Tesla Model S: Aktualisiertes Design und bessere Specs

Bild: Tesla

Das Tesla Model S gibt es nun schon viele Jahre und der Autobauer hat es in den Jahren nicht geschafft, ein etwas größeres Facelift des Autos nachzureichen. Das hat man jedoch nun getan.

Die neue Version des Model S hat sich äußerlich kaum geändert, lediglich der Hintern ist etwas breiter geworden und ein Glasdach ist standardmäßig mit an Bord. Die meisten Änderungen sind im Innenraum zu finden, die auch im Model X einziehen werden.

Verschwunden ist der vertikale Touchscreen, der nun einem horizontalen Modell Platz macht. Das runde Lenkrad wurde durch ein eher Rennauto-typisches Modell ersetzt, das für viele sicher gewöhnungsbedürftig ist. Das klassische „Kurbeln“ mit der Handfläche am Lenkrad ist damit zum Beispiel nicht möglich. Fun Fact: Das Infotainment-System bringt einen Chip mit, der kräftig genug ist, damit der Fahrgast im Auto auch Witcher 3 oder Cyberpunk 2077 spielen kann. Controller-Support gibt es dazu natürlich auch.

Das Basismodell mit Dualmotor kommt auf eine maximale Reichweite von 663 km, bietet eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden und ist ab schlanken 86.990 Euro zu haben.

Das Ganze gibt es auch als Plaid-Variante mit Dreimotor-Allradantrieb und als Plaid+-Option mit noch mehr Reichweite. Die Specs und die Preise wären die folgenden:

Plaid:

Maximale Reichweite: 628 km

Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: 2,1s

Preis: ab 116.990 Euro

Plaid+:

Maximale Reichweite: 840+ km

Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: <2,1s

Preis: ab 139.990 Euro

Alle Modelle sollen bis Ende 2021 ausgeliefert werden können.

Tesla Model S

Tesla Model X

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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42 Kommentare

  1. Wird das Lenkrad in Deutschland durch den TÜV kommen?
    Ich gehe mal davon aus, eher nicht und das hier geändert werden muss?

    • Sehr unwahrscheinlich, weil es bestimmte Standards gibt die eingehalten werden müssen. Das höchste der Gefühle wäre eine oder max zwei abgeflachte Seiten.

      • Ich habe mich gestern durch alle möglichen Verordnungen gewühlt, aber nichts gefunden. Kann da jemand mal helfen. Wo steht denn, dass das Lenkrad rund sein muss? Ich finde das nirgends.

        StVZO Paragraph 38 Abs 2 verweist auf den Anhang, dieser verweist auf Richtlinie 70/311/EWG und dort finde ich nichts bzw. diese Richtlinie ist wohl schon wieder durch eine neue Richtlinie ersetzt worden. Alles sehr verworren

    • Nein leider nicht. Es wurden schon Bilder geleaked die ein rundes Lenkrad für Europa zeigen.

      • Gott sei Dank nicht.

        • Definitiv! Das da oben ist doch kein Lenkrad, das ist so „kommen wir müssen unbedingt was neues machen“ Ding. Absolut fehlt am Platz in so nem Auto.

          Aber sehe ich das richtig? Endlich zentrales Display mit den elementaren Infos wie Geschwindigkeit etc.? Das wäre ein riesen Fortschritt.

      • Ich würde eher sagen zum Glück. Das Kirmes-Lenkrad von den Bildern taugt allenfalls dazu, sich beim geradeaus fahren auf dem Highway dran fest zu halten, aber garantiert nicht für enge Kurven, zum Abbiegen und Rangieren. Da hat anscheinend jemand bei Tesla als Kind zu lange Knight Rider gesehen…

  2. Das sieht schon sehr geil aus…

  3. Das Lenkrad alleine ist ein Grund das Auto nicht zu kaufen, für mich.
    Die Angaben zu Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung dürften teslatypisch optimistisch sein.

    • Optimistisch? Kenne keinen Hersteller der so genau seine Angaben trifft. Ich fahre selbst ein Model 3. Sei es Verbrauch oder Beschleunigungszeiten/Höchstgeschwindigkeit es trifft alles haargenau zu wie beworben. Der Verbrauch ist sogar besser als angegeben und das selbst im Winter.

      • Freut mich wenn das bei dir hinhaut wie angegeben, viele Tests der Autopresse zeichnen da ein anderes Bild, gerade bei den Beschleunigungswerten.

        • Akkustand, Temperaturen und Wiederholungen der Beschleunigung sind die entscheidenden Faktoren. Ab unter 40% Akku wird man die Werksangaben der Beschleunigung nicht mehr erreichen. Es müssen schon ideale Bedingungen sein, das stimmt. Ich lese auch viele Berichte über Tesla und meine Wahrnehmung ist das viele leider voreingenommen sind und sehr viel Halbwissen zu Falschaussagen führt. Alleine die ID.3 vs Model 3 Vergleiche. Man vergleicht einen Golf auch nicht mit einem A5. Aber das ist ein anderes Thema 🙂

          • Ich hab noch nie ein Drag-Race gesehen, bei dem das ModelX, ModelS usw die angebenen Werte erreichte.
            Der Taycan unterbot seine offiziellen meist und die Leistung nahm auch nicht ab.

    • Wie schön das es für dich ja das normale Runde für Europa gibt.

    • Das Lenkrad ist meines Erachtens der konsequente Teil der „Philosophie“ von Tesla / Musk:

      Ein Tesla soll in naher oder mittlerer Zukunft selber fahren. Insofern braucht man da nur noch so einen kleinen „Notbehelf“, der eher nach Spielekonsolen-Bedieneteil als nach Lenkrad ausschaut.

      Ich teile diese Ansicht nicht – für mich gehört ein vollwertiges, rundes oder zumindest nur zu einem kleinen Teil abgeflachtes, Lenkrad dazu. Genauso wie ein Display im Blickfeld des Fahrers (und nicht nur in der Mitte des Autos oder als Head-Up-Display).

  4. außer dem Lenkrad. Was Tesla da bloß geritten hat?

  5. Ein PKW mit der Basis von Tesla und der Haptik im Inneren eines Audi – das, dass wäre eine wahrgewordener Traum. Model 3 fährt sich super, Spaltmaße und Lackierung sind für mich auch in Ordnung – aber die Innenraumhaptik :/

    Audi hat das wirklich perfektioniert. Drehregler aus Metall mit schön definierten, hör- und spürbaren Rastpunkten die ein wunderbares haptisches Feedback geben, auch ohne hingucken zu müssen. Das in einem Tesla und ich würde langfristig wechseln

    • Echt jetzt? Audi? Die haben in sachen Qualität die letzten 2-3 Jahre so abgenommen. Wenn ich unsere Flottenfahrzeuge sehe (überwiegend A4), muss man sich echt fragen, was Audi da geritten hat.

      • Auf den ersten Blick passt das schon, allerdings was Qualität und Langlebigkeit stimmt schon. Die Technik (Fahrwerk usw.) zu älteren Modellen wurde allerdings nicht merklich verändert.

        Aber dennoch würde ich lieber ein Audi fahren als einen Teslar, der Ami Schrott.

    • Wenn mein Arbeitgeber mitspielen würde, hätte ich auch ein Model 3 das ich vor einem Jahr Probegefahren habe. Für mich war es auch Licht und Schatten aber dieser Innenraum Made in Sparta war der größte Abturner zusammen mit dem fehlenden Heads Up Display das beim Model 3 eigentlich zwingend sein sollte. Wer will immer schief auf das Display gucken.

      • War auch mein größtes Bedenken. Aber da gewöhnt man sich sehr schnell dran. Man bekommt auch keinen schiefen Hals 🙂 Finde es sogar eher entlastend nicht mehr so oft auf den Tacho deswegen zu schauen. Hatte ich vorher deutlich öfter gemacht.

        • Und weniger auf den Tacho etc. zu schauen hilft auch bei der Verkehrssicherheit? Für mich ist diese Aussage ehrlich gesagt etwas erschreckend.
          Ein HUD ist eigentlich der beste Kompromiss und vereint mehrere Vorteile. Warum man gerade dieses Feature weggelassen hat, erschließt sich mir auch nicht wirklich.

          • Ich zumindest habe über die Zeit ein Gefühl für Geschwindigkeit bekommen. Und dadurch das ich weniger auf den Tacho schaue, schaue ich ja auch mehr auf die Straße. Was daran erschreckend ist erschließt sich mir daher nicht. Dieses ewige hin und her zwischen Tacho und Straße wirft für mich eher rückblickend Fragen, bezüglich Verkehrssicherheit (Ablenkung), auf. Ohne Frage, ein HUD ist toll, das beste für beide Welten 🙂

            • So ein Quatsch. Ich fahre auch Elektroauto und gerade bei diesen ist es sehr schwer die Geschwindigkeit einzuschätzen, da liegt man ganz schnell mal krass daneben.

              Aber Respekt wenn das für Dich funktioniert.

              Bei den meisten Autos liegt der Tacho übrigens im Blickfeld, somit ist der Punkt Ablenkung in keinster Weise gegeben.

              • Das mit dem Tacho im Blickfeld stimmt, dennoch schaut man für eine Millisekunde in dem Moment nicht auf die Straße… ich denke wir beide haben da einfach zwei unterschiedliche Meinungen.

                Wollte mit meinem Kommentar hauptsächlich klarstellen das ich durch das seltenere auf dem Tacho schauen keine Bedrohung für den Verkehr bin 🙂

                PS: Toll das du auch ein Elektroauto hast. Jedes zählt 🙂

                • > ich denke wir beide haben da einfach zwei unterschiedliche Meinungen.

                  Ja, können wir beide gut mit leben denke ich 🙂

                  > PS: Toll das du auch ein Elektroauto hast. Jedes zählt

                  Sehe ich auch so

      • HUD wird es bei Tesla wohl nie geben, weil Elon Musk das persönlich nicht mag. Schade eigentlich, weil ich HUDs eigentlich auch angenehm und sicherer finde, weil man seinen Blick immer auf der Straße hat und nur den Fokus ändern muss.

  6. Wie ist das eigentlich, kann man das auch selber in der „App“ des Autos limitieren?
    Sagen wir mal: Ich will nicht maximale Beschleunigung (z.B. nur in 8s auf 100km/h) und weniger max. Speed (z.B 160km/h).
    (Ich weiss, dass man das per Fuß regeln kann, aber geht das eben auch software-seitig?).

    • Du kannst im Auto den „lässig“ Modus auswählen, dann ist die Beschleunigung deutlich harmloser (sind aber eher so 5-6s auf 100km/h anstatt 8) und auch die Maximalgeschwindigkeit einstellen.
      Ob es per App geht weiß ich nicht, aber ich glaube schon

    • Man kann die Maximale Geschwindigkeit in der App festlegen. Fall es doch mal geklaut werden sollte kann man es den Dieben wenigstens schwerer machen beim Abhauen 😀
      Im Model 3 kann man in den Fahrzeugeinstellungen (im Auto) zwischen Lässig/Standard bei der Beschleunigung wählen. Lässig sorgt in dem Fall für reduzierte Leistung und reduzierte Höchstgeschwindigkeit.

  7. Damals mit dem Trabbi bin ich von A nach B gekommen und heute können das Autos zum Glück auch noch. Ich wechsle dienstlich und privat so oft Fahrzeuge, dass es mir mittlerweile egal ist, in welchem Typ is sitze.
    Am liebsten ist mir, wenn ich das Auto gar nicht brauche.

  8. Reichweite -> Top
    Unlenkrad -> Bitte nicht
    Touchscreen -> Knöpfe, Drehräder, Schalter und lieber einen HUD 😉
    Limousine statt SUV -> Fein

    Preis. Leider nicht reich, tut mir leid.

  9. vlt. ist das Lenkrad schon ein Vorgeschmack auf die Zukunft, wo es angeblich keines Lenkrades mehr bedarf:
    autonomes Fahren!
    Es ist vlt. nicht praktisch; aber mir gefällt es. Beim ersten Anblick hatte ich sofort einen WOW Effekt.
    Ebenso der horizontale Bildschirm. Ich fand den vertikalen nicht so pralle.

  10. Prima, einfach mal was neues und nicht Mainstream***
    Die Diskussionen das Lenkrad betreffend sind köstlich, MUSS rund, in Deutschland etc….hahaha…
    Wenn es nach den Lenkrad-Displaymittig-wie es sich gehört-Leuten geht, würden heute noch über den NEUEN GOLF 37 staunen.
    Aber jedem das Seine UND Gott sei dank gibt Herr Musk nichts auf die Kleingeister, denn die haben uns Jahrzehntelang mit der Auto-Industrie an der Nase herum geführt.
    Leider besitze ich noch kein E-Auto, nur Probefahrten, weil mein Diesel immer noch Top ist, stecken aber auch 120 Jahre Entwicklung dahinter. Dennoch schlägt nun die Zeit der E-Mobilität, in den tollsten Formen & Ideen, danke für die Neugierigen und Mutigen, die auch stolpern werden, aber an Ihrem Weg festhalten werden*****
    …..leider zu wenige davon Deutschland & Europa, denen aus Industrie und Politik Unterstützung zukommt…

    • verstrahlter says:

      Naja,

      ich würde ungern an der nächsten Wand landen … nur weil der Herr Musk so ein toller Phantast ist, der unbedingt Alles anders machen muss. Es gibt in Autos bestimmt Vieles, das man verbessern kann und sollte; Dinge von denen Leben abhängen, müssen aber einfach nur immer zu 100% verlässlich funktionieren. Da darf hippes Design einfach mal keine Rolle spielen.
      Ein rundes Lenkrad hat nun mal den unbestreitbaren Vorteil, dass man im Notfall nicht erst eine Stelle zum umgreifen suchen muss.
      Ich persönlich bin absolut zufrieden mit der Tacho / Kartlenkrad -Kombi von Peugeot, was viele sich ja schon nicht zu bedienen vorstellen können …

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