tado° Heizkörperthermostate ausprobiert: Durch den Winter mit App-gesteuerter Heizung

Dass Smart Home gar nicht immer so smart ist, muss man keinem erzählen. Es gibt gute und schlechte Lösungen, offene und geschlossene Ansätze. Mal muss man als Anwender sehr viel „frickeln“, mal bedarf es nicht mehr als einer simplen Aktivierung eines Gerätes. Die Steuerung der Heizung – ich habe in dieser Hinsicht bereits Erfahrung mit Devolo und auch der Magenta Smart Home-Lösung gesammelt – ist für mich so ein Ding, das ich gerne nutze.

Allerdings habe ich auch festgestellt, dass man solche Lösungen durchaus einmal länger als zwei Wochen ausprobieren muss, um sie wirklich beurteilen zu können. Probleme zeigen sich oftmals erst im Detail und auch regelmäßige Ausfälle lassen sich erst nach einer gewissen Nutzungsdauer korrekt einschätzen.

Die smarten Heizkörperthermostate von tado° haben mich nun durch den Winter begleitet, besser kann man ein solches System kaum auf die Probe stellen. Wie bei den anderen Versuchen nutze ich die beiden Regler einmal im Wohnzimmer und einmal im Bad. Das sind die beiden Heizungen, die bei uns am meisten genutzt werden und bei denen eine automatische Steuerung auch Sinn ergibt.

Die Hardware selbst kommt hübsch verpackt, enthalten sind die beiden Heizkörperthermostate, die benötigte Bridge, ein Kabel für die Stromversorgung der Bridge und ein Steckernetzteil, falls man die Bridge nicht direkt am Router mit Strom versorgen kann. Außerdem sind noch Adapter mit von der Partie, um die Heizkörperthermostate an verschiedene Modelle anbringen zu können. Ebenso sind die Batterien enthalten, welche die Motoren der Thermostate antreiben.

Ich hatte diese schon wieder vergessen, in den drei Monaten musste ich sie also noch nicht wechseln. In einer Broschüre ist Platz für die Geräteaufkleber, sie helfen einem dabei, einzelne Geräte zuordnen zu können. Das ist ein ziemlich cleveres Detail, auch wenn es auf Papier und mit Aufklebern schon einen nicht wirklich Smart Home würdigen Eindruck macht. Dennoch natürlich super praktisch.

Die Thermostate sind in sehr schlichtem Design gehalten, man sieht normalerweise nur einen weißen Knauf. Die Anbringung am Heizkörper erfolgt wie bei anderen Reglern auch, passenden Adapter wählen, Schraube festziehen, fertig. Ich bin ja trotz zwei linker Hände mittlerweile geübt darin, das ist eine Sache, die keine zwei Minuten dauert und wirklich von jedem bewerkstelligt werden kann. Aber das Anbringen ist nicht der erste Schritt der Installation.

Die Bridge muss mit dem Internet verbunden werden. An meiner Fritz!Box 7490 baumelt die Schnittstelle nun, angeschlossen an einen LAN-Port und mit Stromversorgung über den USB-Port der Fritz!Box. Die Bridge hat nur ungefähr die Größe eines Feuerzeugs, meine bisher kleinste Smart Home-Bridge. Die Einrichtung erfolgt über die tado°-App. Man wird perfekt durch die einzelnen Schritte geführt, sodass am Ende der Heizungssteuerung nichts mehr im Weg steht.

Die App ist auch der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Automatisierung oder generelle Steuerung geht. Aber, auch ohne App kann man die Regler bedienen, man kann so also auch einfach auf die Schnelle mal die Heizung aufdrehen. Und es ist auch tatsächlich ein Drehen, kein Drücken von Buttons oder andere „ungewohnte“ Bewegungen. Finde ich sehr vorteilhaft. Die Anzeige der Temperatur erfolgt über LEDs, die unter der Oberfläche angebracht sind und nur leuchten, wenn das Thermostat bedient wird. Unauffällig und dennoch informativ, so sieht man das gerne.

In der App hat man dann mehrere Möglichkeiten der Steuerung. Man kann manuell eine Temperatur einstellen, Zeitpläne festlegen oder auch das automatische Vorwärmen vor dem Nachhausekommen konfigurieren. Mit der App steht und fällt eine Smart Home-Lösung oftmals, tado° bietet hier ein sehr positives Beispiel, wie eine gute Smart Home-App aussehen sollte. Alles ist selbsterklärend, die App wirkt dabei angenehm aufgeräumt und nicht überladen.

tado° wirbt sehr offensiv damit, dass sich mit den Heizkörperthermostaten Geld sparen lässt. Das finde ich eine sehr gewagte Aussage. Immerhin kosten zwei Thermostate im Starter-Set 199 Euro, das muss sich erst einmal amortisieren. Tut es, sagt tado° und gibt sogar eine Garantie dafür. Ich halte das persönlich für Quatsch. Das kann aber an meiner Heizsituation liegen. Es kommt bei mir nun einmal nicht vor, dass ich nicht zuhause bin und die Heizung aber läuft. Da nehme ich lieber eine kurze Aufwärmzeit in Kauf anstatt die Heizung in Abwesenheit laufen zu lassen. Insofern biete ich hier schon einmal kein Einsparpotential, aber darum geht es mir auch nicht.

Ich möchte das Ganze automatisieren oder „aus der Ferne“ (zwei Räume weiter) steuern können. Funktioniert das gut, muss man mich nicht mit etwaigen Ersparnissen locken, Komfort ist mir durchaus etwas wert. Und Komfort ist mir auch so viel wert, dass ich auf offene Standards verzichte und auf die berühmten Insellösungen setze, wenn es denn passt. tado° ist auch so eine Insellösung, aber eine sehr gut vernetzte.

Apples HomeKit wird offiziell noch nicht unterstützt, auf der tado°-Seite ist aktuell zu lesen, dass die Unterstützung bald folgen soll. Kann ich also nicht in den Test mit einbeziehen, auch wenn ich es anfangs erfolgreich nutzte. Bleiben genug andere Dienste, die – sollte die Steuerung per App nicht ausreichen – mit tado° vernetzbar sind.

Mit IFTTT lässt sich bereits eine Menge anstellen. So konnte ich beispielsweise einen Trigger anlegen, der dann im Wohnzimmer für eine Stunde heizt, wenn meine Frau nach Hause kommt und mit Nuki das Schloss aufsperrt. Zwei Inselllösungen über IFTTT zusammengebracht. Allerdings kann es bei IFTTT durchaus vorkommen, dass Aktionen nicht sofort ausgeführt werden, bei mir war das bisher jedoch nicht der Fall.

Ihr könnt also IFTTT mit tado° nutzen, tado° kann dabei sowohl als Auslöser als auch als Empfänger fungieren. So könnte man beispielsweise auch einrichten, dass Lichter angehen, wenn tado° in den Home-Modus schaltet. Welche Möglichkeiten man da hat, hängt natürlich von der persönlichen Smart Home-Ausstattung ab.

tado° gibt es außerdem als Alexa Skill. Solltet Ihr also einen Echo nutzen, könnt Ihr die Heizungen auch per Sprache steuern. „Alexa, Heizung im Wohnzimmer auf 23 Grad.“ Funktioniert super und ist auch noch sehr viel bequemer als die App zu öffnen oder gar aufzustehen, um die Heizung aufzudrehen. Die Ausführung des Befehls erfolgt sofort und sehr zuverlässig, für mich das Killer-Feature schlechthin.

tado° selbst kann auch die Steuerung abhängig vom Aufenthaltsort. Verlässt der Letzte das Haus, wird die Wohnung automatisch abgekühlt, kommt man zurück wird es automatisch wieder warm. Das erfordert die permanente Standortfreigabe in der App. Da habe ich normalerweise kein Problem mit, allerdings machte sich das (auf dem iPhone 7 Plus) schon bei der Akkulaufzeit bemerkbar. Gerade wenn man unterwegs ist, kann man einen zusätzlichen Akkukiller wenig gebrauchen.

Die Funktion an sich funktioniert aber zuverlässig, wer also keine Probleme mit der Stromversorgung des Smartphones hat, kann dies schon nutzen. Für mich ist es kein Mehrwert, zumal ich das mit „Ankunft zuhause“ sehr cool in Verbindung mit meinem Nuki-Schloss lösen kann.

Ich nutze die Heizkörperthermostate sehr unterschiedlich. Ich habe im Wohnzimmer ein paar feste Zeiten, in denen geheizt wird. Genauso oft stelle ich die Heizung aber auch manuell am Heizkörper selbst ein. Das verringert aber sich mittlerweile und wird durch Alexa ersetzt. Am wenigsten nutze ich die tado°-App. Einmal eingerichtet läuft es nach Plan oder man greift eben manuell ein. Die App zu öffnen, um manuell die Temperatur zu ändern, ist für mich zu aufwändig, um einen Vorteil gegenüber anderer Bedienarten zu bieten.

Es kommt sehr auf die Heizsituation an, ob sich solche Thermostate für einen selbst lohnen. Billig sind sie alle nicht, wohl aber gibt es große Unterschiede in Sachen Komfort und Qualität der Hard- und Software. tado° spielt hier in der oberen Liga. Für mich die bisher beste Lösung für Heizkörper, auch aufgrund der Vernetzbarkeit mit anderen Geräten und Diensten.

Ob man durch den Einsatz solcher Thermostate und den entsprechenden Heizplänen aber tatsächlich Heizkosten sparen kann, hängt davon, wie man bisher heizte. Lief die Heizung auch in Abwesenheit, lässt sich freilich einfach etwas einsparen. Wer aber bisher eher sparsam heizte (wie ich), wird vielleicht sogar feststellen, dass die Heizung plötzlich öfter warm ist als vorher.

Man kann tado° übrigens nicht nur für 249 Euro kaufen, sondern auch mieten. Das 2er-Set inklusive Bridge kann im ersten Jahr für 4,99 Euro pro Monat (jährliche Zahlung, Mindestlaufzeit ein Jahr) gemietet werden, ab dem 2. Jahr fallen dann 6,99 Euro pro Monat an. Vielleicht eine günstige Möglichkeit, sich das ganze einmal für ein Jahr anzuschauen. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Thermostate mehr als drei Jahre durchhalten, somit dürfte die Kaufoption auf Dauer die günstigere Lösung darstellen.

Aber ein Jahr für knapp 60 Euro die Thermostate nutzen zu können, ist schon eine gute Möglichkeit für einen Dauertest. So kann man eventuell auch feststellen, ob man tatsächlich Heizkosten durch die Nutzung spart.

Ein Fazit?

Man konnte es wohl schon erkennen, mir gefällt tado° sehr gut. Ich musste den ganzen Winter nicht frieren und der Bedienungsmix hat sich perfekt integriert. In Sachen Einrichtung und Bedienung habe ich bislang keine einfachere Lösung gesehen, es ist quasi Plug & Play im Smart Home. So kann man Nutzer erreichen, heute möchte sich keiner mehr mit einer „Frickel-Lösung“ die Zeit vertun. Es sei denn, er hat ein Faible dafür, aber das ist dann ja auch etwas anderes.

Die Anschaffung solcher Thermostate ist definitiv nicht im „nehm ich mal eben mit“-Preisbereich angesiedelt. Hat man mehrere Heizkörper, die man regelmäßig bedient, möchte man diese wahrscheinlich auch alle smart ausstatten. Das kann dann schnell ein paar Hundert Euro kosten, das muss es einem natürlich wert sein. Ich komme mit zwei Thermostaten gut hin, aber ich heize auch generell nicht viel. Über die Anschaffung eines dritten Thermostats denke ich nun allerdings nach, weil bequem ist es eben schon. Und tado° halte ich da durchaus für ein System, in das man investieren kann.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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34 Kommentare

  1. derlinzer says:

    Die Thermostate wirken hochwertig, die Einrichtung ist kinderleicht und durchdacht. Hier hat Tado alles richtig gemacht.

    Eine Riesensauerei ist allerdings, dass auf der Verpackung mit den Reporten geworben wird, also detaillierte Einsicht, wann die Heizung überhaupt gelaufen ist. Nur ist diese Funktion noch gar nicht fertig, sondern es wird „aktiv daran gearbeitet“. Eine Entschuldigung seitens Tado gibt es dafür nicht, bei Nachbohren ist mir lediglich ein -15% Gutschein für den eigenen Store angeboten worden. Sowas geht gar nicht.

  2. Halte von diesen teuren Thermostaten direkt an der Heizung wenig. Die Temperatur ist schnell an der Heizung erreicht, im Rest des Raumes ist es noch kalt.

    Hier dann doch lieber ein Wandthermostat oder ähnlich im Raum platzieren. Sagt der das die Temperatur erreicht ist, dreht der Regler zurück.

    Beispiel Hardware ist z.B. Homematic oder Homematic IP und das für ein Bruchteil der tado Kosten.

  3. Für eine Wohnung sicher sinnvoll, bei einem Haus mit Brennwert Heizung leider vollkommen überflüssig. Hier wird alles über die Heizkurve geregelt. Hatte mal das Tado Heizungsthermostat verbaut. Das kann nicht modellieren, d.h. die Heizung ist nur an oder aus. Heizkörper abdrehen bei einer Brennwertheizung ist eher kontraproduktiv. Kann man in diversen Foren nachlesen.
    Fazit: Wohnung sehr gut. EFH überflüssig.

  4. Hier meine kleine Rezession zu Tado:
    Ich nutze seit dem Herbst die Tado Thermostate in Verbindung mit unserer Fußbodenheizung. Hier habe ich das Wohnzimmer, das Arbeitszimmer und die Küche ausgestattet, Bad ist durch die bauliche Situation nicht nötig. Ich bin sehr begeistert von Tado.
    Bei der Einrichtung hatte ich kleine Probleme, da unsere Heizungsanlage bzw. die ursprünglich verbauten Raumthermostate dem Tadoteam noch unbekannt waren und somit nicht ganz klar war, wo welches Kabel angeschlossen werden muss. Es hat sich aber innerhalb kurzer Zeit ein Mitarbeiter bei mir gemeldet und das Problem konnte sehr schnell gelöst werden. Von der Bedienung und Funktion her bin ich begeistert.
    Temperaturen lassen sich in diversen Blöcken programmieren (für jeden Tag einzeln, für die Arbeitstage und Wochenende getrennt, usw). Die Steuerung ist recht einfach und man hat einen guten Überblick über den Temperatuverlauf im gesteuerten Raum und man sieht, wann geheizt wurde.
    Wir nutzen die ortsabhängige Steuerung, d.h., die Anlage schaltet nicht immer stur zu den programmierten Zeiten, sondern richtet sich danach, ob man tatsächlich zu Hause ist bzw. ob man sich vielleicht gerade auf dem Weg nach Hause befindet. So ist es auch mal nicht schlimm, wenn man nach der Arbeit doch nicht gleich nach Hause geht, die Anlage bleibt dann einfach im Away-Modus und es wird nicht unnötig Heizenergie verschwendet. Ist man mal ein paar Tage abwesend, muss man nicht extra die Anlage umprogrammieren, sie merkt ja, dass niemand da ist und das nicht geheizt werden muss. Je weiter man sich von zu Hause entfernt, umso weiter schaltet die Anlage herunter. Entweder überlässt man es der Anlage, wie tief sie die Temperatur absenkt, oder man stellt über die App eigene Minimaltemperaturen ein. Sehr toll ist, dass man dann auf dem Rückweg zBsp. aus dem Skiurlaub von unterwegs aus die Heizung einschalten kann, damit es dann schön warm ist, wenn man zu Hause ankommt. Danach geht die Anlage automatisch wieder in den gewohnten Rhythmus über, ohne dass man eingreifen muss.

    Es steckt noch viel Potential in der Idee und der Ausführung von Tado. Man kann sich für das Beta Programm anmelden, was ich auch getan habe, um dem Team bei de Verbesserung zu helfen. Ich habe die Geräte erst mal gemietet, da ich so die Möglichkeit habe, ohne große Kosten das gesamte Paket (Geräte, App, Nutzen, Kosten,….) auszuprobieren.

    Mein Fazit: Ich habe die Entscheidung für Tado nicht bereut, für mich passt da einfach alles gut zusammen. Die Steuerung, die Möglichkeiten der Programmierung, die intuitive App und die kurze Antwortzeit des Supports haben mich überzeugt. Im Laufe des Jahres werden auch noch die neuen Internetbridges ausgeliefert, womit dann die Integration in Apples HomeKit möglich wird. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Natürlich gibt es eine Menge anderer Lösungen, aber irgendwann muss man sich für eine entscheiden…und ich habe eben Tado eine Chance gegeben.

  5. @derlinzer
    Du kannst doch prima in der App sehen, wann geheizt wurde. In der Ansicht des Raums oben auf das kleine Balkendiagramm klicken, dann wird die Temperaturkurve des aktuellen Tages aufgerufen (oder du wischst einfach nach rechts um die Tage davor aufzurufen) und da gibt es rechts das kleine Runde Flammensymbol. Drückst du da drauf, werden dir im Temperaturverlauf die Heizzeiten eingeblendet…..drückst du auf die kleine Sonne, wird dir die Sonnenscheindauer eingeblendet.

  6. @Lars, gebe dir Recht, ich halte von den Regler ohne abgesetztes Themostat garnicht, die funktionieren bei uns in der Wohnung überhaupt nicht, weil an unseren Heizkörpern die Thermostate knapp übern Boden sitzen und die somit vollkommenden Mist messen würden. Ich habe deswegen seit Jahren die Thermostate und Stellantriebe von Homemativ, die funktionieren wunderbar und brauchen auch keinen ständige Ccloud-Anbindung. ( ein weiteres No-Go bei mir )

  7. Ist schon cool dieses Tado.

    Ich habe mich jedoch für Comet DECT in Verbindung mit meiner Fritzbox entschieden.
    Für mich bedeutet „Smart“, dass ich mich nicht mit bestimmten Themen beschäftigen muss.

    Daher habe ich mich eben für das Comet DECT entschieden. Meine Fritzbox läuft immer und ist daher die beste Base. Die Thermostate machen „ihr Ding“ und reagieren auf ausserplanmässige Ereignisse wie besonders tiefe Temperaturen, „Eintagesfrühling“ oder Reisen. Da muss ich nicht viel selbst steuern und daher brauche ich keine besonders hübsche App. Es muss einfach funktionieren. Ich habe mir sechs Thermostate für knapp 200 Euro gekauft.

    Afaik gibt es aber schon für Tado die HomeKit Base. HomeKit wäre super, wenn man kein Apple TV oder iPad als Base bräuchte.

    Den nächsten Schritt den ich gehe werde ist Homee. Dann steuere ich Heizung, Licht (Hue) und paar Steckdosen zentral.

  8. derlinzer says:

    @XLarge: Nicht bei den Heizkörperthemostaten – hat Support auch bestätigt.

  9. Meine Erfahrungen mit Tage sind wie bei XLarge positiv. Nutzen auch die Standortabhängige Erkennung, neben den programmierbaren Blöcken. Auch bei nur halbtägigen Abwesenheit (Frau arbeitet wegen Kind nur Halbtags) sind unsere Heizkosten im Moment geringer als im Jahr zuvor. Wenn es so weiter geht, ist Tado nach der zweiten Heizperiode abbezahlt und wir machen Gewinn 🙂

    @Sascha: Dein Anwendungsfall ist nicht gerade optimal für eine Smarte Lösung. Klingt mehr als ob bei dir eine gut Programmierbare und per Alexa steuerbare Lösung reichen würde. Auch die „sehr gewagte“ Aussage von Tado das man Geld sparen kann ist ja nicht komplett aus der Luft gegriffen. Das gibt es eine Studie vom Frauenhofer Institut: goo.gl/jkIKrW Okay in deinem Anwendungsfall wird das nicht wohl nichts mit der Kosteneinsparung. Aber Tado garantiert einem im Moment das Geld zurückzuzahlen falls man nicht in einem Jahr spart. Die scheinen wohl wirklich dahinter zu stehen

  10. Sören Rinne says:

    Haben die Thermostate auch eine „Kindersicherung“ gegen unabsichtliches Verstellen? Gibt es eine automatische „Fenster offen“-Erkennung oder kann tado auch mit Fensterkontakten reden?

  11. @bart, wohnt ihr in einem Einfamilienhaus? Nutzt ihr die Thermostate oder die Zentrale Lösung? Ich habe hier nen durchlauferhitzer von buderus.

  12. Die homematic Lösung benötigt aber eine separaten Zentrale, oder?

  13. Ich bin auch der Meinung, dass Sascha als typische Zielperson einer smarten Heizung ausfällt. Da er quasi im Homeoffice in der Regel die meiste Zeit zu Hause ist, fallen die Vorteile bei dieser Nutzung um einiges geringer aus, als bei dem normalen Nutzer, der täglich das Haus verlässt, um arbeiten zu gehen und hier die Steuerung unabhängig von sturen Zeitplänen und dauerhaftem Heizen erfolgen kann, die Anlage sozusagen direkt auf das Nutzerverhalten reagiert…..erst das hilft tatsächlich beim Sparen. Auch wir sind sehr gespannt auf die erste Abrechnung.

    @derlinzer
    OK, ich wusste nicht, dass es da einen Unterschied zu den Raumthermostaten gibt.

  14. Wie kommuniziert der Tado-Hub denn mit den Geräten? Wir wohnen im EFH und ich mache mir Gedanken, ob alle Heuzkörper angesprochen werden. Per WLAN wäre ideal, da es überall im Haus ist.

  15. Frage an die Tado-Nutzer mit Fussbodenheizung: wie geht ihr mit der typischen Trägheit um? Bei mir braucht es locker 3 Stunden, bis eine Erhöhung der gewünschten Temperatur realisiert wurde. Und ganz grundsätzlich soll doch eine Fußbodenheizung eigentlich durchlaufen?! Danke

  16. @KF: Tado soll in der Lage sein die Eigenheiten einer Heizung/Wohnung zu erlernen und sich entsprechend anzupassen

  17. was passiert, wenn der/die tado-Server/Cloud abgeschalten wird?

  18. @Lars,
    @Thomas

    Schlau machen. Dafür gibt es das Offset, mit dem sich die Temperaturdifferenz in Raummitte oder wo man sie erreicht haben möchte einstellen kann. Funzt.

  19. @Marc

    Kannste nur nicht mobil nutzen. Rest läuft Lokal imho.

  20. Wenn die Preise nicht so hoch wären, ich wär ja bereit für die Bridge ein bissal mehr hinzolegen, aber die einzelnen Zubehör Sachen wie Thermostate / Thermometer usw. das mag bei einer kleinen 2 Zimmer Wohnung noch nett sein aber bei einem Haus/ großen Wohnung kostet das ganze ein kleines Vermögen und bis ich das wieder „eingespart“ habe ist die Technik veraltet / kaputt und aus der Garantie raus :/

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