Spotify testet Filtern anstößiger Inhalte

Spotify beginnt mit einem Testlauf, in dem sich anstößige Inhalte filtern lassen. Beginnen wird man mit diesem Test auf der iOS-Plattform, hier sollen sich eben jene anstößigen Inhalte in Videos und Podcasts filtern lassen.

Wenn anstößiger Inhalt – oder in der App „Expliziter Inhalt“ – deaktiviert wird, erscheinen diese so markierten Tracks grau und werden von Spotify übersprungen. Anstößige Inhalte sind ansonsten standardmäßig aktiviert.

Für iOS-Geräte benötigt Spotify Face ID / Touch-ID / Passwort (falls aktiviert), um diese Inhalte nach dem Ausschalten wieder zu aktivieren. Zu finden ist die Schaltfläche in den Einstellungen der Spotify-App für das Betriebssystem iOS, dort könnt ihr dies ja mal für euch testen.

Zu bedenken ist, dass das System mit Sicherheit nicht perfekt ist, da die entsprechenden Metadaten von den Labels oder Rechteinhabern geliefert werden müssen.

Danke Björn

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Super wäre diese Funktion für Family Accounts, so dass Kinder-Konten damit besser kontrolliert werden könnten.

  2. Diese Art des gutmenschelnden Beschützens vor den bösen akustischen Wechselfällen des Leben erschließt sich mit nicht. Wenn ich Musik von bestimmten „Künstlern“ höre, will ich genau das hören. Und die „armen Kinder“ kommen in der Schule mit ganz anderen Dingen in Berührung. Spotify Danke für Nichts!

    • Sehe ich auch so. Absolut überflüssige Funktion. Genau wie die schwachsinnige Bevormundung durch Einschränkung der Maximallautstärke bei Kopfhörern an z. B. Smartphones – Danke EU.

    • @Kharma Tust ja gerade so als gäbe es einem Zwang. Hauptsache beschweren. Wenn es also nach dir gehen würde, sollte niemand mal einen Anfang machen dürfen oder was? Schlechtes Karma.

      • Hauptsache belehren! Mit einer freiwilligen Funktion fängt es an, später dann unzensierte Musik nur gegen Altersnachweis. Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn hier niemand einen Anfang machen würde. Die Tendenz alles einzuschränken und zu überwachen ist tatsächlich kaum zu ertragen.

        • Danke, so sehe ich das auch.

        • Deliberation says:

          Vor allem scheint es ja alles andere als zu helfen.

          In der US-Musikszene werden sowohl Texte inhaltlich als auch Videos bildllich zensiert und das bereits seit vielen Jahren. Das führt aber nicht dazu, dass diese Worte weniger verwendet werden – im Gegenteil. Der Anteil der als Explicit gekennzeichneten Texte ist noch höher als in den 1970ern oder 1980ern. Und ganz schlaue Zeitgenossen formulieren es einfach um. Dann wird mit „Blow my Whistle“ auch explicit Text transportiert und verbreitet. Unwissende denken dann aber wenigstens, dass es in dem Lied um einen lustigen Flötenspieler geht.

          In solche Funktionen Geld zu stecken, kann aber die Akzeptanz erhöhen und die Nutzerbasis verbreitern. Und darum geht es ja bei einem Konzern vor allem, der gerade an die Börse gegangen ist.

        • Andreas in HH says:

          Ja, auch ich bin gegen Zensur . Was „unangemessen“ ist sollten nicht Unternehmen entscheiden sondern demokratisch kontrollierte und paritätisch besetzte Gremien wie FSK o. ä… und im Streifall dann ein richter. Mit scheinbar „Kinderschutz“ fängt es an und hört bei Bücherverbrennungen auf !

    • Spotify springt halt auf die Gutmenschenwelle auf. Heute muss eben alles politisch korrekt und von SJWs genemigt sein. In unseren Vorstädten tobt der Krieg, derweil wir mit Hilfe von Spotify unsere Ohren vor dem Unanständigen schützen.Ein Wunder das die noch etwas von den Onkelz im Angebot haben.

      • Jeve Stobs says:

        Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig. (Apropos langweilig: Onkelz ist ne Deutsch-Rockband mit einer belanglosen Vergangenheit, es ist eher verwunderlich warum die überhaupt bei Spotify mitmachen, wenn man bedenkt dass sie ohne Musikindustrie erfolgreich waren)

      • Andreas in HH says:

        Hi Onkel , es gibt auch noch „Ton Steine Scherben“ lach … ob die das eigentlich wollen daß ihre alten Songs auf Spotify & Co. laufen ? „Keine Macht für Niemand“ auf nem Kommerzportal … nur die beiden „Brühwarm“-Alben „Entartet“ und „Mannstoll“ gab es nicht dort mußte ich mir antiquarisch als Hardware besorgen grins ! .. Wäre interessant ob die Texte „durchgingenb “ …

  3. Apple Music zensiert schon lange, und das kann man nicht abstellen.
    Schon bei Beats1 wurden von Anfang an anstößige Texte zensiert, und auch bei iTunes „Pieeep“ statt nicht jugendfreier Wörter. Sogar gekaufte Songs wurden von Apple nachträglich verändert. Auch deutsche Bands sind betroffen.

  4. Bin gespannt was Microsoft draus macht 42 Milliarden $ ist eine Hausnummer

  5. Ich habe gedacht: „Was für eine super Funktion“, bis mit klar wurde, dass es gar nicht darum geht, ausschliesslich anstößige Inhalte zu bekommen. Schade.

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