Spotify will zum Marktführer bei Hörbüchern werden, doch Apple hat ebenfalls Pläne

Spotify ist nicht nur im Bereich Musik aktiv: Auch Podcasts versucht man aggressiv seinen Hörern unterzujubeln. Das klappt wohl auch ganz gut. Im letzten Jahr übernahm Spotify allerdings auch die Hörbücher-Plattform Findaway. Laut dem Geschäftsführer von Spotify, Daniel Ek, wolle man da nun einen ordentlichen Vorstoß in den Markt für Audibooks vorantreiben.

Laut Ek biete jener Markt enorme Chancen und Spotify wolle zum Marktführer werden. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Auch Apple soll sich das Segment für Hörbücher aktuell sehr genau ansehen und mit einer eigenen Plattform für Audiobooks liebäugeln. Starten könnte so ein Service sogar noch im Herbst 2022.

Spotify muss möglicherweise noch etwas länger ausharren: Die Übernahme von Findaway ist noch nicht offiziell abgeschlossen und muss noch in den USA durch die Kartellwächter durchgewunken werden. Amazon dürfte sich das ganze Treiben im Übrigen auch kritisch ansehen, schließlich hat man mit Audible da einen Platzhirsch im Markt für Hörbücher aufgebaut.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

17 Kommentare

  1. Der CEO heißt Daniel Ek und nicht ELK 😀
    Das ist bei 9to5Mac ebenfalls falsch.

  2. lol. da müssen die aber noch an ihrer usability arbeiten oder eben alles mit findaway abbilden.
    aktuell ist es nur ein krampf

  3. Ich liebe Hörbücher, und habe Spotify abonniert. Leider behandelt Spotify die Hörbücher so dermaßen wie Dreck, dass man Drittanbieter-Apps wie lismio braucht, um sich zurechtzufinden. Ein Trauerspiel. Auch keine Bookmarks bei Hörbüchern, ach, too much to list.

  4. Ich benutze Spotify nur für Hörbücher und würde mich freuen, wenn es mehr Hörbücher geben wird oder wenn Spotify ein vergünstigtes Abo einführt.

    Bei Apple gibt es leider nur noch sehr wenige Hörbücher.

  5. Dann sollte Spotify aber auch endlich mal daran arbeiten, dass man Hörbücher vernünftig abspielen kann. Seit Jahren wird sich darüber in Foren beschwert, aber es passiert einfach nichts.

  6. Was? Spotify? Ich erzähl euch mal, wie man dort ein Hörbuch hört:
    1. Versuche: Was ist das für eine Story? Total wirr. – War zufällige Wiedergabe eingeschaltet…
    2. Versuch: OK, wo war ich nochmal? Spotify merkt sich nicht wo man war, wenn man von einem Hörbuch zu etwas anderem wechselt.
    Also mein Vorgehen:
    Für jedes Hörbuch eine eigene Playliste anlegen. Sobald ich einen Titel von dort gehört habe, lösche ich diesen aus der Playlist. So weiß ich immer, dass der oberste Titel meine aktuelle Position ist.
    Saubere Sache für eine Firma, die „Marktführer bei Hörbüchern“ werden will.

    • Punkt 2 ist für mich der Punkt, warum ich da überhaupt keine Hörbücher suche. Könnte natürlich sicher Geld sparen, wenn das eine oder andere Hörbuch auch bei Spotify dabei ist, aber dann keine Musik mehr zu hören, um die letzte Position des Hörbuchs nicht zu verlieren …?! Mit der Playlist ist natürlich ganz nett, aber halt auch unnötiger manueller Aufwand. Da ist Audible halt bei weitem komfortabler (wenn man es auf dem Smartphone nutzt)

    • Das mit Position Merken ist in der Tat ein Problem, wenn man hin und her wechselt.
      Eine Playlist anlegen und Titel entfernen, soweit man sie gehört hat, soeht nach Fleißarbeit aus, denn die Titel sind bei Spotify so um 1,5 Minuten lang, d.h. man hat sehr viele in einem Hörbuch.
      Immerhin sind sie bei Spotify bekannt. Bei Audible sind sie einfach durchnummeriert. Manchmal wechsle ich zwischen dem Hörbuch und dem Papierbuch, und brauche erstmal ein Paar Minuten, um die Position zu finden.

    • Ich mache fix einen Screenshot bevor ich was anderes höre, so weiß ich wo ich war. Ist aber auch nur eine Krücke. Normalerweise sollte die app das können.

  7. Die sollen ihre App dafür auch mal sinnvoll aufbauen.

    Podcasts, Hörbücher, Spoken-Word-Beiträge in einzelne Bereiche. Und nur wenn ich das will, dann wird das gemischt.

    Spotify ist für mich mittlerweile verzichtbar geworden. Der frühere Mehrwert ist nach und nach verschwunden. Podcasts interessieren mich einfach nicht.

  8. Hörbücher in einer Musikapp zu hören, bei der nicht der letzte Hörstand gespeichert und synchronisiert wird ist Kappes.

  9. Naja, wenn’s so läuft wie bei „Hifi“…. Spotify kündigt es an, die anderen machen es und dann wird es totgeschwiegen. Ich bekomme immer mehr den Eindruck Spotify interessiert sich einfach nicht für ihre Software. Warum auch, die Leute zahlen doch trotzdem (die Masse machts).

  10. Von allen von mir ausprobierten Streaming-Diensten hat Spotify die (für meinen Geschmack) beste Auswahl an Hörbüchern. Audible lasse ich mal außen vor, ich möchte keine Hörbücher kaufen sondern mit einer Flatrate alles aus dem Portfolio jederzeit hören können. Die Unterstützung in der App ist grauenvoll schlecht, da macht diese Meldung ja Hoffnung, dass es in absehbarer Zukunft besser wird. Vielleicht gibt es ja sogar eine extra App wie bei Deezer.

  11. Nachdem Apple die Hörbücher bei Apple Music vor einiger Zeit komplett entfernt hat, ist ein neuer Dienst wahrscheinlich.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.