße gefahren, die du mit einer S-Klasse aber nicht mit einem Sprinter befahren kannst.

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