Spotify: Offline-Limit auf 10.000 Tracks erhöht

Spotify ändert einige Limits. Konnte man bisher 3.333 Songs offline auf sein Smartphone laden, so sind es nun 10.000 pro Gerät. Ebenfalls kann man nun seine Songs auf fünf Geräte herunterladen, vorher waren es drei. Ein Limit sollte Spotify aber dennoch einreißen, nämlich das Begrenzen der Library auf 10.000 Tracks. Diese Grenze erreichen Nutzer nämlich auch einmal, dann kann es passieren, dass selten gehörte Künstler und Alben herausfallen. Schwachsinn meiner Meinung nach. Nachdem man allerdings das Offline-Limit so stark anhob, sollte einer großen Library eigentlich nichts im Wege stehen. Ein Sprecher von Spotify zum Rolling Stone: „Bei Spotify versuchen wir immer das Nutzererlebnis zu verbessern.“.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Da hast du recht, ich knacke ständig die 10.000er Grenze der Library. Besonders, weil ich viele Hörspiele höre. Ist echt unpraktisch.

  2. Das bringt überhaupt nichts, da ich bei meinem Onkyo DP-X1 seit einiger Zeit nicht mehr die SD-Karte als Speicherort auswählen kann. Es bleiben also die 32 GB interner Speicher, abzüglich dem Platz für die Apps.

  3. Kaum zu glauben dass man dem Nutzer im Jahre 2018 die Möglichkeit bietet seine Musiksammlung vollständig abzuspeichern. Ich nutze Spotify ja gerne aber diese Limits sind so hirnrissig… Apple Music hat das Limit irgendwann mal auf 100.000 gesetzt und das reicht auch erstmal.

    • So als kleine Beispielrechnung wenn man die 10.000 Lieder nimmt und dabei annimmt das jedes rund 3min geht dann müsste man 21 Tage lang ununterbrochen die Musik laufen lassen um jedes Lied einmal gehört zu haben. Kaum zu glauben dass das Nutzer im Jahre 2018 oder in irgendeinem anderem Jahr wirklich schaffen. Also ganz so schlimm ist es nicht. Da musst man sich dann auch nicht so sehr aufplustern.

      • @Kaba:
        Finde diese Argumentation ein wenig kurios, da ich niemanden kenne der es sich zum Ziel erklärt hat 10.000 Lieder am Stück anzuhören. Es geht doch viel mehr um die Auswahlmöglichkeit die du durch so eine große Offline-Bibliothek hast. Viele Freunde von mir koppeln ihre Smartphones mit dem Audio-System des Autos und können dann unterwegs auf eine riesige Offline-Bibliothek zugreifen. Die haben gar nicht das Bedürfnis 10.000 Lieder am Stück anzuhören, wollen aber vielleicht eine große Auswahlmöglichkeit haben unterwegs.

        Davon mal abgesehen wird ja keinem Nutzer etwas weggenommen wenn das Limit nun auf 10.000 Lieder angehoben wird.

        Finde das immer sehr schwierig wenn Menschen direkt oder indirekt aussagen wollen dass man sowas nicht braucht. Das sollte jeder User für sich selbst entscheiden.

        • Entschuldigung aber wenn mir jemand kommt und sagt dass er da nicht viel Auswahlmöglichkeit auf seinem Smartphone dann muss da ich da schon mal komisch schauen. Das sind über 650 Alben (15 Songs pro Album) wenn wir zB es danach auflösen wollen. Jetzt nehmen wir die 100k von Apple das wären dann 6500 Alben. Wie viele Menschen kennst du denn die solch eine hohe Anzahl von Alben wirklich kennen und diese dann auch noch so gut finden dass sie diese immer mit sich offline dabei haben wollen?

          • Gerne habe ich die Auswahlmöglichkeit, das zu hören was ich möchte, wann ich es will und vor allem offline.
            Wenn Spotify die Beschränkung einfach komplett aufheben würde, dann könnten Menschen denen Musik so extrem wichtig ist, downloaden bis das Handy platzt und alle anderen denen 10000 Songs ausreichen laden sich eben nur die Menge, die Sie für richtig halten.

      • Dazu kann ich Dir ebenfalls eine Rechnung anbieten. Ich höre jede Nacht (5 Nächte pro Woche) 12 Stunden lang Musik. Bei 10.000 Tracks reicht das (bei 3 Minuten Länge) für etwas mehr als 8 Wochen bis alles von vorne beginnt.

        Bisher war es so, dass meine Playlist nach nichtmal 3 Wochen von vorne begonnen hat.

        Was spricht denn dagegen wenn sich die Playlist erst nach einem halben Jahr wiederholt?

  4. Das war der Grund, warum ich Spotify den Rücken gekehrt habe.
    Da lobe ich mit doch Google Music oder gibt es da auch eine Limitierung?
    Habe ca. 40 GB an Musik und Hörspielen auf dem Handy und höre recht viel Offline. Einzig der Download auf den PC, wäre als Feature noch wünschenswert.
    Weiß jemand wie die Limitierung bei Spotify mittlerweile gezählt wird?
    Sind das nur die einzelne Songs oder immer noch zusätzlich zu den gezählten Lieder auch das Album (zb 12Songs + 1Album = 13Titel) ?

    • Deshalb nutze ich Spotify nur noch um Musik zu entdecken. Ansonsten ist Tidal meine erste Wahl. Davon habe ich über 100 GB Offline-Musik in bester Qualität.

  5. Offline-Limit hin oder her, die Fehler, die von der Community gefunden werden, werden nicht adressiert…

  6. Dass die Bibliothek, also das „Bookmarken“ von Musik, immer noch auf weniger als 10’000 Stücke beschränkt ist, war einer meiner Hauptgründe, warum ich letztes Jahr bei Spotify gekündigt habe. Fast 3 Jahre habe ich die Diskussionen und Foren-Threads verfolgt, und nie hat Spotify auch nur anerkannt, dass es viele Leute gibt welche dieses Limit stört (dem Fass den Boden ausgeschlagen aber hat dann die Frechheit des Community Supports – da war ich dann weg).

    Für das Download-Limit gab es vertragsrechtliche Gründe, hat man seitens Spotify relativ glaubwürdig erklärt. Kann man soweit auch verstehen, die Major Labels sind ja nicht die gescheitesten, da hat man schon mal Angst wenn man den Hörern zu viele Freiheiten einräumt. Offenbar hat man da jetzt nachverhandelt – immerhin. Für die Library-Grenze sind die Verträge mit den Labels aber meiner Meinung nach keine plausible Erklärung. Es ist ja nur eine Organisationshilfe, man kann sich deswegen nicht mehr, weniger, oder andere Musik streamen. Spotify will bis heute konsequent nicht erklären, warum es die Grenze überhaupt gibt.

    Meine Vermutung: es ist das UI. Es gibt ja keinerlei Paging in den Desktop-Clients, vermutlich würde das bei zu vielen Tracks irgendwann ins Stocken kommen und abstürzen. Das passiert bei diesen browser-basierten Programmen ja sowieso sehr schnell. Dazu passen würde, dass auch Wiedergabelisten auf 10’000 Titel beschränkt sind. Eine Entschuldigung ist das aber natürlich auch nicht. Dann wäre es einfach eine versiffte Architektur. Aber das passiert halt, wenn man Web-Entwickler an die Desktop-Programmierung lässt…

    Meine zynischere Theorie ist, dass Spotify die User mit solche grossen Libraries ohnehin lieber loswerden möchte. Da es sich dabei vorallem um sehr intensive User halten dürfte, rechnet sich das vielleicht finanziell nicht mehr, weil die einfach „zu viel“ Musik streamen? Ausserdem sind User, die ihre eigenen Vorlieben haben, sowieso keine guten Spotify-Kunden. Die profitieren wohl mehr von denjenigen, die sich mit den offiziell kuratierten Playlists zufrieden geben.

  7. Bezieht sich das 10.000 Bibliothek Limit auch auf einzelne Songs in Playlists denen man folgt bzw. selbst erstellt hat?

    Ich folge einigen Playlists auf Spotify und behaupte mal (ohne zu zählen) dass es weit über 10.000 Songs sind

    • Playlists kann man folgen, so viel man will. Das Limit bezieht sich nur auf das Speichern von Liedern lokal auf dem Smartphone, damit man sie auch ohne Internetverbindung hören kann.

    • Das 10000 Bibliothek Limit bezieht sich auf die Lieder, denen du ein Plus gibst und die du dann in der Bibliothek unter „Songs“ findest.

      Mich betrifft das zum Beispiel gar nicht, weil ich alles in einzelnen Playlisten speichere.

    • Zusätzlich zu den anderen Antworten: die Bibliothek scheint intern ähnlich wie eine Playlist behandelt zu werden. Das 10’000-Limit gilt sowohl für die Bibliothek als auch normale Playlists – allerdings 10’000 Stücke *pro* Playlist. Playlists kann man, soviel ich weiss, haben so viele man möchte. Zumindest habe ich bisher noch nie gehört, dass jemand da ein Limit erreicht hätte.

  8. Ab wann gilt das ?

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