Tap to Pay auf dem iPhone ist offiziell: Zahlungen über das iPhone entgegennehmen

Neulich war es noch ein Gerücht, dass man mittels Tap to Pay auf dem iPhone über Apple Pay und andere Karten in einem Geschäft bezahlen können soll, nun ist das Ganze offiziell – zumindest in den USA.

Die neue Funktion wird Händlern in den USA – von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Einzelhändlern – in die Lage versetzen, ihr iPhone zu nutzen, um Apple Pay, kontaktlose Kredit- und Debitkarten und andere digitale Geldbörsen durch einfaches Antippen des iPhones nahtlos und sicher zu akzeptieren – ohne zusätzliche Hardware oder Zahlungsterminals.

Tap to Pay auf dem iPhone wird für Zahlungsplattformen und App-Entwickler verfügbar sein, um es in ihre iOS-Apps zu integrieren und ihren Geschäftskunden als Zahlungsoption anzubieten.

Stripe wird die erste Zahlungsplattform sein, die ihren Geschäftskunden Tap to Pay auf dem iPhone anbietet, einschließlich der „Shopify Point of Sale“-App in diesem Frühjahr. Weitere Zahlungsplattformen und Apps werden im Laufe dieses Jahres folgen, so Apple.

Vorausgesetzt wird das iPhone XS oder höher. An der Kasse wird der Händler den Kunden einfach auffordern, sein iPhone oder seine Apple Watch zum Bezahlen mit Apple Pay, seiner kontaktlosen Kredit- oder Debitkarte oder einer anderen digitalen Geldbörse in die Nähe des iPhones des Händlers zu halten, und die Zahlung wird sicher über die NFC-Technologie abgeschlossen.

Es wird keine zusätzliche Hardware benötigt, um kontaktlose Zahlungen über Tap to Pay auf dem iPhone zu akzeptieren, sodass Unternehmen Zahlungen überall dort annehmen können, wo sie Geschäfte machen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Toll, wird diese Nummer dann auch 4 Jahre verzögert in Deutschland ankommen und danach wird dann spontan in einer Zwischenbilanz festgestellt, dass dieses Konzept erfolgreich ist? So war es jedenfalls bei Apple Pay.

  2. US only …war ja wieder klar

  3. Wenn ich es richtig verstehe, ist das Bezahlen aus Kundensicht dann auch mit der normalen NFC Karte möglich – auch via Google Pay etc?

  4. Bei iPhone XS Minimum wird das kein Standard. Auch nicht bei Apple.

    • Die USA funktionieren etwas anders als die EU. Das wird ein Erfolg.

    • Schau mal in den Kalender, wir haben 2022. Das XS/Xr ist von 2018, die Dinger sind also bald vier Jahre alt. Und nur der Händler braucht ein XS/Xr oder neuer, der Kunde kann nicht nur mit jedem beliebigen ApplePay-fähigen Gerät ankommen, sondern auch mit Google Pay, Samsung Pay sowie Credit- und Debitkarten mit NFC – also mit quasi allem, was relevant ist. Da kannst Du drauf wetten, dass das in den USA ein Erfolg wird.

  5. Und nun die entscheidende Frage: Wie hoch ist das Disagio? In der EI wurde das für Kreditkarten auf 0,3% gedeckelt. Eigentlich. Anbieter wie Sumup nehmen 1,9%. Jetzt wäre es interessant zu wissen, wieviel Apple einbehält. Die Angabe fehlt leider im Beitrag oben.

    • Die 0,3% ist das Entgeld zwischen den Banken die im Zahlungsverkehr involviert sind. SumUp und Co nehmen eine Gebühr für die Nutzung der Terminals incl. der Kosten die im Hintergrund für die Abrechnung noch dazu kommen.

  6. Schade – hab gehofft, dass man das auch privat nutzen kann um schnell Geld hin und her zu schicken

  7. stargatelover says:

    Die Sparkassen bieten dies für Android über die Sparkasse POS App bereits länger an.

  8. Dafür gibt es doch schon Möglichkeiten zb PayPal oder Revolut. Beides in Echtzeit und ohne zusätzliche Gebühren (wenn man es richtig bedient).
    Ein Kartenterminal oder entsprechende App (zumindest bei Android) kannst du dir auch privat besorgen. Dann allerdings mit den üblichen Gebühren.

    • Wie soll das denn bei PayPal bzw Revolut gehen? Das sind geschlossene Systeme, die nur dann funktionieren, wenn ich bei denen einen Account hab. Tap-To-Pay funktioniert mit allen Kreditkarten – ohne Anmeldung bei einem anderen Anbieter.

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