TikTok soll auch mit Twitter über eine Übernahme verhandelt haben

Bekanntermaßen verhandeln aktuell Microsoft und TikTok über eine mögliche Übernahme miteinander. Eventuell könnte der Deal sogar auch in Europa greifen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, will Donald Trump dafür sorgen, dass TikTok in den USA die Schotten dichtmachen muss. TikTok drohte aber bereits den Rechtsweg an. Nun heißt es, dass auch Twitter Diskussionen mit TikTok geführt habe.

Allerdings ist unklar, ob Twitter immer noch Pläne für eine Übernahme verfolgen möchte. So dürfte Microsoft immer noch der wichtigste Player sein, der sich TikTok einverleiben könnte. Sollte hier aber wider Erwarten ein Abkommen mit Twitter zustande kommen, dann würde es definitiv nur für die USA gelten.

Twitter selbst hat sich zu den Meldungen allerdings eines Kommentars enthalten.

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8 Kommentare

  1. Ich verstehe überhaupt nicht, wie man das TikTok Geschäft für einige Länder verkaufen kann. Die App muss doch weiterhin Zentral entwickelt werden. Das einzige was man ändern könnte, sind die Serverstandorte, so dass USA Kunden auf USA Servern laufen. Aber Einfluss nehmen auf die App Entwicklung wäre eher kontraproduktiv.. viele Köche verderben den Brei.

    • Die App kann trotzdem zentral entwickelt werden. Bei einem Verkauf hat aber der neue Eigentümer ein Büro im entsprechenden Wirtschaftsraum und kann dort zur Rechenschaft gezogen werden. TikTok ist zwar in China verboten, zensiert aber trotzdem.
      Außerdem das hier: https://www.tiktok.com/legal/privacy-policy?lang=de
      Die App richtet sich an Minderjährige. Die können der Datensammlung garnicht rechtskräftig zustimmen und müssten die Eltern fragen. Das macht aber keiner. Die Daten fliessen trotzdem masiv nach China ab.

      • Also komplett anders wie bei Facebook oder WhatsApp, richtig?

        • Wieder einer der nicht kapiert was der Unterschied zwischen China und den USA ist.

          • Vermutete Überwachung vs. nachgewiesene Überwachung?

            Ich hoffe, dass wir bald wieder von diesem Säbelrasseln zu vernünftigen Umgangsformen kommen.

            Es würde auch reichen, wenn ByteDance regelmäßige Sicherheits-/Datenschutz-Audits durchführen müsste und die Daten im jeweiligen Land speichert. Gerne mit einer lokalen Tochtergesellschaft.

            Dass wir hier in punkto Meinungsfreiheit bzw Zensur noch weiter auseinander liegen, ist tatsächlich ein Problem. Aber mit Protektionismus alleine kommen wir hier auch nicht weiter.

            • Seit Snowden wissen wir das die USA die komplette Welt abschnorcheln. Insofern gibt bei dem Thema keinen Unterschied zwischen den USA und China.
              Ansonsten sind die USA die selbsterklärten „Guten“ und das sollte doch als Argument reichen.

              Ansonsten ist das Thema schon recht witzig. Der Trump erklärt China zum Bösen, setzt Mafiamethoden ein um ein Unternehmen zu erpressen sich an eine US Firma zu verkaufen und verlangt dafür dann Schutzgeld.
              Wenn sowas der Pate abzieht, ist es ein Verbrechen. Wenn China das täte, wäre es ein Verbrechen. Wenn irgendwer das macht, ist er ein Verbrecher.
              Wenn die USA das machen, dann ist das „Freedom“. Yay…

              Das ist ein Wirtschaftskrieg. Es geht um Macht, Geld und Einfluss in der Welt. Und weder die USA noch China sind da die Guten oder Bösen. Der User ist auf jeden Fall der Verlierer, egal welche Seite sich durchsetzt.
              Aber es zeigt wieder wunderbar das Recht und Gesetz für die Mächtigen nur hohle Phrasen sind.

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