Telekom baut bundesweit Glasfaser in Gewerbegebieten aus

Die Telekom setze laut eigenen Aussagen den bundesweiten Glasfaserausbau in Gewerbegebieten fort. Mehr als 7.400 Unternehmen in 46 Gewerbegebieten in 41 Kommunen profitieren laut dem Unternehmen bereits. Dabei sei zusätzlich nun die Bandbreite von bis zu 1 GBit/s in die Vorvermarktung gestartet. Da solle der Ausbau im Jahr 2021 vorangehen.

Zu den Kommunen, deren Gewerbegebiete mit Glasfaser ausgebaut werden, gehören: Aßlar, Bad Oeynhausen, Beckum, Bexbach, Bochum, Bonn, Braunschweig, Einbeck, Elxleben, Erfurt, Frankenberg, Großostheim, Halle, Hennef, Jena, Karlsruhe, Kirchentellinsfurt, Langenhagen, Leer, Lörrach, Lübbecke, Malsch, Marburg, Mönchengladbach, Neunkirchen, Niedernberg, Osnabrück, Porta Westfalica, Ratekau, Singen, St. Ingbert, Teningen, Unna, Verl, Viersen, Wedel, Weilburg, Weingarten, Wetzlar, Wilhelmshaven und Wuppertal.

Die Telekom werde für das aktuelle Projekt rund 160 Kilometer Glasfaser verlegen. Beim Gewerbegebiets-Ausbau soll das Trenching-Verfahren angewendet werden. Es führe zu kürzeren Bauzeiten und damit zu weniger Belastungen für die Anwohner. Kosten für die Unternehmen sollen nicht entstehen, wenn sie sich früh für einen Anschluss an das Glasfaser-Netz entscheiden. Das Angebot auf Glasfaser reicht bei der Telekom vom asymmetrischen Anschluss mit 100 MBit/s bis zum symmetrischen 1-GBit/s-Anschluss. Aber auch direkte Übertragungswege mit bis zu 100 GBit/s bietet die Telekom an.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

13 Kommentare

  1. Walther Herms says:

    Ein Hohn für tausende Wohngebiete mit mehreren tausend Menschen, die noch auf Brieftauben und ähnlich schnelle Übertragungen setzen müssen….

    • Das Geschrei ist doch immer groß. Erst hat man die Privatleute mit VDSL versorgt, da wars nicht recht, dass die Gewerbegebiete nicht versorgt werden. Jetzt werden Gewerbegebiete ausgebaut und auch das passt nicht.

      Viel schlimmer ist: beides erfolgt parallel – die Erfolgsmeldungen kommen halt nicht zur selben Zeit.

    • Erst einbauen und jetzt soll schon wieder alles raus? Ein irrsinn das ganze.

  2. 46 Gewerbegebiete? 160km Kabel?

    Also wenn das beeindruckend sein soll dann weiß ich ja nicht…

    Ich würde eher sagen: wenn die nicht an mehr arbeiten als das dann dauert das noch ein paar Jahrzehnte…

  3. Ich surf in meinem Wohnort (300.000+ Großstadt, nicht Dorf, nicht Wald, nicht Land, sondern Wohngebiet) immer noch mit 4000 bis 5000. Gesagt haben sie 6000, den Vertrag gibt es offiziell nur mit 16.000 (war aber klar, dass es das so nicht gibt) und bei mir kommen 4000 bis 5000 an. Im Jahr 2020. Wie gesagt. NICHT im Wald auf dem Dorf.

    • Mein Wohngebiet wurde vor 30 Jahren zwangsverkabelt da Schüsseln aus ästhetischen Gründen verboten wurden. Das führt zu der echt perversen Situation, dass das neue Wohngebiet „normal“ über die Telekom mit immerhin 50 Mbit angeschlossen ist (aber auch erst seit kurzem) und wir im alten Teil über Unitymedia (heute Vodafone) Gbit Internet haben. Selten so gelacht, nehme ich gerne mit für einen Fuffi im Monat. Ich wohne in iner 2500 Seelen Pendler Gemeinde.

    • Was hat das mit Wald und Dorf zu tun?
      Ich wohne auf dem Dorf am Waldrand und habe Doppelausbau mit Gigabit und Supervectoring.

      Ich wohne aber auch in Bayern. Es hängt stark von den Bemühungen der jeweiligen Landespolitik ab.
      Leider sind die meisten Wähler Gewohnheitstiere und jammern lieber zwischen den Wahlen aber am Wahltag ist wieder alles vergessen.

  4. Über diese Ankündigung in der Presse hier habe ich sowas von gelacht wie lange nicht mehr.

    Die Telekom will eine (!) Strasse ausbauen und dort rund 270 Firmen anschliessen – hört sich gut an.
    Diese Strasse führt mitten zwichen zwei Gewerbegebiet durch, dort sind rechts und links wenn ich viel guten Willen zeigen, max. 10 Firmen, die anschliessbar währen. Ich weiss nicht, ob die Telekom dort jeden Maulwurfhügel mitgezählt hat oder wie die auf diese Zahlen kommen – einfach lächerlich.
    Den Rest vom Gewerbegebiet hat die Deutsche Glasfaser vor 2 jahren schon komplett versorgt, da besteht kein Bedarf mehr.

  5. Problem;
    Wir haben in der Firma eine Glasfaser der Telekom liegen, jedoch konnte uns niemand bei der Telekom einen Tarif dafür anbieten weil es eine „Falsche Glasfaser“ ist – nach einigem hinund her habe ich auch erfahren das es gar kein Technisches Problem mit dem FTTB gibt sondern nur das diese Leitung einem „anderem Team“ in der Telekom „gehört“ und im Zuge von Telefon vor Jahren dort mit gezogen wurde. Die normalen Internet Tarife kann darauf keiner schalten da „nicht im System“ nun haben wir also einen PBX IP Anschluss ohne das wir die PBX Funktionen nutzen nur um da irgendwie Internet drüber zu bekommen wurde sogar ein eigenes AS angelegt *sigh* und der Anschluß für 100M sym. ist schweine Teuer.

    Telekom *hust*

  6. Liebe Telekom,
    was ist mit den 400 Gewerbegebieten die nicht mit Glasfaser ausgebaut werden?
    Und weiterhin sind die Endkunden in Städten noch nicht durchgängig performant mit mind. 100 MBit angebunden.
    Ich würde sogar als Endverbraucher für 1 GBit Glas gerne mehr bezahlen. Freiwillig!!!!
    Aber es tut sich nichts beim Rosa T.

  7. Krümelmonster says:

    Es tut sich nichts kann man kaum sagen.

    Wir hatten vor einigen Jahren 20 MBit und aktuell 1 GBit ins Internet, 1 Gbit Backup und 10 Gbit zu einem wenige Kilometer entfernten Standort.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.