Synology DiskStation DS418play vorgestellt

Bei Synology ist man fleißig. Im August brachte man erst die Synology DiskStation DS418j auf den Markt, stellte dann Mitte September noch fünf neue Modelle der XS-, Plus- und Value-Serie vor. Nun folgt der nächste Streich, der sich dann auch an Benutzer richtet, die sich so ein NAS nicht nur zu Sicherungszwecken holen, sondern vielleicht auch Videos auslagern und diese streamen wollen. Die Synology DiskStation DS418play – der Namen verrät es sicherlich – bietet vier Slots für eure Festplatten.

Synology benennt den 2 GHz Dual-Core-Prozessor (Turbo bis 2,5 GHz), 2 GB DDR3L RAM (auf 6 GB erweiterbar, H.265/H.264 4K-Videotranskodierung (bis zu zwei Kanäle gleichzeitig), bis zu 40 TB Rohkapazität und AES-NI Hardwarebeschleunigte Verschlüsselung als die Highlight. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei knapp 468 Euro.

Ich schrieb ja bereits mehrere Male: Man muss gut vergleichen. Hier beispielsweise zum direkten Vorgänger, der DS416play. Die Unterschiede sind nicht groß, liegen hier unter anderem in der CPU. Bei der 418play ist der Intel Celeron J3355 drin, bei der 416play ein Intel Celeron N3060. Unterstützen aber eben beide das Hardware-Verschlüsselungsmodul (AES-NI) und setzen auf die Hardware-Transkodier-Engine. Durch das Mehr an Speicher geht natürlich einiges flotter vonstatten. In Sachen Performance nennt Synology beim Neuling einen sequenziellen Durchsatz von über 226 MB/s (Lesen) und 170 MB/s (Schreiben). Wie immer empfohlen: Gut die eigenen Voraussetzungen an eine solche Kiste ausloten und dann gut vergleichen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. „sondern vielleicht auch Videos auslagern und diese streamen wollen“

    Wobei man da dann vielleicht auch nochmal abwägen sollte ob man die Transkodierung benötigt.
    Ich habe mich zu Gunsten des geringeren Stromverbrauches für eine J entschieden um einfach mal zu schauen wie weit man mit der kleinen kommt und bisher scheint die ohne Probleme mehrere Videostreams zu meistern so lange DS Video verwendet und keine Transkodierung benötigt wird (mit Samsung TV, FireTV und Windows/Android Apps probiert).

    Plex hingegen ist ne ganz andere Geschichte, aber nach dem was ich im Plex Forum so gelesen habe scheinen selbst die großen Modelle noch arge Probleme mit der Transkodierung zu haben. Die Hardware Transkodierung läuft wohl nicht bei jedem und serverseitig deaktivieren lässt die sich bei Plex offenbar auch nicht mehr. Seit dem habe ich Plex erst einmal den Rücken gekehrt, auch wenn ich deren UI sehr mag.

  2. @caschy: sind noch Updates für die rs Versionen angekündigt?

  3. Ich tendiere zur ebenfalls brandneuen DS918+.
    Die kostet zwar ca. 100€ mehr, kann aber auch Windows- oder Linux-VMs hosten und hat zwei LAN-Ports.

  4. Video-Transkodierung… Streamen von Inhalten… Ehrlich: Nachdem ich voller Überraschung festgestellt habe, daß mein 3 Jahre alter Panasonic-FlatTV klaglos alles abnudelt, was man ihm per USB-Stick hinwirft, bin ich von sowas geheilt. Bei einem NAS geht mal dies nicht, mal das nicht, mal ist die Tonspur nicht die Richtige, mal ist Freitag der 13. oder irgendwas anderes. Bei meiner Glotze: Einen Schwung Filme auf einen 128 GB-Stick gepackt und rein damit. Egal ob MP4, AVI oder MKV. Auswahl des Films über die TV-Fernbedienung. Die Rumspielerei mit Smartphone-Apps, wo’s dann am Ende aus irgendwelchen Gründen (s. oben) trotzdem nicht geht, mache ich nicht mehr mit.

  5. Also irgendwas machst du falsch, denn ein NAS ist grundsätzlich nicht mehr als eine Festplatte, die im Netzwerk bereitgestellt wird. Da kann also grundsätzlich auch keine Tonspur falsch sein oder dies und das nicht funktionieren. Wenn du mit der Fummelei klar kommst ist das doch schön. In meinem NAS stecken 6TB und die sind bald voll. Ich hol mir auch sicher keine 6TB Festplatte die dann nur ich an einem Gerät ohne Umstecken benutzen kann.
    Ein NAS von Synology ist top für Einsteiger, für alles gibt es gut gepflegte vorinstallierte Apps. Sehr unauffällig sind sie und ziemlich stromsparend. Ich komme mit meiner DS216j allerdings an die Grenzen und werde mir wohl bald einen kleinen Server für den Dachboden basteln, denn über OpenVPN, SFTP usw. kommt die kleine Kiste langsam an ihre Grenzen.

  6. @moppelmann Ja, ein NAS ist eine große Festplatte im Netz. So sehe ich das auch. Und viel mehr kann das Ding auch nicht. Außer, man bringt ihm ein paar Tricks bei. Aber Video-Streaming per WLAN ist halt äusserst kompliziert. Was jedoch daran liegt, daß man den Geräten irgendwelche Fähigkeiten andichtet, die im Zweifelsfall dann doch nicht funktionieren.

  7. @fakeram
    Über WLAN ist eh so eine Sache. Wenn man ein NAS zum Medienkonsum verwendet sollte man sich damit anfreunden noch ein LAN Kabel zu ziehen – außer man hat zuverlässige WLAN AP’s im Einsatz (Ubiquiti und Konsorten). Sonst kann einem leider ganz schnell der Spaß an der Geschichte vergehen.

  8. kommt bald die 218j?

  9. Mich würde eher ein günstiges aber leistungsfähiges 1 Bay NAS interessieren.
    „Ja, ein NAS ist eine große Festplatte im Netz.“
    Sorry, aber sind so ca. 5% der Funktionen die ein Syno so bietet:
    https://www.synology.com/de-de/dsm/packages

    Angefangen von Backup-Lösungen über Audio-, Video-, Photo- und Surveillance Station bis zu Docker, VM, Plex, Sync, ….
    Wer nur ein Datengrab braucht, kann durchaus zu günstigeren NAS Systemen greifen,
    denn bei Synology zahlt man viel für die sehr gute Software.

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