TeamViewer 13: Finale Version erschienen

Anfang des Monats haben wir euch die Beta-Version von TeamViewer 13 vorgestellt, die mit zahlreichen Verbesserungen und vor allem Neuerungen aufzuweisen wusste. Ab sofort ist jedoch auch die finale Version erhältlich. Die Fernwartungs-Software dürfte nicht nur von vielen Unternehmen zur Wartung der IT eingesetzt werden. Auch private Haushalte profitieren seit etlichen Jahren von den Möglichkeiten, die TeamViewer seinen Nutzern an die Hand gibt, damit Sohnemann aus der Ferne in Windeseile auf den elterlichen PC zugreifen und diesen von seinen Problemen befreien kann.

Als wichtigste Neuerungen hebt das Entwicklerteam bei Version 13 folgendes besonders hervor:

  • Beschleunigter Remote Support dank Instant Connect, Schnellzugriff auf die letzten Verbindungen, Essential Asset Management und erweiterter Geräte-Dashboards
  • Hardwarebeschleunigung nutzt die Rendering-Leistung von CPU und GPU und steigert so die Performance
  • Identitäts- und Zugriffsmanagement sowie Enforced Session Recording adressieren den Bedarf an mehr Enterprise-Funktionalitäten
  • Neuer nativer Linux-Client ergänzt den nativen Linux-Host
  • Erweiterte Unterstützung für mobile Endgeräte erhöht die Helpdesk-Fähigkeiten

Das Entwicklerteam hat die Anzahl der unterstützten Plattformen und Betriebssysteme noch weiter ausgebaut. Außerdem habe man die Optik seiner Apps in der Form angepasst, dass alle mobilen Apps nun über dasselbe Aussehen und Bedienerlebnis verfügen.

Das einheitliche Nutzungserlebnis beinhaltet laut TeamViewer außerdem auch die beliebten iOS-Funktionalitäten, wie Chat- und Screen-Sharing-Funktionen in einer einzigen Verbindung. Des Weiteren verspricht man „erhebliche Verbesserungen“ für die Remote-Druckerunterstützung. „Neu dazu kommt die Unterstützung für Drucker von Hewlett Packard sowie Remote-Druck in Farbe und auf macOS-Geräten.

Dank der einheitlichen Benutzeroberfläche dürfen sich Nutzer von TeamViewer auch über die Rückkehr der Menüleiste freuen und über eine neue Instant Connect Box, mit der sich Verbindungen immer und überall herstellen lassen sollen, ganz egal wohin die Benutzer auf dem Client gerade navigieren.

Administratoren oder auch Helpdesk-Mitarbeiter dürfen auf eine Vielzahl neuer Informationen im Dashboard zugreifen. Dazu zählen unter anderem die Betriebszeit des Geräts, der Akkustand, die BIOS-Version und so weiter. Dank dem neuen Essential Asset Management können Admins außerdem einsehen, welches OS verwendet wird oder ob eventuell veraltete Hardware verwendet wird, um bereits im Vorfeld schnell auf mögliche Probleme hinweisen zu können.

Pünktlich zur Veröffentlichung der Version 13 kündigt TeamViewer außerdem auch einen neuen nativen Linux Client an, der in Kürze als Preview erhältlich sein soll. Der neue native Linux-Client ergänzt den nativen Linux-Host von TeamViewer, der Ende Oktober den Preview-Status verlassen hat.

TeamViewer 13 ist ab sofort verfügbar. Weitere Informationen und den Download findet ihr hier.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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14 Kommentare

  1. neue TeamViewer Version,….
    neue TeamViewer Version,….
    neue TeamViewer Version,….
    Unterhosen wechseln,….
    neue TeamViewer Version,….

    früher war das Verhältnis anders herum

  2. Vielleicht sollte man doch mal öfter die Unterhosen wechseln…

  3. Und bitte ja keine Abwärtskompatibilität, damit auch wirklich jedes Jahr wieder mind. 500€ ausgeben werden müssen um bei Nutzern der aktuellen Version nicht blöd dazustehen.

    Wäre es auf der Homepage klar formuliert gewesen, dass es sich bei der „einmaligen Lizenz“ quasi nur um eine Jahreslizenz handelt, wären wir niemals Kunde geworden.

  4. @jnkb früher konntest du dir für die 500 im Jahr wenigstens sicher sein dass dir die zuletzt gezahle Version auch gehört.
    Mittlerweile haben wir ein Mietmodell.
    Ich habe 12 gekauft, werde zum Beispiel 13, 14 und 15 mieten – bei 16 will ich nicht mehr mitmachen. Glückwunsch, ich darf noch TeamViewer 12 verwenden. Obwohl ich jedes Jahr gezahlt habe.

    Aussage TeamViewer: „Wir haben festgestellt dass viele Nutzer lieber jährlich zahlen.“
    Ja, mag sein. Aber wir möchten die Software auch behalten für die wir ein Heidengeld zahlen!

  5. Same problem here. Aus der Einmallizenz wird de facto mangels Rückwärtskompatibilität ein Abomodell, bei dem man zwangsweise kaufen muss.

    Die reine Fernwartung ist längst ins Hintertreffen geraten und es tummeln sich unzählige Funktionen, die wir gar nicht nutzen.

    Allerdings muss man Teamviewer nach wie vor lassen, dass es schlicht hervorragend funktioniert.

  6. Also ohne jetzt Teamviewer verteidigen zu wollen, was hat sich jetzt konkret bei 13er Version an dem Lizenzmodell geändert ? Ich finde da keine Abo-Angaben, weiterhin einmal kaufen und gut. Dass man mit der der Version dann nur gleich oder ältere Clients nutzen kann, ist doch jetzt nix Neues konkret bei der 13 – das war doch schon früher so ?!
    Man kann sich zumindest ältere Quicksupport Versionen downloaden um auch weiterhin sich auf solche Clients verbinden zu können.

  7. @Markus23: Teamviewer bietet seinen größeren Firmenkunden jetzt auf jeden Fall optional ein Abomodell an. Wir wurden hier explizit von Teamviewer angeschrieben und haben vom Vertrieb ein alternatives Aboangebot bekommen.

    Da wir eh jedes Jahr die neue Version gekauft haben, sparen wir und mit dem Abomodell jährlich sogar ein paar Euro. Darum sind wir zum Abo gewechselt.

  8. Als privat-user habe ich TV den Rücken gekehrt nachdem ich einmal irrtümlicher weise als sog. kommerzieller User gebrandmarkt wurde. Der TV Support hat mich daraufhin mind. 10 mal ohne murren wieder freigeschaltet doch letzendlich war ich jedes mal wenn ich meinem Dad seine Kiste fernadministriert habe gesperrt. (ja ich hab auch die Log-Dateinen meines Vater’s eingeschickt bei der Entsprerrung).

    Ich bin jetzt bei anydesk gelandet, geht auch und macht was es soll, vielleicht nicht ganz so schön und flott aber who cares!
    bin ja nur private-user und verdien damit nicht mein Geld 😉

  9. Was ich nicht verstehe ist warum man auf der Seite nirgends das Abbo Angebot findet, ich zahle für meine TeamViewer Business Lizenz womit ich immer die neuste Version bekomme EUR 179,40 im Jahr. (auf der Rechnung nachgeguckt also 100% sicher) Das ist also weitaus günstiger als die Version zu kaufen und erspart einen auch neu zu kaufen bei einer neuen Version.

  10. @Markus23 Das Problem ist, dass durch die Formulierung auf der Homepage es nicht klar wurde, dass man quasi gezwungen ist jedes Jahr eine neue Lizenz für die aktuelle Version kaufen zu müssen / die bestehende für ~500€ upzugraden, da die gekaufte inkompatibel zur aktuellen ist und man sich bei seinen Kunden blamiert, wenn diese TeamViewer von der TeamViewer Homepage herunterladen. Klar könnten man die auch irgendwie auf eine alte Version dirigieren, aber mach dass mal am Telefon mit einen nicht so technikaffinen User. Oft ist auch TeamViewer schon installiert und natürlich wurde das Update welches per PopUp beworben wird auch schon durchgeführt…

  11. Warum nicht auf der eigenen Homepage dem Kunden eine personalisierte Teamviewer QuickSupport.exe zum Download anbieten, dann hat er immer die „Richtige“ Version mit deinem Eigenen Firmenlogo.Somit muss man nicht immer sofort auf die neueste Version upgraden.

  12. @Ralf, weil TeamViewer so weit verbreitet ist, dass viele ihn bereits installiert haben

  13. Ist das nicht egal, dass jemand schon eine neue Version des Teamviewers hat. Das QuickSupport-Modulb funktioniert doch immer. Außerdem kann ich das ja umgestalten und FirmennameQuickSupport nennen und anbieten. Falls jemand den Teamviewer kenn, kann ich mich dazu sagen, dass unser Programm genau so funktioniert und der User ist glücklich, weil er etwas schon kennt und nicht völlig verunsichert und/oder überfordert ist.

  14. Naja.. prinzipiell ist das natürlich möglich, aber das ist auch ein zusätzlicher Aufwand, da man erstmal den Link zum QuickSupport-Modul zukommen lassen muss, etc. Und dann kommt immer die Frage: „Wieso denn? Ich hab doch TeamViewer schon drauf?“ .. am besten gepaart mit .. „Da muss ich erstmal meinen Sohn / unsere IT-Abteilung fragen. Der / die hat mir gesagt ich soll vorsichtig sein im Internet.“ … Aber das ist halt das Geschäftsmodell von TeamViewer, was imho ja auch ok wäre, wenn es denn so direkt kommuniziert werden würde. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass es keinen wirklichen technischen Grund gibt, dass eine Verbindung von alt zu neu nicht geht. Eine Verbindung von neu zu alt funktioniert ja auch über Jahre hinweg, also ist das alte Protokoll im neuem eh enthalten. Und mich regt es persönlich einfach auf, dass wir eine Lizenz für 1149 im August 2016 gekauft haben und nur 3 Monate später kam Version 12 raus und wir mussten updaten. Aber der richtige Witz war dann, dass uns TeamViewer einen Rabatt von sage und schreibe 12 Euro auf das Upgrade angeboten hat. Klang für mich dann auch mal so richtig fair nach nur 3 Monaten Nutzung für 1149 Euro!! Und jetzt muss wieder geupdated werden. TeamViewer nutz einfach seine Verbreitung und sein gutes Image ziemlich aus..

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