Spotify Premium Duo: Streaming-Anbieter experimentiert mit Konten für Pärchen

Spotify experimentiert aktuell in einigen Ländern wie Polen und Irland mit einem neuen Kontomodell: Spotify Premium Duo. Man bewirbt diese Premium-Variante als Modell für Pärchen. So können in diesem Fall zwei Nutzer im gleichen Haushalt Premium getrennt nutzen. Der Preis liegt dabei in Polen mit 24,99 Zloty, umgerechnet ca. 5,81 Euro, genau zwischen einem einzelnen Premium-Accouunt und dem Family-Konto für bis zu vier Anwender. Letzteres kostet in Polen 29,99 Zloty – umgerechnet etwa 7 Euro.

Zu finden ist die neue Preisstufe Spotify Premium Duo bei Spotify Polen bereits auf dieser Unterseite. Mittlerweile diskutieren bereits einige Nutzer bei Reddit über die ganze Angelegenheit, da eben beispielsweise neben Polen auch Irland schon in den Genuss kommt. Eine entsprechende Website hat man auch für Spotify Irland bereits an dieser Stelle geschaltet. Dort beträgt der Preis 12,49 Euro für Premium Duo. Das reguläre Spotify Premium kostet in Irland wiederum 9,99 Euro im Monat und ein Family-Account liegt bei 14,99 Euro – also mit Deutschland vergleichbar.

Obiges Angebot ploppt offenbar bei einigen Nutzern in Polen und Irland bereits in der Spotify-App auf. Für Deutschland dürfte Spotify Premium Duo dann wohl ebenfalls 12,49 Euro kosten, sollte der schwedische Streaming-Anbieter auch hierzulande noch mit diesem Preismodell an den Start gehen. Bisher ist das jedenfalls noch nicht der Fall.

Dabei gibt es für Nutzer von Spotify Premium Duo sogar ein exklusives Feature: den Duo Mix. Dabei wertet man die Hörgewohnheiten beider Nutzer aus und erstellt eine gemeinsame Playlist, die beide erhalten. Da kommt eben wieder zum Tragen, dass Spotify diese Premium-Variante für Pärchen bewirbt. Vielleicht aber auch interessant für Leute, die in einer WG wohnen und mal in den Musikgeschmack ihres Mitbewohners reinhören möchten. Wer an dem Feature keinen Gefallen findet, kann Duo Mix aber auch ausschalten.

Spotify testet Premium Duo offenbar zunächst in ausgewählten Ländern. Neben Polen und Irland kann dieses Preismodell eventuell auch schon weitere Länder erreicht haben. Wäre diese Stufe für euch interessant? Oder haltet ihr diese Alternative zu Family-Konten für eher sinnfrei?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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20 Kommentare

  1. Finde ich echt gut, aber der Preis ist noch zu hoch 😉 wenn es nur 8,99€ kosten würde – könnte man es sich überlegen. Aber eine Spotify Family ist eben doch noch etwas günstiger…

    • naja nur ist Spotify stark hinterher wenn die Family dann an 6 Adressen wohnt 😉
      Dulden es nicht so wie Netflix

    • Die Adresse ist eine Sache, da kann man ja einfach die des Familienoberhauptes angeben. Aber man muss auch erstmal eine ausreichend große Familie finden, damit sich das rechnet, entweder eine, die bei einem einsteigen möchte oder eine, die einen aufnimmt. Letztlich ist der Accountinhaber aber immer darauf angewiesen, dass auch alles vernünftig läuft, und wer selbst Familie hat, weiß recht gut, dass es immer mal wieder zu Problemen mit den „familiären Pflichten“ kommt. Insofern ist so ein Familienmodell auch immer etwas risikobehaftet.

    • Alles über 2,50 Euro ist zu teuer :).

  2. Der Preis ist oben falsch. Der normale Preis liegt bei 19,99 Złoty. Premium Duo kostet 24,99€.

  3. Ja, schon interessanter, aber ich denke das der Familien Plan immer noch atraktiver ist.
    In dem Zuge, suche ich als „Weisenkind“ eine nette Familie die mich eventuell aufnehmen würde.
    Selbstverständlich würde ich untern deren Adress-Dach ziehen, so als richtige Familie halt 🙂

    /Dev

  4. Ich bin auch das „Familienoberhaupt“ bei unsere 5 Freunde Gruppe. Da zahlt jeder 2,50 per PayPal und gut ist. Alle haben meine Adresse und meinen Nachnamen eingegben und gut ist. Von den 5 Leuten wohnen nur zwei im selben Bundesland und einer sogar im Nicht-EU-Ausland 🙂

    • Robert Wechsler says:

      Super, und wegen Leuten wie Dir werden die Modelle immer teurer und die Künstler kriegen immer weniger. Danke für NICHTS.

      • Die Künstler kriegen so wenig weil die Rechteinhaber den Hals nicht vollbekommen.

        • Oder auch nicht

          • informiere dich erstmal über das Thema, dann können wir gerne weiter diskutieren. Vielleicht sogar mit echten Argumenten.

            • Es gibt einen ganz einfachen Mechanismus, an dem man erkennt, ob Künstler zu wenig bekommen: Angebot & Nachfrage.

              Wenn die Produktion von Inhalten erwartbar zu wenig abwirft sinkt die Zahl der Inhaltsproduzenten. Wenn weniger Inhalte produziert werden als nachgefragt werden steigt der Wert neuer Inhalte und mögliche, zukünftige Produzenten verdienen erwartbar wieder mehr Geld.

              Im Moment sieht das für mich nicht so aus als gäbe es zu wenig Musiker. Überhaupt kann man sich vor Musik gar nicht retten. Spotify hat jetzt schon viel mehr als ich jemals hören könnte.

              Preis kann also noch gut runter.

              …und dieses „ich weiß es besser, sag aber nicht was“ aus deinem letzten Beitrag ist ein billiger Internetforentrick. 😉

              • Das komplette System ist sowieso der Wahnsinn. Es ist doch vollkommen absurd, dass jemand einmal eine Leistung bringt, und sogar die Enkel vom ursprünglichen Urheber an den Einnahmen von dem Lied dass er einmal produziert hat profitieren. Vollkommen verrückt.

                Ich habe Systeme entwickelt, die arbeiten heute noch an den entsprechenden Stellen und davon profitiert der Auftraggeber und verdient damit Geld. Trotzdem wurde ich für meine Arbeit daran nur einmal auftragsbezogen bezahlt :).

                • Haha. Ja, das kommt mir leider sehr bekannt vor.

                  Hättest du die Dienstleistung besser mal über Warner Brother verkauft. Die hätten da schon gewusst, wie sie das verkaufen müssen.

  5. Nordlicht Dittsche says:

    Ich bin Spotify Premium Nutzer seit der ersten Stunde bei der Telekom, als die Nutzung noch vor „StreamOn“ nicht das Datenvolumen belastet hat. Auch schon ewig her. Bisher habe ich den Account immer mit meiner Frau geteilt. Inzwischen nutzt sie den Account schon sehr intensiv, so daß sie mich meistens unterwegs mal „rauswirft“ – somit wäre ein „Pärchen-Account“ schon attraktiver als ein Family Plan. Ich hatte mich schon mal mit der Idee beschäftigt, einen Family-Account über die Philippinen zu beantragen – aber nur um die paar Euro zu sparen ist mir das schon zu viel Aufwand und auf Dauer zu unsicher. Bei einem Familien-Account würden wiederum drei „Lizenzen“ brach liegen…

  6. Biff Tannen says:

    Das Werbebanner mit dem Pärchen ist große Klasse!
    Hoffentlich kommen Pärchenlisten auch für den Familientarif. In vielen Fällen ist in einer Familie ja schließlich auch ein Pärchen vorhanden…

  7. „in einer WG in den Musikgeschmack des Mitbewohners reinhören “ – dazu braucht es doch keine „Pärchenplaylist“, sondern nur die üblichen dünnen Trennwände in Wohnungen – da hört man, wenn kein Kopfhörer verwendet wird, sehr oft den Musikgeschmack von Mitbewohnern … und in so manchem 60er-Jahre -mehrfamilienhaus auch den der Leute die in den anderen Wohnungen auf dem gleichen Stockwerk residieren. Und das alles kostenlos ! Ich erinnere noch Zeiten wo Kabel-TV über schlecht geschirmte Hausverteilungen , die man früher für GA-Anlagen nutzte , verteilt wurde. Da konntte man mit ner Verstärkerantenne , in der Nähe der Koax-Steigeleitung auch wunderbar ohne Kabel-Abo TV gucken smile . Fiel mir nur so gerade ein, als ich von den „Pärchen-Playlists“ in einer WG las … grins !

  8. Spotify-Userin says:

    Super Idee für Paare ohne Kinder. Mein Mann und ich teilen uns aktuell Spotify Family. Wenn der Paartarif billiger ist, würden wir gerne auf diesen umsteigen 🙂

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