Telegram Premium rückt offenbar näher

Schon 2020 hieß es seitens Telegram, dass es kostenpflichtige Zusatzangebote für den Messenger geben würde. Damals blieb man jedoch recht vage, was die Inhalte betrifft. Nun weisen zwei Quellen darauf hin, dass „Telegram Premium“ näher rückt.

So hat etwa der Entwickler Alessandro Paluzzi entdeckt, dass das Abonnement hinter den Kulissen vorbereitet wird. Telegram Premium soll zahlenden Kunden dann erlauben, exklusive Sticker freizuschalten, mehr Reactions zu nutzen und mehr.

Im inoffiziellen Channel zur Telegram Beta, ist zudem ein Video verlinkt worden, das schon die Funktionen von Telegram Premium zeigt. Dort sieht man einige der exklusiven Sticker und Reactions aus erster Hand.

Tja, würdet ihr dafür Geld in die Hand nehmen oder verzichtet ihr da gerne? Mal sehen, wann Telegram etwas Offizielles dazu preisgibt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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43 Kommentare

  1. endlich exklusive Sticker… darauf habe ich schon lange gewartet!

    /s

    • Das es auch immer welche gibt die aus einer Nachricht einfach etwas für sie unwichtiges rausziehen und dann dagegen wettern. Es ist doch noch gar nicht klar was noch alles bei Telegram Premium drin sein wird. Und wenn es exklusive Sticker dazu gibt, dann ist es halt so. Es gibt eben einen Markt dafür, sonst würde es das Zeug nicht geben.

      • Viel mehr als das wurde auch nicht berichtet.
        2 Features, bei denen ich Geld ausgäbe, um sie ganz (Sticker) oder je Kanal (Reactions) unterdrücken zu können – ganz sicher nicht, um mehr zu bekommen.
        Aber es wird ganz sicher einen Markt dafür geben – die Infantilisierung schreitet mit Meilenstiefeln voran, Telegram & Co bedienen nur das Bedürfnis und wären ‚dumm‘, das nicht zu tun.

  2. Mhhh für eindeutige Handbewegungen würden viele Schowbler und Nazis viel Geld bezahlen…..

  3. Geld für Sticker bei Telegram? Niemals!

  4. What the hack?! Wer nutzt so was? Und wer gibt für sowas Geld aus? Also ich nich

  5. Telegram ist das neue exklusive Instagram für Reichsbürger, Qanon etc.

  6. Greymane says:

    Ich liebe den Browser. Wenn es Funktionen enthält, die Premium rechtfertigen würde ich es bezahlen.

    • Greymane says:

      *den Messenger. (Ich installiere gerade einen neuen Browser, offenbar war mein Kopf woanders xD)

    • die Digital-Elster says:

      Ich find’s okay, wenn Telegram versucht, seinen Messenger lukrativer zu machen. Ist normal, ist schließlich ein Unternehmen, und diese wollen in der Regel Geld verdienen (hab ich mal gehört). Und wenn es nur um kosmetische Dinge gehen sollte, who cares!? Es gibt unzählige kostenlose Stickerpacks für Telegram (vieeel zu viele schon fast ^^), da ist mir sowas wirklich ABSOLUT Wurst. Sein wir doch ehrlich, diese Premium Sticker sind nur für Leute, die nicht wissen, was sie mit ihrem vielen Geld anstellen sollen. Die „Wales“ eben. Und da werden sich sicher genug von finden, die wegen solchen Dingen, ordentlich Geld in den Laden pumpen werden. Und davon haben dann alle Nutzer was. Wenn’s Telegram gut geht, dann bekomme wir als Nutzer auch zukünftig noch schöne Updates für den Messenger. Nur gierig sollten die beim monetarisieren nicht werden, dann würde ich selber anfangen zu meckern. Aber noch mache ich mir da keinerlei sorgen. Gutes Beispiel ist „Discord Nitro“. Discord ist ein geniales Tool, und man kann da wohl auch Geld für ausgeben. Bis heute weiß ich nicht genau, was mir Nitro bringt, und ich möchte es auch ehrlich gesagt nicht wissen. Und so lange mir der Dienstag als „Nicht-Premium Kunde“ genau so Spaß macht, und ich nicht das Gefühl habe, dass mir etwas fehlt, weil es hinter einer Abo-Bezahlschranke ist, so lange macht es ein Unternehmen, meiner Meinung nach, goldrichtig mit der Monetarisierung.

      • …exclusive Sticker erinnern an die 9gag [PRO] und [PRO+] Badges 😀

        Bzgl. „nur für Leute, die nicht wissen, was sie mit ihrem vielen Geld anstellen sollen“: Erinnern Sie noch die App „I am rich!“ für das iPhone? Kostete seinerzeit den Maximalpreis des Appstores (waren es 99$?) und konnte nix, ausser (auch auf dem Sperrbildschirm?) einen Diamanten anzuzeigen.
        Clevere Geschäftsidee des Anbieters…

  7. Richard Rosner says:

    Also ich zahle lieber ein wenig Geld, als dass es endet die WhatsApp: Werbung und obendrein gehört es einem der am wenigsten vertrauenswürdigen Unternehmen überhaupt.

    • Nokiezilla says:

      Wo hat den WA Werbung?

      • Richard Rosner says:

        Mein letzter Stand war, dass sie Werbung in den Stories zeigen wollen und das auch seit mindestens einem Jahr tun. Ob sie das jetzt umgesetzt haben kann ich nicht beurteilen, ich nutze den Müll schon seit einigen Jahren nicht mehr. Aber alleine der Fakt, dass sie Meta gehören würde für mich schon reichen sie zu meiden. Ich meine nicht nur, dass Meta eine riesige Datenkrake ist, aber sie sind obendrein auch noch so dumm sich massenhaft Daten klauen zu lassen.

  8. Telegram, der Lieblings-Messenger von Durchgeknallten jeglicher Couleur. Und eine dubiose Firma im Hintergrund, die ich ganz sicher nicht mit meinem Geld finanzieren möchte. Also nein, keinen Cent würde ich ausgeben.

  9. Premium-Sticker? Naja, ich verstehe natürlich, dass es alles andere als einfach ist einen Messenger lukrativ zu betreiben, aber das wird kaum der richtige Weg sein. Ich denke, dass das eher über zusätzlich Services funktioniert, wie sie WeChat hat und Whatsapp bald anbieten will. Termine buchen, Rechnungen bezahlen, MobileStores für kleine Anbieter in der Nachbarschaft usw. Natürlich ist die Frage, was sich hinter dem „und mehr“ versteckt. Mir würde aber nichts einfallen, wofür eine größere Gruppe Personen bereit wäre Geld zu bezahlen.

  10. Telegram fass ich mit der Kneifzange nicht an.

  11. Wenn man nicht penetrant genötigt wird und den Messenger normal weiternutzen kann, würde ich nicht unbedingt Geld ausgeben. Kommt natürlich auch auf die Features und Preisstruktur an.

  12. Ich nutze Telegram sehr gern, aber mir gehen diese ganzen Features bei allen Messengern auf den Senkel. Übertriebene Verschlüsselung, Statusbereich, Animationen, selbstlöschende Nachrichten, PiPaPo.

    Ich will einfach anderen Leuten Texte und Bilder schicken, die sie dann auch permanent behalten können. Beim Gerätewechsel soll alles wieder runtergeladen werden, dann muss man eben auf die Verschlüsselung verzichten. Und ich will das auf mehreren Devices incl. Browser nutzen können. Ende.

  13. Meint sicherlich WhatsApp Business, wo kleine Stores Werbung an ihre Kunden bringen können und einkaufen etc…..

    Sonst hat WhatsApp keine Werbung!

    Telegram verkauft dann Leute die die Rechte Hand heben und eine Swastika tragen sicherlich erfolgreich an Reichsbürger und Co.

    Was macht Pavel D. Eigentlich zurzeit? Sitzt er wieder als FSB Freund in Russland oder bei den Despoten der VAE am Tisch?

  14. Ich glaube die wirklich schlimmen Verschwörungsfuzis sind hier im Chat und nicht in Telegram. Selten so ein dämlichen Chatverlauf hier gesehen

  15. Geld für Telegram ausgeben? Für den richtigen Mehrwert hätte ich kein Problem damit. Schließlich nutze ich den Messenger regelmäßig. Für mehr Sticker und mehr Reaktionen werde ich jedoch sicherlich kein Geld ausgeben.

  16. secondJo says:

    Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht bzw. mitbekommen dass sich der ganze Molloch bei Telegram trifft….
    Ohne je eine persönliche Erfahrung mit Telegram gemacht zu haben.

  17. Werner Niedermeier says:

    Ich würde dann bezahlen, wenn die Plattform absolut zensurfrei wäre. Da sie das nicht ist, bekommt mein Geld gab.

    Sticker brauche ich nicht und nutze sie auch nicht, ich sehe Premium-Abos als Unterstützung. Wie erwähnt, halte ich Zensur aber nicht für unterstützenswert.

    • Richard Rosner says:

      Wo wird Telegram zensiert? Im Gegenteil macht der Messenger so viel gegen Zensur, wie kaum ein anderer.

      PS: das Entfernen klar illegaler Inhalte hat nichts mit Zensur zu tun.

      • Werner Niedermeier says:

        Der eine sieht es so, der andere so. Ich sehe es als Zensur an, wenn man „Feindsender“ verbietet. das ist einer freiheitlichen Demokratie unwürdig. Und wenn eine Plattform diese Zensur ausübt, ist sie für mich eben nicht unterstützenswert.

        • Genau jeder sieht es anders. Obama hat auch ein Friedensnobelpreis bekommen obwohl er in der Zeit Krieg geführt hat. Und? Ist halt so. Was im Westen Propaganda ist, ist im Osten die Wahrheit und andersherum ist es genauso.

      • >> PS: das Entfernen klar illegaler Inhalte hat nichts mit Zensur zu tun.

        In dem Land, aus dem die Inhaber, die Entwickler und auch die meisten Nutzer von Telegram stammen, ist es illegal, den Krieg als Krieg zu bezeichnen und zum Frieden aufzurufen und Medien müssen solche „illegale“ Inhalte entfernen.
        Ist es für dich schon Zensur oder „das Entfernen klar illegaler Inhalte“?

        • Richard Rosner says:

          Das ist Zensur. Wie weiter unten beschrieben ist es das eben nicht, weil es von einem Land als illegal bezeichnet wurde, sondern weil es helfen soll, die Wahrheit zu unterdrücken. DAS ist Zensur.

          • Wer legt denn fest, was „die Wahrheit“ ist?
            Schönes Beispiel: Corona. Übelste Verschwörungstheorien der Massnahmengegner, die auch von Twitter gelöscht wurden (z.B. „Ungeimpfte werden soziale Einschränkungen erfahren“ oder „Impfpflicht wir kommen“), wurden später wahr – siehe 2G-/3G-Regelungen, z.T. sogar im Nahverkehr und siehe Impfpflicht (an der Allgemeinen sind wir knapp vorbei, die Einrichtungsbezogene gibt es längst).
            Unabhängig davon wie man zu diesen Massnahmen steht gab es zuerst Kampagnen von Medien und Politik, die das als bösartige Verschwörungstheorien darstellten und später wurde es Wirklichkeit.

            Der Biden-Laptop ist auch gerade aktuell. Anfangs „böse Verschwörungstheorie der Russen!“ heute bestätigter Fakt.

            Was ist also „die Wahrheit“ und wer bestimmt sie?

            • Richard Rosner says:

              Die von dir genannten Themen hätten sicherlich nicht alleine aufgrund des Themas gelöscht werden dürfen. Da hätte sehr schnell klar sein müssen, dass man das eben nicht ausschließen können wird. Allerdings kann ich ohne die konkreten Inhalte nicht beurteilen, ob sie aus anderen Gründen gelöscht gehört. Man darf sowas halt nicht als Deckmantel für wüste beschimpfungen missbrauchen. Einen gewissen Umgangston muss eine Plattform selbstverständlich durchsetzen müssen.

              Aber da, wo es wirklich wichtig ist, dass offensichtliche Lügen gelöscht werden – wie dass es kein Corona gäbe – gibt es für gewöhnlich nicht nur massenhaft Beweise, die schlicht nicht widerlegbar sind, sondern auch allgemeinen Konsens. Wenn ein einziges Land irgendwas behauptet, was nicht bewiesen ist und alle anderen das Gegenteil behaupten kann man durchaus davon ausgehen, dass das eine Land nur Lügen verbreitet.

              Wo man nicht sagen kann, ob es wahr ist oder wahr sein wird, kann man sich auf entsprechende Hinweise beschränken, solange allgemein anerkannte Rechte eines jeden gewahrt werden. Sowas funktioniert auf Telegram natürlich nur beschränkt. Aber das Problem will ja auch die aktuelle Bundesregierung lösen, nachdem die letzte als Reaktion nur massenhaft Zensur vorgeschrieben hat.

              Besonders dumm sind natürlich die Bemühungen von unserer Oberleuchte Faeser. Weil aufgrund von rechtsradikalen Spinnen Telegram am liebsten dicht machen, ist aber zu dumm zu begreifen, dass das für ihre Ziele nach hinten los gehen würde. Sie will ja eigentlich, dass Verschwörungstheorien und Volksverhetzung unterbunden werden. Funktioniert nur nicht, wenn die Leute dann auf Plattformen wechseln, die nicht so einfach überwacht werden kann. Ordentliche Polizeiarbeit ist halt besser als Zensur. Außerdem ist es dann nicht mehr an Telegram zu entscheiden, was gelöscht werden sollte und was nicht.

              • Tja, das mit der Wahrheit ist eben schwierig, auch Ihre Definition.
                Erinnern Sie die Klimaaktivisten, allen voran den Friedensnobelpreisträger, mit „97% der Wissenschaftler sind sich einig! Der Klimawandel ist menschengemacht!“?
                Da haben Sie ihre ‚überwältigende Mehrheit‘ und Klimawandelleugner (auf Neudeutsch „Schwurbler“), die dagegen anredeten, wurden niedergemacht. Die Wahrheit? Eine unseriöse ‚Studie‘ wurde per Kampagne gepusht.
                Tatsächlich sahen nämlich nur 1,6% genau dieser Wissenschaftler den Menschen als Verursacher (mehr als 50% Anteil am KW) während Viele gar nicht oder auf <50% quantifizierten. Auf https://archive.is/4wgyS werden die Zahlen erläutert.

                P.S. Ja, Klimawandel findet statt. Aber der Mensch weiss viel zu wenig über die inneren Zusammenhänge, um absolute "Wahrheiten" definieren zu können. Davon, wie zuverlässig "[listen to] the Science!" prognostiziert kann sich jeder auf https://extinctionclock.org ein eigenes Bild machen – selbstverständlich mit Quellenangaben.

              • „Wenn ein einziges Land irgendwas behauptet, was nicht bewiesen ist und alle anderen das Gegenteil behaupten kann man durchaus davon ausgehen, dass das eine Land nur Lügen verbreitet.“

                Das ist falsches denken. Der erste Mensch der behauptet hat die Erde sei eine Kugel wurde auch gehängt. Hat er Lügen verbreitet? Alle anderen haben ja das Gegenteil behauptet, also muss er unrecht haben oder wie?

                Man muss such mit jeden Thema auseinander setzen und alles, aber auch wirklich alles hinterfragt egal von wo die Infos kommen.

                • Richard Rosner says:

                  Wenn schon zitieren, dann bitte richtig oder es ganz lassen. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen Zitate sind halt schon ein Werkzeug von Leuten, die sehr verzweifelt sind.

                  Außerdem ist das Beispiel sehr an den Haaren herbeigezogen. Nicht nur, dass es eben nur eine einzige Person behauptet hat in einem Land, dessen Machthaber diese Macht nur aufgrund von Angst und Unterdrückung haben, und kein ganzes Land, ist das Beispiel nunmal eines, wofür es ja beweise gab. Die Behauptung hat sich ja nicht einfach einer ausgedacht aus Langeweile. Daher widersprichst du dir hier sogar selbst.

              • In einem unterscheiden sich unsere Ansichten diametral. Für mich bedeutet Meinungsfreiheit auch, dass jemand seine Lügen verbreiten darf. Wie jemand schon erwähnt hat: Viele „Lügen“ haben sich später durchaus als Wahrheit herausgestellt.

                Entweder man diskutiert, was unter Meinungsfreiheit fällt, oder man hat Meinungsfreiheit.

                Eine Plattform wie Telegram ist ja keine Zeitung, wo der Chefredakteur im Falle eines Falles für irgendeinen Unsinn gerade stehen muss. Telegram stellt nur die Technik zur Verfügung und sollte nicht dafür verantwortlich gemacht werden können, was Benutzer da von sich geben. Wohin beispielsweise das NetzDG führt, sieht man ja besonders an Facebook, wo selbsternannte „Faktenchecker“ alles, was nicht in ihre Ideologie passt, zensieren. Wie es mit Twitter weitergeht, wird man sehen, insbesondere ob die Ankündigungen von Musk sich so durchsetzen lassen wie er das angekündigt hat.

                Wenn der ehemalige Schlagersänger Christian Anders irgendwo behauptet, Michelle Obama sei ein Mann, so kann ich durchaus selbst einordnen, dass das höchstwahrscheinlich hanebüchener Unsinn ist. Übrigens: Wenn das von der Plattform zensiert worden wäre, wüsste ich nicht, was der für einen Unsinn verzapft. Man zensiert mir dadurch eine eigene Einschätzung von Dingen. Daher lehne ich Zensur in jeder Form ab. Denn Zensur infantilisiert die Menschen und stärkt nur einen paternalistischen Staat.

                • Richard Rosner says:

                  Meinungsfreiheit ist eben keine Konsequezenfreiheit. Wer lügen verbreitet, um anderen zu schaden, sollte nicht erwarten können, dass diese Lügen einfach so stehen gelassen werden.

                • Lügen sind keine Meinung!
                  Lügen sind „bewusste Falschaussagen“

                  Wer absichtlich Lügen verbreitet um anderen Schaden zu wollen, sich selbst ins Rampenlicht zu stellen oder etwas zu vertuschen versucht, der muss auch mit den Konsequenzen rechnen.

                  • Werner Niedermeier says:

                    „Konsequenzen“ wegen Lügen? In Deutschland ist es Angeklagten sogar explizit erlaubt zu lügen. Ich finde auch im Grundgesetz oder der Charta der UN keinen Eintrag, der Meinungsfreiheit nur dann garantiert, wenn man nicht lügt. Jetzt mal abgesehen davon, dass die „Lüge“ von gestern heute bereits Wahrheit sein kann.

                    Die Konsequenz als Reaktion auf Lügen sollte den einzelnen Menschen überlassen bleiben. Wenn ich jemand bei einer Lüge erwische, frage ich bei der selben Person (oder Medium) beim nächsten Mal genauer nach bzw. ich recherchiere genauer. Das ist meine Konsequenz. Andere machen das anders. Das macht unterschiedliche Menschen aus und ich will keinen paternalistischen Staat, der mir vorschreibt, was ich zu lesen habe und was nicht. Und schon gar keine Plattform wie Facebook, Twitter, Telegram oder was weiß ich die mir das vorschreibt.

                    (Aber wir kommen langsam zu weit vom ursprünglichen Thema weg…)

      • Der letzte Satz ist leider nicht ganz richtig. Zensur findet heutzutage nämlich genauso statt (siehe Russland). Da wird es z.B. einfach verboten eine „Spezialoperation“ als Krieg zu bezeichnen. Und wenn sich jemand über dieses Gesetz hinwegsetzt und es als „Krieg“ bezeichnet, wird ein somit klar illegaler Inhalt gelöscht. Diesen Vorgang bezeichne ich (und die meisten anderen Einwohner westlicher Staaten) durchaus als Zensur.

        • Richard Rosner says:

          Falsch. Es ist Zensur, weil damit die Wahrheit verschleiert werden soll, nicht weil es als illegaler Inhalt gelöscht wird. Und ich wage sehr zu bezweifeln, dass Telegram diese Inhalte zensiert. Gerade bei Russland wird man die Inhalte weiterhin online lassen, nachdem die Roskomnadsor bereits daran gescheitert ist, Telegram zu verbannen.

  18. P Skizzle says:

    Als Telegram User der ersten Stunde freue ich mich über fast jede Weiterentwicklung meines Lieblingsmessengers. Pawel Durow ist mir sehr sympathisch, als einer der wenigen, der eine Fehde gegen Putin überlebt hat. Nur schade, dass die US-Finanzbehörden den Telegram Token nicht gestattet haben, sonst würde ich heute den Großteil meiner bargeldlosen Bezahlung über Telegram laufen lassen. Dass in den letzten Jahren so viele Staatsfeinde auf Telegram gelandet sind beweist für mich nur, dass Telegram mittlerweile ein Massenphänomen geworden ist. Jeder kann mit dieser App halbwegs sichere Kommunikation nutzen (solange man nur private Chats verwendet und kein Pegasus im Spiel ist). Wenn Staatsfeinde Telegram nicht nutzen würden, dann würden sie eine andere App nehmen. Der Kommunikationsanbieter ist nicht das Problem, sonst wäre die Post ja auch ein staatsfeindliches Unternehmen.

    Dass Durow und sein Team weiter an Telegram arbeiten freut mich wirklich und bin gespannt auf die Features der Premium Version.

  19. Traurig wie viele Spinner aus den bekannten Ecken sich auch hier tummeln.

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