Spotify hat nun 155 Millionen Premium-Abonnenten

Spotify veröffentlichte heute seine Quartalszahlen für das vierte Quartal 2020. Der Audio-Streaming-Service hat aktuell weltweit 155 Millionen Spotify Premium-Abonnenten sowie insgesamt 345 Millionen aktive Nutzer. Trotz der globalen Unsicherheit im Jahr 2020 erreichte Spotify laut eigenen Aussagen „starke Ergebnisse“ im zweiten und dritten Quartal. Auch im vierten Quartal wurden die Prognosen in fast allen Bereichen erfüllt oder übertroffen, so das Unternehmen.

Die Anzahl der Podcast-Stunden hat sich weltweit im Jahresvergleich fast verdoppelt. 25 Prozent der aktiven Nutzer hören jetzt Podcasts, im vergangenen Quartal waren es 22 Prozent. Mit 281 Millionen Euro übertrafen die Werbeumsätze die Quartalsprognose aufgrund von deutlichem Umsatzwachstum in allen Regionen und über alle Kanäle hinweg.

Mal schauen, wie es da weitergeht. Bereits im letzten Quartal hieß es, dass Spotify teurer werden könne.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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31 Kommentare

  1. Interessant. Es ist wohl wie immer. Trotz der schlechten News, dass Spotify künftig Werbung in Podcasts schalten werde, war die aufschreiende Menge (Stichwort: ich habe soeben gekündigt) eine Minderheit oder nur wenige haben dem großen Kauwerkzeug Taten folgen lassen.

    Ich bin gespannt, wie das bei einer Preiserhöhung sein wird. Schreien werden wieder viele. Nur wann das Fass zum überlaufen gebracht wurde, wird spannend. Aber den Fehler dürfte Spotify nicht machen. Die Preis-, Angebots-, Nachfrage-Funktion lernt man im Grundstudium.

    Noch interessanter wäre es, ob Spotify systematisch Kunden gewonnen hat. Also z.B. in bestimmten Alterskohorten oder ob neue Märkte erschlossen wurden. Oder ob sie Konkurrenten Kunden abjagen und damit weitere Marktanteile gewinnen konnten.

    • Ist das so eindeutig? Also erstmal hören ja 75% gar keine Podcasts und dann muss man sich noch fragen, ob nicht gerade dank der Werbung in Podcasts Spotify attraktiver für die Ersteller dieser Inhalte ist, als Plattformen ohne Vergütungsmodell.

      Grundsätzlich stimme ich zu, dass Podcasts ohne Werbung gehört werden sollten, aber ich sehe es auch kritisch, dass man damit meist kaum etwas verdienen kann. Wenn man bestimmte Podcasts für 1-2€ extra werbefrei abonnieren könnte, wäre das doch auch genial. Die 9,99€ im Monat zahl ich ja für werbefreie Musik nicht werbefreie Podcasts.

      Eine Preiserhöhung sehe ich aber auch kritisch. Ich bin nur auf Spotify aus Solidarität zu einem europäischen Anbieter. Amazon ist dank Prime schon 2€ monatlich günstiger und ich würde dann einfach beim nächsten 3 oder 6 Monate kostenfreien Angebot wechseln.

      • „ich sehe es auch kritisch, dass man damit meist kaum etwas verdienen kann. Wenn man bestimmte Podcasts für 1-2€ extra werbefrei abonnieren könnte, wäre das doch auch genial.“

        Vielleicht sollte ich das nochmals präzisieren. Ich habe nichts dagegen, wenn Podcasts einen Sponsor haben. Bei Spotify geht es aber um die Monetarisierung vorhandener Podcasts. Hier soll externe Werbung dynamisch den Podcasts beigemischt werden. Und das gefällt mir persönlich nicht.

        „Die 9,99€ im Monat zahl ich ja für werbefreie Musik nicht werbefreie Podcasts.“

        Das wiederum ist Ansichtssache und erinnert mich an Mulan auf Disney+. Als Abonnent erwarte ich entweder ein Angebot, das durch Marketing finanziert wird. Oder ich zahle Geld dafür, dann will ich aber weder Werbung hören, noch für spezielle Inhalte nochmals zur Kasse gebeten werden. Spotify entwickelt den Podcast-Markt in eine für mich unangenehme Rirchtung. Erstens produzieren sie exklusive Inhalte. Und zweitens nehmen sie vorhandene Podcasts und generieren keinen Mehrwert, sondern nutzen ihre Reichweite aus, um mit eigener Werbung in fremden Podcasts Geld zu verdienen. Das ist der Inbegriff nicht von Monopol, aber einer deutlichen Marktmacht.

        Und diese ist letztlich nur für den interessant, der sie hat. Der Hörer selbst hat meist nichts davon.

  2. …und das bekannte Problem unter Android (ewige Ladezeiten) ist immer noch nicht gefixt, dabei melden sich täglich neue User im Supportforum, die exakt das gleiche Problem haben.

    Ganz arm. Aber mit meinen beiden Mädels kann ich leider nicht woanders hin wechseln, ohne den Hausfrieden zu riskieren 🙁

    • Kann ich und mein Freundeskreis absolut nicht bestätigen! Weder auf dem Tablet noch Telefon. Diverse Modell, diverse Android Versionen – läuft bei allen Stabil. Wer weiß was Du auf deinem Telefon laufen hast, was es bremst!

      • Es gibt ein Ticket und einen laaaaaangen Supportthread dazu – definitiv ein Spotifyproblem. In unserer Familie (5 Androiden) habe nur ich (Hauptnutzer) das Problem auf einem Pixel 3 XL und auf einem Pixel 5. Spotify hat das Problem bestätigt, aber auf „not yet“ zur Lösung gesetzt.

        Scheint nicht zu trivial zu sein und betrifft – offenbar – nicht genug Kunden. Wenn meine Mädels nicht wären, wäre ich längst weg.

        Hier der Thread und auch die aktuellen Rezensionen im Play Store sprechen Bände….

        https://community.spotify.com/t5/Ongoing-Issues/Android-Albums-won-t-load/idc-p/5144591#M111809

        • Du hast mir gerade Angst gemacht. Weil ich jetzt wieder öfter Musik auf Spotify höre habe ich heute mein Abo wieder aufgenommen. Ich hab ein Pixel 5aber ich scheine nicht betroffen zu sein von dem Problem. Bei mir läuft alles Wieselflink. Vielleicht gibt es eine unglückliche Kombi von Apps.

  3. Nachdem man dort mit Gendern angefangen hat, wurde sofort das Familenabo gekündigt. Wir sind jetzt bei Tidal und super zufrieden

  4. Bestes europäisches Tech-Unternehmen!!!

  5. Ich bin momentan noch bei Spotify, weil es keinen anderen Streaming-Anbieter mit einer vergleichbaren Auswahl an Hörbüchern für mich gibt. Audible ist übrigens keine Alternative, ganz anderes Konzept bei denen. Musik läuft seit kurzem fast nur noch über youtube music.

    • …das heißt, Du gönnst Dir 2 Streamingdienste? Ich fände YT Music/Premium auch hochinteressant, schon wegen der Werbefreiheit bei YT. Dafür fehlen halt viele Wiedergabemöglichkeiten, die Spotify bietet (Amazon Echo, unzählige Devices mit Spotify Connect etc.).

      • Was ist mit Deezer? Die sind auch sehr gut mit Hörbüchern bestückt, auch mit sehr aktuellen. Zudem haben sie eine eigene App nur für Hörbücher. Da macht das Hören deutlich mehr Spaß als in der Haupt-App.

        • Deezer hatte ich von Oktober bis Dezember letzten Jahres gratis getestet. Sehr geil mit der Hörbuch App, allerdings habe ich bei Spotify mehr Hörbücher für mich gefunden.

      • Ja, für Musik habe ich z.Z. spotify und YT parallel, bei Youtube ist mir primär aber die Werbefreiheit bei youtube videos wichtig. Ob YT Music auf den Echos funktioniert weiß ich nicht, die Dinger habe ich wieder abgeschafft. Auf Smartphone, Tablets, Rechnern und TV läuft es.

        • Klar 😉 Auf Echos wird das vermutlich nie laufen, die stehen bei mir aber überall, u. a. auch für Musikstreaming. Und man muss halt auch sagen (m. E. jedenfalls), dass Spotify die beste App bietet (Mix der Woche, Mix-Tapes, Zeitkapsel etc.). Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden…

          • Von der Bedienung her habe ich immer gedacht, dass es nicht schlimmer als bei Spotify ginge – bis ich Deezer ausprobiert habe. Was Deezer richtig macht, ist die extra App für Hörbücher, die ist super. Aber die Mixe und Vorhersagen bei meinem Deezer Test waren über drei Monate wirklich schlecht. Obwohl ich die bei Spotify auch so gut wie nicht nutze, weil mir die vorgeschlagene Musik nicht gefällt.
            Bei YT habe ich das gar nicht aktiv ausprobiert, weil ich davon nichts erwartet habe, allerdings spielte irgendwann die Musik bei YT weiter und ich war überrascht, dass 90% der Lieder meinen Geschmack trafen. Anscheinend weiß google besser über mich bescheid…

  6. Die meisten dürften eh ein Familienabo haben da fallen Preiserhöhungen pro Nutzer kaum ins Gewicht.

    • Ich weiß nicht, ob das wirklich der überwiegende Teil ist. Ich jedenfalls kenne nur wenige, die Spotify im Rahmen eines Familien-Accounts nutzen. Insgesamt scheint mir die Idee, die Nutzung mit anderen zu teilen, in weiten Teilen der Normalbevölkerung nicht so weit verbreitet zu sein, wie man annehmen möchte.

    • Wobei bei echten Familien nur einer zahlen dürfte – so ist es jedenfalls bei mir. Meine Frau und Kinder zahlen da nichts an mich…sollte ich wohl mal ändern 😉

  7. Hat es einen Grund, dass finanzielle Verluste im Artikel nicht erwähnt werden?

  8. Bin auch langjähriger Spotify-Kunde und selbst Raritäten finden sich dort im katalog: „peter and the Comissar“ Alan Scherman – bei Apple Music hatte ich das Album nicht gefunden . Dabei ist das ureigenste US-Comedy von der besten Sorte . Das ist mir oft beim Probieren sagen wir mal nicht alltäglicher musik-Genres auf anderen Plattformen aufgefallen: gerade ältere und nicht meinstream-Veröffentlichungen finden sich am ehesten im Spotify-Katalog Und ich mag nun mal Sachen die vor den 90ern rauskamen , bis zurück in die Schellack-Aera , auch international.

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