Telekom startet Glasfaser-Vermarktung für mehr als 250.000 Haushalte

Die Telekom ist hinter potenziellen Glasfaser-Neukunden her wie der Teufel hinter der Seele. Wenn unerwartet die Klingel schallt, rechne ich bereits jedes Mal mit einem der Mitarbeiter des Telekommunikationsanbieters. So wirbt das Unternehmen dann auch aktuell damit, dass man mit der Vermarktung für Glasfaser für mehr als 250.000 Haushalte in 66 Kommunen beginne. Noch 2022 sollen die ersten Kunden dadurch Leitungen mit 1 GBit/s verwenden können.

Von dieser Glasfaser-Ausbau-Tranche der Telekom profitieren Haushalte, Unternehmen und Schulen in folgenden Orten:
  • Ahlhorn
  • Aidenbach
  • Alsleben (Saale)
  • Antdorf
  • Bad Hönningen
  • Bad Reichenhall
  • Beverungen
  • Blomberg
  • Borgholzhausen
  • Braunschweig
  • Coburg
  • Dülmen
  • Eberdingen
  • Eckental
  • Ehningen
  • Eichstätt
  • Enger
  • Finnentrop
  • Gadebusch
  • Ganderkesee
  • Gerbrunn
  • Gevelsberg
  • Göttingen
  • Gräfenberg
  • Großenkneten
  • Habach
  • Hage
  • Hamburg
  • Hungen
  • Iffeldorf
  • Jena
  • Karlsruhe
  • Krefeld
  • Kronshagen
  • Leopoldshöhe
  • Lilienthal
  • Lübbenau
  • Mannheim
  • Meißen
  • Mörstadt
  • Münster
  • Murr
  • Neunkirchen a. Brand
  • Niederkassel
  • Nordhausen
  • Ostercappeln
  • Pirna
  • Regensburg
  • Saarbrücken
  • Schongau
  • Schorndorf
  • Schwelm
  • Schwentinental
  • Schwerin
  • Seeshaupt
  • Sindelsdorf
  • Thale
  • Thalmässing
  • Uslar
  • Varel
  • Venne
  • Versmold
  • Waldkirchen
  • Wegscheid
  • Wermelskirchen
  • Wülfrath.

Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Download. Beim Upload sind es bis zu 200 Megabit pro Sekunde. Kunden können den Glasfaseranschluss in den genannten Gebieten jetzt vorbestellen. Weitere Informationen zum Glasfaserausbau der Telekom erhalten ihr bei regionalen Info-Veranstaltungen der Telekom. Zusätzlich ist das Unternehmen mit mobilen Verkaufsflächen vor Ort erreichbar. In Web könnt ihr euch hier umschauen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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25 Kommentare

  1. Ja leider spart die Telekom mal wieder und verbaut sogenannte GPON Anshlüsse. Das heißt, nicht jedes Haus ein Leitung hat, sondern mehrere Häuser eine Leitung. Jede Fritzbox der Straße empfängt das Internet aller Häuser der Straße, die Fritzbox hat jedoch nur einen Schlüssel für die eigenen Inhalte.

    Das heißt dass 1. vielleicht heute nicht aber in 10 Jahren vielleicht der Hacker Sohn von der Nachbarin ein Tool vom Darknet herunterladen kann und dann meine Internet Leitung ausspäht. Und 2. dass sich 10 Häuser eine 1gbit leitung teilen, also abends ist da nix mit 1 gbit. Hätte man AON verbaut dann wäre es viel besser. in 10-20 Jahren werden wir den Fehler schon merken. In Deutschland kann halt auch nichts nachhaltig gebaut werden.

    • Ähm, dir ist aber schon bewusst das eine einzelne Faser deutlich mehr als 1Gbit/s kann?

      Funktioniert aber schonmal deutlich besser als DOCSIS wo sich 200-400 Leute ~10GBit/s teilen müssen

    • Der eigentlich relevante Unterschied ist PtP (Point to Point, also (mindestens) eine Faser vom lokalen PoP zu jedem Haushalt), und PtMP (Point to MultiPoint, d.h. die Glasfaser splittet sich auf mehrere Haushalte auf).

      DG zum Beispiel baut bisher PtP, setzt darauf aber auch meist GPON ein. Trotzdem ist der Ansatz dank PtP natürlich flexibler.

      Allerdings wird oft massiv unterschätzt wie hoch (bzw. gering) die Wahrscheinlichkeit ist, dass z.B. mehrer Gbit-Anschlüsse parallel diese Leistung auch abrufen wollen. Bei Kabelnetzen laufen z.B. oft hunderte Anschlüsse über ein Segment mit einer Kapazität, die auch nicht viel höher ist als bei GPON. Zehn 1 Gbit-Anschlüsse über ein GPON-Segment mit 2,5 Gbit/s Kapazität im Download ist also ziemlich komfortabel.

      Und auch bei PON-Netzen bleibt die Entwicklung natürlich nicht stehen. 10 Gbit symmetrisch (XGS-PON) und 25 Gbit symmetrisch (25G PON) werden schon praktisch eingesetzt, 50G PON ist in der Entwicklung. Und durch die Nutzung verschiedener Wellenlängen lässt sich die Kapazität nochmal vervielfachen.

    • In Deutschland in vielen anderen Ländern ist GPON Standard. Es werden doch hier 4 Fasern pro Anschluss verlegt und man kann durch Freischaltung von weiteren Farben die Bandbreite noch erheblich steigern.

      Das mit dem Hacken ist auch eher ein Märchen, sonst hätte das ganze Internet ein Problem. Bei Kabel sind 500-2.000 Kunden an einem Strang? Auch bei Mobilfunk teilen sich tausende eine Funkzelle. Bei Glasfaser sind vielleicht 16-32 Kunden an der Faser.

    • Das sollte kein Problem sein. Ich schätze 99% der Glasfaserkunden begnügen sich mit einem günstigen 50 oder 100 MBit Paket für 50/60€
      Die wenigsten sind bereit 100 bis 200 € für das 1 Gig Paket zu zahlen!

    • Jeder Wohnung bekommt eine aktive Faser bzw. Zwei. Im NVT kann auch zu PTP umgespleist werden. Unglaublich von der Telekom die Gold Rand Lösung zu verlangen aber zu mikroigen 20€ monatlich dauerhaft natürlich.

      Die Telekom baut beides und es ist nur die Frage, dass ankommt was ich bestellt habe und der Anbieter meine Leitung ausreichend verschlüsselt.
      Irgendwo laufen die Daten immer zusammen.

  2. Ist es denn mittlerweile möglich einen Glasfaseranschluss der Deutschen Telekom auf einen Hausanschluss eines anderen Anbieters zu buchen?

    • Ja z.B. 1&1

    • Kommt auf den Anbieter an. Glasfaser Nordwest ist ein Joint Venture von EWE und Telekom, welches vor allem in Niedersachsen FTTH ausbaut. Über GNW-Hausanschlüsse kann man auch Telekom-Tarife buchen.

      In Münster (einer der gelisteten Städte in dieser Meldung) kooperiert die Telekom mit den Stadtwerken. D.h. die Stadtwerke bauen den eigentlichen Anschluss, die Telekom betreibt die aktive Technik und vermarktet ihre Tarife.

      Es gibt mittlerweile auch noch etliche weitere Kooperationen.

  3. „Die Telekom ist hinter potenziellen Glasfaser-Neukunden her wie der Teufel hinter der Seele.“

    Wenn dem so wäre.
    Hier bei uns in der Gegend überlässt die Telekom ganz offensichtlich lieber anderen Firmen das Feld.

  4. Madwurst says:

    „Wenn unerwartet die Klingel schallt, rechne ich bereits jedes Mal mit einem der Mitarbeiter des Telekommunikationsanbieters.“

    Leider sind es in der Realität aber oft nur die Klinkenputzer von Ranger Marketing die unaufgefordert das blaue vom Himmel versprechen um einem eine Vertragsverlängerung oder einen Tarifwechsel aufzuschwatzen und Provision zu kassieren. Beliebtes Argument: „Das müssen sie jetzte machen, damit Ihr Anschluss Glasfaserfähig wird und Sie für die Zukunft gerüstet sind“ – Natürlich in Gebieten wo es auf absehbare Zeit keinen Glasfaserausbau geben wird.

    • Und wenn man sagt „man braucht keine schnellere Verbindung“, werden diese Leute patzig und sagen einem, dass das alte DSL dann bald abgeschaltet wird und man dann halt ohne Internet da steht. Dass die Telekom solche Werbeformen externer Unternehmen (die sich dann als Mitarbeiter der Telekom ausgeben) überhaupt duldet, ist ein Unding!

      • Teleranger says:

        Ranger Marketing ist offizieller Vertriebspartner der Telekom, darf dementsprechend im Telekom-Outfit auflaufen und hat sogar ein entspr. Ermächtigungsschreiben, dass jeder Ranger auf verlangen vorzeigen muss.

        Das oft unseriöse Vorgehen der Ranger ist alledings ganz und gar nicht im Sinne der Telekom und auch offiziell untersagt. Grundsätzlich sollte sich jeder, der entsprechend belästigt wird, bei der Telekom beschwerden.

        Allerdings scheinen die so viel Geld in die Kasse zu spühlen, dass über den Imageschaden hinweggesehen wird. Anders kann ich mir nicht erklären, warum die Telekom immer noch mit Ranger Marketing zusammenarbeitet.

        • Wie in vielen Unternehmen: Was man öffentlich sagt und im
          intranet schreibt, ist das eine. Weil die Behörden mittlerweile Einblick in die Prozesse etc nehmen dürfen. Das dient dann sozusagen als „Beweis“.
          Das, was die jeweiligen Unternehmensleiter über ihre Abteilungsleiter, ihre Führungskräfte und Teamleiter an das Personal, mündlich, vermitteln, das ist nochmal eine andere Geschichte und ist auch, mehr oder weniger, Gesetz.

      • Wieso duldet die Telekom das:
        Weil die Telekom diesen Dienst bewusst in Anspruch nimmt.

        Wenn man die Telekom ein bisschen verfolgt, dürfte man relativ schnell zu dem Schluss kommen das dieses Unternehmen nicht wirklich seriös agiert. Es gehört irgendwo zum Öffentlichen Spielchen, denke ich, sich immer rausreden zu können wenn es mal Probleme gibt. Aber das die Klinkenputzer penetrant sind, ist gewollt. Das ist übrigens sogar wissenschaftlich erwiesen, je öfter du fragst (und nervst) und aufdringlich bist desto höher ist die Chance auch das etwas trotzdem gekauft wird. Und selbst wenn sies stornieren könnten, machen sie es nicht. Ohne zu übertreiben, da steckt auch Psychologie hinter. Auch wenns eher Zwang ist am Ende

        • Die Telekom ist nicht generell unseriös, das zeugt leider von ihrer persönlichen Meinung statt Fakten.

          Die Frage ist doch, wie oft passieren solche Fehler wirklich und warum ein Deutschland weites Unternehmen kündigen, wenn erstmal der einzelne Mitarbeiter abgemahnt wird.

    • Dir ist hoffentlich klar das die Deutsche Telekom Ranger Marketing als Partner hat?
      Das ist zwar kein Personal das direkt bei der Deutschen Telekom angestellt ist, aber die bekommen trotzdem Telekom Kleidung, Telekom Ausweis und auch, als Outsourcing-Partner, die ganzen Kundendaten.

      Das ist vielleicht sogar ein Aspekt, der viel zu selten beachtet wird und ohne das ich was unterstellen will mich immer wieder frage: Wie sollen Deutsche Firmen, die viele Kooperationen mit Outsourcing-Firmen haben, sicherstellen das die Kundendaten nicht zweckentfremdet werden. Immerhin gewährt man diesen Partnern teilweise sensiblen Einblick in Kundendaten

  5. Fast mehr Haushalte als jeder anderer Provider zusammen. Die DG hat vielleicht noch mehr, trotzdem ein starkes Stück Engagement am Standort Deutschland.

  6. Leider wird hier nur der Stadtteil auf FTTH gehoben, bei dem bereits zum größten Teil 250Mbit/s zur Verfügung stehen.
    Der teil mit 50-100MBit/s wird natürlich nicht ausgebaut….

    • Natürlich nicht?

      Man das ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Die Telekom geht erstmal in den lukrativsten Stadtteil damit neues Geld entsteht um mehr Ausbau zu finanzieren. Anstatt nur zu meckern und zu fordern versuchte zu verstehen. In Bremerhaven wird auch in die 100mbit Stadtteile gegangen.

  7. Bei uns im Wohngebiet war der Ausbau der Leerrohre letzten Herbst, bis zur Grundstücksgrenze. Die Vermarktung startete im November, ich habe Anfang Januar bei der Telekom einen Anschluss beauftragt (Netz ist Glasfaser-Nordwest).
    Aktuellste Aussage bis jetzt ist, dass eventuell irgendwann im August mit den Hausanschlüssen angefangen wird, kann aber auch später werden. Man sollte sich also beim „Start der Vermarktung“ nicht der Hoffnung hingeben, dass in drei Wochen der Anschluss läuft.

    • Ist doch okay und alles erstmal im Zeitplan.

      Gerade wenn die bis an die Grundstücks Grenze Ran bauen können die Speednetz Rohre leicht abgegriffen werden.

  8. Och nö, muss ich jetzt ein Haus kaufen um Glasfaser zu bekommen -.-

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