Synology DS1823xs+: 8-Bay-NAS mit 10 GbE vorgestellt

Synology baut sein Portfolio an NAS-Modellen weiter aus. Jüngste Neuvorgestellung: Die DS1823xs+. Auf kompaktem Raum (166 x 343 x 243 mm) stehen gleich 8-Festplatteneinschübe zur Verfügung. Diese lassen sich über zwei Expansionsanschlüsse (eSATA, DX517) auf bis zu 18 Laufwerke erweitern. Das NAS wurde bis dato nur für den taiwanischen Heimatmarkt präsentiert. Ein Marktstart hierzulande steht noch aus, dürfte aber gesetzt sein – die deutsche Produktseite ist bereits live.

Unter der Haube der DS1823xs+ soll ein AMD Ryzen V1780B für genügend Dampf sorgen. An Arbeitsspeicher verbaut man ab Werk 8 GB (DDR4 ECC SODIMM). Jener lässt sich allerdings auf bis zu 32 GB aufstocken. Neben den 8 SATA-Einschüben finden sich im NAS auch zwei M.2 2280 NVMe-SSD-Steckplätze. Diese lassen sich beispielsweise für einen SSD-Cache nutzen. Ist also auf alle Fälle etwas für größere Speichermengen, die im Privatgebrauch wohl weniger anfallen.

Spannend wird es dann bei den LAN-Ports. Da stehen einmal 10-Gigabit-Ethernet zur Verfügung. Drei weitere Ports entfallen auf 1-GbE-Anschlüsse, wobei ein Anschluss zur Out-of-Band-Verwaltung herangezogen werden kann. Lediglich die 1-GbE-Ports bieten Wake-on-LAN. Ein PCIe-8-Steckplatz (3.0 x 4 Lanes) bietet weiteren Raum zum Aufstocken, auch für Netzwerkkarten. Auf Wunsch auch mit einer weiteren 10-GbE-Netzwerkkarte, oder gar 25 GbE (E25G21-F2).

Auf der DS1823xs+ kommt, wie soll es anders sein, Synologys DiskStation Manager (DSM) als Betriebssystem zum Einsatz. Der bietet zahlreiche Anwendungszwecke von Synology Drive, über Plex, bis hin zu entsprechenden Backup-Lösungen. Das nutzen wir auch im Team sehr gerne für verschiedene Anwendungen oder auch Docker-Container. Im Rahmen der Synology Surveillance Station lässt sich das NAS beispielsweise auch als Videomanagementsystem zur Überwachung einsetzen. IP-Kameras können direkt auf das NAS aufzeichnen.

Einen Preis sowie einen Marktstart für Deutschland können wir noch nicht nennen. Sobald das NAS auch für den hiesigen Markt erscheint und wir da Details haben, geben wir Bescheid.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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15 Kommentare

  1. Die CPU ist von 2018.

  2. Exakt. Verbaut ist hier AMDs allererste Zen Generation, noch gefertigt in 14nm. Zen1 wurde kam vor ziemlich exakt 6 Jahren auf den Markt (Desktop CPU Release 02.03.2017), die hier verwendete Embedded Variante wurde im Dezember 2018, also vor 3 1/4 Jahren vorgestellt.

    Wie immer dürfte bei Synology kein Preisnachlass zu erwarten sein dafür dass hier die Ladenhüter verramscht werden, immerhin ist mehr als 1GBit bei dem Gerät dabei.

  3. Ich suche echt schon seit nun 2, 3 Jahren nach einem Upgrade fuer meinen Qnap TS 559 Pro II. Die Kiste rennt noch mit dem Intel Atom D525 und ist jetzt 11 Jahre alt. Laeuft aber… wobei es keine Upgrades fuers OS mehr gibt.

    Die Loesungen mit mehr als 5 Bays haben jetzt auch leider immer so Monster CPUs verbaut. Das brauche ich alles nicht. Hab aber auch keinen Bock auf ne Open Source Loesung umzusteigen, sondern moechte was von den beiden grossen Anbietern haben. Es ist ziemlich frustend!

  4. geht mir ähnlich:
    suche eine kleines NAS (1 bis 2 Festplatten), aber es sollte super potent sein (Core i7 oder sogar XEON) für virtuelle Maschinen. Gibt es nicht.

  5. Ich kaufe ein NAS nach Funktionalität, Longtime Support und besonders Bedienbarkeit. Die eingebaute CPU ist mir schnurz. Wer rummeckert das abgehangene CPUs verbaut sind hat das Thema NAS nicht verstanden. Ich nutze seit über 10 Jahren Synology und bin noch nie enttäuscht worden, DAS zählt für mich.

  6. Habe hier die DS1815 von – wie der Name schon sagt – 2015 mit 8 6TB WD Red HDDs am Laufen. Diese geben nun ziemlich genau zeitgleich den Geist auf und das NAS musste einmal wegen des Prozessor-Fehlers eingeschickt werden. Das ging erstaunlich glatt und problemlos.
    Synology ist eben immer ein Kompromiss zwischen halbwegs robuster Hardware und halbwegs robustem Betreibssystem. Sozusagen der Golf unter den NAS (VW kostet ja mittlerweile auch auf Mercedes-Niveau).
    Einzig nervig: Es ist nicht möglich, die Anzahl der Platten im Gehäuse zu reduzieren, wenn man bspw. Platten mit mehr TB einbaut. Hätte gerne statt der 8x6TB einfach erst mal nach und nach auf 3×20 TB gewechselt. Aber das geht leider nicht.

  7. geht mir auch so. Ich suche ein NAS mit 1-2 Bays, aber leistungsfähigem Prozessor (Intel Core i7 oder sogar XEON).
    Geeignet für virtuelle Maschinen.
    Gibt es so auch nicht.

  8. Können wirklich nur HDDs eingebaut werden die von Synology direkt kommen? Die XS Serie hat da wohl vorgaben, ich konnte es leider noch nicht verifizieren

  9. Bin gespannt, ob eine 6 Bay auch mit dieser CPU kommt. Ich meine mal gehört zu haben, das Plex auf AMD GPUs nicht in Hardware transcodieren könnte.

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