Tesla: Tarife für dynamisches Aufladen am Supercharger angepasst

Bereits vor einigen Wochen hat Tesla dynamische Preise in Abhängigkeit der Tageszeit für seine Supercharger gestartet. In diesem Zuge hatte man einen ermäßigten Nachttarif zwischen 22 und 6 Uhr eingeführt. Tesla gibt nun eine Ausweitung dieses Tarifs bekannt. In Europa bietet der US-Autobauer rund 900 seiner Schnellladestationen an. Inzwischen lassen sich die Supercharger nicht mehr ausschließlich von Tesla-Fahrzeugen benutzen.

Der Tarif, welcher einst als Nachttarif mit einer Ermäßigung um die Ecke kommt, wird demnach ausgeweitet. Ein höherer Preis wird dann nur noch zu Stoßzeiten, also zwischen 16 und 20 Uhr, fällig. Preislich liegt man da durchschnittlich bei 0,73 Euro pro kWh, außerhalb der Stoßzeiten sind es durchschnittlich 0,65 Euro pro kWh. Damit will Tesla nicht nur den Geldbeutel der Kunden entlasten, sondern auch das lokale Energienetz. Durchschnittlich deshalb, da sich die Superchargerpreise nach den aktuellen Energiepreisen richten. Der genaue Preis lässt sich aber beispielsweise über die Navigation im Fahrzeug oder die App einsehen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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26 Kommentare

  1. Hui, das ist aber teuer. Bei enbw lade ich für 55Cent/KWh (150 KW Charger) – rund um die Uhr auch im Ausland. Ausnahme sind ionity Ladesäulen (knapp 80Cent). Hätte ich einen Stromtarif bei enbw wäre es ein paar Cent weniger und mit Mitgliedsgebühr noch ein paar Cent weniger.

    • Bei Ionity zahlt man mit Pass (18€/Monat mind. 1 Jahr) unschlagbare 35cnt/kWh wenn ich auch nur ein bisschen mehr SUC bräuchte, wäre das eine echte Alternative. Ich fahre schon viel Langstrecke, aber kratze auch mit den 71cnt. an der Grenze. Bei 50kWh im Monat Schnelladen ist schon der Break even….. ist natürlich nicht so bequem wie der SUC. Ich versuche aber auch bei Übernachtungen oder im Urlaub 11kW AC zu laden um die Batterie zu schonen. Klappt immer besser.

      • Trick 17: Schau dir mal „Elli Drive Highway“ an, ist ein Tarif von VW, den jeder buchen kann (also auch Tesla Fahrer). Da zahlste 12,99€ im Monat Grundgebühr, kannst aber auch bei IONITY für 35ct laden, AC für 37ct und andere DC-Säulen 47ct. Zwischen 21:00 und 09:00 Uhr zahlt man auch keine Blockiergebühren. Meiner Meinung nach aktuell der beste Tarif für Leute, die viel auf der Autobahn laden müssen oder (wie ich) keine Möglichkeit einer eigenen Wallbox haben und auf die öffentliche Infrastruktur angewiesen sind.

      • Ich habe das Glück, dass ich zu Hause an der Wallbox laden kann: den größten Teil mit PV-Strom. Ansonsten aktuell für 26Cent aus dem Netz (mein Anbieter hat bisher noch nix erhöht). Nur für Urlaube buche ich mir dann i.d.R. einen Monat enbw mit Mitgliedsgebühr um günstiger im Ausland zu laden – Jahresgebühr lohnt sich bei mir nicht.

        Aber wie man es dreht und wendet: Tesla scheint immer deutlich teurer als der Rest zu sein ;-).

  2. Über die App lassen sich die Preise nicht einsehen. Das zeigt ausschließliches Navi im Auto an (leider).

    • Also ich sehe die Preise in der Tesla App der nächsten Station, ca. 30km entfernt. Von 16-20 Uhr 0,83€, sonst 0,74€. Üble Preise, zum Glück kann ich für 0,35€ bei Ionity laden.

      • Hmmm… Ich kann mir zwar unter Standort die nächst gelegenen SUC anzeigen lassen, aber ohne Preise. Wie und wo kannst du dir die Preise anzeigen lassen?

        • Wenn Du einen Tesla hast: Im Auto werden Dir die Preise angezeigt, wenn Du in der Kartenansicht auf das Stecknadelsymbol des jeweiligen SuC tippst.

          Wenn Du keinen Tesla hast: in der Tesla App, oben rechts auf das Symbol für Dein Konto tippen, dann nach rechts wischen und auf „Laden Sei Ihr Nicht-Tesla-Fahrzeug auf“. Das führ dann zu einer Kartenansicht mit allen SuC, die für Fremdladen geöffnet sind, und da kannst Du dann auf den jeweiligen SuC tippen.

  3. Das ganze Thema, E-Auto laden ist immer noch ein Wildwuchs sondergleichen. Ich war schon geschockt, als ich letztens 71cnt am SUC gezahlt habe, aber ich versuche bei Übernachtungen sowieso eher 11kW AC zu laden, da 200kW anfänglich für die Batterie sicherlich nicht besonders gut ist. Aber auch hier kann ich nur den Kopf schütteln, ich habe mich kürzlich mit dem Betreiber eines kleinen Ladeparktes bei München unterhalten. 6 x 11kW, EK 33cnt (er hat erst kürzlich den Vertrag abgeschlossen) und er verkauft die kW/h für 68cnt an die jeweiligen Kartenbetreiber oder ad Hoc. Wenn ich bei ihm mit der ADAC Karte lade, zahle ich nur 42cnt. wie geht so was?

  4. Wer bei den Preisen an den Tesla Superchargern freiwillig lädt, dem ist nicht mehr zu helfen 😀 Tesla hat wohl nicht mitbekommen, dass es mittlerweile jede Menge Alternativen gibt.

  5. Hans Günther says:

    Fahre jetzt seit 3 Monaten Elektroauto und habe nur einmal testweise nicht zuhause geladen.
    Ich denke, dass das Thema Laden/Ladegeschwindigkeit beim Ottonormalfahrer mit Wallbox zuhause sehr überschätzt wird.

    • Ist Zuhause laden so viel günstiger? Günstige Autostrom-Tarife sind derzeit bei ca. 49 Cent/KWh.
      Dafür benötige ich noch den Kauf und die Installation einer Wallbox.

      Derzeit geht die Rechnung meiner Meinung nur auf, wenn ich Photovoltaik/Speicher und Wallbox sowieso schon Zuhause habe. Dann kann man allerdings drüber streiten, ob wir noch vom „Ottonormalfahrer“ sprechen.

      • Wallbox ist schön und gut, theoretisch tuts für viele Fahrer im Alltag aber auch eine normale Steckdose, dauert dann halt nur länger. Wenn dein Auto 20kw verbraucht und du mit 2kw lädst, lädst du in 10 Stunden etwa 100km (ganz grob, ohne Verluste etc, Wallbox wäre da effizienter).
        Das sollte aber für viele über Nacht vollkommen ausreichen.
        Du brauchst da dann auch keinen Auto Tarif, sondern hast deinen normalen Haushaltsstrom, sind bei mir momentan (noch) 33ct.
        33ct/kwh sind dann auf 100km irgendwas bei 7€, da brauchst du schon einen sparsamen Diesel/Benziner, damit sich das nicht rechnet.
        Anschaffungskosten des Autos natürlich außen vor gelassen.

      • Warum spezieller Autostrom-Tarif? Bei mir zuhause wird das über den normalen Haustarif abgerechnet, immer noch nur 25ct/kWh.

        • Solche Preise gibt es nicht mehr. Nun ist man froh, wenn man unter 50 ct/kWh bekommt.
          Ich zahlte bis vor kurzem auch so um 25 ct/kWh, und in diesem Monat gab’s eine Preiserhöhung. Wenn man einen neuen Vertrag abschließt, zahlt man so um 60 ct/kWh.

  6. Das Ziel von Tesla wird sicherlich nicht sein, dass sie mit den Superchargern ordentlich Gewinne einfahren. Daher wird man angesichts der massenhaften Neuzulassungen von Model 3/Y bestrebt sein, dass das SUC Netz derart dicht bleibt, dass jeder, der Langstrecke fahren will, es auch kann. Mit einer gezielten Preiserhöhung sorgt man natürlich auch für eine Entlastung der SUC Standorte und bekommt aber gleichzeitig noch EU Subventionen wenn es für Fremdmarken geöffnet ist.
    Tesla befindet sich momentan im teuren aber normalen Preisrahmen für DC Ladung. Solange sie nicht maßlos über dem Marktpreis liegen werden die Kunden wohl auch aus Faulheit nicht abwandern. Der Ausbau der Standorte läuft ja größtenteils planmäßig und ist schon recht beeindruckend. Der Flexpreis ist ja in den USA auch schon länger Standard. Ich hoffe allerdings, dass man sich zukünftig etwas von den zeitlichen Aspekten lößt und sich mehr am Markt-Strompreis orientiert, sprich, an windig-sonnigen Tagen an denen die Netze überschwemmt werden mit EE darf es dann ganz gerne auch mal günstiger sein. Das wäre dann das Modell, das beim normalen Haushaltsstrom in Norwegen auch schon Standard ist.

    • Faulheit ist nicht unbedingt der richtige Begriff, das SuC Netzwerk ist halt hervorragend in die Autos integriert. Das eingebaute Navi macht direkt die Ladeplanung und rechtzeitig vor Ankunft am eingeplanten SuC wird der Akku vorkonditioniert.

  7. „preislich liegt man da durchschnittlich bei 0,73 Euro pro kWh, außerhalb der Stoßzeiten sind es durchschnittlich 0,65 Euro pro kWh.“

    Nanu – was ist denn mit „Durchschnittlich“ gemeint?
    Kostet es nun 0,73 oder mehr oder weniger?
    Wie soll ich das verstehen?
    Bisher war der Preis doch fix, also: tags die eine Rate, nachts die andere.
    Was soll jetzt „Durchschnitt“ sein?

    • Das liegt daran dass verschiedene Supercharger je nach Standort unterschiedliche Preise haben. Ein hochfrequentierter Standort hat in der Regel durchschnittlich höhere Preise als einer der weiter außerhalb liegt und nicht so stark genutzt wird. (Grob gesagt.. Es ist nicht immer ganz nachvollziehbar)

  8. Was passiert eigentlich nach (vielleicht auch schon vor?) 2035 wenn keine Verbrenner mehr produziert werden dürfen. Kommt dann die Stromsteuer für E-Autofahrer? Wahrscheinlich kosten mich dann 100km genau so viel wie mit einem Verbrenner der 10l/100km säuft.

    • Derzeit kann man an einer Schnellladesäule auch schon 18€/100km bezahlen, also kaum günstiger als die 20€ für deinen Verbrenner. Und natürlich könnte es irgendwann eine Stromsteuer geben, allerdings nur an Ladesäulen und nicht wenn man zuhause lädt, denn dort kann man den Verbrauch ja nicht unterscheiden vom Haushaltsverbrauch. Wer zudem eine PV-Anlage auf dem Dach hat, kann jetzt schon und zukünftig noch günstiger sein Auto laden. Da es also schon ohne zusätzliche Steuer eine enormen Preisunterschied gibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ladesäulen noch teurer werden, da man Bürger benachteiligen würde, die nicht zuhause laden können. Also eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.

  9. Also, eigentlich kann ich hier nicht mitreden, fahre Fahrrad und das sogar ohne Hilfsmotor welcher Strom braucht. Trotzdem, wenn, dann wird es wohl ein E-Auto werden und wenn ich das hier so lese, ehrlich gesagt, mir wird schlecht.

    Dort Monatsbeiträge zahlen um dann bestimmte Ladesäulen nutzen zu können und da gibt es auch wieder Unterschiede und bei diesem Jahresabo geht der Anbieter nicht und beim anderen Jahresabo geht es dann plötzlich sogar günstiger.

    Sorry, finde der Staat sollte sich nicht überall einmischen, aber da wird es Zeit. Meinetwegen ist so ein Tarif zu Uhrzeiten ja noch sinnvoll, schließlich gibt es Zeiten wo auch viel Strom vorhanden ist, aber eigentlich stimmt das doch auch nicht immer.

    Deshalb würde ich es sinnvoller finden wenn der Staat da einen Strompreis deckeln würde und der hätte zu jeder Uhrzeit gleich, in jedem Bundesland und egal ob Stadt oder Land gleich zu sein.

    So etwas kann doch nur funktionieren wenn es dem Kunden so einfach wie möglich gemacht wird und das auch komplett ohne Abos. Jeder soll jede Säule jederzeit nutzen können.

    So wie es aktuell läuft hat es doch auch noch einen ganz anderen Nachteil. So kann man doch nicht erfassen wo Bedarf an Ladestellen besteht. Wenn jetzt alle auf ihr Abo achten und darauf wo sie günstig laden können, dann verzerrt sich doch der wirkliche Bedarf. So sehen die Anbieter, Ladestation X ist begehrt, da brauchen wir mehr. Andererseits, Ladestation Y wird kaum genutzt, da ist der Bedarf gedeckt. Aber natürlich wird ja nicht erfasst, dass Anwohner rund um Ladestation Y lieber anderswo laden da es dort günstiger ist.

    • Ich glaube, Du hast da ein latent falsches Bild. Das hatte ich früher auch mal. Mit einer Ladekarte eines großen Anbieters wie z.B. EnBW oder Maingau kannst Du so ziemlich an jeder öffentlichen Ladesäule in Deutschland laden (die Tesla Supercharger mal ausgenommen), Du brauchst also nicht etliche „Abos“, sondern nur ein Kundenkonto eines Anbieters, um in ganz Deutschland laden zu können. Wenn es am Wohnort einen regionalen Anbieter mit vielen Ladesäulen und sehr günstigen Preisen gibt, dann man sich ggf. von dem noch eine Karte zulegen. Das war es dann aber auch schon.

      Ob Du einen Tarif ohne Grundgebühr oder einen Tarif mit Grundgebühr (und dafür niedrigeren Stromkosten) nimmst, kannst Du selbst entscheiden, das ist ein reines Rechenexempel, das mit den Grundrechenarten zu lösen ist.

      Bei den Tarifen unterscheiden sich üblicherweise die Stromkosten nach Ladegeschwindigkeit, das heißt es gibt unterschiedliche Preise pro kWh für AC, DC und die Ionity Schnellader. Bei einigen Tarifen wird beim Strompreis noch zwischen den eigenen Säulen des Anbieters und „fremden“ Säulen unterschieden.

      Deine Vorstellung, dass man mit einem Sammelsurium an Ladekarten unterwegs ist und kilometerweite Umwege fährt, nur weil da eine Säule steht, an der man mit der Ladekarte x drei Cent billiger laden kann, trifft lediglich auf Leute zu, die Spaß dran haben, jedem einzelnen Cent hinterher zu rennen und sonst keine Hobbys haben.

      Bei meiner Ladekarte weiß ich, was das Laden an AC-, DC- und Ionity-Säulen pro kWh kostet – und das rund um die Uhr, egal ob in Hamburg oder München, egal ob vor, während oder nach irgendwelchen Feiertagen. Da finde ich die völlig willkürlichen und teils irrwitzigen Preissprünge und regionalen Preisunterschiede an den „normalen“ Tankstellen wesentlich nerviger (und regulierungsbedürftiger).

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