Steam: Text- und Chatfilter ab sofort verfügbar

Wenn man im Internet mit anderen zockt, geht es nicht immer friedlich zu. Vor allem, wenn man gegen andere verliert, vergessen einige Menschen jegliches Benehmen und lassen ihrer Wut auch sprachlich freien Lauf. Ist man nicht in einem Audio-Chat, dann gibt es immer noch die Chats auf Steam oder in den Spielen selbst. Dort geht es je nach Genre nicht unbedingt zimperlich zu.

Um wüsten Beschimpfungen und der unfreiwilligen Erweiterung des Schimpfwortschatzes vorzubeugen, implementiert Steam nun einen Text- und Chatfilter, sowohl in der Steam-App als auch in unterstützten Spielen. Man möchte ein möglichst konsistentes Spieleerlebnis bieten. Eigentlich wurde diese Funktion für CS:GO, Destiny 2 und Dota 2 entwickelt und wird hier nun wiederverwendet.

Per Default werden ab sofort also die schlimmsten Ausdrücke gefiltert, man kann das in den Einstellungen aber auch deaktivieren und bestimmen, wo der Filter überall angewendet werden soll. Außerdem könnt ihr auch eigene Ausdrücke hinzufügen oder welche entfernen, um die Sache so weit wie möglich zu personalisieren. Auch lassen sich Listen mit Filter-Wörtern von woanders hochladen, um nicht jedes Wort separat pflegen zu müssen.

Eine gute Sache wie ich finde, denn egal wo man spielt, ein gewisses Maß an Fairness und Anstand gehört immer dazu. Auch wenn man sich nachvollziehbarer Weise ärgert, wenn ein Spiel verloren wurde oder ein anderer den Loot abstaubt, den man sich selbst vielleicht einverleiben wollte. Details dazu gibt’s direkt im Steam-Blog.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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3 Kommentare

  1. Tja, ich glaube ich bin einfach alt. Diese Zensurfilter fand ich schon immer äußerst unangenehm und habe diese möglichst deaktiviert. Den Gedanken das mir vorgeschrieben wird was ich lesen darf und was nicht, habe ich noch nie gemocht. Aber ich komme auch aus der Generation die sich von der Bpjm nicht vorschreiben lassen wollte was ich spielen darf und was nicht.
    Und heute freuen sich die Menschen wenn ihnen eine Filterblase eröffnet wird und ihr „Erlebnis“ ein Lalaland ist. Alles unangenehme wird ausgeblendet und freiwillig selbst zensiert. Der kleinste Pups reicht zum triggern. Ich frage mich wo das hinführt auf Dauer wenn man sich die Welt technisch schön filtert.

  2. Sollen sich lieber mal um die CSGO Cheater kümmern anstatt so Filter zeugs gab es vor 15 jahren auch nicht.

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