Threema: Messenger anlässlich des Data Privacy Day zum halben Preis verfügbar


Threema ist bekanntermaßen ein Messenger aus der Schweiz, der sich die Privatsphäre der Nutzer auf die Fahnen geschrieben hat. Erreicht wird dies durch eine starke Verschlüsselung aller Inhalte und einem App-Aufbau, der lieber auf manche Funktionen verzichtet, anstatt für sie die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. So dauert es manchmal länger bis populäre Funktionen ihren Weg auch zu Threema finden, Nutzer nehmen dies aber gern in Kauf, weil sie eben wissen, auf was für ein Produkt sie sich da einlassen.

Auch wenn Threema nicht als „teuer“ bezeichnet werden kann, steht eine Bezahl-App vor dem generellen Problem, dass sie gekauft werden muss. Das möchte nicht jeder, manch einer lässt sich aber vielleicht durch einen günstigeren Preis locken. Den gibt es heute anlässlich des Data Privacy Day auch bei Threema. Die Hälfte kann man so sparen, vielleicht auch ein guter Zeitpunkt, um die App günstig an potentielle Nutzer zu verschenken.

Threema gibt es für Android, iOS und Windows Phone, die Android-Version kann zudem nicht nur über den Google Play Store bezogen werden, sondern auch im Threema-Shop direkt. Bis 22 Uhr geht die Aktion heute (28.01.2018), wartet bei Interesse also besser nicht zu lange.

https://itunes.apple.com/de/app/threema/id578665578

https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.threema.app

https://www.microsoft.com/de-de/store/p/threema/9nblggh095s5

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71 Kommentare

  1. Gerade Mal installiert, benutzt keiner meiner Kontakte. Danke trotzdem!

    • @Bob: Einfach mal ein bisschen Werbung im Bekanntenkreis machen Bei mir sind es aktuell 85 Kontakte.

      • Das kann funktionieren, wird in aller Regel aber erfolglos bleiben.

      • @Stephan: warum soll ich Werbung für threema machen? Das können die doch gefälligst selbst. Diese App gibt es seit 2012, wenn sie es in 6 Jahren nicht geschafft hat sich durchzusetzen, wird sie es nie schaffen.

        Ich denke der Großteil der Leute wird genauso wenig Kontakte die auch threema nutzen haben, wie ich. Ist im übrigen bei allen anderen Messenger abseits von WhatsApp auch so, also mach dir nichts draus.

        • Wenn Du möchtest, dass Deine Freunde den von Dir genutzten Messenger benutzen, musst Du ihn bewerben. Sollte Dir das nicht wichtig sein, lass es halt, und leb mit WhatsApp.

    • Wer meint, das keiner Threema nutzt, der sollte Threema erst mal richtig verstehen!

      Threema lässt sich absolut anonym nutzen – man MUSS KEINE Mobilfunk-Nummer, KEINE Email, KEIN Name oder sonst etwas hinterlegen.

      Nur Threema installieren bringt daher nichts, weil keine Kontaktinformationen hinterlegt sind – egal ob bei Dir oder Deinen Bekannten. Somit kann Threema Euch nicht zusammenführen. Und somit sieht das für viele WA-User so aus, als ob Threema keiner benutzt.

      Was nicht stimmt, denn Threema hat sich in Deutschland – ZU RECHT – mehr als 5 Mio. mal verkauft! Und da sind auch zahlreiche Kontakte von Dir dabei!

      Die Lösung ist ganz einfach:

      Ihr müsst Euch bei Threema selber verbinden!!!
      Alle Kontakte mal per WhatsApp oder Email anschreiben und Ihnen mitteilen, das man auch sicher über Threema zu erreichen ist – und die Threema ID mitteilen.

      Eigentlich kinderleicht, aber viele komfortverwöhnte WhatsApp-Uses schnallen es einfach noch nicht!

      Hört endlich auf FB mit Eurem Privatleben zu füttern.

      Googlet nach dem Bericht „Ich habe nur gezeigt, das es die Bombe gibt“ und lest den Bericht mal vollständig durch, dann weiß man, warum man FB/WA nicht mehr anvertrauen darf….

      • Interessant wäre, wie viele der fünf Millionen verkauften Lizenzen überhaupt (noch) genutzt werden. Meine eigene Lizenz ist nur noch eine Karteileiche, denn ich hab Threema mal gekauft, aber auf dem neuen Telefon erst gar nicht mehr installiert. Von den fünf, sechs Kontakten, die ich hatte, nutzt es auch niemand mehr aktiv. Andere hier in den Kommentaren berichten ja ebenfalls von Lizenzen, die gekauft, aber nie wirklich benutzt wurden. Die genaue Zahl der aktiven User/IDs kennt nur der Hersteller und der wird vermutlich einen Teufel tun und sie veröffentlichen.

  2. Frank Ingendahl says:

    Ich denke, die 1,49 € sind in den Sand gesetzt, weil niemand bereit ist Geld für einen Messenger auszugeben solange es kostenlose in Massen gibt.

  3. Wenn du WhatsApp meinst, das ist nicht kostenlos. Da bezahlst du mit deinen Daten! Bei den meisten anderen ebenso, wenn man mal von ein paar wenigen wie Signal, Xmpp… absieht.

    • Mit dem Argument kann man alles totreden, irgendwo kostet natürlich alles irgend etwas. Aber abgesehen davon gibt es tatsächlich auch noch weitere Alternativen, wie z.B. das von Dir genannte Signal. Wie also soll man den Leuten verständlich machen, dass sie zum einen die App wechseln sollten (was schon ziemlich aussichtslos ist), aber noch dazu zu einer, die Geld kostet, wenn es doch nur einen Klick weiter eine kostenfreie, vor allem aber gleichwertige Alternative gibt? Die Nutzerzahlen? Die sind bei der einen wie bei der anderen App für die Masse der Nutzer im Grunde gleich null … Und was bleibt dann noch?

    • Wenn du Threema (oder jede andere App) aus dem offiziellen App store beziehst, bezahlst du auch mit deinen Daten. Dann musst du schon Android mit lineageos und OHNE Google Dienste nutzen und das macht kaum jemand. Zumindest jeder den ich kenne benutzt die offiziellen App stores.

      • Wenn ich Android habe, hat Google meine Daten, das ist klar. Aber warum sollte ich Facebook auch noch meine Daten in den gierigen Rachen schmeißen?

  4. Nutze Threema quasi seit Jahren und jedes mal, wenn ich versuche andere auf diese Plattform zu bekommen, heißt es, dass ja alle anderen Whatsapp benutzen.
    Whatsapp hat sich so als Nachfolger der SMS in den Köpfen der Leute eingebrannt, dass sich keiner drum kümmert, ob das sicher ist oder zu welchem Konzern das gehört.
    Hirn aus, RTL gucken und das was die anderen haben und machen wird schon gut sein – arme Welt.

    • Das kann man so sehen, man kann aber auch mal darüber nachdenken, ob Whatsapp wirklich unsicherer ist. Inzwischen erfolgt auch dort eine Verschlüsselung, ebenso gehört die ungefragte Weitergabe der Daten an Facebook inzwischen der Vergangenheit an. Sicher, was im Hintergrund tatsächlich passiert, weiß man nie so genau, das ist doch aber bei Threema nicht anders. Auch da musst Du letztlich auf das Wort des Anbieters vertrauen. Infofern sehe ich meine Daten bei Whatsapp, Facebook oder auch Google weitaus besser und auch sicherer verwahrt als bei einem kleinen Anbieter wie Threema, weil diese Unternehmen sehr viel stärker im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

  5. Lohnt sich Threema, wenn es SimsMe kostenlos gibt? Beide werben mit Datenschutz und Privatsphäre.

    • SimsMe klappt nur nach Registrierung mit persönlichen Daten. Threema kann man bei Bedarf anonym nutzen, sogar ohne Telefonnummer.

      • Aber was genau bringt das? Zur Kommunikation untereinander schon mal nichts, denn in aller Regel wird man die Kontaktdaten seiner Gesprächspartner kennen, jedenfalls Name und Rufnummer. Oder geht es darum, dass der Anbieter nicht wissen soll, wer seine Nutzer sind?

        • Zuerst einmal lässt sich Threema so vollständig ohne Zugriff auf das Adressbuch nutzen, wenn man das möchte. Ich persönlich finde es zum Beispiel nicht so toll, dass der Großteil meiner Bekannten meine Telefonnummer an WhatsApp gemeldet hat, ohne mich zu fragen.

          Außerdem könnte ich Dir meine Threema-ID mitteilen und wir könnten chatten, ohne dass wir Telefonnummern austauschen könnten. Der Wechsel der Telefonnummer ist auf diese Weise natürlich auch sehr einfach.

          • Na klar könntest Du mir Deine Threema-ID mitteilen, aber dazu müssten wir vorab schon mal darüber gesprochen haben, dass ich überhaupt weiß, dass Du Threema nutzt. Und da hapert es doch schon. Ich frage doch nicht bei allen nach, ob sie Threema-Nutzer sind, ebenso, wie ich nicht allen ungefragt mitteile, dass ich nun über Threema erreichbar bin. Das mag alles der Sicherheit und dem Datenschutz dienlich sein, bringt aber in der Praxis so viele Erschwernisse in der Einrichtung mit sich, dass das es schon von Anfang an eine Totgeburt war, zumindest wenn es um Verbreitung in der Fläche geht. Aber vielleicht ist das auch gar nicht gewollt und man möchte (mehr oder weniger) unter sich bleiben. Damit jedenfalls spricht man wirklich nur technikaffine oder zumindest interessierte Menschen an, keinesfalls aber den normalen Nutzer, auch nicht, wenn dieser Wert auf Datenschutz legt.

            • Und anstatt „ungefragt mitzuteilen“, dass Du Threema nutzt, gehst Du stillschweigend davon aus, dass Dein Gegenüber WhatsApp nutzt? Kann ja auch nicht die Lösung sein.

              Das „unter sich sein“ ist sicherlich nicht gewollt. In dem Teil der weniger technikaffinen in meinem Bekanntenkreis hat sich Threema jedenfalls so gut durchgesetzt, dass ich etwa 85-95% derjenigen erreiche, mit denen ich regelmäßig schreibe.

              Ein gutes hat die geringe Verbreitung jedenfalls, nervige Gruppenchats hatte ich sehr selten. 😉

              • Was heißt „Lösung“ … ich muss gar nicht stillschweigend davon ausgehen, dass andere Whatsapp nutzen, das sehe ich, wenn ich in die Kontakte schaue. Und wenn jemand nicht dabei ist, ist das nicht dramatisch, dann gibt es ja noch andere Wege der Kontaktaufnahme.
                Wenn Du mehr als 85% der regelmäßigen Kontakte damit erreichst, ist das zwar schön, aber eben kein Maßstab, im Regelfall läuft das nun mal nicht so. Und es ist mir ehrlich gesagt auch zu aufwändig, die Leute immer wieder zu bequatschen – und was anderes ist es am Ende nicht, von „überzeugen“ kann man in den meisten Fällen einfach nicht sprechen.

                • Natürlich muss ich Argumente bringen, wenn ich Leute von einer anderen Lösung überzeugen will als die, die sie kennen. „Immer wieder zu bequatschen“ klingt sehr negativ, ich verfolge da einen anderen Ansatz. Und zwar biete ich an, die Kosten für Threema zu übernehmen. Meistens höre ich dann ein „Ach was, dann installiere ich das eben“.

                  Entweder ist Dir der verwendete Messenger wichtig oder nicht. Da ich ihn viel nutze, ist mir das Thema wichtig, also spreche ich das bei meinen Kontakten auch an.

    • Ich höre SimsMe gerade zum ersten mal…
      Und ich würde sagen ja, einmal was @Stephan bemerkt hat und dazu der fehlende Benutzerkreis (das mag bei dir vielleicht anders sein ;)).
      Wie finanziert sich der Service? Ich kenne die Deutsche Post jetzt nicht unbedingt als Unternehmen, das gerne Dinge verschenkt…

      Beide Apps sind übrigens nicht Open Source.

    • Simsme hatte ich auch mal. Hatte aber nur einen Kontakt. Konzept ist gut, Verbreitung viel weniger als Threema. Ausserdem dachte ich, dass das mittlerweile eingestellt wurde.

  6. Threema gibt’s noch??? Ja wahnsinn! Wer braucht das denn noch seit es Signal und Conversations gibt.

    • Stimmt, Conversations (Xmpp) funktioniert super. Verschlüsselung, Geräteübergreifend… Allerdings haben das noch viel weniger als Threema. Und das selbst in meinem IT nahen Umfeld, wo mehr Leute Threema haben, wie WhatsApp!

    • Signal ist nett, aber die App hinkt von der Benutzbarkeit im Vergleich zu Threema hinterher. Außerdem hat Threema diverse Alleinstellungsmerkmale, z.B. Abstimmungen.

  7. Das so eine App gekauft werden muss, ist zwar ein grundsätzliches Problem, wird hier aber eben verstärkt, weil es eben kostenfreie Alternativen gibt, vor allem aber, weil die Nutzerbasis fehlt. Dass sich das bei dem einen oder anderen anders darstellt, ist schon klar, generell ist das aber nicht so. Wenn ich von einer App überzeugt bin und es mir im Alltag was bringt, bezahle ich auch gerne mal dafür. Was mich persönlich aber stört ist, dass man hier beim Wechsel des Smartphone-OS die Lizenz nicht übertragen kann. Ich habe Threema seinerzeit auch mal gekauft, aber noch ein zweites Mal bezahlen, weil man ein anderes Smartphone hat, geht m.E. gar nicht. Ja, ich weiß, die Entwicklung auch für andere Plattformen kostet Geld usw. Trotzdem, kundenfreundlich ist was anderes, und andere Unternehmen kriegen das ja auch hin.

    • Hättest du bei Threema direkt über die Website gekauft, könntest du jetzt auch problemlos das OS wechseln.

  8. @Chris R. „Was mich persönlich aber stört, ist, dass man hier die App beim Wechsel des Smartphone-OS die Lizenz nicht übertragen kann“

    Als ob das mit irgendeiner anderen Software funktionieren würde. Beim Wechsel des Betriebssystems muss man doch IMMER die Software neu kaufen, egal ob Android, iOS, Windows, oder Mac. Mir ist noch nie eine Software untergekommen, die man nur 1x bezahlt und dann immer und überall verwenden kann, egal ob Passwort Manager wie mSecure, Microsoft Office, Adobe Photoshop usw. usw. und das ist in meinen Augen auch völlig in Ordnung.

    • Im Desktop-Bereich sehe ich das durchaus wie Du. Aber bei Apps fürs Smartphone? Ne, das sollte schon universell nutzbar sein, zumindest optional. Das kann man sicherlich kritisieren, aber auch sowas trägt eben nicht unbedingt dazu sein, dass ein Messenger wie Threema sich stärker verbreitet.

  9. @Chris R. Wie oft wechselst du denn das OS? Vor allem, wenn du noch mal wechselst, bist ja wieder beim ersten. Denn so viele Alternativen gibt’s ja nicht mehr.

    • Damit hast Du natürlich Recht, das hatte ich in der Tat nicht bedacht … dennoch werde ich nicht ein zweites Mal bezahlen für eine App, die ich mangels Nutzer nicht einsetzen kann.

      • Generelles Problem, die Leute kaufen sich für hunderte Euro ein Smartphone und wenn es um Apps geht sind 2 Euro nicht mehr drin.

  10. Threema ist eine von 2-3 Möglichkeiten zu kommunizieren ohne seine Nummer geben zu müssen. Das könnte auch der Grund sein, warum man eventuell keine Kontakte findet, weil diese u.U. ihre Nummer nicht hinterlegen lassen.
    Desweiteren beruht die Verschlüsselung auf NaCl, was als sicher gilt. Der Traffic wurde in diesem Zusammenhang auch analysiert und das Ergebnis war, daß keine weitere Daten übermittelt werden. Ergo, sicher und kein heimliche Sammlung. Dies ist bei WhatsApp nicht klar.

    • Stimmt, das kann durchaus damit zusammenhängen. Aber das ist eben auch ein systembedingtes Problem. Sowas muss eben auch einfach sein, wenn es sich durchsetzen soll. Und Einfachheit geht nun mal zu Lasten der Sicherheit. Und dieses Problem wird sich wohl niemals lösen lassen.

      • Das tolle ist ja, das Threema beides kann. Halbwegs sichrerer aber automatischer Abgleich des Adressbuchs oder manuelles Tauschen von Threema-IDs.

  11. Danke für den Tipp!
    Ich hatte Threema bereits „vor Jahren“ für mich gekauft, jetzt aber noch einmal für drei Lizenzen gezahlt. Eine ist soeben installiert worden. Ich finde, dass es immer gut ist, wenn man Alternativen zur Verfügung hat (Konkurrenz belebt das Geschäft). Wenn man die eigene Trägheit überwindet, öffnen sich manchmal Welten. Gerade im Softwarebereich ist es nie falsch, sich mal Konkurrenz-(Alternativ-)Produkte anzuschauen und zu studieren, wie die Funktionen dort realisiert sind und welche dort (neu) hinzugekommen sind (siehe z.B. Telegram). Aber bleibt doch bei WhatsApp (habe ich natürlich ebenfalls im Betrieb) und lasst den wenigen anderen ihren Spass.

  12. Ist es mit einem kostenlosen Messenger möglich Whitelists zu pflegen? Meine Eltern weigern sich strikt WhatsApp und ähnliche zu nutzen, da sie beim ersten Versuch nach der Anmeldung direkt von Leuten zugetextet wurden 😀
    Wäre gut wenn es die Möglichkeit gäbe nur von bestimmten Leuten gesehen zu werden. Glaube Threema kann sowas, aber können es auch Telegram, Signal, WhatsApp oder andere Messenger?

    • Blockieren ja, Whitelist nicht afaik. Aber mal im Ernst: dann schreib ich den Leuten halt einmal dass sie bitte keine Katzenbilder und Pandavideos schicken sollen und gut ist. Gruppen lassen sich muten und wenn jemand etwas von mir will, soll er/sie mich direkt anpingen (@nutzernamen), dann bekomme ich trotzdem eine Benachrichtigung.

      edit: war auch nicht so gemeint 😉 aber z.B. Signal benutzen so wenige Leute, das kommt einer Whitelist sehr nahe 😛 Alternativ den oben erwähnten Messenger der Post 😉

      edit2: oder noch besser: XMPP, z.B. Conversations. Das benutzen (leider) sehr wenige Menschen, ist aber was Privatsphäre und Nachhaltigkeit (dezentral) anbelangt hervorragend; die Einrichtung (und Wahl des Client und Servers) ist aber nicht in 15 Sekunden erledigt.

      • Brauchst du mir nicht sagen, die Möglichkeiten kenne ich. Nur meine Eltern überzeugt das nicht 😀 Hast natürlich recht, man kann ganz gut vermeiden nicht vollgespamt zu werden. Problem ist, dass die Leute erst mal erwarten, dass man antwortet sobald sie sehen, dass ich den Messenger nutze. Und meine Mutter hat weder Lust noch Zeit dafür. Würde den Messenger lediglich für die famileninterne Kommunikation nutzen um z.B. Bilder nicht mehr über altmodische und teure MMS zu versenden. Naja vielleicht bekomme ich sie ja doch noch bekehrt.

    • Telegram weiss ich nicht.

      Da man bei Signal und Whatsapp aber die Handynummer angeben muss und anhand dieser ja die Kontakte verknüpft werden, ist meiner Meinung nach dort nur durch nachträgliches blocken möglich.

      Bei Threema ist halt das schöne, dass man sich ausuchen kann mit wem man kommunizieren möchte. Ich habe weder Handynr. noch Mail dort hinterlegt und brauch mir nicht von jedem Hansel, der mal den Weg in mein Adressbuch geschafft hat (ob beruflich oder privat) irgendwelche „Spassnachrichten“ anschauen. Denn nur die Leute mit denen ich kommunizieren will, kennen meine Threema-ID. Für mich ein ein RIESEN Pluspunkt bei Threema.

      Also installier Threma auf das Handy deiner Eltern und verteil die ID innerhalb der gewünschten Familienmitglieder. Dann haben deine Eltern ihre Ruhe vor ungewünchten anderen Nachrichten und ihr habt euren Familienmesenger. So wird das hier übrigens auch gehandhabt.

    • Ja, das geht mit Threema. Einfach die eigene Telefonnummer nicht angeben und trotzdem mit dem Adressbuch synchronisieren. Dann kann man genau die Leute kontaktieren, die man möchte.

  13. Im Play-Store kann man Threema übrigends auch an seine (vorher definierten) Familienmitglieder verteilen – und musste nur EINMAL dafür bezahlen!

    • guter Hinweis! Aber nur, wenn ich die App nach dem Juli 2016 gekauft habe. Die nachträgliche Freischaltung für die Familienbibliothek hat Threema leider nicht eingeschaltet

    • Wer verwendet denn einen Messenger wie Threema, der dafür bekannt ist möglichst wenig über die Nutzer wissen zu wollen und versucht möglichst Metadatensparsam zu arbeiten um dann der Google-Krake seinen „Stammbaum offen zu legen“?

      Datenschutz und Geiz/Pfennigfuchserei ging noch nie Hand in Hand.

  14. Immer die selben leidigen Diskussionen… es gibt per Definition keine Sicherheit bei Closed Source. Kann es gar nicht geben. Da kann dir der Hersteller alles erzählen, solange man es nicht prüfen kann, muss man davon ausgehen, dass die Software unsicher ist.

    Wer Sicherheit will nutzt XMPP mit Conversations oder Signal. Letzteres funktioniert inzwischen auch ohne Google Play Services auf dem Smartphone, und ohne dass man der App Zugriff auf das Adressbuch erteilt.

  15. Wie gut Sicherheit bei Open-Source funktioniert hat man bei Heart Bleed gesehen. Wieviel Jahre war das unentdeckt? Auch da würde ich mich also nicht auf Sicherheit verlassen!

    Die vor kurzem aufgezeigte Sicherheitslücke in den Gruppenchats bei Signal wirft da auch kein gutes Bild auf OpenSource.

    Ob Closed- oder Open Source solche Fehler passieren in beiden Varianten und eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben. Dem sollte man sich bewusst sein.

    • Ich rede nicht von Fehlern, die passieren sowohl bei Closed als auch bei Open Source. Nur dass bei Open Source die Warscheinlichkeit größer ist, dass man sie findet.

      Ich rede von Hintertüren, die der Hersteller bewusst einbaut. Wer sagt Dir denn, dsas die Nachrichten bei Threema nicht noch mit einem weiteren Key verschlüsselt werden, um Ermittlungsbehörden Zugriff auf das Geschriebene zu geben?

      Diese Sicherheit hast du nur bei Open Source.

      • Der RSA Zufallsgenerator, entwickelt und bezahlt von der NSA war wie lange unentdeckt? Absolute Sicherheit gibt’s bei beiden Systemen nicht! Nur bei open Source bekommt jeder Hobbyhacker die Sicherheitslöcher auf dem Silbertablett serviert. Und die Updatepolitik von manchen Systemen kennst du ja.

        • Der wäre bei Closed Source noch viel länger unentdeckt geblieben. Und klar, kann die Lücken jeder finden. Das ist ja das Gute! Security by Obscurity hat noch nie funktioniert.

    • Sicherheitslücke bei Signal? Hast du den Beitrag dazu überhaupt gelesen? Ist im Prinzip nicht ausnutzbar die Lücke, bei WhatsApp hingegen schon..

  16. Wieder mal die übliche Diskussion hier … die einen, denen Datenschutz egal ist und dementsprechend sich die 1,50 Euro lieber sparen und die anderen, die eher stärken reflektieren. Ich denke, das Feld ist inzwischen aufgeteilt. Entweder WA für die erste Gruppe oder Threema/Signal für die zweite Gruppe. Ich denke es gibt wenige, die sich 2018 noch keine Meinung zu Datenschutz gebildet haben.

    Übrigens sind es bei mir 65 Kontakte bei Threema. Recht stabile Zahl seit 3 Jahren.

  17. Die brauchen einfach eine „Read only“ Free App; Also eine wo man Nachrichten nur empfangen kann … das wärs doch!

  18. Gutes Produkt​, schlechter Vertrieb, Erfolg haben eher schlechte Produkte mit gutem Vertrieb wie McDonald’s, Burger King, WhatsApp… So ist es eben, leider

  19. 1,50€ für eine Closed Source App? Dann sollen die Dummen dafür zahlen. Das sind genau die, die 350€ für eine Wanze von Apple ausgeben. Alles sicher!

  20. Threema ist tot. Der Name allein ist schon extrem miserabel, aber seit der BND und das BKA mit RCIS 2.0 die Verschlüsselung aushebeln können, hinfällig.

    • Das ist zum Glück nicht richtig. RCIS ist afaik noch nicht im Einsatz und greift auch in keinster Weise die Verschlüsselung an. Diese bleibt davon vollkommen unberührt, und genau deswegen gibt es die sogenannten „Staatstrojaner“, wie der vor Dir genannte RCIS 2.0. Das Knacken der Messenger Apps ist ein Fass ohne Boden (viele Programme, viele Standards etc.), daher ist der Ansatz ein vollkommen anderer, nämlich direkt auf dem Handy Kommunikation (und mehr) mitschneiden. Das Ergebnis ist zwar grob vergleichbar, dein Schluss aber nicht. Käme das so im Fernsehen wären das zurecht Fake-news.

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