Tesla erhöht in den USA den Preis für das „Full Self-Driving“ (FSD)

Elon Musk, der CEO von Tesla, hat angekündigt, dass ab dem 5. September 2022 die Preise für die Option „Full Self-Driving“ in den USA steigen – und zwar von derzeit 12.000 auf bald 15.000 US-Dollar. Für Menschen, die ihr Auto von Tesla noch vor dem 5. September 2022 bestellen, wird auch bei einer späteren Auslieferung noch der alte Preis gelten.

Dabei handelt es sich schon um die zweite Preiserhöhung: Anfang 2022 kostete FSD noch 10.000 US-Dollar.  Zumindest in Deutschland sind wir derzeit noch günstiger unterwegs: Bei uns kostet FSD (bisher) „nur“ 7.500 Euro. Musk erinnert die Nutzer bei Twitter zudem daran, dass Full Self-Driving nicht zwangsweise direkt beim Kauf gebucht werden müsste. Es sei auch möglich, dies jederzeit nachträglich über die Tesla-App zu kaufen.

Ob auch die Preise für die FSD-Abonnements steigen, ist derzeit offen. Zu erwähnen ist, dass FSD derzeit noch in der Beta steckt und auch nicht weltweit genutzt werden kann / darf. Elon Musk hatte in der Vergangenheit schon angedeutet, dass die Preise weiter steigen würden, je näher die finale Version rücke.

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28 Kommentare

  1. …und das ist das was mich stört.
    Man kauft ein Auto mit „angehängtem Abo“ und das kann der Hersteller, mangels Alternativen für den Kunden, immer wieder mal erhöhen. Beim Streaming kann ich wenigstens zu einem anderen Anbieter wechseln…. 🙂

    Irgendwann werden wir uns an die Zeiten zurücksehnen, als man sich noch ein Auto gekauft hat, das einfach funktionierte, sofern man den normalen Service sowie Öl und Kraftstoff bereitgestellt hat.
    Ich schreibe das als sehr genervter Skoda Oktavia 4 Fahrer, wo es ständig Updates gibt, die alles noch schlimmer machen und wo gewisse „Services“ auch nur im Abo erhältlich sind.

    • Häää? Du kaufst die Optiopn von Tesla einmal und fertig. Hast du es kostet es nix extra.
      Es geht einfach nur drum das es in den USA immer besser wird also immer mehr Wert wird.
      Dem geht Tesla jetzt eben nach.

      Tesla macht auch mal was mit dem Update schlechter. Aber der Großteil der Updates bringt coole Dinge.

    • Welche Services von Skoda betrifft das denn? Dass Kartenupdates oder Online-Services, die den Betrieb einer Backend-Infrastruktur benötigen, im Abo gebucht werden müssen, finde ich ok. Der Betrieb kostet den Hersteller ja etwas.
      Was aus meiner Sicht gar nicht geht, sind Funktionen, die ein Fahrzeug eingebaut hat, nur per Abo zu aktivieren. Sitzheizung wäre ein Beispiel, das ist im Fahrzeug, verursacht dem Hersteller keine Zusatzkosten, das hat dauerhaft zu funktionieren.

    • Ich bin mal gespannt ob man das Geld zurückbekommt wenn der Tesla nie für Level 3 und 4 automomes Fahren zugelassen wird.
      Tesla setzt ja nur auf eine kamera-basierte Sensorik, die nach aktuellen Stand in Deutschland/EU nie eine Zulassung für Level 3 und höher erhalten wird.

  2. Ist das in den USA etwa anders, oder ist die Aussage, dass man den alten Preis zahlt, wenn man es vor der Preiserhöhung bestellt, belangloses Blabla? Irgendwie ist es doch selbstverständlich, dass ich den Preis zahle, der bei der Bestellung aktuell war.

    • Naja selbstverständlich nur vom Gefühl her. Rechtlich wäre es problemlos umsetzbar, das der finale Preis bei Übergabe zählt. Wie das jetzt genau in den Tesla AGB geregelt ist, weiß ich nicht. Bei VW ist es beispielsweise so, das der finale Kaufpreis sich um 5% erhöhen darf ohne das ein Sonderkündigungsrecht besteht.

    • Nein ist auch da so normal das man den Preis zahlt den man bei der Bestellung hatte.
      Jedoch kann man eine Bestellung auf „halten“ stellen. Dann wird das Auto später ausgeliefert. Da wurde der Preis teilweise angepasst wenn man das Auto sehr lange geschoben hatte.

  3. Wenn man das Abo über die App kauft, läuft das dann über die normale App Store Rechnung? Könnte man sich einfach iTunes Gutscheine besorgen, um den ganzen Spass günstiger zu bekommen? *nichtganzernstgemeint*

    • Es gibt keine iTunes Gutscheine mehr. Apple hat das geändert. Gibt jetzt nur noch Gift Cards und die kann man auch für HW einsetzen, damit wird es wohl keine allgemeinen Rabatte mehr geben.

  4. 15.000.- $ – Dafür kaufen sich wohl die meisten nen Gebrauchten. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

    • So ist es. Ich werde mir auch nie FSD leisten können.
      Selbst die 7500€ in DE sind mir zu teuer.
      Sollte Tesla mal auf die Idee kommen den Kauf von FSD oder EAP an den Account zu binden würde ich wohl sofort FSD kaufen um mir den Preis zu sichern.

      • Nach einem Gebrauchtkauf muss der neue Besitzer die Funktion neu kaufen.

        Das ist mehrmals diskutiert worden. Kaufen kannst du nur wenn du das Auto hast. Ausleihen und Leasing klappen hier nicht.

    • Wo genau ist Dein Problem? Klar kaufen sich viel für $15,000 ’ne gebrauchte Karre. Und andere bezahlen $6,000 für ’ne Lackierung in einer abgedrehten Farbe und nochmal $6,000 für ’ne Lederausstattung in einer komischen Farbe. So what.

  5. So ist das halt bei einem Computer auf Rädern. Selbst schuld wer so etwas kauft.

    • Wer gerne weiter mit dem Kuhfuhrwerk unterwegs sein will hat eben andere Probleme.

      • Ein Auto mit H Kennzeichen, hat die Probeme nicht, zumindest noch nicht.

        • Dafür wird der Liter Sprit für diese Autos in absehbarer Zeit 6,- € kosten. Bei einem Oldtimer mit, sagen wir mal, 15 Liter Verbrauch sind das 90 € für 100 km.

          • Ich hatte einen Lehrer, der hat an einem Wochenende seinen Traktor auf Rapsöl umgebaut. Muss also kein flüssiger Dino sein. Holzvergaser gäbe es auch noch.

        • Bei Autos mit H-Kennzeichen sollte der alltägliche Gebrauch eingeschränkt werden. Wenn überhaupt sollten sie nur zu besonderen Anlässen aus eigener Kraft bewegt werden dürfen und das maximal eingeschränkt. Schluss mit Oldtimerrallys und anderen Veranstaltungen wo diese Luftverpester in Massen auftauchen.
          Ich verstehe nicht, wie man in der heutigen Zeit noch stolz drauf sein kann so ein Auto regelmäßig zu nutzen.

          • Ich kann mich noch gut an die Deutz LKW erinnern, schwarze Abgase waren da normal, so ein zweier Golf ist da quasi umweltschonend dagegen! Du kannst mich gerne mal besuchen kommen und den Wocheneinkauf machen, wenn du den Bus verpasst heißt es zwanzig Kilometer den Einkaufswagen schieben über Feldwege, Bundesstraße ist tabu. Vielleicht regnet es noch dabei, dann geht es nach dem Berg wenigstens leichter runter.

  6. BMW experimentiert auch mit Extra Funktionen (Sitzheizung, Lenkradheizung oder Fernlichtassistent) im Abomodell.

    • Die Vorteile die solche „Experimente“ für die Autohersteller bringen, wurden schon diskutiert. Je mehr Gleichteile in die Automobilfertigung einfließen umso günstiger wird der Produktionsprozess. Deshalb werden besonders bei den Premiumherstellern gerne Pakete mit Features angeboten, für die sich die wenigsten Kunden entscheiden würden.

      • Hat halt Vor und Nachteile. Auto aussuchen, gewünschte Dinge freischalten und innerhalb einer Stunde hat man neues Auto. Die Poduktionskosten sind dann auch billiger, mehr Geld für die Aktionäre. Nur was ist beim Gebrauchtkauf? Automatische Sperrung über Mobilfunk und der neue Besitzer darf noch mal blechen? Da freut sich jetzt schon der Anwalt.

        • Warum sollte sich ein Anwalt freuen? Das Feature-Abo muss vom jeweiligen Fahrzeughalter erneut abgeschlossen werden und kann nicht vom Vorbesitzer an diesen übertragen werden. Sowas kann gut mit AGB geregelt werden. Ich denke nicht das ein ehemaliger Fahrzeughalter bereit ist die Features die er bestellt und bezahlt hat nach der Veräußerung des Fahrzeugs weiter zu finanzieren.

        • Du darfst Deinen Tesla sehr gerne verkaufen, und der eingebaute Bordcomputer für 5000€ wechselt damit mit den Eigentümer.

          Dein 7500€ teures FSD-Paket ist aber kein Eigentum sondern eine Lizenz, gültig solange das Fahrzeug Dein Eigentum ist. Das heißt durch den Verkauf des Fahrzeugs ist die Lizenz weg, weder kann der neue Fahrzeugeigentümer das FSD nutzen noch kannst Du das FSD auf Deinen neuen Tesla übertragen.

          Das ist keine Zukunftsmusik sondern die aktuelle Preispolitik, und von so unfassbar vielen Anwälten die da schon gegen Tesla gewonnen hätten habe ich noch nicht gelesen.

          • Seit wann soll das so sein? Mein Kenntnisstand ist an der Stelle: Wenn Du einen Tesla mit regulär erworbenem FSD privat oder an einen (freien oder Fremdmarken-)Händler verkaufst, dann bleibt FSD auch für den neuen Besitzer freigeschaltet. Mit „regulär erworben“ meine ich, dass der reguläre Preis für FSD bezahlt worden ist und die Freischaltung *nicht* mit einem persönlichen Rabatt verbunden war, den es z.B. als Entschuldigung gab, weil bei der Auslieferung oder in der Werksatt etwas schief gelaufen ist.

            Wenn Du Deinen Tesla allerdings an Tesla verkaufst (z.B. im Rahmen einer Inzahlungnahme), dann bekommst Du für einen Auto ohne FSD genauso viel wie für eins mit FSD und bei Autos *mit* FSD deaktiviert Tesla das wieder, bevor das Auto weiterverkauft wird (was Dir aber in dem Fall herzlich egal sein kann).

  7. Die Hürden für eine weltweite Zulassung von FSD sind hoch. Fahrzeughersteller werden immer wieder mit hohen Schadenersatzforderungen konfrontiert, wenn FSD als Schadensursache ermittelt wurde. FSD ist eben kein Massenprodukt und da ist der relativ hohe Preis und die Preiserhöhung nicht verwunderlich. Die Weiterentwicklung und -verbesserung solcher Systeme verursacht hohe Kosten. Auch den Zulassungsprozess gibt es nicht für’n Appel und ’n Ei. Fazit: Für Fahrzeuge mit FSD ist die Zeit leider noch nicht reif. Schade eigentlich…

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