Statistisches Bundesamt: Noch über 16 Mio. klassische Navigationsgeräte in Deutschland im Einsatz

Das Statistische Bundesamt hat Zahlen veröffentlicht, nach denen zu Beginn 2021 trotz Smartphones und Co. noch immer rund 16 Mio. Navigationsgeräte in deutschen Haushalten, vermutlich mehr in deren Fahrzeugen, genutzt worden sind. Das waren 41 % aller Haushalte und damit rund 10 Prozentpunkte weniger als fünf Jahre zuvor. Unterteilt wird hier dann noch einmal in Haushalte mit Alleinlebenden (28 %) und Alleinerziehenden (29 %) mit einem solchen Gerät, beiden Paarhaushalten mit Kindern war es dann fast jeder zweite Haushalt (46 %) mit einem Navi, ohne Kind (hier zählen dann aber auch solche mit Kindern über 18 Jahren hinzu) waren es dann sogar 55 % der Haushalte.

Habt ihr noch ein solches klassisches Navi im Einsatz? Ich selbst verfüge noch über ein altes Navigon, dessen Soft- und Hardware aber leider schon lange nicht mehr mit aktuellen Apps mithalten kann und darum vermutlich auch bald entsorgt wird.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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31 Kommentare

  1. klumpatsch says:

    Ich bin Navi-Nutzer der erster Stunde,, da ich das sehr praktisch finde mich nicht selbst orientiern zu müssen. Angefangen mit dem ersten TomTom Go über weitere TomTom Geräte wie 500 und 730, dann TomTom for Android. Ich schätze ich habe da auch viel Geld versenkt. Heute nutze ich „nur“ noch das im Fahrzeug (MB) eingebaute Navi, welches ich als wenig gelungen betrachte und selten Google Maps.

  2. Ich nutze Festeinbau im Auto. Die Wege kenne ich meist, es geht mir um den Verkehr, ggfs. alternative Routen und die Restfahrzeit. In Zeiten der Elektrifizierung sehe ich auf das eingebaute Navi neue Aufgaben zukommen, das wird nicht aussterben.

    • Ich frage mich, ob du damit zu den 16 Millionen „Navi-Nutzern“ zählst. Ich finde die Zahl ansonsten tatsächlich ein bisschen hoch, das dürfte ja locker jedes zweite Auto sein, was doch dem ein bisschen widerspricht, was man so im Verkehr selber wahrnimmt, da finde ich persönlich die Leute mit einem TomTom etc. mittlerweile schon ziemlich exotisch.

      • Das ist tatsächlich die Frage, wie die Frage war, und die leute es verstanden haben. Ob die nur das klassische lose Navi, was auf dem Handy oder was eingebautes im Auto meinten. Auch ist die Frage, ob nur die fürs Auto gemeint sind. Gibt sicher auch ne Zielgruppe für spezielle Geräte fürs Wandern usw.

  3. Josef Braschoß says:

    Ich habe auch eine lange Zeit „normale“ Navi-Geräte genutzt, bin aber dann über die TomTom App zu Apple Karten / Google Maps gekommen.
    Momentan steht in der Planung ein CarPlay Display ins Auto zu holen (mein Auto hat keines) da dieses vielleicht besser ist als immer Das Handy zu nutzen.

  4. Hatte ein altes Navigon, das kaputt ging. Hab mir dann ein Smartphone gekauft, nur für die Navigation im Auto. Das geht seit einigen Jahren super.

  5. Der kleine Muck says:

    Bei mir ist noch ein Garmin Nüvi in Benutzung, Das wird bekommt immer noch Kartenupdates. Im Vergleich zu Google Maps navigiert es nicht viel schlechter.

    • Davon habe ich seit Jahren (> 6 Jahre) auch noch eins im Einsatz. Gerade heute noch die Meldung bekommen, das ein Update verfügbar ist. Um längen Besser als die Navi vom Auto.

  6. Bei 80 % der Geräte dürfte es sich um alte Klopper von TomTom oder Garmin handeln, die in irgendwelchen Schubladen vor sich hin gammeln. Ich nutze Festeinbau (VW). Klappt in der Regel. Wenn ich schon weiß, dass gebaut wird oder eh Stau ist, alternativ Google Maps.

  7. Ich nutze in der Tat auch noch so ein Gerät, allerdings ein „Spezialmodell“ für’s Motorrad (TT Rider 420).
    Für Leih/Testmaschinen wird aber auch alternativ ein Outdoor-Smartphone samt passender App (Kurviger Pro) genutzt.
    Im Auto wurden solche Teile schon vor einigen Jahren durch’s Smartphone und GoogleMaps ersetzt.

  8. Ich hab ein Tomtom Go 5200, das ich regelmäßig nutze – sowohl in meinen Youngtimern als auch statt des grottigen Einbau-Navis in meinem Alltagsauto.

    • Hatte meiner Frau das Go 6200 gekauft, da in dem Auto ein eingebauter Navi fehlte. Bis heute im Einsatz, insbesondere wegen der Echtzeitverbindung über die eingebaute Simcard.

      Was mich nur etwas stört, die Navis sind so langsam.

  9. Ich habe mir erst letztes Jahr ein TomTom Rider für mein Motorrad gekauft.
    Könnte man zwar auch mit dem Handy navigieren, aber wenn man dann bei einem Halt mal schnell ein Foto machen möchte, muss man das Handy erst aus der Halterung friemeln.
    Im Auto nutze ich gerne AppleCarPlay mit verschiedenen Navigationslösungen.

  10. RouteStarten says:

    Apple Karten / Goole Maps + Carplay = best in class Navigation

  11. Besser als dedizierte Festeinbauten für GPS und Co. fände ich es wenn alle Autos Schnittstellen hätten über die man Smartphones /Tablets in ein WLAN des Autos einhängen könnte über das auch GPS-Signale zugeführt weerden. Sim als e-Sim im Festeinbau und _Antennen_ , das wichtigste an meiner Idee, _außerhalb _ der Fahrzeugkarosse fest mit dem „Autorouter“ verbunden sowohl für GPS, Mobilfunknetze wie auch DAB+/UKW. Antennen gehören nach außerhalb des Faradayischen Käfigs Auto. Dann würden auch Versorgungslücken in den Mobilfunknetzen nicht mer so auftreten – es ist was anderes im „Outback“ Beutschlands mit dem Handy im Auto direkt empfangen zu wollen oder mit einer vernünftigen Fahrzeug-Außenantenne. Was glaubt ihr warum Funkamateure oder CB-Funker sich Außenantennen ans Auto bauen anstatt die „Gummiwurst“ von handfunkgeräten im Auto zu nutzen ? Die wissen ein wenig wo eine Antenne hingehört: außerhalb von Fahrzeug- und Gebäudehüllen. Hier sollten die Autohersteller zu Standards verpflichtet werden was diese „Autorouter“ angeht damit sie technologieneutral von allen Mobilfunkgeräten genutzt werden können. Gleichzeitig wäre dann jedes Auto über die Hardwarekennung des eingebauten Autorouters und der e-Sim ortbar und ggf. auffindbar – für dinge wie Automatisierung von Verkehrsabläufen nicht ganz uninteressant. Und die Kids auf dem Rücksitz hätten WLAN wie zu Hause fürs Streaming …

  12. Peter Gaede says:

    Für meinen Job – EU-weite Überführungen von PKW/LKW – benutze ich ein TomTom 520 Pro. Meiner eigenen Erfahrung nach kommt derzeit keiner an TomTom ran, wenn s um Stauerkennung und -vermeidung geht. Andere werden sicherlich andere Erfahrungen gemacht haben. 😉

  13. Wie hat denn das Amt diese Zahlen ermittelt? Umfragen? Verkaufszahlen?

    Und liegen die Dinger irgendwo herum oder werden die tatsächlich genutzt? Denn meine Beobachtung auf Autobahnen ist, dass man diese klassischen „Saugnapfnavis“ nur noch selten sieht und wenn dann verständlicherweise eher bei älteren Fahrzeugen. Mein subjektiver Eindruck passt also nicht zu den 40% den Stat. Bundesamtes.

    Rein statistisch habe ich auch noch ein klassisches Navi, nutze es aber seit Jahren nicht mehr. Wozu auch, Google Maps tut es sehr gut und ist immer dabei. Angenehmer Nebeneffekt: geladenes Handy nach der Fahrt.

  14. Christian says:

    Das selbst „technikaffine“ Menschen hier in den Kommentaren diese veralteten Geräte nutzen, macht mich echt stutzig. 😀 Nichts schlägt Google Maps und Waze, dazu kostenlos und direkt aufm Handy!

    • Da kann ich Dir mit meiner ganz persönlichen Sicht der Dinge aushelfen: Die Tomtom Traffic Daten stehen den Verkehrsdaten von Google und Waze in nichts nach. Bei Tomtom hab ich ohne irgendwelche Klimmzüge zu veranstalten auch eine Navigation, wenn keine Datenverbindung da ist (insbesondere beim Start der Navigation ist das sonst doof). Ich bekomme bei Tomtom eine gescheite Scheibenhalterung zum Gerät dazu und muss mich nicht durch Tonnen an China-Müll mit gefakten Rezensionen wühlen, um eine Halterung zu finden, die *vielleicht* mit meinem Smartphone funktioniert. Ich muss nicht bei jeder Pinkelpause das Smartphone umständlich aus den Halterung pfriemeln und das Kabel abziehen (und hinterher wieder alles zurück), sondern lass das Tomtom entweder einfach drin oder nehme es mit einem Griff aus der Magnethalterung raus und klicke es nachher mit einem Griff wieder rein.

      Kostenlos ist das zwar nicht, aber die paar Euro sind mir das wert: 230€ hat mein Tomtom vor fünf Jahren gekostet, das wären also bis hierher 46€ pro Jahr oder 3,83€ pro Monat – Tendenz weiter fallend, denn das Gerät ist bisher weder EOL noch defekt. 😉

      • Wo bekommt denn TomTom die Verkehrsdaten her?

        Bei Google Maps steuert der Smartphone Nutzer selbst seine Daten bei und es lässt sich leicht ermitteln, ob sich ein Smartphone auf der Autobahn bewegt oder nicht.

        Aber wie funktioniert das mit Navis, die keine permanente Internetverbindung haben?

        • Mein Tomtom Go 5200 hat für die Verkehrsdaten eine permanente Internetverbindung über eine weltweit funktionierende integrierte SIM-Karte. Bei Modellen ohne integrierte SIM-Karte kommen die Daten soweit ich weiß per Bluetooth über ein gekoppeltes Smartphone (hab ich aber bisher nicht selbst genutzt).

          Die Daten für Tomtom Traffic kommen laut einem Artikel der pcwelt von letztem Jahr aus folgenden Quellen:
          – Tomtom Standalone Navis, die Tomtom Traffic nutzen
          – Festeinbauten, die Tomtom Traffic nutzen (u.a. VW-Konzern, BMW, Mercedes, Stellantis-Konzern, Renault, Lexus, Ford, Mazda, Nissan, Toyota).
          – Smartphone Apps, die Tomtom Traffic nutzen (Apple Karten, Sygic)
          – Flottenmanagement Lösungen wie Webfleet Solutions (ehemals TomTom Telematics)
          – TMC und Polizei
          – je nach Land werden auch Daten von anderen Anbietern zugekauft

    • Diese Aussage bestimmt DEIN Nutzungsverhalten und du bist mit den o.g. zufrieden. Es mag aber Leute geben, wo das Smartphone eben das Smartphone ist und bleibt und ein Navi eben ein Navi. Zu anderen darf ich ein Navi im Straßenverkehr bedienen, ein Smartphone nicht! Dann gibt es noch die Nieschen die zuletzt wegen Corona immer größer wurden, wie z.B. die Camper. Da kommst du im Zweifel mit Google nicht weit, weil plötzlich die Unterführung doch zu Eng ist usw.. Das gleiche gibs auch für die Böcke und dort fährt niemand mit dem Smartphone.

      Meiner einer fährt ebenfalls mit Apple Karten, oder wenn ich sehr genaue und aktuelle Verkehrdaten brauche (ohne Zeitverzug „Apples Tomtom Daten“), dann nutze ich gerne TomTom auf dem CarPlay welches nun auch endlich nicht nur nutzbar, sondern auch gut aussieht.

      Und so hat jeder seine Favorites, wie bei welches Betriebssystem und welche Wetter App ist die/ das beste ;).

  15. Ich hab mir gerade sogar erst ein neues TomTom gekauft, weil mir die Navigation per Smartphone ziemlich auf den Zeiger ging.
    TomTom baut immer noch die besten Navies, wobei ich auch mit einem Garmin geliebäugelt habe.

  16. Nutze ein Garmin Drivesmart 61. Funktioniert astrein, Updates über WLAN, Bluetooth – Freisprecheinrichtung, Poi, Europaweites Kartenmaterial. Und das wichtigste: ich bin nicht auf Internet angewiesen. Oft stand ich schon in der Pampa, wo ich kein Netz hatte und das Navi im Smartphone dann nix gefunden hat. Klar könnte ich auch mal 1-2km in eine Richtung fahren und hätte wieder nett, aber das nervt.

    Ich finde es tatsächlich bequemer als ein Handynavi (wobei ich das auch oft genug verwende).

    • Wobei es für den Anwendungsfall „kein Netz“ auch (kostenlose) Alternativen gibt: Einfach die Map herunterladen, geht zum Beispiel bei „Here WeGo“ oder „Magic Earth“.

    • „Oft stand ich schon in der Pampa, wo ich kein Netz hatte“

      OsmAnd funktioniert Offline und reicht mir aus, um aus der Pampa herauszufinden. Auf der Autobahn dann wieder Google Maps wegen der Verkehrsdaten.

  17. Habe im Cabrio ein TomTom Rider, da es bislang keinem Smartphone gelungen ist zuverlässig in Hitze/Sonne Dauerbetrieb und Lesbarkeit zu gewährleisten.
    Außerdem hat das TomTom Rider die Funktion „schöne Route“ die mir bewusst leerere Landstraßen raussucht statt mich über Autobahnen und Bundesstraßen zu lotsen. Das würden alle meine bisherigen festverbauten Navis tun.

  18. Vielleicht zählen zu den Zahlen auch die Hand-Navis ala Garmin Etrex/Dakota und Co?
    Dann könnten die Zahlen stimmen, die sind auch sehr verbreitet bei einer gewissen Klientel (Geocaching z.B.).

    Ich nutze mein altes Dakota 10 als „Reisecomputer“ für mein Boot und manchmal auch fürd Fahhrad.
    Auf dem Boot dient es dazu, die Geschwindigkeit, Fahrzeit, Gesamtlaufzeit des Motors (Inspektionsintervalle) etc. zu protokollieren. Natürlich habe ich auch Seekarten drauf (OpenSeaMap).
    Ich habe auch eine iPhone App fürs Boot („Kartenwerft“) und ein entsprechendes Case, aber das Garmin ist halt handlicher, unverwüstlich, kann richtig heftig nass werden und die Eneloop-Akkus halten ewig.

    Irgendwie habe ich um das iPhone immer etwas Angst auf dem Boot, beim Garmin weiß ich, das das vermutlich als Letztes kaputt geht…. 🙂

  19. Nutze ein Garmin nüvi Modell. Vor mehr als 10 Jahren gekauft, funktioniert bestens und bekommt regelmäßig Kartenupdates. Bin nach wie vor völlig zufrieden damit.

    • Mein nüvi kommuniziert mit der APP Garmin Smartphone Link und bekommt dadurch aktuellste Verkehrsdaten aus dem Internet. Viel besser als über RDS. Damit und mit denn immer aktuellen Karten ist es immer noch das perfekte Auto Navi.

  20. Ich hatte bis letztes Jahr ein Medion Gopal
    Leider bietet Medion keine PNAs mehr an.
    Routenführung und Zusatzausstattung waren sehr gut.

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