Spotify mit Google-Login
Nutzer von Spotify können sich neuerdings auch mit ihrem Google-Konto in ihr Spotify-Konto oder die App einloggen. Die Neuerung dürfte Mitte der Woche verteilt worden sein. Ob man das allerdings wirklich machen sollte, hängt von einigen Faktoren ab. Euer Spotify-Konto ist mit der gleichen Mail-Adresse ausgestattet, wie der Google-Account? Top, das gibt dann keine Probleme. Auch für Neukunden gibt es da logischerweise keine Probleme. Ein Zusammenführen ist aber nicht möglich, wenn eure bei Spotify zur Anmeldung verwendete Mail-Adresse von der des Google-Accounts abweicht. Loggt ihr euch nämlich dann mit eurem Google-Account ein, dann wird ein neuer Spotify-Account erstellt. Spotify hat auch eine Hilfedatei veröffentlicht.
Wieso sollte man andere Accounts an dem Google Account verknüpfen? Damit man auch die anderen Accounts verliert, sollte man mal den Google-Account verlieren?
Verstehe ich generell nicht, auch nicht mit Apple, Facebook oder anderen Services anmelden. Dient eigentlich nur mehr zum übergreifenden Datensmameln.
Viele wollen halt einfach „schnell in die App“ und tippen dann auf „sign in with…“.
Natürlich machen die Anbieter das nicht aus Nächstenliebe, sondern wollen Werbeprofile vervollständigen. Ein Single-Sign-On ist aus Nutzersicht aber auch vorteilhaft. Erstens braucht man sich dann nur einen Login merken und zweitens klappt die Wiederherstellung von PC, Smartphone und Co. so in Windeseile, weil die einzigen Logindaten beim Anbieter gespeichert sind.
Ob und was man davon braucht, kann und muss man aber selbst entscheiden. 😉
Ein Passwort-Manager löst das Wiederherstellungsproblem mindestens genauso gut 😉
As I said „Ob und was man davon braucht, kann und muss man aber selbst entscheiden.“.
>>Verstehe ich generell nicht, auch nicht mit Apple, Facebook oder anderen Services anmelden. Dient eigentlich nur mehr zum übergreifenden Datensmameln.
Beim Anmelden mit Apple bekommt die andere Seite nicht Mal die echte Email-Adresse.
Ist „Sign in with Apple“ open source?
Nein.
https://www.apple.com/privacy/docs/Sign_in_with_Apple_White_Paper_Nov_2019.pdf
Hat alles was man wissen muss.
Das Argument Datenschutz ist nutzlos, wenn niemand überprüfen kann, ob sich Apple auch daran hält. Wieso sollten sie auch.
> Sollte man mal den Google-Account verlieren?
Solange Dein Passwort nicht katze34 ist, wann sollte das zutreffen?
Google sperrt genau so wie Microsoft gern willkürlich Konten.
Alle 900 Tausend Konto eins. Ist ja quasi genau die Zahl, die ich genau so wenig begründen kann.
Und doch passiert es. Gerne mal „gib mir deine Handynummer, ansonsten kannst du dich nie wieder bei Google einloggen“.
Wann ist denn das jemals passiert?
Hu? Das ist eine ganz gewöhnliche und allgemein bekannte gelegentlich vorkommende Eskalation in ihrer Accountvalidierungsprozedur.
google.com/support/accounts/bin/answer.py?answer=114129&hl=en&ctx=ch_IdvChallenge&p=mail#whynumber
Das ist mir schon bekannt, aber wenn Du keine Nummer angibst, wird doch nicht gleich das Konto gesperrt. Jedenfalls habe ich das noch nicht erlebt.
Du klingst wie jemanden, der sich beschwert, warum er sein eigenes Essen nicht ins Kino mitnehmen darf, welches das per Hausverbot so bestimmt hat. Manchmal versteh ich echt nicht, wie Leute sich beschweren können…
Er kritisiert, dass Googles Marktmacht als Plattform die Herausgabe von Telefonnummern erzwingen kann und du redest irgendwas von Kinos und Hausverbot.
Du musst mit der Zeit gehen. Wenn Du Deine Telefonnummer nicht bei Google angeben willst (warum auch immer), solltest Du Google-Produkte auch nicht nutzen. So wie die Privacy Kommentare sich hier lesen, nutzt Ihr dann eh irgendwelche überkomplizierten Produkte und beschwert Euch, dass Euer Umfeld nicht mitzieht. Mein Vergleich ist übrigens sehr valide.
Es ist vollkommen in Ordnung Google Accounts ohne Telefonnummer zu nutzen. Da beschwert sich niemand, das Umfeld braucht nicht „mitzuziehen“. Von meinen 4 Google Accounts ist z.B. bloß in einem eine Telefonnummer verlinkt.
Die Idee, nicht die gesamte eigene Internetpräsenz von einer oder sehr wenigen Firmen abhängig zu machen ist nicht radikal, überkompliziert oder auch nur in irgendeiner Weise aufwändig.
Es ist ja auch nicht so, dass du zum Login ohne Google länger bräuchtest. Bei Accounteröffnung vielleicht mal eine Minute und fertig.
Mir scheint die ganze Reaktion hier irgendwie konstruiert? Was könnte dich wohl dazu bewegt haben, für mehr Abhängigkeit von Google zu werben? 😀
Jo, aber die einen spielen eben gerne Lotto und die anderen nicht.
Wenn dir das Risiko deine Accounts zu verlieren gering genug ist schnür ruhig alle Accounts zu einem riesigen nicht-wiederherstellbaren Ballen.
Für alle ohne ideologischen Eisen im Feuer ist es aber nach wie vor am besten Accounts nicht zu verbinden.
Dann kannst du wenigstens noch lieder hören, die zu deiner Stimmung passen, wenn dein Google Account Mal weg ist. 😀
Selbst wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass du „einfach so“ keinen Zugriff mehr auf deinen Google Account hast, kannst du bei den verbundenen Diensten in aller Regel immer noch die Funktion „Passwort vergessen“ wählen und dich anschließend mit eben deiner Google E-Mail-Adresse und einem neuen Passwort einloggen.
Ach ne, sorry, das war in der Tat unklug, wenn der Account nicht mehr geht, kommst du ja auch an die E-Mail zum Reset des Passwortes nicht mehr ran… mein Fehler!
Ja, ne? 😀 …aber das könnte man umdrehen, dann wäre es ein guter Grund:
Unter der Annahme, dass die Zugangsdaten andere Accounts häufiger verloren werden als die des Google-Accounts wäre die Verlinkung mit einem Google Account ein Sicherheitsgewinn.
Wenn auch nur für Accounts, die zwar Google Login, aber keine Passwortwiederherstellung über dritte Faktoren wie E-Mail oder telefonnummer unterstützen.
Wenn die Zahl stimmen würde, würde ich trotzdem das Risiko nicht eingehen, mit diesem Risiko fast alle meine Konten zu verlieren.
Ich schätze, wenn man den Zugriff aufs Google Konto verliert, dürfte das für viele zunächst das größte Problem sein. Dass man dann ggf. andere Dienste nicht mehr nutzen kann, wird meist weniger dramatisch sein.
Man bekommt den ja nicht wieder zurück oder so. Insofern macht das schon einen großen Unterschied.
Für Neukunden sicherlich eine coole und praktische Sache. Das Konto bei Apple, Facebook oder Google sollte aber sicherheitshalber mit einem YubiKey geschützt sein.
Ein zweiter Faktor ist sehr wichtig, muss aber kein YubiKey sein.
„Euer Spotify-Konto ist mit der gleichen Mail-Adresse ausgestattet, wie der Google-Account? Top, das gibt dann keine Probleme. “
Dazu steht auf der von dir verlinkten Hilfeseite:
„Du hast schon ein Spotify Konto?
Du kannst derzeit kein vorhandenes Konto mit Google verknüpfen. “
Ich verstehe das so, dass man nur ein neues Spotify-Konto mit seinem Google-Login erstellen kann. Ein vorhandenes Konto kann nicht verknüpfen werden, selbst wenn man dort seine Google-Mailadresse hinterlegt hat.
Bei „Weiter mit Google“ gibt es mMn 3 Möglichkeiten:
1. Bisher kein Spotify-Konto vorhanden: Es wird ein neues Spotify-Konto mittels Google-Konto erstellt.
2. Spotify-Konto hat die selbe Mailadresse wie das Google-Konto: Fehlermeldung: Man soll das Spotify-PW benutzen
3. Spotify-Konto hat eine andere Mailadresse: Anmeldung mit Google geht, dabei wird aber ein neues Spotify-Konto erstellt. Dann hat man also 2 Accounts bei Spotify.