Telekom Speedbox: Ab 12. Februar gibt es das WLAN zum Mitnehmen mit 100-GB-Tarif


Es hat eine Weile gedauert, aber ab 12. Februar bietet die Deutsche Telekom ein Konkurrenzprodukt zum GigaCube von Vodafone an. Speedbox nennt sich das bei der Telekom. Quasi als flexible Lösung, um Geräte dort mit WLAN zu versorgen, wo man es gerade benötigt. Ferienwohnung, auf der Baustelle, im Schrebergarten oder wo man sonst eben temporär oder dauerhaft einen Internetzugang benötigt, diesen aber über das Mobilfunknetz realisieren möchte.

Die Speedbox gibt es mit zwei Vertragsvarianten. Einmal mit Laufzeitvertrag und einmal als Flex-Variante, in der man nur dann Datenpässe bucht, wenn man sie gerade benötigt.

Im Laufzeittarif MagentaMobil Speedbox erhält der Nutzer pro Monat 100 GB für 39,95 Euro, die er mit bis zu 300 MBit/s im Download (bis zu 50 MBit/s Upload) verbraten kann. Reicht dies nicht aus, können Datenpässe nachgebucht werden. 15 GB kosten da 14,95 Euro, 30 GB gibt es für 29,95 Euro – zweimal 15 GB sind also günstiger als einmal 30 GB, ob da bei der Telekom mal jemand mitgerechnet hat? Die Speedbox selbst kostet mit Vertrag einen Euro.

Im MagentaMobil Speedbox Flex zahlt man keine monatliche Grundgebühr. Stattdessen bucht man hier bei Bedarf einen 100 GB Datenpass für 44,95 Euro. Die Speedbox kostet in diesem Fall dann einmalig 99,95 Euro. Interessant ist, dass es sich auch bei diesem Tarif-Modell um einen Vertrag mit 24 Monaten Mindestlaufzeit handelt. Nur fällt eben keine Grundgebühr an.

Zudem fällt in beiden Varianten auch ein Bereitstellungspreis an: 39,95 Euro. Außerdem gut zu wissen: Die Speedbox-Tarife sind nicht MagentaEINS berechtigt und Sie werden nicht als for Friends- und DTAG-Tarife angeboten. Wohl aber gibt es beide Tarif-Varianten auch als Young-Variante. Das heißt, junge Leute unter 27 erhalten 10 Euro Rabatt auf die monatlichen Kosten / den einzeln buchbaren Datenpass in der Flex-Variante. Auch wird es die Speedbox mit Business-Tarifen geben, allerdings nicht günstiger, nur eben mit Netto-Preisen.

Bei der Speedbox selbst handelt es sich um einen mobilen Router von Huawei. Dieser kann auch per Akku betrieben werden, 4 Stunden Laufzeit sollen so möglich sein. Bis zu 64 Geräte lassen sich mit der Speedbox verbinden.

Vielleicht auch noch wichtig zu wissen: Die SIM-Karte wird nur mit der Speedbox funktionieren, IMEI-Fencing nennt sich das. So wird verhindert, dass man den Tarif auf anderen Geräten als vorgesehen nutzen kann.

Wenn man dafür Bedarf hat, klingt das Angebot wohl gar nicht so schlecht. Was ist Eure Meinung dazu? Bei der Telekom dürfte das Angebot dann ab 12. Februar zu finden sein.

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33 Kommentare

  1. 100gb für 40€, egal wo man sich befindet. Aber im Mobilfunk Vertrag sind es lediglich 4-10gb für 30-80€, diese zwar mit Telefonflat, aber seien wir mal ehrlich so viel telefonieren die meisten heute nicht mehr.

    Warum nicht mal langsam ein 30-50gb Mobilfunkvertrag mit Telefon-Flat für 20-30€.

    • Vielleicht kann man das so begründen, wie Brauereien den Preisunterschied zwischen Fassbier und Flaschenbier ‚begründen‘: „Das ist ein anderer Markt und steht nicht in direkter Konkurrenz zueinander.“

      Vielleicht steckt aber auch viel mehr dahinter… 😉

  2. Ähnliches bietet Congstar auch – „Congstar Homespot“. Hier kann man die Simkarte allerdings in jedem beliebigen Gerät nutzen.

    • Sascha Ostermaier says:

      Der Homespot ist aber an eine (kostenpflichtig wechselbare) Adresse gebunden.

    • Nur dazu habe ich zu sagen,das Congstar der letzte Müll ist.Als Ableger der T-com sozusagen bekommt man den Rest des Datenvolumen was von Telekomm Kunden überbleit.Mag in Städten funktionieren auf dem Land nur 2G wenn überhaubt.

      • SO nicht richtig. Habe den Homespot 30 in einer Fritzbox 6890 und surfe hier (kleines Dorf ca 35 km westlich von M) mitttels LTE durchschnittlich mit 40 Mbit/s, seit ca. 1 Jahr störungsfrei

  3. Wenn man das Paket kauft, verfallen die 100Gb nach einem Monat?

  4. Ich wollt erst sagen das man doch nen altes Smartphone als mobilen HotSpot nehmen kann mit nem Datentarif. Aber die sind ja leider noch teurer (bei 100GB). Von daher doch ein guter Deal (für die, die so etwas brauchen).

  5. wie sieht es denn da im EU ausland aus? roam like home?

  6. Schibielsky says:

    Der Gigacube hat aber 200GB. Das bedeutet: Telekom ist doppelt so teuer

  7. Eine day flat gibt’s für 5 Euro, bei weniger als 20 Tagen im Monat ist das die günstigere Alternative und das theoretisch auch ohne Volumenlimit

  8. Für mich als Selbstständiger im Webbereich nicht uninteressant. Aktuell mit Vodafone Kabel Internet und einem Backup mit Telekom DSL, könnte man eines von Beiden kündigen und mit der Speedbox Flex bei Bedarf (spricht wenn „Internet“ ausfällt) für 45 Euro zumindest mit 100GB rund 4-5 Tage überbrücken, bis der Service reagiert oder eine Störung behoben ist. Wäre, wenn man von einer Nutzung pro Jahr aus geht in meinem Fall eine Ersparnis von rund 450 Euro/Jahr. (Vodafone Cube ist keine Alternative, weil deren Netz nicht mal für 3G Telefonie bei mir langt)

    • Da würde ich aber vielleicht einfach das Handy etc. als Hotspot nutzen im Fall der Fälle und für die Ausfall-Tage jeweils für 5 EUR einen Daypass buchen.. Dann kommst du am billigsten raus.
      Weiß natürlich nicht ob du mit einem Handy als Hotspot zurecht kommst und bspw. einen Router mit Lan etc. brauchst – aber dann könnte ja eine MultiSIM für 5EUR im mobilen Router auch OK sein – damit funktioniert die Dayflat dann auch…

      • das mit dem Handy/Smartphone Hotspot schoss mir auch gleich durch den Kopf.
        Fast jeder hat doch heutzutage ein Smartphone und eine Flat für alles.

      • Dan und Holgi,
        die Idee ist super. Man müsste halt nur t-mobile Kunde sein 😉
        Ich bin aktuell bei o2 und ihr wollt gar nicht wissen, wie schlecht das Netz hier ist. Nur durch Vodafone wird das noch getoppt, deren Netz hier quasi nicht mehr existent ist.
        Der Wechsel zu t-mobile macht unter diesem Aspekt aber tatsächlich sind (denn sonst bin ich mit o2 durchaus zufrieden).

        • wie wäre es mit den Telekom DSL Hybrid Anschlüssen? Für dich ist ja primär der Upload und eine niedrigere Ping interessant. Bei uns ist Kabel mit 400 MBit/s down- und 25 MBit/s upstream möglich. Durch die im Kabelnetz typischen Schwankungen haben wir so 230-350 MBit/s down und 15-20 Mbit/s up – die volle Leistung erreichen wir nicht. Als Ping haben wir ca. 25-40ms gemessen. Die Telekom liefert uns im DSL Bereich rund 95 MBit/s down und 38 MBit/s up – und das relativ konstant seit dem wir Vectoring haben. Der Ping liegt auch zwischen 8 bis 20ms. Für uns rentiert sich daher das herkömmliche DSL. Störungen hatten wir bisher keine. Nehme ich den LTE Anteil dazu, komme ich auf einen Ping zwischen 16-30ms, aber bis zu 180 MBit/s down und 90 MBit/s up. So paranoid wie ich bin, habe ich hinter dem Speedport Hybrid eine Fritz!Box 6890 LTE angeschlossen, die nur auf LTE springt, wenn die Speedport Hybrid kein Internet hat (sprich weder über DSL+LTE noch LTE oder DSL only). Dort nutze ich eine 15gb Vodafone Karte, da noch aus Restbestand von meinem Tablet vorhanden 😉 Das schöne an dem Hybrid-Anschluss: Man zahlt nicht wirklich mehr in den ersten 24 Monaten, wenn man über nicotel oder andere Händler abschließt und den Hybrid-Router gibt es bereits ab 40€ gebraucht. Über die Qualität des Routers möchte ich lieber nichts sagen. Aber ich finde es toll, dass man bei dem Hybrid-Tarif nicht noch zusätzlich fürs Datenvolumen zahlen muss und dort theoretisch keine Grenzen hat. Durch eine Vodafone SIM, eine Telekom SIM und VDSL 100 halte ich aber die Downzeiten für vernachlässigbar, das ist bei mir wichtig, weil ich auch Mailserver betreibe. Ich betreibe die Router wie die Server natürlich noch hinter einer USV. Die Konfiguration ist allerdings aufwendiger, da die meisten eine Portweiterleitung nur per DSL und nicht für DSL+LTE setzen und sich dann wundern, warum der Server bei DSL-Ausfall nicht erreichbar ist. Über Komplikationen durch 2 IP-Adressen und was man alles so in Foren liest, kann ich nichts sagen. Ich habe bisher auch bei aktiven LTE nur eine IP-Adresse gehabt, sodass alle Pakete ein- und ausgingen. Auch eine dynamische IP-Adresse (die sich bei mir alle 7 Tage ändert und nicht wie zuvor alle 24h) verursacht bei mir keinerlei Probleme – was ja meistens bei Mailservern der Fall ist. Dazu muss man einfach den MX-Eintrag auf die Hauptdomain setzen (was nicht jeder Domainanbieter unterstützt) oder auf eine Subdomain (z. B. „mail.“) und dafür einen DynDNS Eintrag setzen (was bei TLD nicht immer möglich ist). Bei mir funktioniert das ganze hervorragend.

  9. Marcus Lelle says:

    Ich habe so einen gigacube für 35€ im Flex-Tarif für Internet im Ferienhaus.
    Die 200GB kosteten da noch 55€. Die gibt es im Moment für 45.
    Das Ding ist wirklich gut. Achtung: Dyndns geht nicht, falls jemand dahinter etwas aus der Ferne bedienen will. Wie bei mir die Heizung im Ferienhaus.
    Ich weiß nicht, ob die Telekom ähnliche Einschränkungen hat.

    • Ist ein Problem den jeder Mobilfunker so mit sich bringt. Siehe dazu NAT.

    • Also bei Dyn.com sollte es gehen mit Dyndns. Muß halt nur IPv6 können der Dienst. Kannst ja mal Securepoint versuchen der ist free. Weiß aber nicht ob der Free auch IPv6 kann. Also mit Telekom LTE geht es. Wenn der gigacube nur keine Funktion dafür hat bau dir da einen Pi Zero hinter der dir die IP schickt bzw sich mit dem Dyndns Anbieter Verbindet.

  10. Oben schonmal angesprochen aber trotzdem nochmal: wie sieht es mit EU Ausland aus? Viele (Urlaubs-)Hotel WLANs existieren zwar wie versprochen, bereiten aber keinerlei Freude. Mit einer (z.B.) 4 köpfigen Familie im Urlaub könnte das schon super interessant sein.

    • Einfach abwarten bis am 12.2. die Bedingungen offiziell rauskommen.
      Ich vermute aber mal, dass das ein rein nationaler Tarif sein wird.

  11. „Bei der Speedbox selbst handelt es sich um einen mobilen Router von Huawei. Dieser kann auch per Akku betrieben werden, 4 Stunden “ – Schizophrenie überall – Huawei soll keine netzinfrastruktur bauen , aber Router für mobilen Netzzugang darf man munter unters Volk bringen ? Warum konsequenterweise kein einfuhrverbot für Huaweitechnik in die EU? So nach dem Motto : Die lauschen uns ab , also dürfen sie im Netz keine Infrastrukturtechnik ausliefern , aber Endgeräte gern . Ich versteh das alles nicht so wirklich . Ist in etwa so als dürften Diebe keine Bankgebäude mauern , aber als Kassierer arbeiten .

    • bis jetzt gibt es überhaupt keinen beweis dafür. es ist nur ein trick von amis damit wir weiter unter die kontrolle von amis bleiben sollten. allerdings wenn es um ami geräte geht, wissen wir alle dass sie ein backdoor haben. möchten sie lieber zu den ami geräte wechseln?

    • ich glaube das hat mit Logik nicht viel zu tun. Ist halt Politik und Wirtschaft. Da geht es um viel Geld und Einfluss.
      Die hier angesprochenen Router sind für Endanwender und damit „egal“.

  12. Hmmm. Ich habe einen o2 Business free Vertrag mit 60GB, welche ich ausschliesslich in Routern nutze (MiFI). Effektive Kosten 22€. Die Router kosten 30€ (auch Huawei). Man bekommt fünf SIM-Karten dazu. Nach 60GB hat man immerhin noch 1MBit übrig. Muss man auch im erstmal wegsaugen. Beruflich nutze ich Vodafone. Privat im Auto, für die Kinder usw. reicht bei uns im Südwesten O2 aus. Bin mit dem Setup sehr zufrieden.

  13. Meine Frage wäre wie sieht es mit dem NAT TYP aus?
    So wie bei dem GigaCube NAT3 oder machen die hier etwas anderes, wäre interessant fürs Gaming

  14. Die Telekom bewegt sich im Mittelfeld. Hier mal ein Vergleich der aktuellen Tarife: https://blog-gigacube.antennenfreak.de/vergleich-der-dsl-alternativen/
    Offenbar mußte die Telekom jetzt nachziehen.
    Der Router selbst – Huawei B529 – ist im Prinzip der Vodafone Gigacube mit Akku in einem würfelförmigen, klobigen Gehäuse und ist schon seit Jahren in Österreich im Einsatz.

  15. Gibt es nicht doch eine Möglichkeit einen Mini Router mit der Karte aus der Speedbox zu nutzen. Für Unterwegs ist die Speedbox echt etwas klobig.

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