Telekom StreamOn: 25 neue Partner im Februar 2018

Schon wieder ist ein Monat rum und die Deutsche Telekom lässt es sich nicht nehmen, neue Partner für den Dienst StreamOn zu benennen. Der Dienst, der ähnlich wie Vodafones Pass arbeitet und dafür sorgt, dass Nutzer der Dienste deren Volumenverbrauch nicht auf das im Vertrag enthaltene Kontingent angerechnet bekommen.

Nun darf man sagen, dass die Deutsche Telekom sich mit 125 Partnern brüstet, viele davon sind allerdings Radiosender. So auch die 25 neuen Angebote im Februar, hier handelt es sich fast ausnahmslos um Angebote aus dem Rundfunk, die man nun ohne Anrechnung auf das Datenvolumen streamen darf.

Folgende Sender sind ab heute mit im Paket:

  • AllgäuHIT
  • antenne 1
  • BB Radio
  • BAUMANN und CLAUSEN Radio
  • BigMusic Radio
  • Chartmix
  • deinfm
  • ENERGY
  • Energy Bremen
  • Radio Bielefeld
  • Radio Gütersloh
  • Radio Herford
  • Radio Hochstift
  • Radio Lippe
  • Radio Roland
  • Radio Teddy
  • Radio UNiCC
  • Radio WAF
  • Radio WAF deinfm
  • Radio Westfalica
  • RADIO 21
  • Rockland Radio
  • Technobase.fm

Im Bereich Video hat man GMX und Web.de für sich gewinnen können.

Mal schauen, wie es mit den Diensten Vodafone Pass oder auch StreamOn der Deutschen Telekom weiter geht. Bekanntlich haben Verbraucherzentrale und Politik ein Auge auf die Dienste geworfen, Stichwort Netzneutralität:

Bundesnetzagentur: Teile von Telekom StreamOn werden untersagt, Telekom wehrt sich

Deutsche Telekom verstößt mit StreamOn gegen die Netzneutralität

Gegen die Regeln der Netzneutralität: vzbv fordert Verbot der Vodafone GigaPass-Optionen

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Doofe Frage, aber wie höre ich mir die Radiosender an? Muss ich mir eine App herunterladen oder einfach über die Homepage der Radiosender?

    • Felix Seidel says:

      Die Telekom verspricht, dass es über die App des jeweiligen Anbieters funktioniert.
      Über die Webseite oder alternative Apps „kann“ es auch mit StreamOn funktionieren – muss es aber nich.

    • Du musst die jeweilige App des Senders runterladen. Nur mit dieser wird der Stream nicht auf das Datenvolumen angerechnet. Allerdings kannst du dir das auch sparen und einfach RadioPlayer laden. Dort sind alle Sender mit dabei und der wird schon von Anfang an nicht aufs Datenvolumen gerechnet.

  2. Würde gern stream on nutzen, aber habe Angst dass der Dienst vll iwann aufgrund der Netzneutralität eingestellt werden muss.

    Hat jmd vll ne Ahnung ob man dann aus dem Vertrag mit der Telekom wieder rauskommt?

    Ohne Stream on wurde der Vertrag mir nichts nützen.

  3. Hoch lebe stream on! Ich sauge darüber jeden Monat 30 – 40GB. Meine 4GB im Vertrag habe ich seit dem nur 1 Mal (Urlaub) voll genutzt.
    Und ich muss den Kindern nicht mehr den Unterschied zwischen WLAN zu Hause und mobilen Daten erklären, wenn Sie mal schnell eine Folge anschauen wollen.

    • Ein Hoch auf die Kurzsichtigkeit! Herzlichen Glueckwunsch!

      • Sagt sicher ein verzweifelter o2 Kunde der erst Empfang hat, wenn er auf 1 MBit/s gedrosselt wird. 🙂

        • Nein, das sagt jemand, der verstanden hat, was Netzneutralität bedeutet.
          Was auch immer O2-Bashing hier zu suchen hat, aber wenn es dir jetzt ein Gefühl der Überlegenheit gegeben hat und du dich besser fühlst, ist es ok.

          • Alle reden von Netzneutralität. Schon komisch. In den USA kämpfen Netflix, Amazon, Crunchyroll um Erhalt der Netzneutralität und wo sind sie hierzulande vertreten? Genau, bei StreamOn. Weil es eben nicht gegen die Netzneutralität verstößt.

            • Es würde nicht gegen die Netzneutralität wenn sich die Telekom nicht für die bevorzugte Behandlung von den Diensten bezahlen lassen würde.

        • 1. Ich habe einen Telekomvertrag in Deutschland, also keine Ahnung was der unqualifizierte Kommentar soll

          2. Ich habe einen AT&T Vertrag in den USA und habe keine Lust auf amerikanische Verhaeltnisse in Deutschland was die Netzneutralitaet angeht.

          Bitte erst informieren, dann evtl. bashen. Danke!

          • Blöd nur, dass Netzneutralität so schwammig formuliert ist, dass die Argumentation der Telekom durchaus sinnig ist. Die Netzneutralität besagt nämlich nur, dass es keinen Traffic geben darf, der bevorzugt wird. Wird er bei StreamOn defacto nicht. Er geht mit der selben Geschwindigkeit durch die selbe Leitung und wenn das Inklusivvolumen aufgebraucht ist, hat man von StreamOn genau gesehen nichts mehr, weil der Traffic genauso gedrosselt wird.

            Defacto kann man mit StreamOn sogar einen Nachteil haben: Die Qualität der Inhalte wird je nach Netzkapazität u.U. gedrosselt bzw. im Magenta L ist das Video-Streaming grundsätzlich SD. Ohne gebuchte Option hätte man hier durchaus die Möglichkeit auf HD. Das ist ein Kritikpunkt der Bundesnetzagentur. Der zweite ist die Tatsache, dass StreamOn vom Roaming ausgeschlossen ist: Sprich nur in Deutschland funktioniert. Die Kritik ist aber tatsächlich unbegründet, weil das Roaming-Gesetz den Anbietern durchaus gestattet, bestimmte Optionen vom Roaming auszuschließen.

            Die Hürde für Anbieter an StreamOn teilzunehmen ist auch denkbar niedrig. Dieser muss nur die technischen Voraussetzungen schaffen. Das Argument, dass „kleine“ Anbieter gar nicht die Kapazitäten haben, könnte man anhand der bereits vorhandenen Partner ziemlich schnell widerlegen, weil da durchaus viele kleinere Partner (u.a. regionale Radiosender) dabei sind.

            Das Modell der Telekom dem Kunden mehr Traffic zu ermöglichen ist in jedem Fall sinniger, als die lustigen (tatsächlich gegen die Netzneutralität verstoßenen) Passes von Vodafone oder die durchaus sinnvolle Drosselung auf lediglich 1 MBit/s von o2. Problem bei o2 ist nur: Deren Netz ist damit besonders in Ballungsräumen hilflos überfordert.

            • Da redet man sich doch den Mund fusselig.
              Wie der Begriff ‚-Neutralität‘ impliziert geht es nicht darum was besser und was schlechter behandelt wird. Es geht darum, dass sämtlicher Traffic GLEICH behandelt wird, egal ob es nun einer Nutzergruppe einen Vorteil bringt oder nicht!!!!
              Wenn nun bestimmte Streams anders behandelt werden als der ganze Rest des Traffics, ist das ein Verstoß wie er offensichtlicher nicht sein könnte! Unabhängig davon was irgendwelche Gremien irgendwann mal entschieden haben!
              Bitte lest doch mal ein wenig nach bevor ihr hier Halbwissen verbreitet…

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