Synology stellt neue DiskStation-Generation offiziell vor

Synology hatte zu früh auf „Veröffentlichen“ geklickt, sodass wir schon vorab über die neuen DiskStations berichten konnten, die bald auf den Markt kommen. Nun hat man die neue DiskStation-Generation offiziell vorgestellt. Hierbei handelt es sich um vier Plus-Modelle, namentlich DS920+, DS420+, DS720+ und DS220+ – die Daten haben wir hier bereits aufgeschlüsselt:

Wer das Ganze aber mal in einer übersichtlichen Tabelle sehen möchte, der kann dies hier:

DS920+ DS720+ DS420+ DS220+
Prozessor Quad-Core
Intel ® Celeron ® J4125
Dual-Core
Intel ® Celeron ® J4025
Systemspeicher 4 GB DDR4-erweiterbar auf 8 GB 2 GB DDR4-erweiterbar auf 6 GB
Anzahl der Festplattensteckplätze / Maximale Anzahl der Festplattensteckplätze 4/9 2/7 4 2
Cache dedizierten Steckplatz 2 x M.2 NVMe 2280 – –
Netzwerkanschluss 2 x Gigabit RJ-45
Garantie Bis zu fünf Jahre Zwei Jahre

Wir haben da noch einmal was vorbereitet:

Zu beachten: Synology hat zwar schon die Seiten mit den einzelnen Produkten freigeschaltet, dies aber zur Veröffentlichung dieses Beitrages nur in Taiwan, wer damit keine Bauchschmerzen hat: die Produktseiten: DS220+ , DS420+ , DS720+ , DS920+. Deutsche Preise fehlen noch, aber die reichen wir gerne nach, sobald diese uns vorliegen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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32 Kommentare

  1. Vor zweit Tagen gerade noch die 918+ bestellt…

    • Kannste ja vom Kauf zurücktreten, falls du spekulierst….

    • Fred Schneider says:

      Ich habe für die Firma im Februar eine 918+ gekauft, nachdem ich von Synology per E-Mail die Info erhalten hatte, dass „in den nächsten Monaten“ kein Nachfolger geplant wäre. Wir sind mit der 918+ zwar sehr zufrieden, aber trotzdem ist das natürlich sehr ärgerlich. Hätte ich gewusst, dass der Nachfolger doch so schnell kommt, hätten wir gut darauf warten können. Gerade die CPU ist bei der 918+ in Verbindung mit z.B. Windows 10 als virtuelle Maschine schon recht träge. Ob die neue CPU da merklich flotter ist, kann ich aber nicht einschätzen.

  2. Mhh,
    lohnt also nicht meine DS918+ upzugraden.
    Die neue CPU unterstützt nur 6GB RAM, die alte 8GB, wobei ich 16GB drin habe (zwar außerhalb der Spezifikation aber RAM-Test hatte keine Probleme). Die Innovation hält sich also in Grenzen 🙂

  3. Das ist doch albern, wir schreiben das Jahr 2020 und es ist immer noch Gigabit Ethernet verbaut.
    Es muss ja nicht gleich 10GbE sein, aber 2,5GbE oder 5GbE dürften sie – gerade den PLUS-Modellen – schon verpassen.
    So leider meines Erachtens kein wirklicher Fortschritt.

    • bin ich voll bei dir. zumindest bei der 920+ im Gegensatz zur 420+ hätte man mind. auf 2.5GbE setzen sollen

    • Das hat mich ehrlich gesagt auch total enttäuscht. Ich bin sehr zufrieden mit meiner 918+, aber ich habe auch nicht so wahnsinnig hohe Ansprüche und nutze sie nicht super intensiv. Und intern scheinen sie an den Festplattenkäfigen auch nichts gemacht zu haben. Ohne eingeklebtes Moosgummi und mit anderen Lüftern ist das Ding einfach unerträglich laut, wenn es im selben Raum steht. Für den Preis mir eigentlich echt zu billig verarbeitet.

      • Ich empfinde nur die Festplatten als zu laut.
        WD Red (8TB). Seagate Ironwolf sind laut Datenblatt sogar noch lauter.
        Moosgummis wären bestimmt nicht schlecht.
        Andere Lüfter haben für mich keine Verbesserung gebracht.

      • Welches Lüfter und welches Moosgummi hast Du bestellt bitte?
        Ich möchte meine ebenfalls leiser machen. Danke

        • Bei Lüfter würde ich be quiet! nehmen oder noch besser Noctua.
          Beide bieten Lüfter an die sehr leise sind besonders Noctua. Achte auf die Durchflussmenge umso höher diese ist, umso langsamer kann der Lüfter laufen, welches wieder weniger Geräusche verursacht.

          • Danke Dir, habe den Noctua NF-A9 FLX bestellt. Ist zwar doppelt so teuer wie das Be Quiet Pendant, aber mit 10 statt 13db um 3db leiser.

    • 100% Zustimmung.

      Wozu einen NVMe (!!!) Lese- und Schreibcache, wenn bei 125 MB/s die Sekunde ohnehin Schluss ist? Zumindest 2.5 GB – und wenn es per Add-In Karte gewesen wäre – hätte es da schon sein dürfen.

      Schuss in den Ofen Synology!

      • Fred Schneider says:

        Bei dem Cache geht es in erster Linie nicht um maximalen Dauer-Durchsatz, sondern um Erhöhung der Zugriffsgeschwindigkeit, vor allem bei Datenbank-Anwendungen oder auch des VMM. Gerade in Verbindung mit nicht gerade auf Performance ausgerichteten NAS-Festplatten, kann man damit einen deutlichen Leistungszuwachs erreichen. Wenn man hauptsächlich Videos streamt oder ähnliche Anwendungen nutzt, bringt der Cache natürlich nicht viel.

    • 10GbE ist viel teurer als 1GbE. Selbst wenn 10GbE verbaut werden würde so hätten 98% der Nutzer keine Netzwerk Hardware, die damit umgehen kann.
      Wer so viel Leistung braucht, der setzt auf einen richtigen Server und keinen NAS von der Stange, denn das hier ist nur eher Small Business Segment.

      • Genau deshalb hat Markus ja geschrieben „Es muss ja nicht gleich 10GbE sein, aber 2,5GbE oder 5GbE dürften sie“. Weil 2.5GbE eben NICHT viel teurer ist. Und mit 2.5GbE ist man nicht nicht im Segment wo man zwangsweise einen richten Server kauft, sondern man ist im Intel Z490 Segment, einem demnächst (wie bisher beim Z390) wirklich verbreiteten Chipsatz für alle die mehr als einen i3 oder i5 kaufen und nicht den PC von der Stange nehmen.

  4. Genau deswegen kein lohnenswerter upgrade zum bsp zum 218+

  5. Habe noch eine betagte DS413 samt DX213 Extension, schade, dass man hier bei allen direkten Nachfolgern den ext. SATA-Port eingespart hat. Selbst die 420+ hat keinen mehr. Wenn ich also ein Upgrade machen möchte, müsste ich komplett neue Platten mit ausreichender Kapazität dazukaufen anstatt die alten samt die in der DX213 weiter nutzen zu können, oder gleich mehr in eine noch größere DS zu investieren, die 6 Plätze und/oder einen ext. SATA-Port hat. Selbst da ist es fraglich, ob die DX213 daran läuft.

  6. Ich sehe da kein Kaufargument… die Upgrades miss man schon mit der Lupe suchen und was Ram angeht sind die immer so noch sparsam… dabei kost Ram doch nix mehr… Auch bei der CPU tut sich nicht viel und über 1GBit kann man in 2020 nur noch herzlich lachen, wenn man überlegt was man da an Geld auf den Tisch legt.

  7. Wirklich schade. 2.5GbE wäre eigentlich Pflicht gewesen. Von den Intel Z490 basierten Mainboards die in wenigen Wochen den Markt überschwemmen werden sind so gut wie alle Specs schon geleaked und es gibt kaum eins was NICHT den Intel 2.5GbE Controller mit sich bringt…

    Wird dann wohl auf USB-to-2.5GbE rauslaufen recht bald bei Synology. Irgendwie nicht so geil, damit geht dann sicher auch kein Wake-On-LAN mehr…

  8. Schade dass kein 2.5/5 Gigabit Ethernet verwendet wird, selbst die neuen Fritzboxen bieten es ja schon an. Bei Wifi6 und Wifi5 Endgeräten ist dann die Ethernet Schnittstelle das Bottleneck 🙁

  9. Klar wäre man mit 2,5 oder 5 GB zukunftssicherer, gerade weil Synology die Dinger lange supported, aber ich denke, dass der Support über zig Produktfamilien und Generationen auch leichter ist, wenn man nicht durch hektischen Plattformwechsel oder Pseudo-Must-Haves viele ganz verschiedene Architekturen laufen hat. Also vielleicht profitieren wir alle von dem langsamen Fortschritt sogar irgendwie.

    Ansonsten kann ich mich kaum an ein technisches Produkt erinnern, welches bei mir ohne Reparatur oder Wartung oder Upgrade seit 8 Jahren täglich genutzt wird, noch immer mit der aktuellsten Software läuft und bei mir noch kein Wechselwunsch aufkam. Außer eben meine DS212+. Aber ich schiebe auch nicht täglich irgendwelche großen Videos hin und her.

    • Sorry, die Aussage ist Käse. Synology pflegt bereits mehrere verschiedene CPU Architekturen und Generationen parallel.
      Wo soll da jetzt plötzlich mit einem kompatiblen aber leistungsfähigeren Ethernet-Standard – gerade im Performance-Eck DER neue Standard – ein Problem hinsichtlich der Wartbarkeit alter Generationen aufwerfen?

    • Muss Markus zustimmen, das ist völliger Käse. Das einzige um 2.5GbE zu haben was Synology hätte machen müssen ist einen RTL8125 ans PCIe-x1-Express Interface anzuschließen an dem bisher ein anderer Chip hängt… Und dann einen Linux Kernel mit RTL8125 support zu verwenden (oder den support backporten auf einen alten Kernel). Absolut überschaubar vom Aufwand und überhaupt kein Problem.

  10. Und wieder kein 10G für die nächsten 2 bis 3 Jahre. Aber zwei NVMe Slots. Einfach nur lächerlich.

  11. Sorry, da habt ihr mich missverstanden. Schon klar dass für 2,5 GBit keine Raketentechnik notwendig ist und das nichts mit der Systemplattform zu tun hat. Sorry, da wir er ich zu kurz angebunden.
    Offensichtlich macht Synology seit Jahren nur mini Updates und ruht sich auf dem Ruf und dem Erfolg auch aus. Aber wenn ich mir anschaue, wie zum Beispiel Handyhersteller inzwischen halbjährig neue Geräte mit lauter Pseudoinnivationen rausbringen, nur um die dann 2 Jahren nicht mehr mit Updates zu versorgen, finde ich ganz persönlich, den Weg weniger Hardwarefortschritt weniger unterschiedliche Geräte und langer Support besser, aber du wenn dann der Fortschritt etwas auf der Strecke bleibt.

  12. drfuture says:

    Kopiert ihr wirklich parallel von mehreren Computern GB`s an Daten?
    Bei Video-Streams kann man ja nun locker 30 Leute – je nach Streamformat mit 4k beglücken, von Audio gar nicht zu reden.
    Für 2,5GB/s braucht zumindest mehr als 2 Platten um überhaupt nutzbar zu sein (Bei Raid1) oder SSDs
    Die große unterstützt ja Linkaggregation und kann damit zumindest mit 2Gbit/s genutzt werden.

    Schöne Zahlen auf dem Papier sind ja das eine – aber es könnte auch sein das Synology durchaus weis wie viele in der „Homeuser-Version“ wirklich einen Nutzen aus einem 2,5 oder 5gbit Anschluss hätten?
    Es gibt ja durchaus größere Lösungen mit z.B. 26Gbit > RS1619xs+

    • @drfuture
      1) Selbst EINE Festplatte ist oft (zumindest in den Aussenbereichen des Platters) schneller als die ~110MB/s eines 1GbE Links

      2) Ein 2.5GbE Interface ist nicht um parallel Daten zu kopieren (dann könnte man ja auch Link Aggregation machen), sondern primär um die Geschwindigkeit zu steigern wenn EIN Computer Daten kopiert.

      Macht 2.5GbE Sinn? Für DICH natürlich nicht, denn DU kaufst Dir dein 4-Bay NAS und speicherst nie mehr als 20GB-30GB insgesamt an Daten drauf.

      Aber NORMALE Leute die sich ein 4-Bay NAS kaufen haben dann mindestens 12TB, eher 16TB oder 32TB verfügbaren Speicherplatz, Bei ~110MB/s die ein 1GbE Link schafft dauert allein das draufkopieren von nur 16TB über 40 Stunden. Ein 4-Bay NAS im RAID5 mit 4x16TB Platten = 48TB nutzbarer Platz, da dauert das befüllen dann plötzlich MINIMUM 120 Stunden = 5 Tage. Aber klar dass DU hier kein Problem siehst, denn das sind ja nur 5 Tage, geht ja schnell, kein Grund um 2$ für einen schnelleren Netzwerkchip zu investieren.

      3) DREI der hier vorgestellten Systeme haben PCIe M.2 Slots, wo bereits EINE einzelne SSD leicht Datentransfers im Bereich von 2000-3000MB/s schafft. Aber klar, ein 110MB/s Netzwerkinterface ist natürlich kein Problem als Limit bei sowas.

      Und bitte bitte schreib nicht 2.5GB/s wenn du 2.5Gbit/s meinst. Das ist nur um den Faktor 8 falsch. Passt aber zum Rest
      ich befürchte du kennst den Unterschied zwischen Gigabit/s und Gigabyte/s eh nicht – das würde zumindest den Kommentar erklären…

  13. drfuture says:

    Ja ich habe mich 1x mit Gbit verschrieben… Scheinbar hast du es ja trotzdem durchaus verstanden.

    Natürlich schafft auch eine einzelne Festplatte über 110MB/s. Trotzdem wird ein 2,5Gbit oder gar 5Gbit-Link durch eine Platte schon einmal nicht ausgelastet.

    M2 Slots – wie hier bereits geschrieben wurde ist der Cache zur Verbesserung der Zugriffszeiten und nicht für das lesen / schreiben großer Einzeldateien – da macht das zwischen-speichern im Cache auch wenig Sinn.

    Und ja – auch bei deiner Erklärung macht es für mich keinen Sinn das als „Schrott“ oder „Mist“ zu bezeichnen.
    Tut mir leid, wenn du ein normales 16TB NAS hast bezweifle ich trotzdem das dieses im täglich Betrieb vollständig geleert und neu befüllt wird – bei größeren Systemen ebenso.

    Was sagt die Gesamt-Kapazität über die notwendige Bandbreite an der Netzwerkschnittstelle aus?
    Was machst du und die anderen hier denn so mit dem NAS das ständig 2 und 3-Stellige GB Dateien in wenigen Sekunden kopiert werden müssen?

    Vor allem da es ja durchaus syno Produkte gibt die größere Schnittstellen haben – die sind aber dann vermutlich zu teuer.

    • M.2: Wenn die Daten im Cache mit 3000MB/s zur Verfügung stehen, dann hätte ich sie gerne auch schneller als mit 110MB/s.

      Natürlich wird das NAS nicht täglich geleert. Aber wieso sollte ich unnötig warten wollen wenn es auch doppelt so schnell geht? Wirklich voll kriegen wird man 16TB oder ähnliches wohl nur durch Highres RAW Fotos oder durch Videos. Und dazu müssen es noch nicht mal raubmordkopierte Hollywood Filme sein: 4K Dronenvideos werden üblicherweise mit 100MBit Datenrate aufgenommen. Eine Stunde Aufnahmen von der DJI Drone sind damit bereits 36GB! Ob ich das mit 110MB/s oder mit 220MB/s lesen/schreiben kann macht einen großen Unterschied, insbesondere wenn man versucht dann direkt vom NAS aus die Videos zu schneiden. 4K Aufnahmen eines aktuellen highend Handys sind nicht viel drunter (~60-70MBit/s für 4K60 am iPhone 11 Pro).

      Natürlich können 110MB/s schon REICHEN. Aber ein NAS was 110MB/s schafft konnte man sich für nicht sooo viel mehr Geld als das DS220+/DS420+/… heute kostet bereits vor 10 Jahren kaufen:

      Aus dem Datenblatt des Synology DS411+: „Highlights: 112.99 MB/sec Reading 106.91 MB/sec Writing“
      Dieses Gerät ist lt. Geizhals Preisvergleich seit 07/2010 am Markt. Also bis auf 2 Monate fast exakt 10 Jahre her.

      Klar, man kann sich jetzt 10 Jahre später eins kaufen was EXAKT GLEICH SCHNELL ist. Aber das auch noch GUT zu heißen dass sich in 10 Jahren nichts getan hat? Dazu gehört schon einiges an Du^H^HGenügsamkeit. Insbesondere wo es Synology wirklich NICHTS gekostet hätte: Intels i225-V 2.5GbE Controller kostet $2.40. Den Preis vom Realtek RTL8125 kenne ich nicht, aber er ist garantiert nicht teurer als das Intel Konkurrenzprodukt.

  14. Endlich die ersehnten neuen Produkte 🙂 Hatte bisher die 213+ Im Einsatz, welche mir mittlerweile gefühlt zu langsam ist.. Speicher primär meine Fotos von der dslr auf der synology und könnte von Moments profitieren.. Gesichtserkennung gab es bei der 213+ auch schon (beta) – hat aber nie wirklich funktioniert.. überlege jetzt die 220+ oder die 420+ zu nehmen, sind durch die 420+ relevante Vorteile zu erwarten? Wie funktioniert nach eurer Erfahrung das Zusammenspiel mit Apple-Produkten?

  15. Hab mich ein verschrieben, als Alternative zur 220+ käme die 720+ in Frage, nicht die 420+

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