Technik zu Weihnachten: 2022 könnte es schwieriger für Handel und Hersteller werden

Die Technik-Industrie freut sich vermutlich jedes Jahr mehr auf Weihnachten als so manches Kind. Denn Technik liegt gerne unterm Weihnachtsbaum und die letzten Wochen vor Weihnachten zählen traditionell zu den umsatzstärksten der Branchen Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte. Aktionen wie der Singles Day oder der Black Fridy befeuern da ebenfalls die Umsätze. Doch 2022 sieht es da etwas anders aus, denn die Inflation bremst die Kauflaune vieler Menschen.

Wie es mit der Kauflaune in diesem herausfordernden Jahr bestellt ist und was auf den Wunschzetteln der Konsumenten steht, war die Fragestellung bei einer Umfrage, die YouGov für die Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics durchgeführt hat. Dabei haben spannenderweise 49 % der Befragten behauptet, sie seien immun gegen die verkaufsfördernden Saisonaktionen und kaufen technischen Produkte grundsätzlich nach Bedarf. Ob dies realistisch ist oder einem falschen Selbstbild entspricht, lässt sich schwer sagen. Da sind solche Umfragen immer sehr fehleranfällig.

18 Prozent geben an, gezielt auf passende Angebote zu warten und Einkäufe entsprechend abzustimmen. Mit fünf Prozent relativ klein ist die Gruppe der Gelegenheitskäufer. Sie schlagen zu, wenn es für sie passende Angebote gibt, um diese dann für sich selbst oder als Geschenk zu erwerben. 19 Prozent der Befragten wollen in diesem Jahr bei Technikanschaffungen kürzertreten.

Wenn etwas gekauft werden soll, was rangiert denn dann in den Wunschlisten ganz oben? Nun, am häufigsten genannt wird das Smartphone, gefolgt von TV-Geräten, Laptops und Tablets. Auch Smartwatches, Staubsauger- und Roboter und Spielekonsolen stehen weit oben auf der Liste. Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen sind die häufigsten Nennungen bei den großen Hausgeräten. Ich vermute, da will mancher auch angesichts aktueller Strompreise auf ein aktuelleres Gerät umrüsten. Ein Notstrom-Aggregat steht dabei auch erstmals auf der Wunschliste vieler Deutscher.

Erhoben wurden die Daten durch eine Online-Umfrage zwischen dem 08.11.2022 und dem 10.11.2022 an der insgesamt 2.071 Menschen ab einem Alter ab 18 Jahren teilnehmen konnten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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7 Kommentare

  1. Ich war heute im Saturn: es war brechend! voll und gekauft wurde meist der teure shit, aber ja: bestimmt sinkt die Kauflaune, irgendwo, bestimmt…

    Denke in der nächste Woche wird wieder ein Rekord für den Black Friday ausgerufen, hundert Pro.

  2. Wir werden es überleben.

  3. Komisch. Meine Erfahrungen sind da etwas anders. Zumindest bei differenzierter Betrachtung.

    Es gibt natürlich viele alte oder Vorjahres Waren aber die können trotzdem ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben.

    Es gibt natürlich auch die große Masse Mist.

    Es gibt viele (Elektronik-) Angebote Modelljahr 2022. Es muss sich ja nicht immer Schnäppchen schimpfen.

    Dann gibt es noch viele sehr gute Angebote, die es allerdings vor 3 oder 6 Monaten bei Aktionen zuum gleichen Preis auch schon gab. Deswegen sind diese Angebote aber kein alter Schrott.
    Die Angebote sind nur nicht besser.

    Eigenverantwortung ist hier das Stichwort.

  4. Ich hab sonst auch immer gekauft wenn ich was brauche, davon halten mich keine Corona Auflagen ab und es wird nicht unnötiges mehr gekauft nur weil Rabattaktionen sind.
    Eher wird aufgeschoben was man eh neu gebraucht hätte um die Aktionen mitzunehmen und einen besseren Preis zu bekommen.
    Danm hat man an wenigen Tagen hohen Absatz aber den Rest des Jahres dümpelt es vor sich hin 🙂
    Sorry, Konsum basierte Wirtschaft. Reine Augenwischerei.

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