SwiftKey für Android: Beta nutzt bei sensiblen Eingabefeldern automatisch Inkognito-Modus


Eine kleine, aber durchaus signifikante Änderung, wird zur Zeit in der Beta-Version von SwiftKey für Android verteilt. Laut Changelog werden Eingaben, die in sensiblen Eingabefeldern getätigt werden (Passwortfelder z. B.), nun automatisch im Inkognito-Modus ausgeführt. Heißt also, dass SwiftKey sich die Eingaben nicht merkt und vor allem nicht irgendwohin übermittelt, wo sie nichts verloren haben. Der Nutzer muss dabei nicht mehr aufpassen, dass er eventuell manuell in den Modus wechseln muss, SwiftKey übernimmt diese Aufgabe. Sicher eine Änderung, die einigen nützlich erscheinen wird. Wird wohl auch bald in die finale Version von SwiftKey einfließen.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.touchtype.swiftkey.beta&hl=de

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9 Kommentare

  1. Das freut mich!
    Ich habe erst seit einem Monat ein Android Smartphone und muss gestehen, dass die Standard Tastatur (Samsung Galaxy S9) mich nur bedingt überzeugt hat, schnell bin ich bei Drittanbietertastaturen gelandet.
    Da haben mir dann meistens die Bedienungen (wischen, Wortvorschläge etc.) besser gefallen aber da hatte/habe ich Sorge um sensible Daten, die möglicherweise übertragen werden.

    Gboard gefällt mir auch rein optisch am besten aber ich streue lieber meine Daten, anstatt sie komplett einem Anbieter zu geben. Mir ist es auch oft noch rätselhaft was genau übertragen wird und was nicht, vielleicht kann mich da mal jemand aufklären. Eventuell kann man solche „Tracking“-Dinge ausschalten?

    Fleksy hatte ich mir auch angeschaut, optisch auch gelungen, Wortvorschläge ebenfalls sehr gut, da kann man aber (noch) nicht swipen – soll scheinbar bald kommen.
    Was mir an Fleksy noch gefallen hatte war, dass sie mit EU-Datenschutz usw. werben, Sitz ist in Spanien und England verteilt. Ohne Swipe, keine Chance bei mir. (Disclaimer: Bei Fleksy in den Einstellungen kann man Tracking deaktivieren, aber wenn man dies nicht tut, dann wird lediglich übertragen, welche Tastatur-Größe usw. man nutzt, nicht die Wörter scheinbar…)

    Da mir Gboard bisschen zu denken gibt, habe ich aus trotz SwiftKey installiert. Gehört Microsoft und die wollen bei neuen Designs, dass man sein Konto verbindet aber das muss man ja nicht.
    Wenn mich jetzt aber jemand davon überzeugen kann, dass alle Tastaturen nicht so böse sind, wie von mir vermutet, dann würde ich doch auf Gboard umsteigen =)
    Haut mal euer Wissen raus!

    Eine Drittanbieter-Tastatur von Firefox (Datenschutz und so) würde mir sehr gut gefallen.

    (Warum hat mir die Samsung Tastatur nicht gefallen?: Wischen funktioniert, wenn man die Funktion aktiviert. Die Wörter, die man immer wieder schreibt erkennt die Tastatur irgendwie nicht. Wortvorhersagen sind grauenhaft, eventuell muss das System trainiert werden aber ich kann nicht 1 Jahr trainieren, damit es weiß, was ich möchte. Das machen die anderen Tasturen besser.

    ABER, da habe ich entdeckt, dass man ein „neurales“-Netz aktivieren kann, was genau hat es damit auf sich??? Vielleicht aktiviere ich dieses neurale Netz und habe dann bessere Wortvorschläge und brauche dann eventuell keine Drittanbietertastatur mehr??)

  2. Schlimm genug, dass das nicht immer so war. Bei mir haben Tastaturen immerhin kein Zugriff auf das Internet, direkt können sie also immerhin nichts übermitteln, aber wie sicher das wirklich ist? Eigentlich kommt bei Tastaturen nur Open Source in Frage, die Tastaturen, die ich probiert habe, waren aber so weit hinter SwiftKey oder GBoard zurück, dass es wirklich eine Einschränkung gewesen wäre, diese zu nutzen.

    • Das ist auch einfach ein grundlegendes technisches Problem. Ohne dass die Anbieter die Daten der Nutzer haben, können die Algorithmen nicht lernen und das Produkt nicht besser bzw. überhaupt erst brauchbar werden.

      • Vollkommen richtig. Ich glaube nur leider nicht, dass diese Daten anonymisiert zum Lernen verwendet werden, da werden die Daten, die übertragen wurden, über eine ID der Person zugeordnet werden können, der sie eingegeben hat, und das ist kritisch. Das kann man halt nicht verhindern, man muss vertrauen.

  3. Schon lustig eine Funktion die eigentlich Usus sein sollte, als Feature zu verkaufen.
    Aber gut, solange niemand aufschreit gegen den integrierten Keylogger …

  4. Ich frage mich auch, warum SwiftKey immer hochgelobt wurde, ohne zu realisieren, dass es von einem kleinen Startup angeboten wurde, dessen Geschäftsfeld die Datenanalyse war.

    Dann kaufte Microsoft den Laden. Ob das nun besser oder schlechter für die Privatsphäre ist? Wer weiß.

    • Weil die Qualität des Produkts sehr gut war und ist. Den meisten Nutzern ist hierbei bewusst, dass die Datenanalyse zwingend notwendig ist wenn der Hersteller einen guten Algorithmus und damit ein gutes Produkt abliefern soll.

  5. für die tastaturen deaktiviere ich immer alle datenverbindungen. sollte meiner meinung nach reichen um geschützt zu sein

  6. Tastaturapps die einen Inkognitomodus beötigen, weil Sie sonst Daten übermitteln sollten man sowieso nicht verwenden sonderen auf ein gesichertes OpenSource Produkt umsteigen!

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