Synology DS1817+, DS1517+ und DX517 auf der CeBIT 2017 gezeigt

Synology wird wohl bald neue NAS-Lösungen vorstellen. Interessanterweise zeigt man nämlich derzeit neue Network Attached Storages, findet diese aber momentan noch nicht auf der Homepage des Unternehmens. Synology klassifiziert die NAS-Angebote in vier Kategorien, definiert mit der J-Serie den Einstieg, mit der Value-Serie richtet man sich an den professionellen Anwender, mit der Plus-Serie an Arbeitsgruppen, kleinere und mittlere Unternehmen und mit der Serie FS/XS(+) will man Unternehmen ansprechen.

Auf der CeBIT zeigt Synology momentan auch die DS1817+, ein Gerät, welches sich sicherlich an ambitionierte Anwender und kleinere Unternehmen richtet. Man setzt hier auf einen Intel Atom C2538, einen Quad-Core-Prozessor mit 2,4 GHz, welcher Btrfs und AES-NI unterstützt.

Bis zu acht Festplatten kann der Nutzer verbauen, maximal zehn weitere sind es durch den Einsatz der DX517-Lösung, die SATA bis 6 GBit pro Sekunde unterstützt.

Synology gibt eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.179 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 542 MB/s an. Das NAS kommt in Ausführungen mit 2 oder 8 GB RAM und kann mit bis zu 16 GB ausgestattet werden. Ebenfalls findet man eine Unterstützung für eine optional verbaubare M.2 SATA SSD als SSD Cache vor.

Neben dieser Lösung konnte man sich auch schon die DS1517+ anschauen, die ebenfalls über die DX517 mit bis zu 15 Platten versorgt werden kann. Auch hier kommt eine Intel Atom C2538-CPU zum Einsatz. Fünf Einschübe hat die DS1517+, zehn weitere sind des durch den Einsatz der oben gezeigten DX517-Lösung. Synology spricht hier von Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 527 MB/s, während die DiskStation 1517+ lesend bis zu 1.165 MB/s anbietet.

Auch hier kann man eine M2 SATA SSD verbauen. Wie auch bei der 1817+ gibt es 4x Gigabit-LAN und optional auch 10 Gigabit (kommt dann über RJ45 oder den SFP+ Schacht, der auch die SSD aufnehmen kann).

Bezüglich der CPU ist es so, dass es bei den neuen Geräten nun Änderungen an der Architektur gegeben hat, sodass der „Intel CPU-Bug“ nicht mehr auftreten sollte. Bei den bisherigen Modellen kann es in Umgebungen, wo das NAS durchgängig (24/7) auf Vollast, in seltenen Fällen in Konstellation mit der C2000-Serie zu Abstürzen kommen.

Weiterhin gab es auch die neue FlashStation FS1018 zu sehen. Die Kiste richtet sich natürlich an die Unternehmen. 12 Slots für Festplatten oder SSDs hat die FS1018. Hier setzt man auf einen Broadwell D-1508, Dual-Core mir 2,2 GHz und AES-NI-Unterstützung. Verbaut sind hier 8 GB DDR4 ECC Arbeitsspeicher. Anwender können über die Erweiterungs-Lösung DX1215 bis zu 36 Laufwerke ins Boot holen.

Die Synology 1517+ hat eine UVP von 799 Euro, die 1817+ liegt bei 1049 Euro. Synology hat mit den Vorstellungen auf der CeBIT aber noch nicht die Entwicklung abgeschlossen, gegen Ende des Jahres will man weitere Modelle – auch für den Heimgebrauch, auf den Markt bringen.

(danke Jens!)

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10 Kommentare

  1. Danke für das gestochen scharfe Bild der DS1817+ :/

  2. Vielen Dank, caschy! Das ist deutlich besser!

  3. Optisch wie meine 1513+ welche ja immer noch gut versorgt wird, denke erst beim einstellen der Software würde ich eine neue kaufen.

    Wobei die Serie für den Heimanwender schon fast überdimensioniert ist! Ich denke mit einer solchen Anschaffung könnte jeder 6+ Jahre Spass haben…..

    Auf jeden Fall gibs bei mir nächstes mal wieder eine syno der 15x Serie.

  4. Deliberation says:

    Sollte man Synology-Geräte nach dem Intel-Desaster eigentlich noch kaufen? Ich denke nein.

  5. Synology User says:

    Schade, die Prozessoren stammen aus dem Jahr 2013. Ich dachte man würde hier neue Prozessoren bringen. Eigentlich bin ich mit der Software sehr zufrieden, aber die Hardware sind eindeutig veraltet. Ich hoffe mal das sich da was ändert, ansosnten muss ich wohl auf QNAP umsteigen

  6. Synology User II says:

    Ist das nicht der gleiche Prozessor wie bei der 1815+ und gibt es mit dem nicht Probleme?

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