Spotify schränkt Entwickler-Zugriff auf Musik-API ein
von caschy | 11 Kommentare
Spotify hat angekündigt, den Zugriff durch Drittentwickler auf wesentliche Funktionen seiner Web-API einzuschränken. Diese Änderung betrifft insbesondere Bereiche wie Titel- und Künstlerempfehlungen. Die Plattform begründet diesen Schritt unter anderem mit Sicherheitsherausforderungen, denen sich viele Technologieunternehmen heute gegenübersehen.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Verhinderung von Datenmining, das potenziell für KI-basierte Musikempfehlungssysteme genutzt werden könnte. Die Einschränkungen, die für neue und sich in der Entwicklung befindliche Apps gelten, betreffen mehrere technische Aspekte: Die Audio-Analyse-Funktion, die Einblicke in Struktur und Rhythmus von Titeln gibt, wird ebenso eingeschränkt wie die Audio-Features, die Eigenschaften wie Tanzbarkeit und Energie eines Songs beschreiben. Mit dem Aufkommen von Transformer-Modellen besteht vermutlich die Gefahr, dass Dritte neue Modelle trainieren, um Spotifys Modelle zu emulieren.
Schaut man in die Community, dann wird das Abknipsen der Möglichkeiten von den Entwicklern nicht gut aufgenommen. Logisch, sie nutzten viele der Informationen und stehen nun ohne diese da – das macht manche (geplanten) Apps quasi unbrauchbar.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Ich bin mir sicher, dass es dann bald einen saftig zu bezahlenden Premium-Zugriff auf die abgeklemmten Api calls geben wird…
Ging schon vor Jahren damit los, dass die djay App nicht mehr die Spotify Datenbank nutzen dürfte. War/Ist echt ein Mist.
wird man dann apps wie zb. „stats.fm“ noch nutzen können?
Literally das beste Feature, was Spotify zu bieten hatte. So viele Projekte werden verschwinden, auch ein paar private von mir 🙁
Web Scraping wird ein Comeback haben (es war nicht weg, aber Dank Public APIs war man nicht gezwungen diesen Pfad zu gehen).
Nachtrag: es scheint wohl so zu sein, dass bestehende Projekte weiterhin Zugriff auf diese API Endpunkte haben werden.
Also Seiten wie skiley.net sollten hoffentlich bestehen bleiben.
Steht gar im Text.
für DJ Software haben sie ja schon lange den Support entzogen, ja ich weiß ein richtiger DJ hat seine musiklokal aber erzählt dass der neuen „sie besitzen nichts aber werden glücklich sein“ Generation…
Und was man sonst hier immer über deren Machenschaften liest und wenn man weiß was für gierige Firmen wie Universal music da Fett mit drin stecken ist das kein Wunder dass dieses immer weiter eingeschränkt wird bei gleichzeitig dauerhaft steigenden Kosten.
Gibt es bei dem Verein eigentlich inzwischen verlust frei so wie es auf hoher See schon länger gang und gäbe ist?^^
Das ist so ähnlich wie „Ein richtiger DJ spielt Vinyl“ – im Grunde mag da was dran sein, aber die Zeiten ändern sich, und wer mag, kann ja an den „guten alten Zeiten“ festhalten. Aber wer was anderes nutzt, ist nicht automatisch „kein richtiger“ DJ. Und so ist das mit dem Streaming auch, es nur ein Frage der Zeit, bis das Standard ist. Und ich denke, das wird nicht mehr so lange dauern, wie viele meinen.
Sie haben ja vor einigen Jahren auch etwas beim Spotify Connect geändert, und ein an sich noch funktionsfähiger WLAN-Lautsprecher von Pioneer wird seitdem nicht mehr unterstützt.
Der kann auch airplay, aber nur Airplay 1, aber oh Wunder: das geht immer noch mit aktueller Apple-Hardware, obwohl da schon lange lange Airplay 2 das aktuellere Streaming-Protokoll ist.
Und man konnte an den USB-Port des Speakers auch ein iPhone zum Laden _und_ zur Musikübertragung anschließen – Docking-Station-Funktion – und _das geht auch mit der USB-C-Schnittstelle meines iphone 15 immer noch_!!!
Tja Apple scheint da wohl was die Unterstützung von älteren methoden sich mit seinen Geräten zu verbinden angeht, externe hardware sehr lange und nachhaltig zu unterstützen.
so mußte ich den Speaker nicht enstorgen und er macht immer noch Musik. Nur eben nicht mehr mit spotify Connext. Selber Schuld, Spotify!
Und das ist jetzt wo genau ein Spotify Problem? Pioneer hätte doch einfach das Gerät updaten können.
Hallo Peter, ist die Frage ob die Pioneer-Hardware das Update zugelassen hätte. Airplay alt läßt sich auch nicht auf allen Abspiel-Geräten auf Airplay 2 updaten – aber die Geräte laufen weiter weil Apple eben Airplay 2 anscheinend abwärtskompatibel zum alten Airplay konstruiert hat und damit alte hardware nicht von „legacy“ funktionen abschneidet.
Geht also anders – und damit doch ein Spotify-Problem.