Square Enix startet mit seinem NFT-Projekt durch

In der aktuellen Krypto-Krise hat es auch den NFT-Markt hart getroffen. Dennoch halten viele Unternehmen daran fest, ihre NFT-Projekte zu forcieren. In der Spieleindustrie fiel da etwa Ubisoft früh mit Quartz auf. Auch Square Enix äußerte Interesse und legt nun auch tatsächlich los. Allerdings hat sich Square Enix für eine andere Strategie entschieden.

Während Ubisoft In-Game-Items mit NFTs verknüpft, sind es bei Square Enix vielmehr physische Actionfiguren, die mit einer NFT-Komponente aufgewertet werden sollen. Dafür hat man sich Enjin als Blockchain-Partner auserkoren. So erhalten Käufer bestimmter Figuren gleichzeitig einen Code für einen NFT. Ebenfalls sind physische Sammelkarten geplant, die ebenfalls über ein NFT-Anhängsel verfügen sollen. Die Vorbestellungen sollen noch im Jahresverlauf starten.

Als Franchise hat man sich „Final Fantasy VII“ ausgewählt, dessen Charaktere als Trading Cards und eben Figuren mit NFT-Komponente erscheinen werden. The Verge bezeichnet das als recht ironisch, sind NFTs doch für ihre Klimaschädlichkeit bekannt, während in der Handlung des Spiels Ökoterroristen versuchen den Planeten vor der Zerstörung durch raffgierige Konzerne zu retten.

Aktuell gibt es noch keine Bilder der Figuren oder Sammelkarten. Auch Angaben zu den Preisen fehlen. Man darf gespannt sein, wie die ganze Sache bei Gamern so ankommen wird. Meine Meinung zu NFTs habe ich ja schon des Öfteren „herausposaunt“ und will sie daher nicht neu aufwärmen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. No
    Fucking
    Thanks

  2. Gut das TombRaider denen nicht mehr gehört, dann kann ich das Studio fortan gut ignorieren

  3. Wofür brauch ich ein NFT wenn ich eine Figur oder Karte schon besitze?

    • Das wissen die selber auch nicht, die glauben das ist gerad Angesagt.

    • Weil dir die Assets dann gehören. Aktuell kaufen Leute Assets in Spielen für viel Geld und wenn die Spiele für EA und Co nicht mehr lukrativ sind, werden die Server ausgeschaltet und man verlierst alles.

      Außerdem kann man Assets so zwischen verschiedenen Spielen tauschen usw.

      • André Westphal says:

        Ach und als Ergänzung: Auch das mit dem Implementieren der Items in verschiedenen Spielen hat rein gar nichts mit NFTs zu tun: Es wäre problemlos für Ubisoft z. B. möglich einzurichten, dass ein in „Assassins Creed: Valhalla“ freigespielter Gegenstand dann auch für dich in „Watch Dogs Legion“ oder „Far Cry 6“ aktiviert wird. Und selbst wenn man dein Item dann an einen NFT bindet – das nutzt dir gar nichts, wenn Ubisoft nicht eben jene technische Implementierung vornimmt, die auch ohne NFTs auskommt.

        NFTs sind hier nur ein Anhängsel bar jeglicher technischen Notwendigkeit bzw. ohne einen Nutzen, der lediglich zum Geldverdienen gedacht ist. Dessen sollte man sich bewusst sein. Dann kann man abwägen, ob man sich darauf einlassen will.

        • Nicht ganz. Wenn Ubisoft das zB macht, dann läuft es nur in deren Spielen. Natürlich können die dann irgend eins Schnittstelle entwickeln, um andere Publisher mit machen zu lassen…aber alles nur zentral und unter Ubisofts Kontrolle.

        • Christoph says:

          Naja, ob es NFT heißt ider einfach nur ein Gegenstand ist. Der Konsument bezahlt. Verstehe die Abneigung nicht. Man gibt Beispielsweise Euros für FIFA, Fortnite, etc. aus, sobald es ein NFT ist, wehrt sich jeder.
          Ich stimme zu, dass die Möglichkeiten der Implementierung noch nicht da ist, wo sie sollte.

  4. Eigentlich fehlt nur noch dass Blizzard in Diablo NFTs auf Sonderausrüstung implementiert 😀

    Wenn man NFT = Microtransaktion setzt wird im Prinzip n Schuh draus, auch wenn es natürlich nicht das gleiche ist…aber es ist ja schon vergleichbar…

    Ich finde es persönlich absurd Geld dafür auzugeben….es hat nichtmal einen echten Gegenwert…

  5. André Westphal says:

    Nein, dir gehören die Assets fornal ja auch nicht einmal. Was dir am Ende gehört ist lediglich ein Eintrag in der Blockchain. Ansonsten bleibt es weiterhin so, dass die Vertriebe komplett technisch und rechtlich vorgeben, was du mit den digitalen Items machen kannst.

    Deswegen wird ja auch so viel Schindluder mit Nfts getrieben – bei in Marktplätzen verkauften Exemplaren haben oft die Ersteller gar keine Rechte an den dranhängenden Bildern. Am Ende besitzt du eben nur den Blockchain-Eintrag, alles andere ist zumindest aktuell mit einem großen Fragezeichen zu versehen.

    Hängt aber natürlich von der Art und Weise wie ab, was die Publisher da entscheiden – das tun sie aber eben weiterhin, nicht die Nft-Käufer, die bleiben von ihren Ideen und Vorgaben abhängig.

  6. Kommt auf die Implementierung an. Entweder speichert man nur einen Hash über das Asset on-chain oder man legt direkt das ganze Asset dezentral ab (IPFS, Filecoin).

    Der zweite Ansatz wäre natürlich klar zu bevorzugen und technisch ist das heutzutage möglich. Aber ich gebe dir recht, von den etablieren Unternehmen wird in die Richtung nicht viel kommen. Da müssen wir auf neue Projekt wie zB Axie Infinity setzen.

    Ich denke dass jeder Schritt in die richtige Richtung ein guter ist. Wenn die Leute so schon mal was über die Technologie lernen und wie man sein eigenes Wallet mit seinen Assets managed, dann warum nicht.

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