Threema: Messenger um 50 Prozent reduziert

Ihr nutzt zur Kommunikation den Messenger Threema aus der Schweiz und sucht noch weitere Gründe, euren Freundeskreis zu missionieren, diesen Messenger zu nutzen? Dann könnte der Preis ja mit ein Grund sein. Threema hat bekannt gegeben, dass man bis zum Ende des Jahres den Messenger reduziert, lediglich 50 Prozent des regulären Preises werden so fällig.

https://apps.apple.com/de/app/threema/id578665578

https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.threema.app

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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91 Kommentare

  1. Threema find ich gut – das Problem ist nur, dass es fast keiner benutzt. Sämtliche Argumente die Kontakte zum Wechsel zu bewegen verpuffen leider, aus Bequemlichkeit bleiben alle bei WhatsApp.

    • Ich liebe die Gespräche mit „bitte nicht noch ein Messenger“, wenn dann aber neben Facebook, Insta, Pinterest und klar Whatsapp 1000 andere Apps das Handy vollmüllen. Aber hey, man kann und sollte ja niemanden zu was zwingen. Und auch für die Datenwache gilt, anbieten ist das eine, überzeugen muss ich doch niemanden. Aufklären wenn es jmd. hören will muss reichen.

      Mein Tipp ist ja , für kleine Gruppen einfach mal mit nem guten (oder manchmal einfach auch nur anderem) Messenger anfangen. Die Familie zu Threema, die Kneipenrunde zu was anderem überzeugen … Steter Tropfen und so 🙂

    • Alle außer mir 🙂
      Ich habe die Diskussionen mehrfach durch.
      Ich nutze iMessage und Threema.
      Dadurch meinen ein paar Bekannte, mir keine Bilder schicken zu können (mail?!), aber ich komme super ohne Katzenvideos und singenden Elchen klar.

      • Die Katzenvideos ignoriere ich grundsätzlich bzw. zum Glück sind meine Kontakte aus dem Alter raus Aber ernsthaft – es bringt mir nichts nur auf Threema zu setzen weil ich meine Kontakte dann eben nicht erreiche. So bleibt mir nur die Wahl zwischen der bitteren Pille namens WhatsApp oder Leben als Eremit…

        • Einfach auf mehrere Dienste wechseln und WhatsApp löschen. Habe ich vor etwas über einem Jahr auch so gemacht. Ich habe eine „Abschiedsnachricht“ an alle meine WhatsApp-Kontake geschickt, dass ich künftig über Signal, Threema, Telegram (nicht so toll, aber besser als irgendwas von Facebook ^^), Mail oder SMS erreichbar bin. Ein Großteil meiner engsten Freunde/Familie haben dann für mich parallel zu WhatsApp Signal installiert und nutzen es bis heute zur Kommunikation mit mir :-). Signal hat den sehr großen Vorteil gegenüber Threema, dass es kostenlos ist. Das ist für viele Menschen entscheidend für die Nutzung neben WhatsApp (für mich nicht, ich zahle gerne für gute Software). Spätestens wenn Facebook irgendwann die Werbung in WhatsApp scharf schaltet, werden mehr Leute nach Alternativen suchen. Gut, wenn schon ein Teil von uns Threema/Signal nutzt und diese dort „empfängt“. Dann ist die Freundesliste anfangs nicht ganz so leer und die Leute bleiben eher dort.

          • Der Text könnte 1:1 von mir sein. 🙂
            Seit November 2018 kein Whatsapp mehr – und ich lebe noch!
            Signal hat sich zur hauptsächlichen Kommunikationsplattform entwickelt, da es eben nichts kostet.
            iMessage nutzen meine Frau und ich hauptsächlich untereinander – und ein paar Freunde haben auch noch Threema (neben Signal natürlich).
            Hoffentlich schaltet Facebook aggresive und aufdringliche Werbung in Whatsapp, so dass noch mehr umdenken werden.

            • Ich hatte noch nie Whatsapp, da es schon immer scheiße war. Hauptkommunikationsmittel ist Threema, für Sparfüchste Telegram, SMS und Email geht natürlich auch. Lustig sind die, die zu faul sind sich überhaupt etwas außer Whatsapp zu installieren. Denen schreibe ich gerne per Hangout. Das haben die drauf und wissen es gar nicht, weil Standard bei Android. Man braucht halt nur die Mailadresse.

        • Es gibt ja notfalls auch die gute alte SMS.
          Bei mir hat der Signal Messenger, die SMS App ersetzt (der kann auch mit SMS umgehen) und somit habe ich auch das Problem mit „nicht noch eine App“ (fast) aus dem Weg geräumt.

          • SMS verschicke ich ca. 1 bis 2 Stück pro Jahr. Denn ich habe eine Bekannte, die kein Smartphone besitzt. Sonst kenne ich niemanden mehr.

            • Ich bin (wieder) großer SMS-Fan.

              Ich möchte meinen (rech kleinen) Fahrschüler-Kindern keine Messenger mit Bild- oder Videofunktion freigeben. So können auch keine Bilder geteilt werden die sie selbst oder jemand anderen bloßstellen könnten. Dank SMS-Flat können sie so locker zu Hause Bescheid geben, wenn der Bus verpasst wurde etc.

          • Das gleiche hier, nur halt mit dem hauseigenen iMessage und Threema. Hangouts hab ich auch noch drauf, wird aber demnächst eh abgeschaltet…

        • > So bleibt mir nur die Wahl zwischen der bitteren Pille namens WhatsApp oder Leben als Eremit…

          Wenn der Unterschied zwischen Eremit oder nicht von einem Messenger abhängt, läuft was ganz massiv schief bei Dir.

    • Mich wollten vor 2 Jahren Leute von Threema überzeugen. Voller Feuereifer haben sie argumentiert und sogar bezahlen wollten sie den Messenger für verschiedene Freunde.
      Heute bin ich der einzige der Threema überhaupt noch installiert hat, und zwar für einen einzigen Menschen, der WA partout verweigert.
      Ich sehe jetzt auch nicht was Threema so unglaublich viel besser macht. Da hat mir Samsungs Versuch wesentlich besser gefallen. Aber den hat damals auch niemand benutzt. WA ist der Standard, weil die breite Masse ihn benutzt.
      Die Mehrheit besteht nun einmal aus Leuten, die bereits mit simpelsten Einstellungen am mobile überfordert ist. Diese Klientel ist kaum vom einmal Erlernten abzubringen oder umzugewöhnen. Deshalb wird uns WA noch lange erhalten bleiben.

      • Naja, der einzige Grund, warum Threema WA nicht abeglöst hat, ist Trägheit der Masse. Was für komplizierte Einstellungen soll Threema denn haben? Ich hab keine gefunden.

        • Klar Whatsapp ist Ende-zu-Ende-Verschlüsselt, wie Threema. Aber wießt du auch wer den Schlüssel bei Whatsapp hat. Du bist es nämlich nicht!

          • Nein, das ist die falsche Kritiklinie. Die Verschlüsselung von WhatsApp ist auf dem Stand der Zeit.

            Valide Kritiklinien an WhatsApp gibt es aber schon. z.B. Marktmacht & Metadaten.

            • Klar Marktmacht, Zwangs-Kontakt-Sync und überhaupt Facebook sind wichtige Kriterien dagegen für mich. Die Verschlüsselung ist sauber, da hast du Recht. Aber Der Punkt, dass der Schlüssel auf dem WA-Server liegt und nicht bei dir ist auch ein sehr relevanter. Das bestreitet Whatsapp übrigens auch gar nicht.

              • Noch schlimmer, sobald man das automatische Backup in WhatsApp aktiviert hat (so wie es bei 99% aller Nutzer der Fall ist), speichert WhatsApp alle Chatverlaeufe nicht-verschluesselt in iCloud bzw. Google Drive.

        • Für die meisten, die ich kenne ist die Zahlungsmöglichkeit das Problem. Man möchte keine Zahlungsmöglichkeit hinterlegen und auch keine min. 15€ Guthaben aufladen um einmalig eine App zu kaufen… :/

          • Ja, das ist tatsächlich bei sehr vielen der ausschlaggebende Punkt. Aber man könnte auch einfach ne Hand voll Umfragen bei Google machen und hätte das entsprechende Guthaben.

          • Auf der Webseite Guthaben PUNKT de kannst Du auch nur 5 EUR Guthaben für den PlayStore aufladen!

        • Ich hab Threema vor einem Jahr zuletzt geöffnet und hab es vor vier oder fünf Jahren zum letzten Mal wirklich genutzt – vielleicht ist es ja inzwischen anders. Die „Sicherheitsstufen“ mit ihren recht prominent platzierten Ampelfarben wären ein Beispiel für „kompliziert“. Klar, diesen Kram kann man ignorieren, aber für normale Menschen ist es unverständlich, verwirrend und in Folge eher abschreckend.

      • Threema macht nichts besser beim Nachrichtenaustausch, aber Facebook und NSA haben nicht ihre Finger drin.- Die Menschen sind faul und bequem…

        • > „… Facebook und NSA haben nicht ihre Finger drin …“

          Woher willst du das wissen? Threema ist closed source. Da gibt’s besseren Alternativen. Bei Whatsapp weiß man wenigstens mit wem man zu tun hat.

          • Aluhut. Alle Sysreme können untergraben werden. Bei WA ist es jedoch eine bekannte Tatsache.

            • Also, du behauptest „Facebook und NSA haben nicht ihre Finger drin“, aber kannst das nicht beweisen. Ok.

              • Tobias Wozniak says:

                Nein, er behauptet dass die Schlussfolgerung „Closed Source = unsicher“ Aluhut ist. Alle Systeme, inkl. Threema, können untergraben werden. Bei WhatsApp ist dies baer bereits längst geschehen, weil by design.

                • > Bei WhatsApp ist dies baer bereits längst geschehen, weil by design.

                  BS.

                  Hättest du echte Belege für diese Aussage wärst du eine gefeierte Größe in der netsec Szene. … Und nicht, wie wir alle hier, Kommentator auf einem Blog für Konsumentenelektronik. 😉

                  • Tobias Wozniak says:

                    Jaja, deine Mudda.
                    Desewegen will FB endlich offiziell die Messengerfunktionen von FB, WA und Insta vereinen: weil sie bisher keinen Zugriff drauf hatten…
                    Alleine dass Nachrichten in deiner Offlinezeit serverseitig gespeichert und nach nem anschließenden Schlüsselwechsel dennoch zustellbar sind, sollte jedem, der auch nur die Ahnung eines Kommentatoren auf einem Blog für Konsumentenelektronik, besitzt, zu denken geben.

                    Aber glaube lieber Zuckis PRler… Die werden dafür bezahlt, dass sie dir eine verständliche Erklärung liefern.

                    • Du bist auf dem ganz falschen Dampfer. 😀

                    • > Alleine dass Nachrichten in deiner Offlinezeit serverseitig gespeichert und nach nem anschließenden Schlüsselwechsel dennoch zustellbar sind, sollte jedem, der auch nur die Ahnung eines Kommentatoren auf einem Blog für Konsumentenelektronik, besitzt, zu denken geben.

                      Diesen – mit Verlaub – Schwachsinn zu lesen sollte jeden Leser zu denken geben, deine Ausführungen nicht viel Beachtung zu schenken. Das auch von WhatsApp eingesetzte Signal-Protokoll hat als einen der fundamentalen Designkonzepte diese Situation erst sicher möglich zu machen.

                    • Tobias Wozniak says:

                      @A und @Jannik (die Reply ist wohl zu tief, dass ich nochmal individuell auf Antworten clicken kann):
                      Na dann klärt mich mal auf. Ich bin ja gewillt zu lernen.
                      Die RFC von PFS sagt aus, dass mit jeder Nachricht ein Schlüsselwechsel einhergeht, damit nicht die gesamte Konversation mit einer kompromittierten Nachricht entschlüsselt werden kann. Ich finde aber nirgends eine offizielle Handhabe, wenn plötzlich der Schlüssel gewechselt wird. Ohne den 2. Faktor „Konto“, was sowohl bei WA als auch Signal über die Telefonnummer einhergeht, gibt es technisch doch gar keine Möglichkeit, dass irgendetwas neu ausverhandelt wird. Dass beide genannten Programme den Komfort bieten, dass dieses dennoch möglich ist, ist auf PFS draufgesetzt, aber nicht in PFS enthalten.
                      Sollte ich mich irren, bitte gerne mit korrektem Ankerlink, statt einfach zu sagen, dass andere das auch können.

                    • Der Empfänger hinterlegt beim Dienst eine gewisse Anzahl Prekeys, die ein potentieller Sender benutzen kann, um eine Nachricht zu verschlüsseln. Mit einem Prekey selber kann man die Nachricht nicht entschlüsseln, deswegen kann dieser jedem bekannt sein.

                      Es findet kein direkter Schlüsselaustausch zwischen beiden Partnern statt, da dafür beide zeitgleich online sein müssten, was im mobilen Bereich natürlich nicht gegeben ist.
                      Es ist also nicht so, dass zuerst eine Nachricht beim Server hinterlegt wird, und erst später Schlüssel dazu ausgehandelt werden, die „magisch“ auf die verschlüsselte Nachricht passen (was im übrigen auch möglich ist). Vielmehr fungiert der Server als Bote und die Schlüsselgenerierung (von Austausch kann man nicht sprechen) findet asynchron statt. Dabei hat der Empfänger seinen Teil der Schlüsselgenerierung bereits erledigt bevor es überhaupt eine Nachricht gibt oder er auch nur weiß, wer der Sender ist.

                  • Benedikt Schmocker says:

                    Threema selbst verwendet eben gerade nicht den Begriff „Closed Source“ (was ein Synonym für proprietäre Software ist), weil ein Teil des Codes offen ist, z.B. die Encryption Engine. Weitere Infos gibt’s im FAQ: https://threema.ch/fr/faq/source_code

          • Benedikt Schmocker says:

            „Threema ist closed source“ – Das stimmt so nicht. Jeder kann bei Threema ein Auditing beantragen und bekommt dann Einsicht in die Quellen. Das letzte Auditing wurde von der FH Münster durchgeführt, die Tester hatte dabei Zugriff auf den Code. Ihre Bilanz lautet: „The audit revealed no high risk or critical vulnerabilities in Threema Android, iOS and Threema Safe. „

            • Closed source heißt nicht, dass niemabd jemals den Code sehen kann, nur, dass er eben nicht offen zugänglich ist.

              Das ist kein Argument für oder gegen Open oder Closed Source. …aber Threema ist closed source. 🙂

    • Ist doch egal was man nutzt… Hauptsache ich kann meine Frau eine Nachricht senden…ob das Essen schon fertig ist und sie die Strapaze schon an hat

  2. iOS ist noch nicht reduziert – sollte sicher bald so weit sein.

  3. Die Preispolitik finde ich ja interessant… iPhone App teurer als für Android. Gibt’s da Gründe für?

  4. Threema ist nur brauchbar, wenn es viele nutzen. Threema-Nutzer sind eher bereit WA. Aber viele nutzen nur WA und damit kein Threema. Threema kostet Geld, WA kostet „michts“. Finde den Fehler.

  5. Trinkt mal 2 Bier weniger an den Feiertagen und gönnt euch Threema 😀

    • In welcher Stadt wohnst Du?
      Mit zwei Bier ins unserer Stadt kann ich Threema und noch das Taxi nach Hause bezahlen! 😉

  6. Extra Spartipp für alle Familien:

    Bei Kauf über die Familienfunktion der App-Stores, können sich alle Familienmitglieder Threema anschließend kostenlos installieren!

    Das heißt:
    Papa kauft EINMAL Threema für 1.49 EUR und Mama, Tochter & Sohn können sich dann Threema kostenlos installieren!

    Günstiger kann man Threema nicht bekommen! Macht 38 Cent pro Person – ein Brief kostet mehr als doppelt so viel!

    Und das Schöne daran: Die wichtigsten Menschen in Deinem Leben sind sofort dabei.

    In Googles Play-Store (Android) heißt die Familienfunktion „Familienmediathek“. Und bei Apples iTunes (iOS) heißt sie „Familienbibliothek“. Diese Familienfunktion gilt auch für andere Apps (wenn der Herausgeber das zulässt) oder auch für Filme, Bücher, ect – eben für alles, was es im Appstore zu kaufen gibt.

  7. Ein Problem ist die scheinbare schlechte Verbreitung von Threema. Denn wenn mann es installiert sieht man nicht automatisch alle Freunde die es auch haben. Nur wenn die ihre Handynummer mit ihrem Threema-Account verknüpft haben, sehen es die anderen auch automatisch. Bei Threema ist das nämlich optional, nicht wie bei Whatsapp gezwungenermaßen! In Wirklichkeit ist die Verbreitung von Threema deswegen nämlich viel höher als man im ersten Moment glaubt.

    • Tobias Wozniak says:

      Tja, dieses „Problem“ nennt sich Sicherheit. Dass das bei vielen im Kopf nicht mit Bequemlichkeit zu verbinden ist, ist nicht Problem der App.

      • Das Problem nennt sich neudeutsch „usability“. Wenn ich meine Kontakte erst nach einer Adresse fragen muss, dann kann ich auch gleich eine E-Mail schicken.

        • Aber wenn ich jedem „Idioten“ mit dem ich mal temporär kommunizieren möchte meine Handynummer geben muss ist das besser? Außerdem kann man sein Adressbuch ja verbinden, man wird nur nicht dazu gezwungen!

          • Für Idioten, mit denen man nur temporär kommunizieren muss, reicht auch Mail-Adresse – davon hat ohnehin jeder mindestens eine, die mit Müll regelrecht zugekübelt wird. Für diesen Fall braucht man absolut keinen Rückfall in eine 90er-Jahre Usability beim Messanger.

      • Mit Sicherheit hat das tatsächlich nur sehr wenig zu tun. Du meinst Privatsphäre.

  8. Weder Facebook noch WhatsApp kommt mir aufs Smartphone. Ich kann trotzdem mit fast allen über Messenger kommunizieren, da fast jeder zumindest einen Alternativ-Messenger hat. Ein zurückgebliebener WhatsApp-Only-User bekommt halt SMS. Sind ja auch mittlerweile im Tarif kostenlos. 90% Läuft über Threema, da Familie es nutzt, auch bei Vereinen lässt sich Whatapp nicht DSVG-Konform verwenden. Und Kollegen nutzen auch ausschließlich bzw. als Zweit-Messenger Threema. Klar, im IT-Umfeld sind halt eher informierte Leute anzutreffen.

  9. „… und WhatsApp löschen. Habe ich vor etwas über einem Jahr auch so gemacht. Ich habe eine „Abschiedsnachricht“ an alle meine WhatsApp-Kontake geschickt…“ + „…Ein Großteil meiner engsten Freunde/Familie haben dann für mich parallel zu WhatsApp Signal installiert und nutzen es bis heute zur Kommunikation mit mir :-)…“ Super Idee! Weil einer meint ausmisten zu wollen zwingt er damit dann viele Andere dann das tun zu müssen, was er eben noch selbst abgelehnt hat. Noch nen Messenger… Nennt sich Ich-bezogen 😉

    Und wer ständig mit datensicherheit ankommt… Da mögen zwar viele mehr drauf haben als FB-Derivate, aber Daten sind in der Schweiz so sicher, wie das Bankgeheimnis es nur noch ist. Das Bild des Käses mit den Löchern bietet sich hier an. und noch ein kleiner Tipp – die Schweiz ist nicht Mitglied der EU. Nur so nebenbei…

    • Obwohl es stimmt, dass die Schweiz in Sachen Privatsphäre, Rechtsstaatlichkeit und Berechenbarkeit hinter ihrer Marke zurückbleibt, ist die Mitgliedschaft in der EU an sich für die Evaluation des Softwarestandortes kein Vor- oder Nachteil.

      …höchstens vielleicht ganz abstrakt a la

      Für Schweizer Nutzer wäre ein Standort in der EU besser, für EU Nutzer besser einer außerhalb der EU.

  10. Kein Bedarf.
    Es gibt Conversations/PixArt und Delta Chat.
    Wozu soll ich für Closed Source die keinen Mehrwert hat Geld ausgeben.

    • Kein Mehrwert??? Schon Mal die Nutzerzahlen deiner genannten Alternativen angeschaut? Das hat echt kein Mensch. OK ich hab Conversations, funktioniert sehr gut, nutzt nur niemand. Und die Argumentation, dass Open Source automatisch sicherer ist wie Closed Source ist schon lange wiederlegt!

    • Wer mit niemandem spricht, der hat auch keinen Bedarf an Tools zum Kommunizieren. Die anderen leider schon…

      • Gerade da ist Whatsapp die letzte Alternative. Denn ich will nicht jedem mit dem ich mal schreiben möchte oder in ner Gruppe bin meine Handynummer geben. Man kann mit mir auf viele Arten kommunizieren, da sollte für jeden was dabei sein:
        Threema, Telegram, XMPP (Jabber, Conversations), Hangout, Mail, Tox, SMS und geschäftlich kommt noch Circuit dazu.

        Wozu also der größten Datenkrake meine Daten (Metadaten, Kommunikation, Kontakte) kostenlos zur Verfügung stellen. Gibt keinen Grund dafür!

        • Das ist ja volkommen OK, wenn man damit klar kommt, das sind auch viel mehr Alternativen, als die vom Markus genannten „Conversations/PixArt und Delta Chat“. Ich habe sowohl Delta Chat, als auch Conversations, damit erreiche ich exakt 2 Menschen und ich habe in meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis naturgegeben eine Menge „Aluhut-Träger“.

          Ich kann aber selbst mit allen genannten (ich gebe zu, Circuit und Hangout habe ich nicht, denke aber, das würde auch nicht viel ändern) und dazu sogar noch Wire nicht alles abdecken. Das geht mit der Grundschule los, bei der ich ausfallende Stunden nur über WA mitbekomme, geht mit meiner Fußballgruppe und drei User Groups weiter, die sich alle ausschließlich über WA organisieren. Wer nicht in den Gruppen ist, spielt / macht nicht mit. Das habe ich in allen Fällen stark kritisiert und sogar angezeigt (im Falle der Grundschule), es hat aber in keinem dieser Fälle etwas gebracht. Also klar, ich kann mich auf den Standpunkt stellen, dass der Austausch in diesen Gruppen und der Schutz meiner Kinder nicht über dem Datenschutz stehen darf, das ist für mich aber kein Kompromiss, dafür spiele ich zu gerne Fußball (aber zu schlecht für einen echten Verein) und bin an den anderen Themen und der Sicherheit meiner Kinder zu sehr interessiert.

  11. Wird bei mir unter Android mit 1.49€ (und nicht wie im Artikel mit 1.29€) angezeigt. Hab’s trotzdem mal gekauft, danke für den Hinweis.

  12. Bei dem Preis ist es wirklich einen Überlegung wert, bis jetzt habe ich nur eine affige Amazon-Version aus Zeiten, als man bei Google noch nicht via Guthaben-Karte bezahlen konnte.

  13. Immer wieder das gleiche Thema bei Threema… Sobald es einen Artikel über diesen Messenger gibt kommen kommen die bezahlten Threema Lobbyisten und machen aggressiv Werbung in den Kommentaren. Ist wohl halt Geschäftsmasche.

    Rational gesehen macht Threema keinen Sinn wenn es das sehr viel bessere Signal gibt. Open Source, Verbreitung, Video und Sprachqualität. Keine Chance.

    Die Pflicht einer Handynr wird auch bald wegfallen wenn man so liest was in den (offenen) Quellen gefunden wurde. Dann wars es das wirklich mit Argumenten für Threema.

    • Abwarten!.. Bis dahin, nutze und empfehle ich weiterhin Threema. Hey Threema, bitte meine Provision nicht vergessen! 😉

    • Also, Signal ist ja wirklich geil, ich nutze es, die Familie und die meisten Freunde inzwischen auch. Ich bezweifle aber, bis es soweit ist, dass die Synchronisation über Telefonnummern (bzw. deren Hashes) wegfällt). Was die Verbreitung angeht, ist bei mir allerdings Threema weit vor Signal (im Moment 26 zu 12), wobei ich nicht weiß, ob das alles aktive Nutzer sind, ich kommuniziere nicht mit allen regelmäßig.

      Das Hauptproblem ist allerdings, dass Signal die Auslieferung der Nachrichten nicht im Griff hat. Es ist ein wenig wie vor 25 Jahren, als man irgendwann angerufen hat, weil man keine Antwort auf eine Email bekomme hatte, so ganz zuverlässig ist dieses Kommunikationsmittel nicht. Woran es liegt, weiß ich nicht, vielleicht kommt Signal mit den Energiesparmaßnahmen der Handys nicht klar (die Nachrichten kommen an, sobald man Signal öffnet), vielleicht ist bei Signal etwas nicht in Ordnung, das passiert mir jedenfalls bei Threema oder gar WA nicht.

    • Das Hauptthema hier ist nicht pro Threema, sondern Kontra Whatsapp! Und das ist auch die wichtigste Aussage. Welche Alternative für ein selbst am besten ist muss dann jeder selbst sehen. Momentan ist es bei den meisten Threema. Signal fällt zurück aus den Gründen, die du selbst genannt hast. Wenn sich das mal ändert, kann sich auch die Rangfolge ändern.

  14. Mit Threema allein kommt man leider nicht weit, wenn die Eltern der Schule und die Mannschaft des Fußballvereins auf Whatsapp-Gruppen setzen.

  15. Seit der Ende zu Ende Verschlüsselung in WhatsApp, über die Ermittlungsbehörden beiderseits des Atlantik jammern, ist das halt ein Nerdthema. Ich habe nicht nichts zu verbergen, aber wer unfassbaren Aufwand betreiben will mich individuell auszuspionieren schafft das sowieso und dann soll er Spaß mit der Info über meine bevorzugten Pornoseiten haben.
    Ich würde für WhatsApp auch bezahlen, wenn die ein Modell hätten um zwischen being the product und buying the product zu wählen. So eine Art Freemium-Modell.

    Und ernsthaft vertrauliche Dinge bespricht man persönlich oder vielleicht telefonisch. Wenn die Aluhüte jetzt schon gleich wieder rascheln: wenn euch die böse NSA dermaßen auf dem Kieker hat euch gezielt am Telefon zu belauschen habt ihr eh ein Problem, dass sich nicht mit einer App aus der Welt schaffen lässt. WhatsApp, nicht perfekt, aber gut genug.

    Viel Spaß euch allen beim Selbstgespräch per Threema.

    • Schrieb bitte hier deine vollständige Post/ Mailadresse, Handynummer, bevorzugte Pornoseiten, Fetisch etc., für Verbreitung/ Werbung sorgen wir dann gerne… Hast ja nichts zu verbergen… 😉

  16. Für alle die es immer noch nicht kapiert haben:

    Datenschutz ist das wichtigste Thema unsere Zeit und vor allem für unsere sichere Zukunft!

    Wie der Daten-Leichtsinn von Facebook unsere Demokratie gefährdet zeigt die ARTE-Doku sehr schön:

    https://www.arte.tv/de/videos/082806-000-A/fake-america-great-again/

    Big-Data -> Psychometrik -> Wählermanipulation von Milliadären, die ihre rechten Ideen umgesetzt haben wollen.

    60 Minuten die jeder Demokrat mal gesehen haben muss!

    Caschy-Leser wacht endlich auf!

    • Lass das mal mit den Caschy-Lesern, die alle über einen Kamm zu schweren, ist hochgradiger Schwachsinn. Ebenso zu meinen, es gäbe „in unserer Zeit“ kein größeres Problem ist genau diese maßlose Übertreibung, die den „noch nicht aufgewachten“ Wasser in die Mühlen kippt. Es ist ein großes und vor allem immer größer werdendes Problem, und das verstehen viele nicht, aber das war’s dann auch schon.

      Der Rest des Kommentars ist allerdings richtig: Die Doku ist sehr sehenswert und das Thema ist wichtig!

  17. Ist doch egal was man nutzt… Hauptsache ich kann meine Frau eine Nachricht senden…ob das Essen schon fertig ist und sie die Strapaze schon an hat

  18. Ich nutze Threema seit 2014. WhatsApp habe ich 2016 endgültig gelöscht.
    Und kaum zu glauben: Mein soziales Umfeld ist nicht zusammengebrochen. Zusätzlich freue ich mich über den Schutz meiner Privatsphäre durch Threema, der für mich noch deutlich wichtiger ist als die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

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