Spotify schließt ein internes Podcast-Studio (Studio 4)

Spotify schließt eines seiner internen Studios, das bisher als Studio 4 bekannt gewesen ist. Dieses Studio war neben drei weiteren für Podcasts zuständig. 10 bis 15 Mitarbeiter haben in diesem Team gearbeitet und für Spotify eigene Podcasts wie „Dissect“ und „Chapo: Kingpin on Trial“produziert. Einige Mitarbeiter wurden nun anderen Abteilungen zugewiesen, andere entlassen.

Studio 4 war wohl schon seit längerem ein Stiefkind und die drei anderen Podcast-Netzwerke, die Spotify übernommen hatte, Parcast, Gimlet und The Ringer standen bei den Verantwortlichen höher im Kurs. Stattdessen landeten beim Studio 4 eher die Projekte, für welche sich in den anderen Bereichen kein Platz finden ließ. Verbuchte man dann doch mit Projekten Erfolge, wurden sie an andere Studios weitergereicht.

Offenbar gab es also nie so recht Vertrauen in Studio 4. Podcasts bei Spotify scheinen irgendwie immer noch ein komplexes Thema zu sein, das man noch nicht vollständig im Griff hat.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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15 Kommentare

  1. Bedeutet das auch, dass dann Podcasts wie Fest & Flauschig oder Hobbylos nicht weitergeführt werden?

    • André Westphal says:

      Nein, es geht hier nur um ein internes Produktionsstudio, das wurde nun geschlossen. Übernommene Studios, wie die im Beitrag genannten, oder andere Partner bleiben unverändert dabei und insgesamt hält man an Podcasts fest.

  2. Etwas unrelated: mit welcher App hört ihr unter Android am liebsten eure Podcasts?

  3. Dissect hat zum Glück schon über Twitter bekannt gegeben, dass sie nicht aufhören. Das ist der einzige Podcast den ich persönlich regelmäßig höre.

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