Telekom: Geringere Upload-Geschwindigkeiten in den neuen MagentaZuhause-Tarifen

Die Telekom hat nicht nur eine Partnerschaft mit Disney kommuniziert, die zahlreichen Kunden 6 Monate kostenlos Disney+ sichert, man hat auch neue Tarife aus dem Ärmel geschüttelt. Werden Tarifänderungen kommuniziert, dann geht es meistens um mehr Leistung für den gleichen oder einen geringeren Preis. Im Falle der aktuellen Änderungen ist es aber ein bisschen anders gelagert.

Zwar zeigt man nach vorne heraus den Preis, dafür gibt es aber auch ein paar Änderungen, die leider kein Mehr für den Kunden bedeuten. Konkret ist es so, dass zukünftig bei MagentaZuhause XL, XXL und Giga weniger Uploadgeschwindigkeit vorhanden ist. Wir haben hier einmal die Datenblätter herausgesucht, die bislang den Leistungsumfang zusammenfassten:

MagentaZuhause XXL

MagentaZuhause Giga

Zum Vergleich hier einmal die neuen Tarife:

Der Upload verschlechterte sich also im Angebot XXL von 200 MBit/s auf 100 MBit/s und von 500 MBits/s auf 100 MBits/s im Tarif Giga. Wobei man fairerweise sagen muss, dass der angebotene Upload auch so immer noch über dem Standard spielt, welcher standardmäßig von Wettbewerbern angeboten wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. Ist doch scheiße in Zeiten von Cloud (Backups) usw,,,,,

  2. Da soll wohl zukünftig keiner mehr Privatkundentarife zum Serverhosting nutzen.

  3. Ich zahle für meine 1000/50 von Vodafone nur die Hälfte dessen was die Telekom hier groß für ihre 1000/100 anpreist.
    Noch geiler sind nur die Apothekenpreise von M Net. Die wollen knapp 150 Euro monatlich für 1000/50 lol

    • Ernstgemeinte Frage: Wofür genau benötigst du diese Bandbreiten?

      • Mit einer 100 Mbit/s Leitung kommt man aktuell noch ganz gut über die Runden, zumindest so lange man zu zwei wohnt und nicht noch Kinder hat bei denen jeder für sich einen 4K Stream abruft während sonst noch was über die Leitung geschehen soll. Dann sind schon heute 100 Mbit/s sehr knapp bis zu wenig.

        Aber abgesehen davon, warum sollte man seine Lebenszeit unnötig mit warten verschwenden wenn man Downloads statt mit 100 Mbit/s auch mit 1.000 Mbit/s durchführen kann? Mal ganz davon abgesehen, dass es noch immer so war, dass mit der Verfügbarkeit von hohen Bandbreiten in der Breite auch immer sinnvolle, neue Anwendungsbereiche dafür kommen die früher nicht möglich waren.

    • Zu zahlst die Hälfte, du bekommst die Hälfte. Passt doch.
      Wenn einem der Upstream egal ist, kann man natürlich den billigen Anbieter nehmen…
      Wenn ich hier die Option hätte, etwas mit mehr als 40Mbit/s Upstream zu bekommen, würde ich es nehmen. Aber da ist nur Vodafone Kabel mit theoretisch vielleicht erreichbaren 50Mbit/s. Downstream könnte ich 5x so viel haben, wie ich jetzt habe, zum gleichen Preis, dann aber ohne DualStack und mit reduziertem Upstream. Letzterer ist immermal am Limit, der Downstream eher selten.

    • ich zahl für bis zu 70/70 ungefähr 30€ und das ist sogar mobil inkl. SMS und Telefonie, alles andere sind Apothekerpreise

    • Überlege auch schon zu Vodafone zu wechseln. Die Telekom und generell die DSL Tarife sind einfach nicht mehr zeitgemäß und überteuert.

      Zahle aktuell 45 Euro für gerade mal eine 100 Mbit/s Leitung. Bei Vodafone bekomme ich die zehnfache (!) Leistung per Kabel für 40 Euro und damit weniger Geld.

      Und selbst wenn man sich nur die DSL Tarife anschaut ist die Telekom eine Apotheke. Der Wettbewerb ist mindestens 30% günstiger und das bei einem erheblich besseren Gesamtpaket da z.B. auch noch Anrufe in die Mobilfunknetze bei der Flatrate inkludiert sind.

      • Kabel und DSL, du nennst doch selbst den Unterschied. Zwei unterschiedliche Technologien, beide mit ihren Vor- und Nachteilen und nur in der Bandbreite nicht sinnvoll vergleichbar.

        • Korrekt, aber im Kern ist es einmal ein 10-fach schnellerer Internetanschluss für weniger Geld.
          Auch wenn sich aufgrund der unterschiedlichen Technik natürlich Detailunterschiede ergeben, denen ich mir bewusst bin.

          • Selbst im Szenario vom Cousin vom Kumpel vom Forennutzer seiner Tante, der sagt, dass ER abends nur 50/50 bekommt, deswegen auch sonst NIEMAND mit Kabelinternet zufrieden sein kann, wäre es noch günstiger als der vergleichbare Telekom Tarif, bei dem es bei 50 down nur 10 up gibt. Up ist bei Kabel eigentlich nie überlastet.

  4. Mit der Drosselung kamen sie nicht durch. Jetzt ist es eine Verschleierte. Der Effekt dürfte der Gleiche sein, dass mehr gezahlt werden muss, um das gleiche zu haben, wie vorher. Ich finde es mies, wenn man sich dem Durchschnitt anpasst und es als Fortschritt verkauft.

    • Die Telekom war noch nie für Eigeninitiative und Fortschritt aus eigenem Antrieb heraus bekannt. Ich erinnere mich noch lebhaft an die Drosseldebatte.

      Da hatte man ernsthaft versucht die Leute für so richtig dumm zu verkaufen, nur weil man kein Geld in sein marodes Netz für den Ausbau investieren wollte.

  5. In der Internet Diaspora auch noch schlechtere Upload Werte wie vorher.
    Die rauchen ein scheiß Kraut da in Bonn.

  6. Und im L-Tarif sind es 10 Mbit/s mehr… soviel Zeit muss sein.

    • Nein, da waren es vorher schon „bis zu 50“. Die bekommt man, wenn man nicht per VDSL angebunden ist, sondern per Glasfaser und dann den L-Tarif bucht. Da war ich schon vor einigen Monaten mal drüber gestolpert, so nach dem Motto „Wie? Neukunden bekommen 25% mehr Upstream als ich???“ bis zum Blick ins Kleingedruckte.

  7. Typisch, da sieht man das die Telekom immer noch sowas wie eine staatliche Firma ist, nur das sie eben ihrer Aufgabe (Grundversorgung) nicht richtig nach kommt.
    Da expandiert man in alle Welt, aber die Hauptaufagabe warum der Laden überhaupt existiert wird vernachlässigt bis ignoriert.
    Deutschland hat die teuersten, unflexiebelsten und langsamsten Tarife der entwickelten Welt und niemand hat vor das zu ändern. https://www.youtube.com/watch?v=h2NNrH2aMZc

    • Dein Kommentar sollte gerahmt werden um unseren Nachfahren die Mentalität eines durchschnittlichen Almans zu beschreiben.
      Erstens beklagst du dich mit negativer Betonung, dass die Telekom noch als sowas wie eine staatliche Firma betrachtet wird. Dabei belegt dein ganzer Kommentar, dass du, wie alle Almans, immer noch zuerst nach der Telekom schreist wenn es darum geht Breitband aufzubauen und anzubieten. Danach kommt erstmal lange nichts mehr. Dabei ist die Telekom eben schon lange privatisiert. Vodafone, 1&1, Telefonica und so weiter sind ganz genauso große Player am Markt und wie jeder andere „mit verantwortlich“, aber du pickst dir, wie alle Almans, immer nur die Telekom heraus.

      Zweitens hat die Telekom eben jenseits von Omas POTS Sprachtelefonanschluss KEINE Aufgabe der Grundversorgung. Das stimmt schlicht nicht. Die Aufgabe weist du ihr gefühlt zu, wie alle anderen, siehe oben, trotzdem hat sie das nicht.

      Drittens hat der Laden, wie jede andere Firma, die Hauptaufgabe Gewinne zu erwirtschaften. Wenn einen das stört, weil man selbst nur ehrenamtlich beruflich tätig ist und daher Einkommenserzielung für anrüchig hält, dann muss man die Telekom wieder verstaatlichen. Unter der aktuellen Regulierung hat niemand, auch nicht die Telekom, einen Anreiz flächendeckend von Flensburg bis Garmisch zu investieren. Weil die Bundesnetzagentur sofort wieder kommen wird und planwirtschaftliche Zwangsöffnung zu festgelegten kleinen Entgelten vorschreiben wird, so dass wieder jeder Reseller denjenigen, der das Netz eigentlich aufbaut und betreibt, mit Dumpingpreisen unterbieten kann. Den Deutschen ist erfahrungsgemäß Qualität (beim Internetzugang also zB Erreichbarkeit von Kundendienst usw.) egal, es geht nur um den Preis. Das zeigen 20 Jahre xDSL Wettbewerb ganz deutlich und das wäre bei ftth auch nicht anders. Wieso sollten die Aktionäre der Telekom hier Geld verbrennen wollen, für anspruchsvolle aber knausrige Privatkunden in Deutschland, wenn es in aller Welt wesentlich lukrativer ist? Inzwischen wird der Großteil des Umsatzes der Telekom wohl in den USA, nur mit T-Mobile USA, erzielt. Die Telekom kann schon, wenn man sie lässt und nicht zu Tode reguliert. In Übersee gilt T-Mobile als der heiße shice überhaupt.

      Im Übrigen vermarktet gerade Vodafone ein Gigabit für knapp 40 € monatlich, inklusive WLAN Router für DAUs, keine Einrichtungsgebühr. Gut die Hälfte der Deutschen wohnt im Versorgungsbereich von Vodafone Kabel und könnte das buchen. Ganz ohne hochgestochene Förderprogramme. Und mit Docsis 3.1, GigaHFC und weiteren modernen Technologien hat HFC noch eine lange, leistungsfähige Zukunft vor sich, Gigabit ganz real.
      Wären die Deutschen nicht so Telekom und DSL fixiert könnte die durchschnittlich genutzte Bandbreite heute wesentlich höher liegen.

      • Thomas Neidlinger says:

        Stimmt zwar soweit, aber was Vodafone angeht:
        Ich kann mit variablen Download-Geschwindigkeiten einfach nichts anfangen. Nur weil der Nachbar seinen Scheiß runterlässt, läd meiner langsamer? Nein danke, damit kann ich nicht rechnen, mich nicht darauf verlassen!
        Ein Kollege von mir hat Gigabit von Vodafone, der Upload passt, aber die Shared Bandbreite merkt man enorm beim Download: Nachts und tagsüber erreicht er gut zwischen 800 und 900 MBit, dann wenn er’s nicht braucht, aber zu Stoßzeiten kommen teilweise keine 50 MBit mehr durch. Das ist unbenutzbar im Vergleich zur gebuchten Bandbreite.

        • Dedizierte Bandbreiten gibt’s für Privatkunden nirgendwo das wäre unbezahlbar. Die Kabelkunden teilen sich das Segment, die xDSL und ftth GPON Kunden die Anbindung von MSAN bzw fiber node. So bindet die Telekom ihre grauen VDSL Kasten üblicherweise mit 1 Gigabit Glasfaser an. Kannst ja mal ausrechnen wie viel Anschlüsse in deiner Nachbarschaft da gleichzeitig den Download ausreizen dürfen.

          Kabel hatte bisher zwei Probleme. Uralte Haus-Netze mit schon vor 30 Jahren minderwertigen Kabeln, die heute Störungen ohne Ende bringen. Das wurde und wird mühsam modernisiert. Wo ab Hausübergabepunkt ein zeitgemäßes Hausnetz existiert gibt’s meist nie wieder ein Problem.
          Überlastete Segmente sind mit Segmentteilung und Docsis 3.1 eigentlich immer seltener. Alleine der einzelne neue Docsis 3.1 downstream Kanal hat mehr Bandbreite als alle bisherigen Kanäle addiert! Wo Docsis 3.1 ausgebaut wurde existiert quasi ein zweites, neues Kabelnetz.
          Das kann man natürlich nur mit einem docsis 3.1 Modem nutzen. Ganz übler Schuss ins eigene Knie ist es natürlich wenn man aus Geiz oder Unwissen trotzdem darauf besteht seine alte Fritzbox 6490 oder dergleichen weiter zu betreiben. Mit ach und krach kommt die schon in die Nähe des Gigabit wenn die Docsis 3.0 Kanäle leer sind. Aber zu Stoßzeiten brichts dann ein und ruiniert auch den Altkunden, die teilweise mit uralten Modems und 32 Mbit Tarifen online sind, ihre Bandbreite. Ein Gigabit Nutzer hat gefälligst seinen Docsis 3.1 Kanal zu nutzen. Erste Nutzer werden auch schon angeschrieben und zwangsweise auf 500 mbit runtergestuft wenn sie weiter nicht bereit sind ein Docsis 3.1 Modem anzuschließen.
          Mydealz Kommentare zu bei eBay vertauschten alten 6490 Boxen sind voll von Schlaumeiern die sagen, dass ihnen das für ihren neuen Gigabit Tarif reicht. Die versauen natürlich sich und allen in ihrer Nachbarschaft gleichermaßen die Bandbreite.
          Im 3.1 OFDM Kanal habe ich 24/7 mein Gigabit, ich habe eher das Problem, dass mein WLAN das nicht verteilen kann und ich eigentlich ungern am PC sitze, wo per Ethernet das Gigabit voll ankommt.

          • Thomas Neidlinger says:

            Das ist schön, Eric, solltest vielleicht Author werden.
            Die Erfahrung sagt aber hier etwas ganz anderes. Beim von mir oben beschriebenen Problemfall wird eine 6491 mit Docsis 3.1 verwendet.
            Meine 7490 erreicht ihre 110 Mbit von 100 Mbit Download immer ausnahmslos.

      • Na waren das jetzt genug „Almans“ in einem Kommentar?

      • Jetzt wäre nur die Frage, wer Almans sind. Abkürzung für englisch all men? Ne, das fehlt ein l und es müßte ein e sein. Alemannen? Ne, schreibt sich auch anders. Hm, ist eigentlich auch egal, Schubladendenken ist sowas von out.

  8. @caschy

    Du schreibst: „Konkret ist es so, dass zukünftig bei MagentaZuhause XL, XXL und Giga weniger Uploadgeschwindigkeit vorhanden ist.“

    Eine Verschlechterung beim XL Tarif kann ich aber nicht erkennen?!

  9. Viper_2020 says:

    @Andy hast du richtig gelesen !?
    Der Upload verschlechterte sich also im Angebot XXL von 200 MBit/s auf 100 MBit/s und von 500 MBits/s auf 100 MBits/s im Tarif Giga.

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