Tomorrow: Kein kostenloses Konto mehr ab Oktober

Tomorrow, das Fintech, hat nach eigenen Aussagen bisher 85.000 Kunden. Nachhaltig möchte man beim Anbieter der Banking-App sein, doch das hat auch seinen Preis. So werde man nun die Preisstruktur der Girokonten im Oktober ändern. Wer sich vor Oktober 2021 registriert, ist von den Änderungen nicht betroffen. Die Kontomodelle und -preise dieser Kunden bleiben gleich, solange sie nicht zu einem neuen Produkt wechseln.

Zukünftig wird es dann drei Kontomodelle geben: ein Konto unter 5 €, eines unter 10 € und eines um 15 € – aus denen je nach persönlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten gewählt werden kann. Details dazu gibt es, wenn das neue Preismodell startet. Bislang bietet man drei Modelle an, einmal zu 5 € und einmal zu 10 € – und eben das Free-Konto, welches eingestellt wird.

Ein kostenloses Konto werde man nicht mehr anbieten, weil finanzielle Nachhaltigkeit für das Unternehmen so nicht möglich wäre. Allerdings werde man immer versuchen, eine individuelle Lösung für diejenigen zu finden, die sich ein Konto nicht leisten können.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Hoffentlich funktioniert das Geschäftsmodell so. Ich habe den Eindruck, die hippen Fintechs werden alle nach und nach von der Wirklichkeit eingeholt.

    • Joa. Teil der Strategie. Wenn du nicht kostenlos bist, nutzt dich ja erstmal keiner freiwillig. Dann bleibe ich aus Bequemlichkeit beim gewohnten. Vermutlich. Ich finde es wichtig, dass der Mensch wieder versteht, dass Versand NIE kostenlos ist und bestimmte Dinge einfach Geld kosten, weil es sonst nicht möglich ist, so etwas zu betreiben.

      Ob das bei Banken so ist, weiß ich nicht. Als Uninformierter dachte ich bislang, die leben von unseren Einlagen, mit denen sie spekulieren oder investieren können und daraus dann Gewinne ziehen. Ist das so, finde ich Gebühren bei Banken falsch. Ist das nicht der Fall, bekomme ich eine Dienstleistung und die Bank muss an mir Geld verdienen.

      • Damit haben die Banken mal Geld verdient aber auch durch Querfinanzierung mit anderen Angeboten die zu „attraktiven“ Konditionen angeboten wurden. Eine Versicherung hier ein Depot da… mittlerweile verkaufen aber Banken auch die Umsatzdaten der Kunden, damit lässt sich Geld verdienen.

        Das Model mit dem kostenlosen Konto wird es wahrscheinlich nicht mehr solange geben. Nach und nach werden alle nachziehen.

        Ich persönlich bin bei bunq – natürlich muss man da auch zahlen, dafür bekommt man aber einen sehr großen Haufen voller Funktionen. (Natürlich braucht nicht jeder alles).

  2. Tja ja die Fintechs… Mal sehen, wann Vivid Geld verdienen möchte… 🙂

  3. Mit meinem Lieferservice zahle keine Steuern und versklave Niedriglohnscheinselbstständige, will ich nur so finanziell nachhaltig wirtschaften kann.

  4. Grumpy Niffler says:

    Die Preise sind an sich okay. Nur der dafür gebotene Funktionsumfang passt dann nicht mehr so wirklich. Tomorrow ist auch nur eine hübsche App für ein Solaris Bank Konto mit den ausschließlich grundlegendsten Funktionen. Nicht mal ein richtiges Gemeinschaftskonto wird angeboten (das „Gemeinsame Konto“ ist nur eine Vollmacht). Wenn man jetzt Preise wie GLS oder Triodos verlangt, dann sollte man auch deren Produktangebot erreichen – nur eine schicke App alleine macht noch keine nachhaltige Bank.

  5. Fehler im Artikel: Zero kostet jetzt auch schon 15€ und nicht 10€. Preiserhöhungen also wenn für Free Kunden und eben auch nur wenn die zu kostenpflichtig wechseln wollen.

  6. Früher oder später war leider damit zu rechnen. Habe das gratis Konto von Tomorrow, weil ich die Idee grundsätzlich gut fand. Habe es als Zweitkonto genutzt aber leider den Mehrwert gegenüber einer etablierten Bank wie der GLS nicht gefunden, da Dinge wie Echtzeitüberweisung nicht verfügbar sind.

    Denke mit der Gebühr werden sie Kunden wie mich verlieren. Hoffe aber, dass genügend über bleiben!

  7. Ich habe bei denen ein Konto für Auslandseinsätze und etwas „Notfallbudget“. Und da Bestandskunden im Free-Modell erstmla nicht betroffen sind, bleibe ich da auch erstmal weiter. Soweit gefällt mir das Konzept nämlich.

    • Attraktiv, gerade für Auslandseinsätze, finde ich aber vor allem die kostenpflichtigen Konten. Da zahlt man kein Auslandseinsatzentgelt für Fremdwährungen und kann weltweit kostenlos Geld abheben (5 oder unendlich). Für mich fehlen daher gerade dem kostenlosen Konto die Eigenschaften, die im Ausland interessant wären.

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