Telekom führt ersten Videoanruf via 5G Standalone durch

Die Telekom hat laut eigenen Aussagen ihre erste 5G-Standalone-Datenverbindung in Deutschland getestet. Dabei führte man einen Videoanruf durch – zwischen Garching und Bonn. Bei 5G Standalone (SA) dient nicht mehr das 4G-Netz als Basis. Eine Einführung in das Wirrwarr, das rund um 5G herrscht, liefert euch auch dieser Artikel bei uns.

Laut Telekom habe man nicht nur eine stabile Datenverbindung, sondern auch sehr geringe Latenzen umgesetzt. In Garching lag die Reaktionszeit bei 13 Millisekunden. Durch weitere Netzoptimierungen wolle man da aber noch niedriger kommen. Ziel sei es laut Telekom, langfristig natürlich das 5G-SA-Netz immer weiter auszubauen um etwa Network Slicing oder Edge Computing voranzutreiben.

Mit dem erfolgreichen Videoanruf habe man nun einen weiteren Meilenstein erreicht und werde weiter den Ausbau von 5G SA in Angriff nehmen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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12 Kommentare

  1. Daten Top – Alles Andere = Flop.
    In Korea aben die Leute auch schnell wieder auf 4G gewechselt: Voice nicht brauchbar + kurze Antennenreichweiten (führen oft eh zum Fallback auf 4G).
    Aktuelle Argumente PRO sind der schnelle Connect und die Anzalh der gleichzeitig möglichen Verbindungen.
    CONTRA ist natürlich die Kostenseite und geringerer Datenschutz des Bürgers (wie bei WPA3).

    • WPA3 = geringerer Datenschutz? Hör ich zum ersten Mal. Kannst du das bitte näher erläutern, bestenfalls Quellen angeben?

    • Niemand beabsichtigt ein flächendeckendes 5G Netz zu bauen. Macht aktuell gar keinen Sinn bei den Frequenzen.
      5G soll erstmal nur da 5G verstärken wo es Sinn macht. Stadien, Innenstädte etc.
      In dem Zusammenhang sehe ich auch die „Ortbarkeit“ als kein so großes Problem. Vor allem in Deutschland.

  2. Wenn 5G so schnell aufgebaut wird wie LTE, dann reicht es, wenn ich in 3 Jahren ein 5G-Smartphone habe. In unserer Nachbargemeinde wird der 5G-Ausbau blockiert. Inzwischen ziehen andere Luftkurort oder ähnliches in der Region nach. Dort reicht dann ein CB-Funkgerät. Hinsichtlich der mit 5G versprochenen Innovationswelle bin ich zurückhalten. Autonom fahrende Autos Ende 2020er Anfang 2030er. Für den Ø-User wird 5G aktuell nicht viel spürbare Verbesserung bringen. Wer profiert ist die Industrie mit Ihren Campus-Netze. Wer ein „tolles“ 5G-Video sehen möchte, die letzte Folge der Telekom auf YT. Spitze ein nichtssagendes Buzzwordfestival

  3. Mit welchen Endgeräten haben die das gemacht? Gibt es schon Smartphones die 5G-SA können auf dem freien Markt?

    • Reto Banzhaf says:

      Die iPhone 12-Serie kann das, T-Mobile US unterstützt das bereits ein wenig flächendeckender.

  4. Naja, was macht ein fahrerloser Level-5-LKW im Falle einer Panne/eines Unfalls ohne Datenverbindung?
    Denke, daß eine lückenlose Verbindung essentiell sein wird.

    • Ohne 5G-Verbindung? „Sicheren Fahrzustand einnehmen.“ auch bekannt als „Stehen bleiben, am besten am Rand“, dann wartet er auf den Service. Wenn nicht nur kein 5G sondern überhaupt keine Verbindung möglich ist, fällt das sehr schnell auf, dass ein Fahrzeug sich über längere Zeit nicht gemeldet hat und der Service wird am letzten bekannten Standort anfangen zu suchen…
      Wird bestimmt ein Interessanter Job im Flottenservice, gestrandete autonome Fahrzeuge aufsuchen und wieder in Betrieb zu nehmen.

      • Mir ging’s generell um eine Datenverbindung, unabhängig von 5G, in Bezug auf den Kommentar von DerDirk.
        Bei Level-4-Fahrzeugen wohl vernachlässigbar.
        Level 5 ohne Fahrer (Nutzfahrzeuge) und ohne Verbindung kann ich mir nicht vorstellen. Glaube nicht, dass solche Strecken ohne Netz für Level 5 freigegeben werden.
        Vermutlich wird es (zumindest) zu Beginn eine Remote-Steuerung mit Videostream als Fallback geben.
        Angenommen ein 40-Tonner schält auf Not-Aus hinter einer Kurve in einer engen Straße weil ein Sensor streikt. Nicht so prickelnd für den nachfolgenden Verkehr, zumal das dann wahrscheinlich mehrere Stunden dauert, bis der Service kommt.
        Auch versicherungstechnisch problematisch: So könnten Kriminelle an derartigen Stellen ohne Netz Fahrzeuge zum Stillstand bringen durch blockieren und die Ladung klauen.

    • auf 4G umschalten

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