Sportkopfhörer: Klipsch T5 Sport angehört

Meine Kollegen aus dem Blog treiben viel Sport und ich bin vor einiger Zeit ebenfalls unter diejenigen gegangen, die sich körperlich ertüchtigen. Bei mir ist es meistens das Laufen, für gewöhnlich gehe ich pro Tag 10 Kilometer laufen, an guten auch einmal mehr. Unterwegs wie daheim gilt für mich: Musik ist Trumpf und der richtige Klang soll es da sein.

Jeder meiner Kollegen hat so seine Favoriten an Kopfhörern und auch ich habe die meinen. Dennoch bin ich immer neugierig, was andere Hersteller zu bieten haben und höre mir auch gerne diverse Modelle an und versuche diese für euch zu bewerten. Dabei muss man halt immer sehen: Die Kopfhörertechnik entwickelt sich nicht so rasant weiter wie die der Smartphones – und dennoch sind „neue“ Kopfhörer oft teuer, aber auch einem gehörigen Preisverfall unterworfen. Spartipp: Wer später holt, spart auch mehr.

Nun also der Klipsch T5 Sport, Klipsch macht gute Audio-Produkte, das Unternehmen wurde in den USA gegründet, dann von Audiovox übernommen, die unter anderem auch die Marken Magnat und Oehlbach unter ihren Fittichen haben.

Der Klipsch T5 Sport ist quasi kabellos, hat aber eine Steuereinheit sowie seinen Akku am Nackenband. Gesichert nach IPX4 soll der Klipsch T5 Sport Schweiß, Regen und generelle Feuchtigkeit aushalten. Klipsch liefert eine Tasche für den Hörer mit, ein Ladekabel sowie diverse Aufsätze. Dazu gibt es noch einen Satz Stöpsel aus Memory-Schaum. Eigentlich eine tolle Sache, man muss sich nicht mit irgendwelchen Gummi-Stöpseln herumärgern, sondern hat welche, die sich dem Gehörgang halbwegs gut anpassen.

Für meinen Test habe ich den Memory-Schaum sowie den für mich passenden Aufsatz genutzt, außerdem mehrere Audioquellen beansprucht, die Klipsch T5 Sport beim Sport sowie daheim getragen. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die ich mit euch teilen möchte, das lässt sich relativ schnell abhandeln.

Hat man die für sich passenden Stöpsel gefunden, dann sitzen die Klipsch T5 Sport gut und fest in den Ohren. Die Bedienelemente sind selbsterklärend, es lassen sich auch Assistenten des Smartphones aufrufen sowie Anrufe annehmen oder ablehnen. Klar, Laut, Leiser, Vor und Zurück – ebenso dabei.

Die erste Überraschung machte sich breit, als ich die Hörer eingestöpselt hatte und meine Sportklamotten anziehen wollte. Das verbundene Smartphone blieb auf dem Schreibtisch, ich machte mich auf den Weg nach oben. Schon recht früh stockte die Bluetooth-Verbindung. Unterstützt werden bis 10 Meter, bei mir war es maximal die Hälfte. OK, ich sehe darüber hinweg, es ist ein Sportkopfhörer, den hab ich vermutlich immer in der Nähe meines Smartphones oder der Sendequelle.

Tja, und dann habe ich probe gehört. Daheim und beim Laufen. Mit unterschiedlichen Aufsätzen. Und mich hat es gerissen. Negativ. Schwurbeliger, nicht definierter Mischmasch-Sound, der mich echt fassungslos zurückgelassen hat. Ich zweifelte sogar an meinen Quellen, an meinem Zuspieler. Mehrmals auch daheim ausprobiert – nein, ich kann dem Sound nichts abgewinnen, nicht ein Genre, welches mich wirklich angesprochen hat. Klar, bei so etwas ist immer viel Subjektivität dabei – aber so etwas hatte ich mir für meine Ohren für einen Sportkopfhörer der 120-Euro-Klasse niemals vorstellen wollen und können.

Abschirmung und so passte, Sound Murks. Richtig Murks – ich kann euch den nicht mal als „ok“ verkaufen, noch empfehlen wollen. Dazu kam, dass ich das Band zwischen den Hörern nervig fand, da es jeden meiner Schritte auf die Hörer übersetzte. Und damit ist auch schon alles gesagt. Ehrlich, dann lauf ich mit den Apple AirPods los – oder den neuen Bullets Wireless 2 von OnePlus, die kosten die Hälfte und klingen besser.

Klipsch gibt beim T5 Sport eine Laufzeit bis zu 10 Stunden an, da wird man hinkommen, wenn ich mir die Prozentanzeige nach ungefähr 8 gehörten Stunden so anschaue. Aufgeladen wird über USB, hier nutzt man nicht USB-C, sondern Micro-USB.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Marcel Kaber says:

    Den Affiliate Link hättest Du Dir nach dem Testbericht eigentlich auch sparen können 😉

  2. Ich laufe schon seit über 3 Jahren mit den billigsten Samsung In-Ears die es damals gab. Waren glaube ich 9,99 €. Kein Bluetooth, keine Steuereinheit. Mittlerweile über 2.000 km damit gelaufen bei Wind und Wetter. Sitzen fest und sind leicht. Der Sound ist fürs joggen mehr als okay. Bin selber überrascht wie lange die schon durchhalten. Will nur sagen, es geht auch prima mit so einer Lösung ohne extra Sportzertifikat und Schnickschnack.

  3. Deshalb ist dein Blog mein absoluter Favorit. Hier wird nichts schön geredet auch wenn es Mist ist. Ehrliche Meinung und geradeaus. Man kann sich darauf verlassen, wenn du deine Meinung über ein Produkt wieder gibst, dass es so auch ist. Daher kommt es dann auch zu keinen Fehlkäufen bei den Lesern. Klar, Meinungen über ein Produkt sind subjektiv und ein anderer kann zufrieden mit dem Produkt sein. Aber 90% der Leser schliessen sich glaube eher deiner Meinung an. Mit Ehrlich kommt man doch am weitesten und der Blog wird um so glaubwürdiger. Es gibt leider viel zu viele Bloger die nur Geld verdienen wollen. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Influencern auf Instagram.

    Zu den Kopfhörern, ich hatte mir im April die Mpow Flame Bluetooth Kopfhörer für Sport wie Laufen, Radfahren, Freeletics gekauft und bin total begeistert. Nicht nur das sie mit ca. 17 Euro recht preiswert waren, bieten diese noch einen super Klang. Selbst der Bass kommt sauber rüber, ohne bei höheren Lautstärken zu klirren oder zu verzerren. Für mich sind es immer noch die perfekten Kopfhörer. Selbst beim Film schauen am Laptop oder zocken am Smartphone nutze ich diese.

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