StreamOn: Das sind ab 1. Juni die neuen Audio- und Video-Partner der Telekom

Wir berichteten neulich bereits, dass die Telekom zum 1. Juni neue Partner für das StreamOn-Angebot anbieten möchte. Diese stehen nun offenbar fest, intern werden Mitarbeiter schon auf die neuen Anbieter eingestimmt. 13 an der Zahl werden es sein, die sich zu den bisherigen gesellen. 7 Audiodienste und 6 neue Video-Partner. StreamOn ist nicht unumstritten, auch die Verbraucherzentrale fordert ein Verbot des Angebots, da eben bestimmte Anbieter bevorzugt behandelt werden. Stichwort Netzneutralität.

Die Telekom hält dagegen, dass jeder Partner werden kann. Dass dies gar nicht so einfach ist und vor allem für kleinere, ausländische Anbieter eine große Hürde darstellen kann, wird gerne verschwiegen. Aber wer das Angebot nutzt, der profitiert natürlich von jedem neuen Anbieter, der unterstützt wird. Folgende gibt es ab dem 1. Juni dazu:

Audio-Partner: Antenne Niedersachsen, Flux Music, Laut.fm, Radio Broken, Rautemusik, Schlagerparadies und 89.0 RTL.

Video-Partner: Kinoflimmern, TV Bayern, TV Spielfilm, Vevo, Waipu.tv und Zattoo.

Für Nutzer entsprechender Dienste ist das schon recht nett, gerade die Neuzugänge Zattoo und Waipu.tv dürften für einige interessant sein. Weiterhin auffällig abwesend in der Liste: Spotify, der Dienst, der aktuell wohl noch am meisten vermisst wird.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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27 Kommentare

  1. Neben Spotify wären auch Google Play Music, Audible und TechnoBase klasse. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  2. Wow, endlich soviel TV unterwegs wie man möchte. Spotify fehlt mir persönlich zwar schon ein bisschen, jedoch wechsel ich trotzdem nicht zu einem anderen Dienst, 1. wegen der Sammlung, die sich nach der ganzen Zeit im Account gesammelt hat und 2., weil Spotify meiner Meinung nach eine sehr gute App hat, mit der Amazon, Apple usw. nicht mithalten können. Kann halt auch die Beweggründe von Spotify verstehen. Man munkelt ja, das Spotify nicht möchte, dass Free-Nutzer in den Genuss von StreamOn kommen.

  3. Der Schmarrn wird hoffentlich bald im Sinne der Netzneutralität von der BNetzA gekippt!

  4. Wenn Spotify so Probleme mit den Free-Usern hat, dann soll man dieses Free-Gedöns einfach abschaffen.

    Wird sowieso nur von Spotify Premium-Usern querfinanziert.
    Kaum ein Free Nutzer schließt tatsächlich ein Abo ab.

  5. @Max Wieso sich so künstlich darüber aufführen? Die Kunden der Telekom bekommen’s je nach Tarif on top – geschenkt. Die anderen betrifft es null, komma garnicht und haben überhaupt keinen Nachteil dadurch. Aber hauptsache mal darüber ausgelessaen. Aus Endkunden-Sicht völllig unnütz.

  6. @plsr.50

    Es ist nicht „geschenkt“

  7. Schade, wieder kein Spotify… hab mir jetzt extra ein kostenloses 6 Monate Testabo von Apple Music geholt… und hoffe einfach dass bis dahin Spotify dabei ist…

  8. @plsr.50: Und wieder einer der Netzneutralität nicht versteht, bist bestimmt auch einer der damals bei 75GB Traffic Begrenzung per DSL auch geklatscht hat da es ja langt für die ganze Familie. Nur weil es für den Endkunden hier als „gut“ verkauft wird heißt es nicht das dies auch gut ist.

  9. Voll unnütz und die Partner änder ständig. Was heute drinnen ist ist vielleicht in 3 Monaten nicht mehr dabei und anders herum. Und soweit ich weiß hat Spotify ja abgelehnt dafür an die Telekom zu zahlen das die da mit drinnen sind. Als aus meiner sich nur Werbung genauso so wie 500Mbit LTE bei Vodafone voll der Schwachsinn. Sollen erstmal ermöglichen das man Deutschlandweit Telefonieren kann das wäre ja mal was. Hier gibt es mehr Funklöcher als in einem Schweißer Käse Löcher. Und egal mit welchem Anbieter auf dem land lohnt es ja nicht.

  10. Hier mal ein paar Infos, warum das Angebot Mist ist:

    Tagesspiegel.de: Lockangebot mit Tücken http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/stream-on-option-der-telekom-lockangebot-mit-tuecken/19871772.html

    Netzpolitik.org: Ablehnung bei „StreamOn“ der Telekom: Streaming ist nicht gleich Streaming https://netzpolitik.org/2017/ablehnung-bei-streamon-der-telekom-streaming-ist-nicht-gleich-streaming/

    Bits und so: Zero Rating verbieten! – Telekom StreamOn https://www.youtube.com/watch?v=JXIDCeti1y8

    Hauptversammlung der Telekom: Thomas Lohninger fordert Verbot von „StreamOn“
    https://www.youtube.com/watch?v=4Xt6yolzcJQ

  11. @Simon: Das ist totaler Quatsch. Die Partner müssen dafür keinen Cent an die Telekom bezahlen. Das Problem ist aber das die Partner ggf. ihre technische Infrastruktur dafür anpassen müssen. Das kostet natürlich. Aber davon hat die Telekom nix. Des Weiteren liegt es bei Spotify daran das die gerne das ganze nur für Premium Only haben wollten, was aber so nicht lösbar ist. Laut Gerüchteküche soll es nun für alle Spotifynutzer kommen. (ich geh mal davon aus das das nicht die letzte AKtualisierung der Partnerdienste sein wird).

  12. @Manox
    Man kann es auch einfach gut finden und trotzdem die Netzneutralität verstehen. Ich hoffe nicht dass du Dienste nutzt, die in die Netzneutralität eingreifen. VoIP wäre so ein Dienst. Ansonsten verstehst du vielleicht einfach nichts davon.

  13. @D: Wäre schön wenn es noch „echte“ ISDN Anschlüsse gebe ohne VoIP…
    Zero Rating scheint für viele wohl das wunder zu sein in sachen „Flatrate“ Mobil… 🙁

  14. @Manox: Ich versteh die Netzneutralität schon, zumindest den Gedanken dahinter. Details lasse ich jetzt mal aussen vor. Netzneutralität in seiner reinsten Form funktioniert aber einfach nicht. Soll ich jetzt meinen ISP an’s Bein pissen, weil das Routing teilweise nicht ideal ist, Dienste dadurch benachteiligt werden?

    Ich versteh nur nicht, wieso Manche ständig aufgehen, wie warme Semmeln, obwohl es für Telekom-Kunden doch nur ein On-Top-Feature ist, also davon provitieren. Den Neutralitätsnazis steht es frei, sich von einem anderen Mobilfunkanbieter versorgen zu lassen.

    Volumentarife sind wieder ein völlig anderes Thema. Verdammt, wie kommst du eigentlich jetzt darauf?

  15. @plsr.50 es hat eben nicht nur Auswirkungen auf Telekom-Kunden! Wenn kleine Inhalte-Anbieter dicht machen müssen, weil sie durch solche Angebote noch weiter ins Hintertreffen geraten, ist das schlecht für alle Nutzer. Wenn innovative Technolgien keine Chance mehr haben, weil die Telekom etwas anderes vorgibt, ist das schlecht für alle Nutzer…
    Aber ich kann dich verstehen. Menschen neigen meist dazu, kurzfristigen individuellen Nutzen dem gesamtgesellschaftlich langfristigen Nutzen vorzuziehen.

  16. @plsr.50: Weil der ISP mir den Zugang nur anbietet und nicht mir aufzuschreiben hat was ich darüber zu konsumieren habe. Auf so etwas läuft es nämlich das heraus, dann werden wir nie mehr als 5-10GB Traffic haben der frei wählbar ist im konsum sondern man wird sich umgewöhnen und das konsumieren was uns als „kostenlos“ angeboten wird.

    Und wie ich meinem ISP ans Bein pisse wenn das Routing mist ist und gewisse Dienste langsamer laufen als sie sollten. Nicht umsonst hat die Telekom schon paar mal was auf den Kopf bekommen da sie YouTube verlangsamt haben.

  17. Ich kann als Telekom Kunde nur wiederholen, dass ich StreamOn nicht toll finde. Die Alternative wäre nämlich dass die Telekom das Datenvolumen erhöhen würde (zB von 3 auf 5GB), was mir persönlich viel wichtiger wäre.
    Erst wenn Spotify, YouTube, SkyGo, Netflix, YouTube, Instagram, Facebook und Snapchat dabei wären, könnte ich mich damit anfreunden.

    Ich habe StreamOn noch nicht ganz verstanden.. worin liegt der Voteil für die Telekom wenn ein Anbieter sich auf StreamOn einlässt? Muss der Anbieter seine Server direkt an das Telekom Backbone Netz anschließen, womit natürlich für die Telekom weniger Netzkosten anfallen würden?

  18. HO: Youtube, Netflix sind schon dabei bei StreamOn.
    Ja die Telekom will Zugriff bzw. vorab griff auf Beta Apps haben sowie Merkmale beim Stream damit der Traffic nicht angerechnet wird.

  19. @Manox
    Die Telekom hat Youtube nicht künstlich verlangsamt.

  20. Top… Endlich kann ich unterwegs auch Zattoo Stressfrei gucken… Wird ja immer besser… Jetzt fehlt nur noch Spotify, aber ich glaube das kommt sehr bald auch noch!

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