Tesla: Webbrowser des Touchscreens soll in Kürze auf Chromium wechseln

Nun gibt es sicherlich noch nicht derart viele Tesla-Besitzer unter unseren Lesern, als dass mit diesem Beitrag die breite Käuferfront erreicht werden könnte, uninteressant ist die zugrundeliegende Meldung aber dennoch nicht. Denn wie Elon Musk auf Twitter verraten hat, soll der Webbrowser in Touchscreens der Fahrzeuge demnächst auf Chromium wechseln.

Bisher basiert das Ganze nämlich noch auf einer Webkit-Variante, bei der der Wechsel zu Chromium sicherlich den einen oder anderen Vorteil bieten wird. Bei Androidpolice vermutet man zumindest, dass dadurch vielleicht zukünftig die Medienwiedergabe möglich werden könnte, wenn sich der Tesla im geparkten Zustand befindet. Immerhin unterstütze Chromium unter anderem mit VP8 und VP9 einige Video- und Audiocodes mehr als es Webkit vermag.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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7 Kommentare

  1. Schon erschreckend, welch Monopol Chromium langsam bekommt. Nicht gut für das offene freie Web.

    Nicht dass es auf ein paar Teslas ankäme, ist ja der allgemeine Trend.

    • Chromium ist immerhin Open Source, nur weil der Unterbau der gleiche ist, muss also nicht jeder Browser gleich sein. Sehe ich weniger ein Problem dabei, als wäre eine properitäre Lösung Diskussionsgegenstand.

      • Chromium ist OSS, das Problem ist aber ein anderes, nämlich das Google quasi komplett allein die Marschrichtung festlegt. Wenn das W3C einen Webstandard beschliesst ist es keiner, bis Chromium das umsetzt. Wenn Chromium etwas umsetzt ist es ein Webstandard, auch wenn das W3C noch nie darüber gesprochen hat. Monopole sind immer Moppelkotze, das ging jedes einzelne mal in der Geschichte bisher voll daneben, siehe zum Beispiel der jahrelange Siechtum des Webs als der MS IE der King of the hill war.

        • GooglePayFan says:

          Tja, eben deswegen sollte man einfach mehr auf Firefox setzen, Gecko ist zum Glück eine komplett andere Engine.
          Gleichzeitig hat Firefox echt mehr Features als Chrome und ist vor allem Ressourcen-Sparsamer.
          Leider spiegelt sich das nicht wirklich im Marktanteil wieder.

      • Ein Teil ist Open Source. Halt nicht alles. Wie immer bei google

  2. Konstantin says:

    Mich wundert es eher dass er bis dato noch nicht auf Chromium lief…

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