Threema für Android erhält eine integrierte Videokamera, neue Emojis und mehr

Erst vorgestern hat die iOS-Version von Threema ein Update auf Version 4.5 erhalten. Allerdings erhielt die App nur kleinere Verbesserungen. Heute ist die Android-Variante an der Reihe und bekommt ebenfalls eine Aktualisierung – jedoch mit anderen Anpassungen. Dadurch erreicht Threema für Android nun die Version 4.3.

Neben Fehlerkorrekturen beinhaltet das Update etwa neue Emojis. Ihr könnt ein paar von ihnen in der Grafik weiter unten erspähen. Etwa sind ein Faultier, ein Eiswürfel und eine Tauchermaske mit von der Partie. Insgesamt sollen mehr als 100 neue Emojis nach dem Unicode-12-Standard integriert sein.

Zudem dürft ihr ab sofort Videos direkt in der App für Threema aufzeichnen und auch kürzen. Dafür tippt ihr in einem Chat auf das Kamera-Symbol und startet die Kamera. Fotos könnt ihr anschließend wie gehabt durch das Antippen des Auslösers knipsen. Haltet ihr den Auslöser aber länger gedrückt, dann startet die Videoaufnahme.

Zoomen könnt ihr bei der Aufnahme, indem ihr den Finger nach oben und unten bewegt. Lasst ihr den Auslöser los, dann stoppt die Videoaufnahme. Wollt ihr den aufgenommenen Clip nun kürzen, dann schiebt ihr den jeweiligen Regler an die gewünschte Start- bzw. Endposition.

Weitere Verbesserungen? Ihr könnt den automatischen Download nun auch für Videos und andere Dateien aktivieren. Zudem seien die Darstellung von Stickern und die Audio-Wiedergabe optimiert worden. Ihr findet Threema 4.3 für Android bereits im Play Store. Hinweis dazu: Die Video-Kamera und der Video-Editor in Threema funktionieren laut den Entwicklern auf den meisten Geräten ab Android 8.0. Die App an sich ist grundsätzlich ab Android 4.4 verwendbar.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. „Weitere Verbesserungen? Ihr könnt den automatischen Download nun auch für Videos und andere Dateien aktivieren.“
    Verbesserung?.. Nein Danke!.. 😉

  2. Jedes Handy kann Videos aufnehmen. Wozu muss sowas in einer App eingebaut werden?

    • Erhöhter Datenschutz. Einige Videoapps „telefonieren“ nach Hause oder speichern das Video sofort in der Cloud. Wenn dies der Anwender in bestimmten Momenten nicht möchte, kann er hier die App-interne Videofunktion nutzen.

      • Für wen das wirklich relevant ist, der nutzt so ein Handy erst gar nicht. Allen anderen ist es egal.

        Und ob man das Video nun in irgendeine Cloud oder zu Threema hoch lädt, macht unterm Strich auch keinen Unterschied.

        • Bei Threema sind die verschlüsselt und für das Unternehmen nach bestem wissen nicht lesbar, bei „irgendeine[r] Cloud“ in der Regel schon. Für die meisten Benutzer von Threema macht unterm Strich einen großen Unterschied.

        • Das klassische: „wenn die Verschlüsselung nicht unfehlbar und idiotensicher ist sollte sie gar nicht genutzt werden“-Argument.

          Völlig hahbebüchen, btw. 😀

        • @Norbert

          Das beweist, dass Du keine Ahnung hast, wie Threema funktioniert 🙂

          • So wie alle anderen, die den Quellcode von Threema nicht kennen. Man kann nur mutmaßen, und muss daher vom Worst-Case ausgehen.

            • Es gab einen Audit, den Threema bestanden hat. Die Verschlüsselung basiert auf NaCl, wozu es den Quellcode gibt, welcher ala sicher gilt. Weiter wurde anhand anderer Mechanismen mit NaCl überprüft, daß der Datentransfer keine zusätzlichen, unnötigen oder sonst wie gearteten Daten enthält. Wer mehr will, muß seine App selber programmieren.

            • Zwischen mutmaßen, dass sie ganz eventuell eine Hintertür haben auf der einen Seite, und auf der anderen Seite genau zu wissen, dass Daten bei irgendeiner Cloud nicht verschlüsselt sind, ist zum Glück ein himmelweiter Unterschied.

              Im übrigen garantiert dir auch der Quellcode keine hundertprozentige Sicherheit bezüglich Fehlern oder Hintertüren, siehe Thompson’s Compiler Hack Zum Beispiel.
              Davon abgesehen, dass du persönlich ganz sicher nicht den Code überprüfen wirst und über umfangreiches Wissen bezüglich der Kryptographie verfügst.

              • Du gibst Daten irgendwo nach Extern an Dritte, wo sie außerhalb Deiner Kontrolle sind. Sehe da keinen Unterschied.

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