Thermomix: Ab nächster Woche lassen sich eigene Rezepte hinterlegen

Bezüglich des Thermomix von Vorwerk gibt es wohl zwei Lager: Die einen können mit dem Küchenhelfer wohl nur wenig anfangen, die anderen loben ihn in den höchsten Tönen und zeigen sich begeistert. Mittlerweile gibt es auch „Konkurrenzgeräte“ vonseiten Lidl und von Bosch mit dem Cookit. Letztgenanntes Gerät wird derzeit in meiner Küche auf erprobt und ich bin da bezüglich der Nutzung doch irgendwo zwischen den beiden Lagern zu verordnen – mehr in einem separaten Testbericht und zurück zum Pionier von Vorwerk.

Der bietet ab dem 16. November die neue Funktion „Meine Kreationen“ auf Cookidoo an. Hier könnt ihr eigene Thermomix-Rezepte erstellen, importieren oder entsprechend verändern und abspeichern. Ob das Kochen mit dem Thermomix damit flexibler wird? Nun, zumindest seid ihr nicht auf den Rezept-Katalog festgelegt, sondern könnt auch Rezepte aus Omas Küche auf dem smarten Küchenhelfer nutzen – zumindest beim TM6 gibt es Cookidoo ja bekanntlich direkt auf dem Gerät. Wie genau die eigenen Rezepte funktionieren zeigt Vorwerk in einem kurzen Video:

Damit landen, dank Import-Funktion, neben eigenen Rezepten auch die Rezepte zahlreicher Webseiten. Die könnt ihr dann auf euren eigenen Geschmack abstimmen und mit eigenen Rezeptfotos versehen. Damit dürfte es auch erheblich einfacher sein, seine Thermomix-Rezepte untereinander auszutauschen. Da man seitens Vorwerk auch hier auf Cookidoo setzt, wird allem Anschein nach auch für die eigenen Kreationen das kostenpflichtige Abo fällig. Jenes schlägt mit 36 Euro jährlich zu Buche.

Da ich zu Beginn den Cookit erwähnte: Der hat ein ähnliches Feature in den letzten Wochen bzw. Monaten erhalten. Ein Abo ist – wie auch für die Rezepte-Bibliothek – hier nicht notwendig, da fällt die Auswahl an Rezepten im Gegenzug aber auch ein gutes Stück dünner aus als beim Thermomix.

Wie steht es um die Thermomix-Nutzer: Ein Feature, welches euer Kocherlebnis bereichert und welches ihr bisher vom smarten Küchenhelfer vermisst habt? Zum Monatsende startet mit dem Peeler übrigens auch ein neues Zubehör, um Kartoffeln zu schälen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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27 Kommentare

  1. Hat man bei den eigenen Rezepten dann auch dieses Guided Cooking?

    • Ja hat man 🙂 je nach dem wie gut man es selbst eingibt.

      • ok geht anscheinend nur für den neuen 🙁

        „Im TM 6 könnt ihr diese Rezepte nun mit dem guided cooking kochen und abarbeiten. Leider funktioniert das für den TM5 nicht. Mit dem Cookkey kann man leider sein Cookidoo Konto und die eigenen Rezepte nicht synchronisieren.“
        https://kochenkinderleicht.com/neue-funktionen-fuer-tm6/

        • Schon fast überraschend, dass sie damit nicht bis zum TM7 gewartet haben, aber der kommt vermutlich nicht so früh. Also wirft man den Kunden ein Bröckchen hin, um sagen zu können „aber wir bieten es doch auch an“. Technisch sollte es doch keinen Grund geben, das für den TM5 nicht anzubieten.

          • Alter! Der ganze Thermomix basiert auf Kommerz und Marketing. Natürlich gibt es da keine realen Gründe. Gucci und Supreme zeigen Deppen auf der Straße, der Thermomix Deppen in der Küche.

    • Zumindest beim Cookit ist das möglich. Kann mir nicht vorstellen, dass Vorwerk hier den Kürzeren ziehen will 🙂

      Man muss allerdings alles einmalig anlegen, was dann doch ziemlich aufwendig ist, wenn man ein paar Rezepte hat.

  2. Ich finde die Funktion war total überfällig. Ich wäre aber nicht bereit beim ohnehin hohen Premium Preis auch noch 36 Euro jährlich für ein Abo bezahlen. Davon abgesehen hab ich mit meiner Freundin den Deal, dass kein Thermomix in unsere schöne Küche kommt, so lange sie nicht ihrem Produktdesigner kündigen und ihn durch jemand ersetzen der das auch gelernt hat.

  3. Das wird dem GöGa vermutlich schmecken

  4. Spannend wird es, wenn man eigene Rezepte veröffentlicht. D.h. man kann sich nicht nur bestimmten Personen zur Verfügung stellen, sondern allen. Das wird insbesondere durch die von Webseiten Dritter bezogene Rezepte interessant, die meist rechtlich geschützt sind. Vorwerk argumentiert aktuell damit, dass der teilende Nutzer für alles verantwortlich und man selber nur Plattformbetreiber ist. D.h. ist das Rezept gefährlich (aus welchem Grund auch immer) oder ein Dritter hält die Rechte an dem Rezept, ist der teilende Vorwerk-Nutzer haftbar. Mal sehen, wie sich das auslässt. Rezeptseiten sind in der Vergangenheit nicht zimperlich gewesen, wenn es um ihre Rezepte ging. Kein Wunder, ist es doch auch ihr Kapital.

    • Die Zubereitungsanweisung (Rezept) und Zutatenliste ist in der Regel nicht durch das Urheberrecht geschützt, die Darstellung und der Wortlaut in einem Buch oder auf einer Webseite in genau der gezeigten Form kann das sein. Heißt also, ich kann problemlos ein Rezept nehmen und die Anweisungen mit etwas anderen Worten formulieren, schon ist das kein Problem mehr. Wer will auch nachweisen, dass ein irgendwo abgedrucktes Rezept nicht genau so von meiner Oma schon vor 40 Jahren so gekocht und an mich weitergegeben wurde?

  5. Dirk Montgomery says:

    Nur der Vollständigkeit halber: man konnte schon immer auch Omas Rezepte auf dem Thermomix kochen, nur eben nicht „guided“.
    Und ja, es ist ein Feature, das ich vermisst habe.

  6. Wie sieht das Ganze eigentlich aus, wenn man sich einen gebrauchten Thermomix holt? Also jetzt explizit auf das Abo bezogen?

    Muss /Kann man das ganze dann auf sich umschreiben, oder wie sieht das aus?

    • Bruce Willitsch says:

      Das Abo ist personenbezogen. Theoretisch könntest Du auch das Cookidoo Abo abschließen ohne einen Thermomix zu haben.
      Die Login Daten gibst Du im Thermomix ein (E-Mail + Passwort) und kannst es nutzen. Sehr angenehm, wenn man auf dem Handy oder im Browser die Rezepte auswählen kann, um sie dann auf dem Thermomix abzurufen.

      Ich finde die neue Funktion sehr gut und freue mich über noch mehr Rezepte, da ich ausschließilch „guided“ koche.

      • Ich finde die neue Funktion sehr gut und freue mich über noch mehr Rezepte, da ich ausschließilch „guided“ koche.

        Wer tut das nicht? Ein Thermomix ohne “Guided Cooking” (und damit ohne Cookidoo-Abo) ist so beschnitten, dass ich lieber komplett darauf verzichten würde. Das Abo muss bei der Anschaffung einfach ohne nachzudenken eingepreist werden.

      • auf dem Thermomix selbst wirst du deine eigenen Kreationen nur sehen können wenn du einen TM6 besitzt, oder?

  7. Werde ich mal ausprobieren. Bin gespannt, welche Rezeptseiten unterstützt werden

  8. Wir haben zur Zeit ebenfalls den Cookit von Bosch im Auge…

    Das mit der Rezeptfunktion ist super praktisch, so kann man endlich bestehende Rezepte etwas anpassen. Zum Beispiel bei Milchreis oder Puddings ein paar Grad weniger, ein paar Minuten mehr, ganz nach eigenem Gusto.

    Einen Nachteil gibt es aber (beim Cookit):
    Das Guided Cooking funktioniert zwar aber es werden keine Wiegeschritte (z.B. 200gr Mehl zugeben) ausgegeben. Auch kann man keine automatischen Wechsel der Werkzeuge über die Maschine anzeigen lassen. Das muss man (unnötigerweise) alles selbst in die einzelnen Schritte schreiben. Also einmal 200gr Mehl als Zutat angeben und beim Schritt „Mehl zugeben“ nochmals die 200gr erwähnen damit man diese manuell (über den Cookit) abwiegen kann.

    Wäre mal interessant wie das beim Thermomix umgesetzt ist.

    • Wiegeschritte sind beim Thermomix integriert und werden mit der integrierten Waage auch direkt angezeigt (inkl. automatischer Tara-Funktion), das ist echt gut gelöst

      • Das geht beim Cookit schon auch, ich bezog mich auf die eigenen Rezepte. Dort funktionieren die automatischen Wiegeschritte leider nicht. Und hier wäre es eben interessant ob der Thermomix das in den eigenen Rezepten kann.

  9. Naja Vorwerk, viel halte ich von dem Vorgehen nicht, insbesondere da die Vorzüge eher die TM6 Nutzer erhalten werden, jedoch alle Cookidoo Nutzer zur Kasse gebeten werden von 36EUR/Jahr auf 48EUR/Jahr (mal eben ein Aufschlag von 33%).

    Zitat aus der E-Mail von Vorwerk/Cookidoo:
    „Preisänderung für das Cookidoo® Jahresabo in 2022

    Im Moment hast du noch kein zahlungspflichtiges Jahresabo abgeschlossen. Wir möchten dich lediglich darüber informieren, dass wir 2022 den Preis für das Cookidoo® Jahresabo um einen Euro monatlich (Jahrespreis dann 48 Euro) erhöhen. Selbstverständlich halten wir dich weiterhin auf dem Laufenden.

    Wie bereits erwähnt handelt es sich um eine reine Information. Du brauchst nichts Weiteres tun!“

    Im TM 6 können die Rezepte mit dem guided cooking kochen, leider funktioniert das für den TM5 nicht. Mit dem Cookkey kann man leider sein Cookidoo Konto und die eigenen Rezepte nicht synchronisieren.

    und dafür ALLE Cookidoo Nutzer zur Kasse zu beten finde ich nicht wirklich fair.

    • ….sehe ich genauso

    • PeterNeuhaus says:

      Wie soll Vorwerk denn unterscheiden können, ob jemand mit seinem Abo einen TM5, TM6 oder beide Geräte verwendet.
      Da das Abo nicht an ein Gerät gekoppelt ist, kann da auch im Abo Preis schlecht unterschieden werden.

      Oder ob es anders auszudrücken: Disney+ interessiert bei einer Preiserhöhung für das Abo auch nicht, ob dein Gerät HD oder Dolby Vision unterstützt. Wenn die neusten Features nicht unterstützt werden, muss eben ein neues Gerät her.

    • Verstehe ich das richtig? Nicht für TM5 mit Cookkey?

  10. Soweit ich das sehe, können die eigenen Rezepte nur direkt am Gerät eingegeben werden, oder? Das finde ich ein wenig arm, so wie ich ganz allgemein die Verbindung zwischen App und Gerät einigermaßen arm finde angesichts von Geräte- und Abopreis. Ich würde eigentlich erwarten, dass man die kompletten Statusinformationen, die das Display anzeigt, auch in der App angezeigt bekommt. Und bei diesem Feature hier hätte ich halt erwartet, dass Rezepte über die App eingegeben werden können.

    Leider mögen wir den TM6 trotzdem. DAS ist das eigentliche Problem… 😀

    • Die Rezepte können über die App erstellt werden. Am besten klappt es aber über den Browser. Es ist ein bisschen aufwändig aber ich finde die neue Funktion toll.

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