Spotify testet eigenen Sprachassistenten

Spotify ist fleißig dabei, an seinen Apps und dem Service an sich zu basteln. Erst gestern informierte euch Caschy darüber, dass man wieder ein neues Design der App testet. Auch neue Funktionen sind natürlich in Planung, zu denen scheinbar auch ein eigener Sprachassistent gehört, der in der App zu finden sein wird. Die Kollegen von TechCrunch haben neben ein paar anderen Anwendern bereits Hand an die Funktion legen dürfen.

Wie in anderen Apps auch, wird der Assistent über einen Mikro-Button in der App gestartet und bietet dem Nutzer die Möglichkeit, der App per Stimme zu sagen, welcher Künstler oder Titel, welches Album oder Genre oder welche Playlist gespielt werden soll. Das Ganze ist an und für sich keine besondere Neuerung in der Branche. Interessanter wird es jedoch, wenn man bedenkt, dass Spotify scheinbar dabei ist, eigene Hardware zu entwickeln.

Sollte man tatsächlich einen Konkurrenten für HomePod, Google Home oder Echo entwickeln, kommt man um einen solchen Assistenten nicht herum. Es bleibt also spannend.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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7 Kommentare

  1. Man möchte den Verantwortlichen bei Spotify wirklich die Ohren langziehen. Anstatt endlich Features umzusetzen, die von der Community schon seit Jahren (!!!) gewünscht werden, wie ein Sleep-Timer oder Bookmarks für Hörbücher, kommen die mit solch einem Blödsinn. Deppen!

    • Da stimme ich dir voll zu, die Prioritäten bei Spotify sind nicht auf die Zufriedenheit der Benutzer ausgerichtet. Bookmarks für Hörbücher wären der Hammer!
      Und was die eigene Hardware angeht, die müsste schon mit überragendem Sound für einen Kampfpreis kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand angesichts der vielen Konkurrenz bei sprachbedienbaren Lautsprechern ausgerechnet auf einen einlässt, der wahrscheinlich mit anderen Musikdiensten nicht funktioniert.

    • Bookmarks in Hörbüchern gibt es doch schon.
      Oder meinst du damit nicht, dass Spotify sich die zuletzt abgespielte Position merkt?

      • Solange man zwischendurch nichts anderes abspielt ist das klar. Ein zehn Stunden Hörbuch hört man aber meist nicht an einem Stück durch, zwischendurch vielleicht mal Musik. Wenn man dann zum Hörbuch zurückkehrt, muss man die alte Position wieder suchen. Man kann natürlich, wenn man das Hörbuch pausiert, den aktuellen Titel per „Teilen“ in den Notizen speichern. Das ist aber umständlich und meist vergesse ich es, ausserdem muss man dann im Titel auch wieder die Stelle suchen, wo man aufgehört hat. Oder man schickt es sich per Messenger an seine anderen Geräte, aber wie gesagt, elegant ist das alles nicht.

      • Genau, es soll sich die zuletzt abgespielte Position gemerkt werden. Bei Podcasts hat es Spotify ja ganz offensichtlich auch hinbekommen. Ich kann hinter dem Unwillen nur etwas Politisches vermuten. Möglicherweise wollen die Verlage nicht, dass Hörbücher bei Flatrate-Streaminganbietern gehört werden, weil der Einzelverkauf mehr Geld bringt? (Wobei es andererseits diese Funktion bei Deezer schon lange gibt.)

  2. @Oliver Posselt:
    Als professioneller Schreiber bitte unbedingt mal mit der unterschiedlichen Bedeutung der Wörter „scheinbar“ und „anscheinend“ vertraut machen. Das kostet nicht viel Zeit und vermeidet dann Fehler wie den folgenden:

    „Auch neue Funktionen sind natürlich in Planung, zu denen scheinbar auch ein eigener Sprachassistent gehört…“

    ist gleichbedeutend mit

    „Auch neue Funktionen sind natürlich in Planung, zu denen NUR scheinbar auch ein eigener Sprachassistent gehört…“,

    bedeutet also demnach eigentlich

    „Auch neue Funktionen sind natürlich in Planung, zu denen kein eigener Sprachassistent gehört…“,

    Gemeint ist aber wohl das Gegenteil, nämlich:

    „Auch neue Funktionen sind natürlich in Planung, zu denen anscheinend auch ein eigener Sprachassistent gehört…“

    Am besten gleich mal als Hinweis in der Redaktion an die Wand tackern.

  3. Ich finde sowieso daß eine der Stärken von Spotify und auch Deezer ist, daß sie _keine_ eigene Hardware haben und daher bemüht sind, auf möglichst vielen Plattformen und Geräten zu laufen . Das macht für mich ihren Merwert z. B. gegenüber AppleMusic – habe selber iOS-Geräte – oder Amazons oder Googles Musikdienst aus. Nutze Sp. und Deezer auf iOS, MacOS , Alexa (nur Spotify bislang ( und Google Home, klappt prima und so sollte es auch bleiben .
    Mein Wunsch an Spotify : endlich das angedachte nicht datenreduzierte FLAC-Format!!!

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