TeamViewer im lokalen Netzwerk nutzen

Den TeamViewer kann man nicht nur über die Server des Anbieters nutzen um damit entfernte Rechner zu warten, ihr könnt den TeamViewer auch im heimischen Netzwerk nutzen, auf Wunsch sogar ausschließlich. Doch natürlich ist es albern, das Gegenüber dauernd um die IP des Rechners bitten zu müssen, sofern man DHCP im lokalen Netzwerk einsetzt. Man will alles möglichst schnell, am besten sogar automatisiert nutzen.

Dazu muss man sich erst einmal klar machen, dass der TeamViewer auch über einen Parameter gestartet werden kann. Heißt: ich kann direkt die IPs oder die Namen der Computer nebst dem Passwort übergeben. Also nicht TeamViewer starten, IP und Passwort eingeben sondern: Klick und drin.

Unter Windows

Unter Windows ist dies eigentlich recht schnell zu realisieren. Man erstellt sich einfach für jeden PC eine Verknüpfung zum TeamViewer und ruft die Eigenschaften dieser Verknüpfung auf.

Direkt im Ziel, hinter der .exe kann man so den Parameter -i eingeben (für die IP des Zielrechners oder des Namens) gefolgt von einem -p für das Passwort. „-i 192.168.0.100 -p geheim“ verbindet mich also mit dem Rechner und übergibt das Passwort.

Das könnt ihr nun für jeden PC machen, ihr habt dann zwar ein paar Verknüpfungen (je nach Fuhrpark), aber die Arbeitsersparnis ist enorm.

Unter Mac OS X

Hey hey, das geht auch für euren Apple-Rechner. Die Lösung ist ein einfaches Script, welches ihr aber auch gerne in ein Programm umwandeln könnt. Das Script hat mir der Martin geschickt, ich packe den Text hier rein und lade es auch für euch in meine Dropbox.

do shell script „/Applications/TeamViewer.app/Contents/MacOS/TeamViewer -i Rechnername -P Passwort TeamViewer.app“

Führt ihr dieses Script aus oder das von euch erstellte Programm, so wird sich TeamViewer direkt zu diesem Rechner verbinden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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60 Kommentare

  1. @JeG Das glaube ich sogar alles auf Wort. Aber mal angenommen caschy gewinnt – was wir ihm alle von Herzen wünschen – heute im Lotto 1 Million und kann damit – als Blogger – nicht hinter dem Berg halten, dann – glaub mir – kann es passieren, dass auch deine Neugier ein klein wenig erwacht (wenn du zufällig mal mitgekommen hast (sic!), dass er sich über die Server der Firma, bei der du arbeitest, mit anderen verbindet) und du mal kurz in den Logfiles stöberst. Rein aus Neugier… ganz unverbindlich…
    Spurensuche sozusagen… Wie in bunten Blättchen lesen beim Friseur…

  2. Das könnte ich gar nicht, selbst wenn ich’s wollte. Die normale Support Sitzung zeichnet keine Daten der Sitzung auf es sei denn in der Business Version wo das ein Feature darstellt (Sitzungsplayback). Und wie sollte ich bei der Masse an Free Connects wissen welche (dynamische) IP Caschy ist? Ih finde deinen Gedankengang schon sehr paranoid aber er sei dir natürlich gegönnt. Ich sage nur er ist praktisch nicht machbar, ganz davon abgesehen dass wir es nichtmal durften wenn wir könnten (weil uns der Datenschutz dann vor der Tür steht) geschweige denn ethisch wollen würden.

  3. TeamViewer mag ich auch nicht. Ist mir zu KlickiBunti. Ein echter macht das mit VPN, VNC und DynDns.

  4. @JeG bist du so naiv, oder willst du nur veralbern?
    – Auch bei dynamischen Adressen muss man sich ja anmelden, um einen Dienst zu benutzen.
    – Paranoid? naja, siehe Telekom-Affäre
    – Wer genau sagt, dass ihr was genau nicht dürft?
    – Der Datenschutz steht dann vor der Tür? Wann genau? Woher weiss der was, genau?
    – Nicht „ethisch“ wollen kann man viel, solange der Chef (uU andere) es auch will…

  5. Die Variante Teamviewer als eigenen Server zu betreiben würde mich auch viel mehr interessieren ! Weiß jemand wie das geht ?

  6. ich gebe @ Jogel sehr recht, es ist doch besser gleich auf nummer sicher zu gehen und TeamViewer eben aus diesem und anderen gründen nicht zu benutzen UltraVNC ist doch auch ein Schönes Tool und dazu recht einfach zu benutzen, finde ich zu mindest.

    Aber die Masse und die einfache Anwendung macht es halt mit TeamViewer weil es so schön einfach ist, sicher was ist denn das!

  7. Da muß ich Marco mal beipflichten, wäre eine interessante Wendung in diesem Beitrag…

  8. Ich frage mich eher, ob es immer mehr paranoide Spinner gibt. Nicht wegen diesem Beitrag, allgemein. Sehe ich immer, wenn es um Facebook, Apple, Google oder so geht, oder wenn geile Hardware mal mehr als 10 Euro kostet. Nervig.

  9. DastuthiernichtszurSache says:

    @caschy:

    > Ich frage mich eher, ob es immer mehr paranoide Spinner gibt. Nicht
    > wegen diesem Beitrag, allgemein. Sehe ich immer, wenn es um Facebook,
    > Apple, Google oder so geht, oder wenn geile Hardware mal mehr als 10
    > Euro kostet. Nervig.

    Ich habe Dein Blog eigentlich recht gern gelesen. Aber seit geraumer Zeit preist Du alles an was irgendwie nach Web-2.0 aussieht. Dienste zur Verwaltung von Photos, Screenshots, Notizen, Daten, Weiss-der-Geier. Bedenken persönliche Daten aus der Hand zu geben konterst Du mit den immmer gleichen Phrasen. Nervig. Und jetzt stellst Du alle Leser Deines Blogs die mit ihren Daten nicht „herumhuren“ wollen als „paranoide Spinner“ dar. Du solltest mal einen Realitätsabgleich vornehmen. Irgend etwas ist Dir arg zu Kopf gestiegen.

  10. Nun hört mal auf zu streiten. UltraVNC blendet auf der Download-Seite selbst TeamViewer Werbung ein. Die vertragen sich doch auch. 😀

  11. @DastuthiernichtszurSache: Ich war schon immer für Dienste. Nicht seit geraumen. Und leg mir doch keine Worte in den Mund. Steht da oben “ die Leser dieses Blogs sind paranoide Spinner“? Da steht allgemein.

    Zu Kopf gestiegen? Was denn? Ich bekommen doch für das Vorstellen von Diensten und Lösungen (leider) keine Kohle. Koche weiterhin mit Wasser und geh ganz normal auf den Bello. Same procedure. Seit Jahren.

  12. Ich kann Caschy nur beipflichten: Paranoide Spinner.

    Sicherlich ist, rein technisch, eine MENGE machbar, jedoch sollte man doch eins nicht aus den Augen verlieren: technisch machbar heißt noch lange nicht praktisch UND mit vertretbarer Kosten-Nutzen (Kosten in dem Fall auch Zeit) durchführbar.

    Um nicht all zu weit abzuschweifen bleiben wir mal beim Thema „Teamviewer“: Theoretisch wäre es sicherlich irgendwie(TM) möglich, die Daten irgendwie(TM) abzugreifen und auszuwerten.

    Um das ganze aber überhaupt machen zu können, müsste man die, per Zufallsgenerator erstellte, ID des Nutzers, den man überwachen möchte, kennen (vorrausgesetzt der Screenshot da oben ist nicht von einer „Instant Start Session“ wäre das hier gegeben) – denn, so werden mir auch die paranoiden Teilnehmer an dieser Diskussion beipflichten, diese zu „erraten“ dürfte bei 9 Stellen etwas schwer werden.

    Nehmen wir also an, das diese ID wirklich vorliegt, respektive die ID dort oben eine dauerhafte ID ist: Man müsste sämtliche Daten, die bei Remotesessions anfallen, speichern und dieses Material komplett sichten um möglicherweise prekäre Inhalte zu finden. Mehrwert? Ein Witz, denn ich unterstelle Caschy mal ganz dreist, das er, im Falle des hypotethischen Gewinns der oben angesprochenen Million, nicht unbedingt irgendwelche Bankdaten etc. pp. ausgerechnet über eine Teamviewersession irgendwo eingibt – wozu sollte er auch?

  13. @Caschy, danke für einen weiteren tollen Beitrag. Mir fehlt jetzt nur noch eine TeamViewer Host Version für den Mac (am besten gleich mit Watchdog, der dafür sorgt, dass der Dienst wieder startet, wenn er abschmiert). Dann könnte ich TeamViewer endlich so richtig nutzen.

    Und lass dir von den Spinnern nicht den Tag verderben. Weiter so.

  14. Stimmt schon was diverse Kritiker sagen, Caschy schreibt seit einiger Zeit auffallend naiv, fast schon gutgläubig über diverse Google (Auffallend)- Dienste und diverse andere Angebote, die nicht gerade durch Datenschutzfreundlichkeit auffallen. Alles ist ganz toll, ganz super, bequem, einfach…. Es fehlt bei sowas hier IMMER eine gesunde Portion Kritik und Hinterfragung!

    Unbedarfte sehen also nur sehr einseitig Caschys Hysterie für Dies und Jenes Tolle von Google & Co.

    Entweder ist Caschy tatsächlich etwas einfältig oder fahrlässig, oder er gehört zu dieser unverständlichen Fraktion „Ich habe nichts zu verbergen“.

    Schon verwunderlich, wieso jemand wie Caschy *so* artikuliert mit diesem Hang zur Naivität.

    Im Grunde schade, aber die Kritiker die hier viel schreiben haben nicht unrecht!

  15. Auffällig ist hier höchstens, dass die „Kritiker“ sogar zu feige sind ihren Beitrag mit ihrem unverfälschten Namen zu versehen.

  16. Ja sorry, dann musste bei fefe oder ähnlichen Blogs lesen gehen und nicht bei einem, der sich damit täglich befasst und Webdienst-Fan ist. Ich hab schon immer so geschrieben. Und jetzt geh den Leuten nicht auf den Sack, das ist ein hilfreicher Beitrag und keine Plattform für anonyme Leute, mit ner Illuminatenschutzkappe aus Silberfolie auf der Birne.

  17. @caschy

    Vergiss mir nicht den Orgongenerator… 😉

  18. *lach*. Vielleicht sollte ich mehr Pressemitteilungen bloggen, die Leute kommen mit Meinung nicht mehr klar…..

  19. @Jogel: Nett, wie du Leute gleich verunglimpfst, wenn sie nicht deiner (paranoid angehauchten) Meinung sind.

    – Nein, man muss sich nicht anmelden. Zumindest – und das war mein Beispiel – bei uns nicht. FreeVersion runterladen und ausführen, ansonsten gibts nur eine nichtssagende IP und ConnectionID. Aber für die freie Version muss sich niemand registrieren. Mag bei TV so sein, aber ich hatte nicht explizit darüber gesprochen.
    – Ja paranoid. Wohnst du in einem Baumhaus? Ansonsten ist Telekom, Stromwerke etc etc. eh schon im Besitz deiner Daten. Ohje..
    – Wer sagt das wohl… *kopfschüttel* Angefangen vom Arbeitsvertrag über Datenschutz im Unternehmen und diversen Prüfstellen bis hin zum Datenschutzgesetz steht überall was wir dürfen und was nicht. Und spionieren steht da nirgends.
    – Der Datenschutz im Unternehmen bspw. der diverse Möglichkeiten hat zu kontrollieren, dass kein Blödsinn veranstaltet wird. Weiterhin gibt es (wieder zumindest für uns) externe Prüfstellen, die das Produkt und die Schnittstellen testen, um eben auszuschließen, dass wir dasitzen und uns über Millionen verkaufte Adressen freuen.

    Aber man kann sicherlich alles schlecht reden. Und sicher ist es Abwägungssache was man wie oder wo veranstaltet. Doch so wie hier manche den Weltuntergang prophezeien weil man ein kostenfreies Tool eines kommerziellen Herstellers nutzt und die Blümchen-Rederei anprangern kann man den Spieß auch umdrehen und ein wenig mehr Verständnis/Vertrauen in manchen Anbieter erbitten und nicht jeden Dienstleister schon der Einfachheit halber als Datendieb beschuldigen. Manches kann man auch wirklich übertreiben.

  20. Finde ich jetzt schon etwas ignorant wie hier mit Kritik umgegangen wird. Natürlich ist es nicht die feine Art den eigenen Namen zu verbegen, trotzdem legitim.
    Mir ist auch schon aufgefallen das hier sehr wenig hinterfragt wird. Es ist doch im Endeffekt so das Daten abgegriffen werden können. Ganz konkret im Falle Teamviewer: Woher weiß ich, bei diesem properitären Stück Software, dass wirklich nur das getunnelt über den Server läuft, was auch nötig für die Anzeige ist? Theoretisch ist vieles möglich, auch kostengünstig. Vieles wird hier einfach durch die rosarote Brille gesehen und als stylisch und cool abgehakt. Vielleicht ist es das vom Handling und der Funktion, trotzdem werden persönliche Daten ins Internet geblasen.
    Die Kritiker hier haben damit nicht unrecht. Dabei kann sich jetzt hier jeder der möchte auf den Schlips getreten fühlen und mich als paranoiden Spinner bezeichnen. Ist mir egal. Meine Meinung.

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