Spark: Mail-Client erhält Produktivitäts-Update für macOS und iOS

Readdle hat Neuigkeiten zum Mail-Client Spark zu verkünden. Sowohl die macOS- als auch die iOS-Version der App haben Neuerungen erhalten, die allerdings unterschiedlicher Natur sind. Unter iOS ist es nun möglich, PDFs dank der Integration von PDF Expert direkt in der App zu bearbeiten und zu versenden. Außerdem kann die App nun via Touch ID oder Passcode gegen unberechtigten Zugriff durch Dritte geschützt werden.

Die macOS-Version erhält hingegen die Möglichkeit des Mail-Exports. Es lassen sich insgesamt 11 Produktivitäts-Apps verknüpfen, zu denen man Mails dann einfach hinzufügen kann. Auch an die andere Richtung wurde gedacht, aus den Apps heraus lässt sich die Mail auch wieder in Spark aufrufen, sodass man etwaige Zusammenhänge – wie beispielsweise Konversationen – besser nachvollziehen kann. Der Nutzer kann aus verschiedenen Export-Formaten wählen und alles ist auch auf die jeweiligen Dienste abgestimmt.

Folgende Apps werden von Spark unterstützt: Reminders, Things, 2Do, OmniFocus, Wunderlist, Todoist, Trello, Asana, Evernote, OneNote und Bear. Nutzt man eine der Apps, kann das schon sehr praktisch sein. Caschy befüllt für das Blog beispielsweise Wunderlist viel per Mail, das könnte via Spark auch direkt statt über eine Weiterleitung vollzogen werden. Diese Integration soll in Kürze auch in der iOS-Version verfügbar sein, die macOS-Version (1.4) steht im Mac App Store zum Download bereit.

https://itunes.apple.com/de/app/spark-love-your-email-again/id1176895641

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8 Kommentare

  1. … kann leider kein S/Mime -> für mich unbrauchbar 🙁

  2. Hallo Sascha,

    kannst du etwas dazu sagen in Spark genau wie die Outlook App die Zugangsdaten auf eigenen Servern speichert und die Mails über eigene Server abholt und an den User weiterleitet?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Liam

  3. Sollte heißen „ob Spark genau wie…“

  4. Zugangsdaten werden bei Readdle (AWS) abgelegt. Allerdings asymmetrisch verschlüsselt und nur wenn man Push benutzt. Zusätzlich werden sie verschlüsselt bei iCloud abgelegt, wobei der Schlüssel ebenfalls bei iCloud liegt.

    Die App sendet Statistiken über die Nutzung an Amplitude (Adobe), Facebook, Google.

    Die erste Email, die man einrichtet, wird an Readdle geschickt um dort einen Account zu erstellen. An diesen wird möglicherweise News gespammt.

  5. Star Craftler says:

    ich hatte Spark die letzten 3 Monate im Einsatz – 2 Kritikpunkte die es unbrauchbar machen:
    1. Keine .PST / Archivierung ?!?!?!? Wo lebt ihr denn?!
    2. Der Client wurde von Tag zu Tag langsamer. Eine Mail öffnen hat nach 3 Monaten ne Minute gedauert. Scrollen war auch ein Graus nach 3 Monaten.
    3. Nie wieder – dann doch lieber altbewährtes Outlook

  6. Gab es bei Spark nicht auch große Privacy Probleme/Bedenken?

    Welcher Client ist Alternative zu empfehlen?

  7. Guten Abend Kalle,

    danke für die ausführliche Antwort. Mit den aufgezählten Punkten scheidet Spark für mich aus :-/ Auf Push kann ich ja noch verzichten und umgehe damit das Senden meiner Zugangsdaten (ob verschlüsselt oder nicht) an fremde Server. Aber die letzten beiden Punkte mit der Statistik und der ersten Mailadresse disqualifizieren diesen Client komplett.

  8. Zu Kalles Beitrag:

    – Dass Zugangsdaten auf deren Servern gespeichert werden, sagen sie IMHO deutlich und OAuth wird genutzt wenn möglich. Ja, das Vertrauen muss man haben oder einen einfacheren Client nutzen (ist ja nicht so, dass mit Apple-Mail gar nichts ginge)

    – Statistik senden an Amplitude – Wo hast Du das gefunden/gesehen? Das würde mich in der Tat mal interessieren, was genau da gesendet wird.

    – Spam an erste E-Mail-Adresse? Kann ich nicht bestätigen (nutze Spark schon ziemlich lange – aktuell nicht mehr, weil ich gerade Newton teste)

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