Synology: DS1621+ mit Ryzen-CPU offiziell – kostet 905 Euro

Informationen zur neuen DS1621+ ließ Synology ja bereits (von offizieller Seite) durchsickern. Im Unterschied zur DS1621xs+ kommt hier statt dem Xeon-Prozessor ein AMD Ryzen V1500B zum Einsatz und 10-Gigabit-Ethernet ist optional erweiterbar. Nun bestätigt das taiwanische Unternehmen sein neustes Modell.

Werfen wir nochmals einen kleinen Blick auf die nun offiziell bestätigten technischen Spezifikationen der DS1621+. Verbaut ist ein AMD Ryzen V1500B, ein Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 2,2 GHz und 8 Threads. Leider setzt man hier nicht auf die V1202B mit integrierter GPU, hätte dem Transcoding für Plex beispielsweise sicher ganz gutgetan. Beim RAM setzt Synology auf 4 GB DDR4 ECC SODIMM. Jener ist erweiterbar auf bis zu 32 Gigabyte.

Im Inneren der DS1621+ finden bis zu 6 Laufwerke Platz. Bei Bedarf können zudem zwei Expansionseinheiten à 5 Laufwerken über die beiden eSATA-Ports angeschlossen werden. Zudem gibt es dreimal USB 3.2 und 4 Gigabit-Ethernet-Ports.

Bevor nun die Aufschreie in den Kommentarspalten nach 10GbE laut werden: Die DS1621+ besitzt einen freien PCIe-3.0-Steckplatz (1 x 4-Reihen x 8). Über diesen können optional auch 10GbE-Netzwerkkarten nachgerüstet werden.

Preislich wird das Ganze im Vergleich zur DS1621xs+ dadurch auch eine gute Ecke günstiger: Rund 905 Euro werden mit 19 Prozent Mehrwertsteuern fällig, die derzeitigen Preise dürften also entsprechend einen Tick darunter liegen.

Angebot
Synology NAS DS1621+ 6bay Desktop 4GB RAM 4X GBE
  • verpackungsabmessungen (l x b x h): 29.8 zm x 31.4 zm x 38.6 zm
  • verpackungsgewicht: 6.12 kg
  • Kapazität: 96 TB (6 x 16 TB), bei Bedarf mit zwei Expansionseinheiten erweiterbar auf bis zu 16 Laufwerke
  • Prozessor: AMD Ryzen TM V1500B Quad-Core 2,2 GHz
  • RAM: 4 GB DDR4 ECC SODIMM (erweiterbar bis zu 32 GB)
  • Netzwerkports: 3 x USB 3.2 Gen 1, 2 x eSATA, 4 x 1 GbE RJ-45
  • PCIe 3.0-Steckplatz: 1 x 4-Reihen x 8-Steckplatz, unterstützt 10GbE-Netzwerkkarten
  • Preis: 904,40 Euro (19 % MwSt.)

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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31 Kommentare

  1. Thomas Müller says:

    Wer sich privat sowas kauft muss verrückt sein. Das bekommt man zum halben Preis selbst besser hin.

    Firmenkunden kaufen auch was anderes. Die Schnittmenge scheint hier sehr klein zu sein.

    • Auch mit so einem zuverlässigen Softwarepaket oder alles gefrickel? Mal davon abgesehen, dass mir dieses Gerät auch zu groß ist… 2 Bay reicht für mich!

      • Ja, das ist durchaus möglich.
        Ich hatte früher auch ein Synology NAS und war damit auch sehr zufrieden.
        Dann brauchte ich aber etwas größeres und habe mich für einen Selbstbau entschieden. Als Betriebssystem läuft bei mir Unraid und das finde ich echt genial. Ich vermisse nichts von Synology.
        Das System ist genauso stabil, bietet mir aber ansonsten alles, was ich brauche. Dazu ist es nicht so überladen und total performant.
        Gerade die Docker Integration (ja, gibt es auch bei Synology, gefällt mir bei Unraid aber besonders gut) ist genial gelungen, durch eine Art „Appstore“ für Dockercontainer.

      • Thomas Müller says:

        Klar vollkommen problemlos. Ich habe hier ein System mit openmediavault was im Gegensatz zu meinem ehemaligen QNAP und Synology regelmäßig brav in den Standby und Sleep Mode geht. Auch sonst funktioniert alles zur vollen Zufriedenheit meiner Familie.

    • Ja, bei Synology sind sie schon ein seltsamer Haufen, die bringen ein Gerät nach dem andern raus, das kaum einer kaufen will. Schon komisch, dass da keiner Marktanalysen anstellt.

    • Eine Selbstbaulösung fände ich auch interessant. Kannst du eine browserbasierte Officelösung empfehlen, die man darauf laufen lassen kann (ähnlich wie Synology Office)?

      • Thomas Müller says:

        Das können eigentlich alle Lösungen. Bei openmediavault sieht das so aus:

        https://1drv.ms/u/s!Av_-Tm-qzegajb5HzVWpnwRDoGdEPw?e=BDBysV

        • Vielleicht bin ich ja blind (oder verstehe es nicht) 😉
          Das sieht eher wie ein Kontroll-Dashboard aus. Ich meinte eine browserbasierte Office-Lösung (Word, Excel), in der ich kollaborativ die Dokumente auf dem NAS bearbeiten kann.

          • Thomas Müller says:

            Sowas machst Du ganz einfach über SMB Freigaben, da hast Du alles direkt im Explorer und brauchst nicht mal einen Browser.

            • Ich möchte die Dokumente aber auch unterwegs am Tablet oder Smartphone bearbeiten/anschauen können. Das Synology Office macht das sehr schön. Leider habe ich da bisher keine Alternative zum selber hosten finden können…

              • Thomas Müller says:

                Da nimmst Du Filebrowser auf dem IPAD oder Android Tablet und greifst direkt auf die SMB Freigaben zu. Hier brauchst Du einen VPN Zugang.

                Mit Nextcloud in Verbindung mit dem Filebrowser brauchst Du nicht mal ein VPN. So mache ich das auch.

                • Und der zeigt mir dann live im Dokument an, wo/was die Kollegen gerade editieren? Ich denke nicht… Sorry, das klingt eher nach einer Krückenlösung.

              • OnlyOffice oder Collabora o.ä. Gibt dafür auch Integrationen z.B. in Nextcloud.

  2. Also bei aller Liebe.
    Diese fertigen NASes reichen gerade als Backup-Device.
    Und für all‘ diese die nur klicken wollen/können.

    Für über 900 Steine wohlgemerkt ohne SSD/HDD baue ich lieber einen kleinen privaten Server samt Proxmox oder seinesgleichen.

    • Schön für dich. Und dass du dich damit so gut aus kennst. Der zweite Satz lässt besonders tief blicken.
      Mal generell: wenn ich die Zeit gegenrechne, die ich für Beschaffung und Installation zusätzlich zu einmaligen Kauf eines Gerätes und der Installation des DSM benötige, mehr als vier Stunden beträgt, rechnet sich das für mich nicht (wenn „man für die Hälfte was besseres bekommt“). Schade auch um die Lebenszeit.
      Wer das als Hobby machen möchte, Feuer frei: soll sie/er und kann sie/er. Die sind dann halt auch nicht die Zielgruppe.
      Wer relativ bequem und zuverlässig ein NAS braucht, den man irgendwo lieblos in die Ecke stellen kann, wird mit „diesen fertigen NAS“ gut bedient.
      Übrigens NAS Server. 😉

      • Korrektur, weil die Zeichen fehlten im letzten Satz nicht übernommen wurden: NAS ist nicht äquivalent zu Server.

      • Thomas Müller says:

        Bequem und zuverlässig kannst Du schon mal streichen. Die meisten werden nicht erleben dass das Gerät jemals in den StandBy oder Sleep geht und spätestens dann fängt die Frickelei an.

      • Wegen ähnlichen Gründen hab ich mich vom Synology NAS verabschiedet und bin auf eine Nextcloud (Storage Share) bei Hetzner umgestiegen. Die kompletten Kosten eines NAS + Festplatten + Stromkosten + Feste-IP.net (da DS-Lite) zusammenrechnet, dazu Zeit und Aufwand für Backups, mal Ärger mit defekter Festplatte und so weiter. Da kommen locker 50 Euro im Schnitt pro Monat zusammen. Die voll verwaltete Nextcloud mit 5TB kostet rund 25 Euro pro Monat und man hat absolut keinen Hardwarestress mehr damit.

  3. An alle die Frickelfreunde hier, ich „könnte“ mir auch so eine Kiste bauen, will ich aber nicht. ich habe seit Jahren ein DS1815+ Raid 5 mit Hotplug 8 x WD Red 6Gb. Meinem Bruder ist gerade mal wieder eine WD Red abgeraucht wurde über Garantie geregelt. Reinstecken und viele Stunden später alls wieder im Lot. Ansonsten hängen da alle möglichen Rechner und Medienplayer dran, das Ding schnurrt wie ein Kätzchen und ist einfach nur Klasse. Da ich das NAS von der Steuer absetzen kann wäre ich komplett blöde mir selber was zusammen zu bauen, Zeit ist nämlich auch Geld.

    • Frage sowohl an die Fertigkäufer als auch an die Selbstbauer: Wofür braucht ihr solch riesige Speichermengen wie hier 96 TB? Welche Daten sichert ihr darauf? Persönlich hat mein PC eine 512 GB SSD und zusätzlich habe ich noch eine externe 2 TB-HDD für Backups, die nach 10 Jahren immer noch nicht voll ist…

      • Thomas Müller says:

        Da fällt mir gleich mal eine größere Filmsammlung ein. Bei mir sind das auch mal 24TB.

        Fotos und Homevideos kommen auch noch dazu.

      • Hatte ich auch jahrelang so gemacht. Aber ich (und die Familie) habe verschiedene Endgeräte und wollte nicht immer die externen Festplatten raussuchen. Mittlerweile übernimmt die Synology bei mir den Datenspeicher, Notizen, Office, Kalender- und Kontakteserver. Das Schöne daran ist, dass ich über VPN darauf zugreifen kann, gerade weil alle Dokumente, Fotos usw. dort abgelegt sind. Die Backups sind mit Versionierung und auf den alten externen Festplatten kein Problem.
        Das mit dem Selbstbau muss ich mir mal ansehen, wenn meine kleine Synology nicht mehr reichen sollte.

      • Filme, Musik (vor allem Mehrkanal) Bilder, Backups von mehreren Rechnern, Da kommt schon was zusammen, aber im wesentlichen sind es die Filme, sowohl 2D als 3D Blu-Ray images. Außerdem sind es nicht 96Tb sondern 38Netto. Auf der Couch zu sitzen und durch die Filmsammlung scrollen zu können, sich Trailer anzeigen zu lassen ist unbezahlbar. Andere haben eine Modellbahn 🙂 Ich bin Filmfreak und lasse mir nicht von Netflix und Co vorschreiben was ich gerade sehen will (das ist nämlich verdammt wenig wenn Ihr die Serien außen vor lasst).

        • Und guckst du dir die Filme auch an oder bleibt es beim WORN (write once read never) Betrieb? Ich hatte noch zu VHS-Zeiten auch als Hobby Filme kopiert und gesammelt, schöne Übersichtslisten erstellt und die Etiketten bemalt. Nur letztendlich standen die Bänder dann doch nur im Regal, nachdem ich sie einmal gesehen hatte – wenn überhaupt. Irgendwann musste ich die meisten Kassetten in den Müll schmeißen, nur eine Handvoll als Erinnerung an diese Zeiten habe ich noch aufgehoben, auch wenn ich sie nie mehr abspielen kann.

  4. An die Frickler und die „Ich kann alles besser“-Typen hier: In unserem Keller läuft seit 7 Jahren eine Synology DS414 mit 4×4 TB im Dauerbetrieb und hatte 0 (null) Probleme. Erspart mir also eure pubertären Schwanzvergleiche, weil ihr sowieso nicht mithalten könnt.

    • Was für ein sinnfreier Beitrag: Mein Selbstbau-NAS läuft seit >10 Jahren und nun? Wer hat jetzt den Längeren?
      Letztendlich kommt es auf das Nutzungsverhalten und auf das eigene KnowHow an welcher Variante besser zu einem passt. Da gibt es schlicht kein Richtig oder Falsch.

  5. Interessanterweise ist das Gerät lt. den Leistungsangaben auf der Synology Webseite (teilweise deutlich) schneller als die fast 1000 Euro teurere xs+.

    Für die Das-krieg-ich-für-die-Hälte-hin-Selbstbauer und die Frage, wer so ein Gerät braucht: es gibt durchaus einige Anwendungsfälle für so eine Büchse.
    Z.B. Studio-Fotografen mit ’nem 100 Megapixel Mittelformat-Kamerarückteil, das immense zu bewegende/speichernde Datenmengen erzeugt oder Anbieter von medienpädagogischen Kursen (für Kinder/Jugendliche), die im Wochenrhythmus bei Videoschnitt/Audiobearbeitung/Trickfilming/Programmierkursen etc. Daten von Dutzenden Nutzern erzeugen. Oder sogar die kleine Anwaltskanzlei, die zwar nicht per se massig Speicherplatz, aber Rechenleistung für VM-Anwendungen braucht. Wie man an den ziemlich spezifischen Beispielen vielleicht erkennen kann, sind das keine theoretischen Fälle.
    Keiner von denen hat ein Server-Rack irgendwo stehen. Auch wenn ein Eigenbau vielleicht preiswerter sein mag, in solchen Settings wird niemals ein solches Gerät eingesetzt werden, allein schon aus Gründen der Gewährleistung.
    Da gibts auch nirgendwo Leute mit spezifischem IT-Hintergrundwissen.
    Solche Anwender brauchen eine Einschalten-einrichten-geht Lösung. Und da kann Synology mit seinem DSM absolut punkten. Das ist schon deutlich einfacher zu bedienen und auch anwendungsseitig umfangreicher als Proxmox oder FreeNAS. Kein Fotograf oder Anwalt auf diesem Planeten interessiert sich dafür, ob zfs besser/schneller/höher/weiter als btrfs ist oder ob man mit einem Commandline-Eingriff die Netzwerk-Parameter optimieren kann.

    Völlig marktfern finde ich dagegen nach wie vor die 1621xs+. Das ist ein Gerät, für dass ich für den aufgerufenen Preis tatsächlich keine Anwendungsfall sehe. Wer so viel Geld ausgibt, dürfte i.d.R. eher eine Rack-Lösung benötigen.

  6. Sebastian Mares says:

    An die „ich baue mir selbst ein NAS zum halben Preis“ Leute: kennt ihr ein kompaktes ITX oder mATX Gehäuse mit Platz für 5-6 Laufwerke, hot-swap-fähig?

    • Sebastian Mares says:

      Ich beantworte meine Frage mal selbst: Es gibt das DS380 von SilverStone. Um aber alle SATA Laufwerke nutzen zu können, braucht man zusätzlich eine RAID Karte. Wenn man nicht alle SATA Laufwerke nutzt, gibt es auch noch M.2 auf 5x SATA Adapter z.B., dann ließen sich 9 Laufwerke anschließen, wenn das Mainboard 4 SATA Anschlüsse hat. Wenn man das Case für 150 € nimmt + 100 € für ein SFX Netzteil + 100 € für ein B450 Board + 200 € für ein Ryzen 3600 + 60 € für 16 GB RAM landet man bei um die 600 €. Dazu noch die RAID Karte oder oder M.2 auf SATA Adapter für 50 € – 100 €, sind wir schon bei 700 €. Dann geht es los mit dem Gefrickel, denn das Gehäuse hat nicht viel Platzt für Kabelmanagement. Man hat zwar mehr Leistung und man ist flexibler weil letztendlich ein „normaler“ Computer am Ende rauskommt, aber wirklich halb so teuer wird das Ganze nie. Klar, wenn mir Formfaktor egal ist und ich ein normales Gehäuse mit ATX Mainboard und ATX Netzteile nehme vielleicht schon, aber dann vergleichen wir Äpfel mit Birnen. So ein Synology NAS kann man sich einfach auf den Schreibtisch stellen und dafür sind die ja gemacht.

  7. mal angenommen ich würde ne Synology für O365 Backup sowie 3 Dockercontainer (postgreSQL, Guthub und noch irgendeine Anwendung) betreiben wollen, schwer momentan abzuschätzen was da an Leistung erforderlich ist.

    ne 1621+ oder besser gleich ne xs+ ?

    mfg
    STefan

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