Synology DiskStation DS1517+, DS1817+ und DX517 sind offiziell

Auf der CeBIT 2017 in Hannover hat der NAS-Hersteller Synology neue Speicherlösungen gezeigt, die nun, etwas später, offiziell vorgestellt wurden. Bei der DS1517+ und der DS1817+ handelt es sich um klassische Network Attached Storage-Lösungen, während die Synology DX517 eine Erweiterungseinheit ist. Mit der möglichen Ausstattung richten sich die Geräte sicherlich an professionelle Anwender und kleinere Betriebe.

DS1517+

DS1517+ und DS1817+ sind mit einem Intel Atom Quad-Core Prozessor mit 2,4 GHz ausgestattet und standardmäßig mit zwei verschiedenen Speicheroptionen ausgestattet: 2 GB & 8 GB und auf maximal 16 GB erweiterbar. Zusätzlich zu den vier eingebauten 1GbE Netzwerkports ist der PCIe-Slot auch vorbereitet für den Einbau einer optionalen 10GbE-Netzwerkkarte. Dies ermöglicht laut Synology eine Konfiguration mit zwei 10GbE-Ports für maximale Bandbreite.

DS1817+

In der Konfiguration mit Dual-Channel-Arbeitsspeicher und optionaler 10GbE-Netzwerkschnittstelle wird ein sequenzieller Datendurchsatz von bis zu 1.179 MB/s (Lesen) und 542 MB/s (Schreiben) erreicht. Bezüglich der verbauten Intel-CPU ist es so, dass es bei den neuen Geräten nun Änderungen an der Architektur gegeben hat, sodass der „Intel CPU-Bug“ nicht mehr auftreten sollte. Bei den bisherigen Modellen kann es in Umgebungen, wo das NAS durchgängig (24/7) auf Vollast läuft, in seltenen Fällen in Konstellation mit der C2000-Serie zu Abstürzen kommen.

DS1517+ und DS1817+ können auf der Rückseite mit der neuen Synology M2D17 PCIe-Adapterkarte ausgerüstet werden. Damit können zwei M.2 SATA SSDs als SSD Cache genutzt werden, um die Leistung zu steigern, ohne die verfügbaren Festplatteneinschübe zu belegen. Sowohl DS1517+ wie auch DS1817+ können mit der Expansionseinheit DX517 jeweils zwei Mal um bis zu 10 zusätzliche Festplatteneinschübe erweitert werden.

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Die Erweiterung der Speicherkapazität ist dabei im laufenden Betrieb möglich. Das RAID-Volume kann erweitert werden, ohne dass bestehende Festplatten neu formatiert werden müssen, was eine reibungslose Kapazitätserweiterung ohne Ausfallzeit ermöglicht.

Die Synology 1517+ hat eine UVP von 799 Euro, die 1817+ liegt bei 1049 Euro.

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8 Kommentare

  1. Synology-Fan says:

    Nur Intel-Atom als Prozessor? Da sind meine Netbook ja schneller. Echt schade, dass Synology nur schwache Prozessoren einbaut. Ich finde das GUI von Synology die Interkation mit der Apps Hammer. Aber mit solche Prozessoren kann man leider keine maximum vom 4k-Movies rausholen sowie rechenintensive Webapp über Docker laufen lassen. Ich hoffe Synology, dass sie endlich auf Intel i-Serie setzen, falls nein, muss ich mich wohl auf QNAP wechseln, echt schade.

  2. Mir geht dieser Lizenz Scheiß auf die Eier, daher kommt mir Synology nicht mehr ins Haus!

  3. Jo.
    5 Festplatten und dann der Rest der Hardware aus der Consumer-Ecke. So ganz passt das nicht zusammen.

  4. Solche Geräte sollen kleine Unternehmen ansprechen, die keinen ausgewachsenen Server mit Leistung benötigen und dabei noch Energie sparen. Für mich ist der Einsatzzweck relativ leicht ersichtlich. Speicherplatz für Geschäftsdaten mit kurzen Zugriffszeiten, Backuplösung für eben diese Daten, hohe Verfügbarkeit, leichte Wartung und Erweiterung ohne zwangsläufig einen Fachmann zu benötigen.

    @Synology-Fan
    Welcher Geschäftsführer eines 50 Mann-Unternehmens – beispielsweise ein Malerfachbetrieb – will denn 4K Inhalte im Netzwerk den Angestellten zur Verfügung stellen? Da soll vielleicht allerhöchstens noch ein bisschen Videoüberwachung des Geländes mit auflaufen.
    Mit Daten zu arbeiten ist nicht zwangsläufig rechenintensiv. Wer rechenintensive Anwendungen betreibt, bearbeitet die dazu nötigen Daten lokal auf entsprechender Hardware. Und wer einen Server mit Rechenleistung (Virtualisierung) benötigt, kauft nicht ein solches NAS, sondern eben einen für seine Bedürfnisse konfigurierten Server.
    Was Synology tun könnte, wäre die Play Editionen mit der Möglichkeit auszustatten, die reinen Erweiterungen für Festplatten anzuschließen. Denn meines Wissens eigenen sich die Play doch recht gut für hochauflösende Filme.

    @Der Nachtarbeiter (@N8Express)
    Den RAM eines NAS – Auf bis zu 16 GB! – erweitern zu können, klingt für mich so gar nicht nach Consumer. Eben so wenig die Möglichkeit, zwei M.2 SSD per Erweiterung als Cache nutzen zu können. Auch optionales 10 GbE LAN ist wohl eher weniger an Verbraucher gerichtet. Nur weil es Menschen mit ausreichend Geld geben mag, die sich so was privat zu Hause zum Spaß hinstellen, ist die Zielgruppe der Geräte sicherlich eine andere.

  5. Für welche der beiden Versionen gilt denn die genannte UVP? 2GB oder 8GB?

  6. Dual-Channel-Arbeitsspeicher und optionaler 10GbE-Netzwerkschnittstelle geht leider nicht. Ist Speicher oder 10 GbE

  7. entschuldige, ist nicht Speicher sondern SSD oder 10 GbE.

  8. was steigert den Durchsatz beim Backup mehr SSD oder 10 GbE ?

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