Sparkassen starten neue App „Mobiles Bezahlen“ mit digitaler Mastercard und girocard

Wie bereits angekündigt, gehen die Sparkassen heute mit der eigenen Bezahl-Lösung namens „Mobiles Bezahlen“ an den Start. Nach dem Abschluss des erfolgreichen Marktpiloten mit acht Sparkassen, findet heute der deutschlandweite Launch der App „Mobiles Bezahlen“ der Sparkassen-Finanzgruppe statt.

Nachdem während der Pilotphase Mitarbeiter und Kunden der ersten acht Sparkassen das Bezahlen mit dem Android-Smartphone im Livebetrieb testen konnten, bieten jetzt knapp 300 weitere Sparkassen die Bezahl-App an. Bis Ende 2018 sollen nahezu alle Sparkassen in Deutschland die neue Bezahl-App in ihr Portfolio aufnehmen, so die Pressestelle von Mastercard.

Bezahlt werden kann überall dort, wo ein NFC-fähiges Terminal für das kontaktlose Zahlen eingerichtet ist, unter 25 Euro ist keine PIN-Eingabe erforderlich. Über 25 Euro wird die PIN am Kassenterminal abgefragt. Inwiefern Gebühren verlangt werden, sollte von jedem Nutzer bei seiner Sparkasse erfragt werden.

Um die Bezahl-App der Sparkassen-Finanzgruppe nutzen zu können, müssen die Kunden mindestens 18 Jahre alt sein und am Online-Banking ihrer Sparkasse teilnehmen. Die App funktioniert auf Smartphones mit Android-Betriebssystem ab Version 5.0 und aktivierter NFC-Funktion.

Sobald Kunden die neue Bezahl-App auf ihrem Android-Smartphone installiert haben, können sie ihre Mastercard Kreditkarte in der App hinterlegen. Einmal registriert für das neue Bonusprogramm Priceless Specials von Mastercard, sammeln Karteninhaber pro Zahlung automatisch einen Coin, auch zusätzlich zu anderen Loyalitätsprogrammen.

Neu registrierte Nutzer erhalten 15 Coins Startbonus, die sofort in attraktive Prämien und exklusive Gewinnchancen einlösbar sind. Bei kontaktloser Zahlung mit Mastercard per Karte oder Smartphone sichern sich Nutzer bis zum 31. Oktober 2018 sogar dreimal so viele Coins wie bei einer herkömmlichen Kartenzahlung.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.s_payment.mobiles_bezahlen

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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140 Kommentare

  1. Wenn ich jetzt Google Pay und diese App installiert habe und kontaktlos am Terminal zahlen möchte – woher weis mein Telefon, welche App bzw. welche Zahlmethode es beim Hinhalten nutzen soll? Google Pay oder die Sparkassen Lösung? Kann man das einstellen?

    • Ja. In den Android-Einstellungen sollte es einen Menüpunkt „Mobil bezahlen“ geben (kann je nach Geräütehersteller und Android-Version etwas anders heißen). Hier legt man fest, welche App für das Bezahlen per NFC benutzt werden soll. Bei mir konnte ich hier zwischen der Sparkassen App und Google Pay wählen.

      • Gut zu wissen, dachte jetzt, dass das wahrscheinlich über dieses „App als Standard“ bei Android funktioniert. Aber ich werde eh nur Google Pay nutzen (bin immer offen für alles, wenn es mir Vorteile bringt, somit „zumindest fürs erste“).

      • Heißt das, dass eine parallele Nutzung nicht möglich ist? Oder muss ich erst von Google auf Sparkasse umstellen, wenn z.B. auf dem N26 Konto gerade nichts drauf ist? Oder wird eine App bevorzugt, wenn sie gerade im Vordergrund ausgeführt wird?

        • Eine Parallele Nutzung klingt für mich schwierig, außer man setzt jedes mal eine Auswahl davor, aber ob man das will ist auch wieder etwas anderes. In Google Pay kann man zumindest schnell die Karten wechseln und somit schnell eine Karte einer anderen Bank auswählen. Da die Sparkasse hier nicht mit macht, wird das in dem Vergleich wahrscheinlich nicht so einfach. Aber vielleicht habe ich auch einfach einen Denkfehler :).

          • Du hast dir anscheinend nicht den Punkt „Mobiles Bezahlen“ in den Einstellungen deines Smartphones genauer angeschaut, sonst wüsstest du, da es da den Punkt „Standard App verwenden“ mit den Auswahlmöglichkeiten
            – Immer
            – Außer wenn eine andere Zahlungs-App geöffnet ist
            gibt.
            D.h. wenn man zwei Apps verwenden will, stellt man die eine als Standard ein und wenn man die andere braucht, öffnet man sie kurz zur Zahlung. Nicht perfekt, aber auch nicht extrem umständlich.

  2. Dann werden einfach beide Karten belastet..

  3. Ich habe auch die Sparkasse aus Kostengründen verlassen und nie bereut. Aber woher kommt der blaue Kasten mit den attraktive Prämien („… die sofort in attraktive Prämien und exklusive Gewinnchancen einlösbar sind“). Ist das ein Zitat dann bitte kennzeichnen oder redaktioneller Text, dann die Frage wodurch die Attraktivität der Prämien gegeben ist?

  4. Das funktioniert sicherlich nur im Inland, oder?

    Ich war gerade zwei Wochen in Frankreich. Dort konnte ich in jedem Supermarkt und sogar in einer kleinen Bude am Strand kontaktlos mit Google Pay bezahlen.

    Ich habe zwar ein Konto bei der Sparkasse, aber ich sehe dafür kein Anwendungsgebiet. Man kann beide Apps (Sparkasse und Google Pay) ja nicht parallel betreiben sondern muss sich vor jedem Einkauf für eine App entscheiden, die man dann als Bezahl-App in Android einstellt. Das ist mir zu umständlich – da bleibe ich lieber konstant bei Google Pay.

    • Denke mal, dass es überall funktioniert, wo auch kontaktlose Karten funktionieren, also wie bei Google Pay. Aber das ist doch wie…. Wer kennt wen damals, ging auch in der ganzen Welt, aber am Ende nutzt die Masse doch das gleiche System überall und da Google Pay offen für theoretisch alle Banken ist, wird Google Pay sich hier durchsetzen (neben Apple Pay, da hier keine Alternative geht). Außerdem geht Google Pay auch im Internet überall, das tut das Mobile Zahlen nicht und somit bräuchte man hier wieder mehrere Dienste, obwohl man es in Google Pay zusammen haben könnte.

  5. Das beste was Google tun könnte, wäre, die NFC Schnittstelle nur für andere „offene“ Dienste (Banken die auch anders herum andere erlauben, wie bspw. Google Pay) bereit zu stellen. Sozusagen ein Geben und Nehmen. Wäre einfach nur Fair und für die Kunden eine Win Win Situation. Nur weil Google, im Vergleich zu Apple, so freundlich ist und die Schnittstelle für andere Apps öffnet, nur deswegen kann die Sparkasse ihre App überhaupt anbieten. Dafür Google so „ans Bein zu ******“ ist schon eine ordentliche Nummer und generell auch nur ein Nachteil für den Kunden, der die freie Wahl genommen bekommt.

    • GooglePayFan says:

      Ich bin ganz froh – und das ist auch einer der Gründe, wieso ich kein iPhone habe – dass bei Google die NFC Schnittstelle offen ist und sich die Anbieter nicht erst rechtfertigen müssen, wofür sie verwendet wird.

      Allerdings stimmt es schon, dass das Mobile Zahlen bei der Sparkasse verglichen mit GPay und Apple Pay nicht wirklich toll umgesetzt ist.
      Wenn man nun also bereit ist, sogar Geld zu zahlen um Apple Pay zu nutzen und der Kunde dort eine bessere App hat, als ich unter Android, dann werde ich bei meiner Sparkasse kündigen.

      • „Allerdings stimmt es schon, dass das Mobile Zahlen bei der Sparkasse verglichen mit GPay und Apple Pay nicht wirklich toll umgesetzt ist.“

        Aha? Kannst du diese Aussage mal belegen? Mit Fakten, nicht Vermutungen oder Hörensagen?
        Was ist denn bei der Sparkassen App schlechter als bei GPay und ApplePay?

        • GooglePayFan says:

          Natürlich habe ich Fakten. Wieso sollten ich irgendwas einfach behaupten?

          Geht schon damit los, dass die Sparkasse kein CDCVM macht, im Gegensatz zu GPay. Du musst über 25€ also eine PIN am Kartenterminal eingeben.
          Des weiteren habe ich Karten von verschiedenen Banken, die könnte ich mit GPay alle verwalten, dank der Sparkasse muss ich jetzt kompliziert zwischen verschiedenen Apps hin und her wechseln.
          Und zumindest die Girocard der Sparkassen funktioniert mit der App nur, wenn man in Deutschland zahlt.

          • „Natürlich habe ich Fakten. Wieso sollten ich irgendwas einfach behaupten?“

            Wieso hast du deine Aussagen dann nicht gleich mit Fakten belegt? Es ist im Internet leider sehr beliebt, wilde Behauptungen aufzustellen, die keine Basis haben. Es freut mich, daß das auf dich nicht zutrifft.

            „Und zumindest die Girocard der Sparkassen funktioniert mit der App nur, wenn man in Deutschland zahlt.“

            Komischer „Nachteil“ der Sparkassen-App. Bei GooglePay funktionieren Girokarten auch in Deutschland nicht. Hier steht die Sparkassen-App also besser da.

            • GooglePayFan says:

              „Komischer „Nachteil“ der Sparkassen-App. Bei GooglePay funktionieren Girokarten auch in Deutschland nicht. Hier steht die Sparkassen-App also besser da.“

              Naja im Sinne von, dass die Sparkassen um bei GPay mitmachen zu müssen, „einfach“ Maestro als Debitsystem hätten verwenden müssen.
              So kann man nun schön doch die deutsche Insellösung verwenden und trotzdem sagen: „seht her, wir haben was“

        • Hast Du hier auch was gelesen, von den Kommentaren, dass Du so eine Frage stellen kannst?
          Deutlich schlechter und sehr unkomfortabel ist bei der Sparkassen Lösung zum Beispiel der Umstand, dass man ab 25 Euro dann doch wieder mit einer PIN am Terminal herumfummeln muss, statt sich das einfach bequem und schnell per Autorisierung direkt am Smartphone über den Fingerabdruck zu sparen.

          • „deutlich schlechter“? Ich glaube, wir beide habe sehr unterschiedliche Prioritäten und Schmerzschwellen.

            • Dann will ich ungerne hinter ihnen in der Schlange stehen und extra warten. Hier geht alles nur im minimale Zeitersparnis, aber dann hab ich mal 5 Leute vor mir, die ihre PIN noch extra eingeben müssen und darf dann, die Geräte brauchen bei der PIN auch immer etwas, gesammt bestimmt eine Minute mehr warten. Wenn man keine Eile hat mag das nicht schlimm sein, aber Nervig für die anderen, wenn man es Eilig hat kann eine Minute schon extrem viel sein,

              • FriedeFreudeEierkuchen says:

                Dein Leben möchte ich nicht haben… Wegen einer von dir geschätzten Minute Zeitersparnis, bist du bereit auch noch deine Zahlungsdaten an Google zu geben. Für mich ist eine Minute keine Zeit – ganz abgesehen davon, dass es in der Realität höchstens die Hälfte der Zeit ist.
                Die Zeitverzögerung für das Senden hast du auch beim Pin-losen bezahlen.
                Aber, ok, jedem das seine 🙂

    • „Das beste was Google tun könnte, wäre, die NFC Schnittstelle nur für andere „offene“ Dienste (Banken die auch anders herum andere erlauben, wie bspw. Google Pay) bereit zu stellen.“

      Ich übersetze mal: „Das Beste, was Google tun könnte, wäre ihre Marktmacht zu missbrauchen, um andere Anbieter zu zwingen, auch GooglePay zu nutzen.“ Merkst du watt?

      Es ist gut und wichtig, daß es neben GoogePay noch andere Anbieter für mobiles Bezahlen gibt. Monopole sind nie gut. Der NFC-basierende Standard für mobiles Bezahlen ist offen, und das soll er auch bleiben. Ich habe gerne die Wahl, welcher Anbieter erfährt, wo ich wann was gekauft habe.
      Diese Lobhudeleien auf GooglePay hier und anderswo sind erschreckend. Nicht, weil jemand GooglePay gut findet, sondern weil hier wieder und wieder argumentiert wird, daß es schlecht sei, wenn es Alternativen zu Google gibt.

      • Niemand stört sich an Alternativen. Die Nutzer ärgern sich über „erzwungene Alternativen“.
        Würden die Banken einfach Google Pay unterstützen und alternativ ihr eigenes System anbieten, und dem Kunden somit die freie Wahl lassen hätte da keiner was dagegen.

        Aber die Banken wissen sehr gut, dass ihre Insellösung eine ganze Reihe von Nachteilen gegenüber Google Pay hat und damit im direkten Wettbewerb kaum eine Chance hätte.

        • „Niemand stört sich an Alternativen. Die Nutzer ärgern sich über „erzwungene Alternativen“.“

          Du hast aber schon gelesen, daß Jakob vorschlägt, daß Google Banken zwingen sollte, GooglePay anzubieten? So viel zum Thema „erzwungene Alternativen“.

          Würden die Banken GooglePay unterstützen und alternativ ihr eigenes System anbieten, würde Google sie an die Wand drücken.

          Und zum Thema Nachteile: Solange GooglePay keine Girokarten unterstützt, ist es GooglePay, dem eine für mich wichtige Funktion fehlt. Und das Argument, daß Google Girokarten schon unterstützen würde, wenn die Banken nur mitmachen würden, zieht nicht. Die Banken, die aktuell bei GooglePay mitmachen, haben teilweise Girokarten. Aber GooglePay unterstützt diese nicht.
          Ich bezweifle, daß Google Interesse daran hat, Girokarten zu unterstützen, weil es sich um eine deutsche Insellösung handelt. Aber eben um eine Insellösung, die in Deutschland extrem weit verbreitet ist.

          • Dann habe ich mich unklar ausgedrückt, verstehe aber, dass man das so lesen kann. Nein, ich bin bei Android gerade dank der Offenheit/Vielfalt. Ich will beim besten Willen nicht, dass Google jemanden zu etwas zwingt. Ich finde es nur schade, dass andere dieses Entgegenkommen von Google ausnutzen und denen, die nicht entgegen kommen, in die Karten spielen (Apple). Das gleiche gilt auch mit der Offenheit und dem EU Urteil gegen Google. Ich will nicht, dass Google sich einschränkt, ich meinte nur, Google müsste für so Firmen die Offenheit einmal einschränken, dass die merken, was sie von Google haben. Befürworten würde ich das auf gar keinen Fall.

            Aber gerade da ich für Vielfalt bin, gerade deswegen will ich auch als Sparkassenkunde (nicht mehr, da es eben nicht so ist) die freie Wahl haben, welchen Dienst ich nehme und nicht etwas verboten bekommen.

  6. GooglePayFan says:

    Muss man die allererste Zahlung evtl. trotz der Sicherheitsrichtlinie „eingeschalteter Bildschirm – Stufe 1“ mit geöffneter App durchführen?
    Ich stand neulich bei Lidl an der Kasse und nach dem Vorhalten meines Smartphone ist gar nichts passiert, nicht einmal eine Fehlermeldung im Terminal. Die Sparkassenapp war natürlich als Standard Tap&Pay App eingestellt.

    Ich habe vorher 2 Jahre lang Vodafone Wallet genutzt und das ging IMMER problemlos.

    • Mal schauen:
      – NFC war eingeschaltet?
      – Deine Sparkasse war eine von denen, die die App pilotiert haben (bis gestern haben ja nur 3-4 Sparkassen am Test beteiligt)?
      – Du hast deine Sparkassen-Karte erfolgreich in der App digitalisiert (die die Sparkassen das so nennen)?

      • GooglePayFan says:

        – NFC war eingeschaltet?
        ->Natürlich
        – Deine Sparkasse war eine von denen, die die App pilotiert haben (bis gestern haben ja nur 3-4 Sparkassen am Test beteiligt)?
        -> Weiß ich nicht. Vor einem Monat war meine Sparkasse jedenfalls noch nicht dabei, aber seit ein paar Tagen macht sie Werbung dafür und vor ca. 10 Tagen konnte ich dann meine Karte auch hinzufügen.
        – Du hast deine Sparkassen-Karte erfolgreich in der App digitalisiert (die die Sparkassen das so nennen)?
        -> ja, hab auch eine TAN dafür bekommen.

        • Nimm doch einfach, deinem Namen zu Ehre, Google Pay und geh von der Sparkasse weg. Hat ja abgesehen von Google Pay noch Vorteile (keine Kontoführungsgebüren, mehr Stellen zum Abheben etc., natürlich alles je nach Bank).

          • GooglePayFan says:

            Ist tatsächlich alles schon in der Planung. Vermutlich wird es Comdirect.

            Allerdings zahle ich noch keine Kontoführungsgebühren bei meiner Sparkasse und ohnehin ist es nun nicht gerade leicht nach vielen Jahren die Bank zu wechseln. Deswegen bin ich ja auch so betrübt, dass die Sparkasse die ganze Geschichte so blöd umgesetzt hat.

            • Ich zahle auch noch nichts (Werkstudent) und habe dem entsprechend auch noch das Sparkassenkonto und kann mir beim Umzug zeit lassen. Würde den Umzug aber deswegen lieber jetzt machen, als wenn man dann etwas zahlt :). Mittlerweile läuft bei mir fast nichts mehr über die Sparkasse und wird immer weniger.

      • GooglePayFan says:

        Ich habe es heute noch mal probiert. Zum Schluss habe ich die App geöffnet, die Karte angeklickt und bin auf „jetzt zahlen“ gegangen. Nicht mal damit machte das Terminal einen Piep.

        Mein nächster Schritt ist jetzt, dass ich mir ein zweites Smartphone nehme und erst mal die NFC Schnittstelle meines Smartphones auslese.

        Ansonsten klappt NFC mit meinem Handy immer problemlos. Selbst die Ausweis App funktioniert, die bzgl. NFC Chipsets ziemlich wählerisch ist.

  7. Helmut Niemeyer says:

    Na hier sind ja viele polemische Trolle mit gefährlichem Halbwissen unterwegs. Die Sparkassen und Volksbanken haben noch immer einen Marktanteil von ca. 70% des Retailbanking in Deutschland. Bisher bin ich mit deren App sehr gut gefahren. Auch Mobile Banking klappt bei mir seit letzter Woche (Spk Hannover) gut.

    • Und was nützen 70%?
      Wieviel % hatte Sony im Musikbereich und dann kam Apple?
      Wieviel % hatte Nokia und dann kam iOS/Android?

      Die größten Marktanteile bringen nichts, wenn man sich stur vor neuem verschließt und mit allem eigenen extrem langsam ist. Das mit dem Langsam zieht sich in der Sparkasse ja komplett durch. Wenn man deren Prozessdauer sieht, die Dauer bis endlich mal eine zeitgemäße Webseite kam, jetzt erst direktüberweisungen und jetzt das verschließen von Google Pay, obwohl man das nicht mal bräuchte, wenn sich der eigene Dienst etabliert hätte, wofür es in den letzten Jahren viel Zeit gehabt hätte, aber auf die Idee kam die Sparkasse nicht einmal.

      Das „Wissen“ über den Marktanteil mag ja schön und gut sein, ist aber auch nur Halbwissen, wenn man nichts aus der Vergangenheit gelernt hat, aber dafür schön andere als Trolle mit Halbwissen abstempeln und sich Verschließen, nur weil „Mobile Banking klappt bei mir […] gut“ und somit ist der Rest egal. Naja, nicht mein Problem, aber die Sparkasse wird damit auf Dauer genau so hin fallen wie alle anderen mit ihren Insellösungen bisher auch, wenn man nicht mit der Zeit gegangen ist.

    • Andere als Trolle mit Halbwissen abzustempeln wenn einem etwas nicht passt ist immer leicht und zeugt von viel Intelligenz. Nicht.

      Das Wissen über 70% Marktanteil sagt was aus?
      Sony hatte eine extrem Marktbeherrschende Stellung, dann kam Apple.
      Nokia hatte … fast schon zu traurig um es zu erwähnen… dann kam iOS/Android.
      Eigentlich will ich das jetzt gar nicht weiter ausführen, aber eine Marktmacht von 70% hat nichts zu sagen und ist komplett irrelevant, wenn sich der Konzern dahinter verschließt und nicht mit der Zeit geht.

      Und auch abgesehen von Google Pay waren die Sparkassen immer extrem langsam. Wie lange war die alte Homepage in Betrieb? Bestimmt seit 10 Jahren veraltet, eher länger. Ein Modell, das Öffnungszeiten nur für Arbeitsllose oder Schichtarbeiter bereitstellt und das auch nur an 5 Tagen die Woche? (nicht überall, aber fast). In meinen Augen nicht mehr vertretbar. Sofortüberweisungen seit kurzem erst und dann sogar gegen Entgeld. Kontoführungsgebüren für ein Onlinekonto ohne ernstzunehmende Zinsen. Wer sich noch länger von der Sparkasse ver*****en lassen will, gerne, aber wenn die Sparkassen nicht zügig etwas ändern, dann wird es denen ergehen wie Nokia oder wie Sony im Musikgeschäft (Sony hat mit Kameras/PlayStation/etc zum Glück noch andere große Standbeine, die Sparkasse nicht wirklich, außer man trennt Versicherungen/Bausparverträge etc. komplett vom Konto und der Bank des Vertrauens).

      Und als Sicherheitswink am Ende: Geldautomaten mit Windows XP. Nein Danke. Da heb ich lieber beim Discounter ab, definitiv schneller und bei Banken wie N26 komplett kostenlos ohne Mindesteinkauf.

      • Moin,

        also was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist der Umstand, dass nun mal etwas modernes grundsätzlich angeboten wird und dann das Thema an einzelnen Kriterien erstmal in Gänze „verrissen“ wird, augenscheinlich weil die Sparkassen erstmal schlecht sind, weil sie überhaupt für irgendetwas Geld nehmen. Als „schnarchige“ und „historische“ Sparkasse scheint das ja nicht erlaubt. Wenn man dann die eher „drängenden“ (weil man sich dem Vorwurf ausgesetzt sieht, man wäre „dumm“ ein Kunde der Sparkasse zu sein) Empfehlungen zur Abwanderung hier liest, dann könnte man auf die Idee kommen, die Sparkassen wären der Klassen-„Feind“ Nr. 1

        Dinge gehen sicher noch moderner und Banking Start-Ups sind da sicher auch schneller am Ball, das will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Zumindest bei den Hauptkosten scheint N26 auch gut aufgestellt.
        Jeder sollte auch das Angebot wahrnehmen, das für ihn das richtige ist, wenn die komfortable Knopfdruck-Bezahlung mit Smartwatch und Smartphone im Vordergrund steht, dann ist das eben auch der wichtigste Punkt finde ich. Da nützt erstmal auch ein hoher Marktanteil der Sparkassen nichts – aber den Anspruch zu haben, dass andere das auch machen „müssen“, damit man in der Schlange nicht 1 Minute warten muss, finde ich ziemlich vermessen.

        Ich persönlich würde mich aber z.B. ja auch mal wahnsinnig für ein Gesamtbild des Anbieters interessieren, nämlich wie diese Anbieter z.B. mit den nicht so Premium-Kunden umgehen. Ich stell mir da z.B. die Frage, wie N26 oder die ING-Diba mit einem Antrag auf Einrichtung eines Basiskontos umgeht oder welche Angebote N26 für Kunden mit schwacher Bonität, bei Insolvenz, usw., vorhält. Denn diese Geschäfte sind dann nicht mehr Standard und erfordern einen höheren Aufwand. Das sind dann gern die Sorte Geschäft, die man den Sparkassen überlässt – dafür braucht man ja auch nicht so modern aufgestellt sein.

        Die Aussage „Sparkasse und IT-Fachkompetenz passen nicht zusammen“ finde ich sehr pauschal. Die Apps sind meiner Meinung nach funktional und gut. Das die Nutzung von biometrischen Authentifizierungsdaten noch komfortabler ist, will ich dabei nicht wegreden – klingt ja auf jeden Fall auch so schön mit der „alten“ Homepage und den Geldautomaten mit Windows XP.

        Hast Du denn tiefere Einblicke in die Entwicklungsprozesse und den IT-Betrieb bei Sparkassen? Ein Hinweis vielleicht: die überwiegende Zahl der in Sparkassen betriebenen SB-Technik nutzt kein Windows XP mehr und das schon seit einer ganzen Zeit.

        Viele Grüße

        • Hey Ben,

          ich habe leider nicht die Zeit um das gerade Ausführlich zu beantworten, will dir aber eigentlich zustimmen, nur eine Kleinigkeit noch anhängen. Ich hab hier paar mal gesagt, dass es ja keiner Nutzen muss, ich finde es nur von der Sparkasse eine Frechheit dem eigenen Kunden die Wahl zu nehmen. Wenn jemand bei der Sparkasse aus anderen Grunden bleiben will, ist es ja kein Problem, das gleiche wie wenn jemand mit Bargeld zahlen will. Wenn ich meine Großeltern jetzt zum bezahlen mit Google Pay bringen wollte, dann wäre das wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit und würde ich auch nie verlangen. Wenn ich hinter jemanden mit Bargeld stehe, dann dauert das meistens auch länger, liegt eben an der Zahlmethode, da sie einfach dauert. Hier rege ich mich nicht über die Person auf, die eine Handyzahlmethode nutzt, bei der sie den PIN noch eingeben muss, sondern, einmal mehr, über die Bank, die die Methode so unnötig umständlich umsetzt und vielleicht über die Person, die die Methode über andere stellt. Wenn man sie nutzt, weil man nicht deswegen wechseln will (aus den vielen anderen Gründen), dann ist das mehr als inordnung. Trotzdem gebe ich der Sparkasse nicht lange mit deren Insellösung. Sei es auch nur, dass Google Pay unterstützt wird, sobald Apple Pay auf dem Markt ist, um nicht einen zu bevorzugen und dann Klagen wegen Bevorteilung eines Marktteilnehmers kommen. Wobei ich hier die rechtliche Grundlage nicht kenne, da BMW auch nur Apple CarPlay anbietet und kein Android Auto.

          Aber wie gesagt, das ist/soll alles gegen die Sparkasse und deren IT(management) gehen und nicht gegen jemanden hier, der die IT der Sparkasse (zwangsweise?) nutzt.

          Zu den Automaten mit XP, ich habe keine Ahnung wie das anders wo aussieht, das stimmt, aber hier bei mir in der Gegend fallen die regelmäsig aus mit Fehlermeldungen auf einem XP System. Zusätlich sind sie generell einfach extrem langsam (wahrscheinlich genau wegen XP). Aber wie gesagt, das ist der Stand der Sparkassen (verschiedene und nicht nur eine Lokale) hier bei mir.

          • Hey Jakob,

            bezüglich der Insellösung stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Ich selbst habe auch lieber eine App, die mehrere Anbieter unterstützt und dann eben nur eine App. Ich selbst vertraue auch dem Fingerabdruckscanner oder der Gesichtserkennung, aber das tut eben nicht jeder.
            In diesem Fall liegt das Problem aber auch an anderer Stelle – in Deutschland ist die Zahlung per girocard bei klassischen Banken und Händlern ja sehr verbreitet (wenn ich mich recht erinnere, gab es mit der N26 maestro Karte hier sogar mal erhebliche Akzeptanzprobleme) und weder Google Pay noch Apple Pay mögen die deutsche girocard (Apple zieht wohl in iOS 12 nach und wird VPAY akzeptieren). Da könnte man nun auch argumentieren, dass die großen Anbieter Apple und Google sich für ihre begeisterten und innovationsinteressierten User auch an die Gegebenheiten des Zielmarktes annähern sollten oder bist Du der Meinung, dass die Entwicklung da nur in Richtung der beiden global Player gehen sollte ?
            Die Nutzung der PIN ab 25,00 EUR ist übrigens systembedingt, da es sich auch bei kontaktlosen Zahlungen um eine garantierte Zahlung im POS-System handelt, da spielen ja abwicklungsbedingt noch ein paar andere große Player mit als nur die einzelne Sparkasse, das müsste man daher meiner Meinung nach an höherer Ebene angehen. Ich hoffe hier aber persönlich aber auch auf eine Ausweitung des Betrages und ich wäre auch für die Nutzung biometrischer Authentifizierung statt PIN-Eingabe.

            Viele Grüße

            • Hey Ben,

              also soweit ich das beurteilen kann, hat nahezu jede Girocard in Deutschland ein Maestro Symbol, eben aus dem Grund, dass Giro ein rein deutsches System ist und man dank Maestro (von Mastercard) auch im Ausland damit zahlen kann. Google Pay unterstützt Maestro, solange die Bank mitspielt. Beispielquelle als es in Belgien zum ersten Mal umgesetzt wurde mit Maestro: https://newsroom.mastercard.com/eu/press-releases/mastercard-launches-android-pay-with-maestro-in-belgium-a-world-first/ . Somit wäre das Problem seitens Google eigentlich behoben, oder gibt es noch viele Girokarten ohne Maestro?

              Zu der 25€ Grenze. In wie fern Systembedingt? Bei Grio? Oder generell? Generell kann ja eigentlich nicht sein, da ich gerade vorhin wieder für ca 60€ bei Rewe war und mit meiner Hauwei Watch 2 via Google Pay bezahlt habe, ohne PIN oder ähnlichem. Hier gerne etwas Aufklärung für mich, da ich davon noch nie gehört habe.

              Grüße,
              Jakob

              • Huhu,

                die 25,00 EUR sind die Kleinbetragsgrenze im POS-System, bei der Zahlungen auch für den Händler garantiert sind, wenn keine Authentifizierungsmaßnahme erfolgt ist (no-cvm = no Cardholder Verification Method). Damit soll man ja beim Bäcker oder ähnlichen Läden, die kleine Zahlungen annehmen, mal eben schnell kontaktlos zahlen können. Darüber hinaus ist es im Debit-Bereich ja so, dass Du eine Authentifizierung benötigst, damit der Händler garantiert sein Geld bekommt. Deine Karte wird wohl CDCVM unterstützen (Consumer Device Cardholder Verification Method). Hier kommt eben auch Face-ID, Smartphone-PIN, Fingerabdruck als Authentifizierung in Frage, das ersetzt dann die PIN. Daher gibst Du nichts mehr ein.

                Die deutschen girocards unterstützen aktuell CDCVM im POS-System meines Wissens nicht, daher bei Giro ab 25,00 EUR die PIN. Meiner Meinung nach müsstest Du bei Zahlung mit dem Smartphone aber auch irgendwas tun (Display an, Sperrbildschirm aufheben oder ähnliches?) oder nicht?
                Daneben gab es glaube ich auch noch Differenzen hinsichtlich der Tokenization, die Google Pay fordert. Damit werden ja nicht die echten Kartendaten an das Terminal übergeben, sondern ein Token, der befristet gültig ist. Aber da steck ich jetzt auch nicht so tief drin.

                Hier muss die deutsche Kreditwirtschaft ganz sicher weiter nachziehen (und ja, sie hängt ganz sicher auch hinterher). Allerdings werden im Handel knapp 40% der Zahlungen via girocard (incl. Lastschrift-Varianten) durchgeführt und nur 1% der Zahlungen mittels maestro/VPAY. Daher besteht hier wahrscheinlich eher ein Interesse an der Weiterentwicklung des girocard-Systems (was die deutsche Kreditwirtschaft ja auch vorhat) anstatt in maestro zu investieren / zu nutzen. Das ist aber eben nicht ein Problem der individuellen Sparkasse, sondern des in Deutschland genutzten girocard-Systems.

                Ich denke, es ist insgesamt gut, dass sich in diesem Bereich was tut (wurde ja auch Zeit). Auch wenn die Lösungen noch nicht perfekt sind, bin ich der Meinung, dass es trotzdem eine vernünftige Lösung ist. Und ja, ich fahr total ab auf kontaktloses Zahlen mit allen möglichen Medien :))

                Viele Grüße
                Ben

                • GooglePayFan says:

                  „Allerdings werden im Handel knapp 40% der Zahlungen via girocard (incl. Lastschrift-Varianten) durchgeführt und nur 1% der Zahlungen mittels maestro/VPAY. “

                  Woran liegt denn das? Nur daran, weil es billiger ist.
                  Gab es nicht mal ein Urteil, dass der Kunde selber entscheiden können muss, ob er via Girocard oder maestro zahlt, wenn die Karte beides kann? Außer bei Esso habe ich nie am Terminal mal eine Auswahlmöglichkeit gesehen.

                  • Guten Morgen GooglePayFan,

                    japp, wird tatsächlich aber auch aus eigener Erfahrung sehr unterschiedlich umgesetzt. Ich habe die Auswahlmöglichkeit bisher nur bei Esso und auch mal bei JET gesehen. Vielleicht hilft „aktives“ Nachfragen beim Bezahlen.

                    Aber wem gilt jetzt der vermutlich kritische Kommentar, dass es „billiger ist“ ? Der Händler wird doch ein Interesse haben, Zahlungen günstig abzuwickeln und sich für das günstige und auch weit verbreitete System entscheiden (gerade wenn man die günstigere Lastschriftvariante ohne Garantie wählt), ebenso die abwickelnde Bank. In der Mitte sitzt der Terminalbetreiber, die Prozessoren, usw. Die wollen ja eher verdienen. Meiner Meinung nach aus der jeweiligen Sicht auch doch völlig verständlich – würdest Du als Anbieter ja auch so machen oder ?

                    Wenn man auf „Geldkarte“ oder „girogo“ schaut – was im Gegensatz zu den neuen echten kontaktlosen Zahlungen nun tatsächlich mal totale Rohrkrepierer waren – hat es sich für die paar Händler trotz werbewirksamen Maßnahmen nicht wirklich gelohnt, ein alternatives Verfahren anzubieten.

                    Viele Grüße

                • Danke für die ausführliche Antwort, ich hab definitiv etwas dazugelernt. Aber zu einem Punkt:

                  „Daher besteht hier wahrscheinlich eher ein Interesse an der Weiterentwicklung des girocard-Systems (was die deutsche Kreditwirtschaft ja auch vorhat) anstatt in maestro zu investieren / zu nutzen. Das ist aber eben nicht ein Problem der individuellen Sparkasse, sondern des in Deutschland genutzten girocard-Systems.“

                  Mag sein, dass hier für die Banken ein Interesse besteht (verständlich), aber nimmt Apple Girokarten bzw. ist hier schon etwas bekannt? Falls nein, dann gehe ich stark davon aus, dass es auf dauer auf Dienste wie Google Pay / Apple Pay hinaus läuft (+ Bargeld, ich bin jemand, auch wenn ich es hasse und nur in Notfällen nutze, der nicht an das Aussterben des Bargeldes in naher Zukunft glaubt) hinausläuft. Durch deren Marktmacht werden die das für sich Einfachste/Sinnvollste nutzen. Wäre das nicht dann Master/Visa/Maestro, da es so schon überall geht und nicht mehr viel Angepasst werden muss? Oder würde auch Apple/Google Geld sparen, wenn sie, wo es möglich ist, auf Giro (oder ähnliche Systeme in anderen Ländern) zurück greifen? Dass es erst einmal günstiger für die Läden ist, das habe ich verstanden, aber für wen ist es noch alles günstiger, wäre hier die Interesse für die beiden großen IT Konzerne überhaupt gegeben?

      • Helmut Niemeyer says:

        @Jakob: Also Deine Klassifizierung „alte Webseite“ teilen andere nicht. Der Webauftritt „der Sparkassen“ schnitt bisher immer überdurchschnittlich gut ab. Übrigens sind die Sparkassen ein Verbund unabhängiger Institute mit rechtlich selbständigen Webauftritten – auf gleicher Technologiebasis ihres IT-Dienstleisters. Genau diese Unschärfe kritisiere ich bei Deinen Pauschalisierungen.

        70% Marktanteil heisst – ich sage es mal so – dass Apple an den Spk und VBs nicht vorbeikommen, wenn sie in Deutschland relevant sein möchten. Diese Aussage bezieht sich auf jetzt und nicht in 10 Jahren. Übrigens hat die Finanzkrise den Kundenstamm bei VBs und Spk. eher erhöht. Man betrachte nur was aus CoBa und DB geworden ist. Ein Schatten ihrer selbst. Mobile Payment ist spannend – aber man sollte es in Bezug auf die Gesamtbevölkerung (noch) nicht als Killerapplikation überbewerten. Ich denke, es braucht noch einige Jahre der Marktdurchdringung.

  8. Kann mich mit meinen 1822direkt (Frankfurter Sparkasse) nicht einloggen (keine Initialisierung erfolgreich). Egal, wird schon irgendwann gehen. Bin aber verwundert, dass einige hier so sehr Google Pay verteidigen. Die Funktionsweise ist doch hier bei der Sparkasse ähnlich, außer dass man ab 25 € einen PIN eingeben muß – und keinen Fingerabdruck. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies bald kommt. So war es auch in der Online Banking App. Ansonsten wüsste ich nicht, warum ausgerechnet Google in meine Bezahlgeschäfte zwischengeschaltet wird, anstatt direkt meine Bank? Finde das mobile Bezahlen mit Smartphone gut, da man die Geldbörse auch mal zu Hause lassen kann.

    • Dito! vielleicht braucht man irgend eine seperate Legitimations-ID?

    • Geht bis heute nicht. Auf Anfrage kann die 1822direkt keinen Starttermin für das mobile bezahlen der Sparkassen nennen. Das Schwesterunternehmen FraSpa kann es.

      • Einfach nicht verarschen lassen und die Bank zu einer seriösen/kundenfreundlichen Bank wechseln, egal ob comdirekt/N26 oder eine der vielen vielen Alternativen.

        Ich versteh nicht wie man sich freiwillig etwas vorschreiben lassen kann von jemanden dem man sein Geld gibt und nicht einmal Vorteile davon hat. Ist doch egal ob GooglePay/ApplePay oder eigene App, aber ich lass mir die Auswahl doch nicht vorschreiben.

  9. Nachdem Vodafone das Wallet vor einem Monat eingestellt hat, habe ich einen Workaround der genau so gut funktioniert. Ich stecke meine NFC-Visakarte zwischen Smartphone und Hülle. Handy aus der Tasche und ans Terminal halten, über 25 Euro PIN eingeben – und das alles ohne App, geht sogar wenn der Akku leer ist.

    • GooglePayFan says:

      Vodafone Wallet hat auch mit leerem Akku funktioniert.
      Deswegen bin ich von den neuen Lösungen auch nur semi-begeistert.

      • Die aktuellen Lösungen klappen aber halt mit beliebigen SIM-Karten und vermutlich sogar ganz ohne SIM-Karte (weil die Apps ja 10 Token oder so zwischenspeichern), während man bei Vodafone Wallet auf eine NFC-SIM angewiesen war.
        Es hat halt alles Vor- und Nachteile.

  10. Das schlimme ist auch, dass man hier den falschen Ansatz gewählt hat. Letztlich bilden die Systeme eine Transaktion Geld gegen Ware, Dienstleistung oder neues Geld ab. Die Sparkasse hat hier einen Baustein digitalisiert. Google hat das Big Picture digitalisiert. Und hier sieht man wieder das Motto von Thorsten Dirks: Wenn Sie einen scheiß Prozess digitalisieren, haben Sie einen digitalen Scheiß Prozess.

    • Jetzt musste ich ernsthaft lachen, nicht weil ich es negativ finde, ich kann voll und ganz zustimmen, aber ich kannte die Aussage von Thorsten Dirks bisher nicht und zumindest für den Internationalen Markt beim Bezahlen über den digitalen Weg passt er so gut.

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