Telekom baut Mobilfunk an 2.055 Standorten aus

Die Telekom baut den Mobilfunk laut eigenen Aussagen an 2.055 Standorten aus. 5G wurde im Rahmen der Arbeiten an 958 Standorten neu aufgebaut. Dank DSS (Dynamic Spektrum Sharing) sei an diesen Standorten immer auch LTE nutzbar. Zusätzlich wurden 352 neue LTE-Standorte in sechs Wochen aufgestellt.

Darüber hinaus habe die Telekom laut Pressemitteilung an 745 bereits aktiven Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen. Die Haushaltsabdeckung bei LTE liege jetzt bei 99 Prozent. Und auch 5G-Empfang sei im Netz der Telekom mittlerweile fast die Regel. Allerdings mahne ich ja immer, dass solche Angaben mit Vorsicht zu genießen sind. Denn natürlich sagt das nichts über die abgedeckte Fläche aus. Somit ist es auch aus meiner Sicht relativ nichtssagend, dass laut Unternehmen in Deutschland bereits über 90 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen könnten. Schließlich wünscht man sich üblicherweise nicht in den eigenen vier Wänden besten 5G-Empfang, sondern eher auf dem Weg zur Arbeit, im Zug oder generell eben unterwegs.

Wer wissen möchte, ob er vom Ausbau profitiert hat, kann auf www.telekom.de/netzausbau seine Mobilfunk-Versorgung prüfen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. Bartenwetzer says:

    Keine Aussage zu Indoor Versorgung, Kapazität der Zellen hinsichtlich der Zahl der Nutzer und der Datenlast.

    Egal ob die Netzagentur oder jetzt der „Zukunftspakt Mobilfunk Hessen“ ! Die Realität sieht anders aus!

    Da erreicht Telekom angeblich 98,9 % der Bevölkerung, 93,4 % der Haushalte und deckt die Fläche mit 89,4% ab.
    Parallelabdeckung aller 3 Netzbetreiber bei 95 %.
    Bei Vodafone sollen es 98,6 % der Bevölkerung sein.
    Telefonica wird in dem Artikel nicht mit % Zahlen genannt.

    Außer dem Ministerpräsidenten und der Digitalministerin glaubt das wohl keiner.,

    • Die Aussage zur Indoor Versorgung kann ich dir sagen, die scheint unrelevant. Gerade Telekom hat hier komischer weise echte Probleme indoor stabile Versorgung zu bieten. Ein anderer auf dem selben Mast, selbe Sektorenausrichtung kann es. Warum die Versorgungskarten bei allen so toll aussehen erklärt sich aus den Vorgaben der Bnetza:
      „Ab der Technologie LTE/4G gibt die Bundesnetzagentur einen Pegel (RSRP) von mindestens -109 dBm vor. Dieser muss mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% erreicht werden. „
      Damit kann man in Gebäuden nicht viel werden. Und hier wird das nicht mal outdoor erreicht, obwohl es in den Karten steht. Leider passt Telefonica ihre Karten als letzter Anbieter auch an diese Werte an, obwohl die vorher „ehrliche“ Netzabdeckungskarten hatten.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Nein, O2 hatte keine „ehrliche Netzabdeckkarten“. Wire kommst du darauf? Bei uns wurde jahrelang in der ganzen Stadt LTE-Vollversorgung angegeben. Real gab es nur auf einigen hoch gelegenen Stadteilen auf dem Höhenzug des Sendemastes LTE Empfang. Getestet habe ich immer wieder an verschiedenen Stellen der Stadt, mit verschiedenen LTE-fähigen Geräten. Für mich war das irgendwann der Grund zum Wechsel.
        Ähnlich war es bei Vodafone. Beim – ein Jahr vorher angekündigten – Abriss eines Hochhauses fiel auch der Mobilfunkmast. Vodafone hat das ganze Gebiet nur mit diesem einen Mast abgedeckt. Und ein 3/4 Jahr gebraucht, um einen neuen Mast zu setzen. (Die anderen Provider waren nach einer Woche am Start). In der Netzabdeckkarte wurde aber noch monatelang Vollversorgung angegeben.

        Ich traue diesen Karten generell nicht mehr. Es prüft ja niemand, ob die Angaben stimmen.

  2. Die Telekom sollte lieber mal ihre Netzausbau-Karte überarbeiten. Da werden seit etlichen Jahren Top-Geschwindigkeiten und problemlose Erreichbarkeit in Gebieten ausgewiesen, wo dies nachhaltig und empirisch nicht der Fall ist. Und das beobachte ich schon seit 3G-Zeiten. Wahrscheinlich wird die Karte im Telekom-Kindergarten farbig ausgemalt – nach dem Zufallsprinzip.

    • Die Karten sind ja auch nur errechnete Werte. Da wird der Standort vom Funkmast + Topologische Karte + Technische Daten in eine Software mit vielen Formeln gekippt und dann kommt so eine Karte raus. Die zumindest bei mir in der Gegend relativ gut passt.

  3. “ Denn natürlich sagt das nichts über die abgedeckte Fläche aus.“

    Und genau deswegen wird es ja auch nicht so herausgegeben.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.