Synology: DS1621xs+ offiziell vorgestellt & verfügbar

Die DS1621xs+ aus dem Haus Synology ist nicht das erste NAS, welches sich in diesem Jahr vor der Veröffentlichung zeigte. Auch für andere NAS-Geräte der Plus-Reihe rutschten dem Konzern bereits offizielle Dokumente „aus den Händen“, um nicht zu sagen: Man stellte sie selbst auf der eigenen Webseite online. Daher gibts in diesem Artikel nur nochmal eine kurze Zusammenfassung samt Euro-Preisen, denn Überraschungen gibt es keine.

Die DS1621xs+ fasst im kompakten 11,5-Liter-Gehäuse 6 Festplatten, mit zweifacher, separat erhältlicher DX517-Expansioneinheit schluckt das NAS sogar insgesamt bis zu 16 Laufwerke. Für ordentliche Leistung soll unter der Haube der Intel Xeon D-1527 sorgen. Der Quad-Core-Prozessor taktet mit 2,2 GHz und 2,7 GHz im Turbo-Boost. Zur Seite stehen dem NAS 8 GB DDR4-ECC-RAM, welcher auf bis zu 32 GB erweiterbar ist. Damit schnürt Synology ein wahres Kraftpaket, welches seinen Einsatzzweck bei Geschäftskunden oder Enthusiasten finden wird. Jener Zweck dürfte hier insbesondere bei aufwendigen, gleichzeitig auszuführenden Virtualisierungs-Arbeiten liegen.

Zu Virtualisierungszwecken lässt sich in zwei M2-Slots ein NVMe-SSD-Cache verbauen. Außerdem lässt sich das NAS über einen 10-GbE-Anschluss sowie zwei 1-GbE-Anschlüsse ans Netzwerk anbinden. Im PCI-Express-Steckplatz lässt sich wahlweise eine weitere  10-GbE-Netzwerkkarte unterbringen. In Kombination mit dem leistungsstarken Xeon-Prozessor lassen sich so Leseraten von über 3,1 GB/s und Schreibraten von 1,8 GB/s (sequentiell) erreichen.

Der Preis? Da ruft Synology knapp 1.700 Euro zum aktuellen Mehrwertsteuersatz auf. Die Verfügbarkeit im Handel soll im Laufe des Tages gegeben sein.

  • Kapazität: 96 TB (6 × 16 TB) – die Speicherkapazität ist mit zwei Synology DX517 Expansionseinheiten auf bis zu 16 Laufwerke erweiterbar.
  • Prozessor: Intel Xeon D-1527 4-Core 2,2GHz, Turbo Boost bis zu 2,7 GHz
  • RAM: 8 GB DDR4 ECC SODIMM (erweiterbar bis zu 32 GB)
  • Netzwerkports: 3 x USB 3.0-Port, 2 x eSATA-Port, 2 × 1 GbE RJ-45, 1 × 10 GbE RJ-45
  • Garantie: 5 Jahre
  • Preis: 1.701,70 € UVP inkl. 16 % MwSt. bzw. 1.430,00 € exkl. MwSt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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9 Kommentare

  1. „Zu Virtualisierungszwecken lässt sich in zwei M2-Slots ein NVMe-SSD-Cache verbauen.“

    Naja, VM installiert man bitte direkt auf eine SSD, der Cache macht da nicht ganz so viel Sinn, der ist für den Rest viel sinnvoller.

  2. Also das nenne ich mal einen Preis

  3. Hoffentlich kommen noch günstigere mit 10GbE und Xeon – 2 Einschübe würden mir schon reichen..

  4. „[…] 11,5-Liter-Gehäuse […]“
    Ich finde wir sollten im IT Bereich in Zukunft immer in der Einheit Milchkartons messen, genau wie alles andere mit Fußballfeldern verglichen wird.

    • Komisch, ich kenne das speziell aus dem IT Bereich wieder, da wird oft mit einem Niedrige Liter Gehäuse geprotzt.

      Zudem: komisch daß in Deutschland Eis so ziemlich das einzige feste Lebensmitel ist, welches auch in Litern und nicht im (k)g verkauft wird.

      • Fun fact: In Italien (zumindest Südtirol) werden Brötchen beim Bäcker nach Gewicht und nicht nach Stückpreis verkauft.

  5. Sieht nach einem echten Powerhouse aus. Bin gespannt auf erste Erfahrungsberichte und Benchmarks. Die Zielgruppe ist mir allerdings noch nicht recht klar. Jemand, der hohe Netzwerk-Übertragungsleistung, Plattengeschwindigkeit und hone Prozessorleistung für VMs etc. benötigt, aber kein Rack-Gerät.

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