Sozialplattform: In NRW startet die Digitalisierung von Sozialleistungen

Das Thema Digitalisierung in Deutschland ist ja immer so eine Sache. Auf der einen Seite wird es immer von vielen kaputt geredet, alles wäre irre kompliziert –  auf der anderen Seite muss aber natürlich darauf geachtet werden, dass alles sicher ist. Manchmal ist die technische Umsetzung komplizierter als gedacht – das haben wir beim E-Rezept bemerkt.

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen startet nun aber mit der Digitalisierung von Sozialleistungen, am Ende soll natürlich eine bundesweite Nutzung stehen.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat im Rahmen der arbeitsteiligen Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes des Bundes die Aufgabe übernommen, federführend für alle Länder und Kommunen in Deutschland einen nutzerfreundlichen digitalen Zugang zu vielen Sozialleistungen zu schaffen – die Sozialplattform.

Die ist allerdings erst einmal eine „Beta“ in ausgewählten Kommunen, die bereits angebunden sind. Einwohner von Bad Sassendorf, Iserlohn, Soest und Troisdorf können da Anträge auf Hilfe zum Lebensunterhalt, Wohngeld und Arbeitslosengeld II stellen.

In den nächsten Monaten wolle man da mehr Kommunen anschließen und das Leistungsangebot ausbauen – inklusive eines Sozialleistungsfinders. Über einen Beratungsstellenfinder können Bürger zudem eine für ihr Anliegen passende Stelle aus den Bereichen Schuldner-, Sucht- oder Wohnungslosenhilfe lokalisieren und einen Beratungstermin vereinbaren. Die Beratung kann vor Ort oder mithilfe einer Chat- und Videofunktion über die Sozialplattform durchgeführt werden. Die Umsetzung der Sozialplattform wird mit rund 80 Mio. Euro aus Konjunkturpaketmitteln des Bundes gefördert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Haben wir das nächste „Erfolgsprojekt“ in Sachen Deutschland Digital?

  2. Die Seite wird bei mir auf dem iPhone 13 Pro schon nicht richtig mobile Responsive dargestellt bzw. teilweise kann man zur Seite scrollen.
    Braucht die SozialPlatzform Webseite kein Impressum. Zumindest bei mir wird keins dargestellt.
    Auch schon wieder interessant, dass wenn man oben auf Login klickt der Hinweis kommt, dass der Benutzername CaseSensitiv ist bzw. das Passwort und das Pflichtfelder sind. Würde ich jetzt als Allgemeinwissen voraussetzen bzw. erst als Fehler anzeigen wenn der User dort was falsch macht.

    • Impressum ist zumindest über dem Desktop vorhanden.

    • Ich weiß nicht, was Du machst, aber auf meinem iPhone 13 Pro sieht das alles korrekt aus; zur Seite scrollen geht nicht. Nutzt Du den Safari und die mobile Ansicht? Unten links gbt es auch das Impressum über dem Link zum Datenschutz.

    • Also bei mir hat die Seite ein Impressum unten rechts bzw unten links bei kleineren Bildschirmen.

    • Bei mir wird ein Impressum angezeigt. Und einen Hinweis, dass beim Benutzernamen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird, finde ich schon sinnvoll, denn das ist immer noch eher selten der Fall. Trotzdem ist die Darstellung auf dem Smartphone natürlich nicht optimal.

  3. Spassig. Warum nimmt man Bad Sassendorf, Iserlohn, Soest und Troisdorf?
    Wie wäre es mit einem richtigen Betatest in Duisburg, Essen oder Gelsenkirchen? 😉

    • Größere Städte bevorzugen es, solche größeren Projekte in der Regel selbst bzw. mit ihrem kommunalen IT-Dienstleister durchzuführen, während kleinere Kommunen nicht genügend Ressourcen haben und dankbar sind, wenn das Land entsprechende OZG-Projekte anbietet.

  4. Ach, das nächste Hater-Thema. Das, Onlinezugangsgesetz bzw. dessen Inhalte sind am dem 1.1.23 verpflichtend umzusetzen, das mal vorab. Das das nicht in allen Bereichen bis dahin gelingen wird ist eine Art offenes Geheimnis.
    Zudem ist das eben noch Beta, nicht vollständig und soweit ich mich an die Infoveranstaltung vom Freitag erinnere auch noch nicht abschließend für Mobil umgesetzt (ja, ich habe beruflich mit der Thematik zu tun). Sozialleistungen umfassen darüber auch weitaus mehr als das, was NRW im Rahmen des OZG entwickelt – Behindertenhilfe, Pflege usw. sind da nämlich gar nicht enthalten, da für diesen Bereich Niedersachsen zuständig ist. Selbst Wohngeld wir nur verlinkt nach Schleswig-Holstein (was dafür Zuständig ist).
    Also mal schön abwarten – wie es am Ende wirklich klappt – der Plan sieht ja letztlich dort wo möglich eine vollständig digitale Abwicklung vom Antrag bis zum Bescheid vor…

  5. 80 Millionen. Ist ein heftiger Betrag.
    Und mit dem Geld wird was genau alles bezahlt?
    Gibt es wiederum Einsparungen, durch die Digitalisierung?

    Wäre auch toll, wenn über diese Plattform ALLES gebündelt wird.

    Bafög.
    Kindergeld.
    ALG1
    ALG2
    Sozialhilfe.
    Wohngeld.
    Kinderzuschlag.

    Das sind erstmal die Überschriften. Geht alles in Nutzerfreundlich.

  6. Ich hoffe das die mit dem Geld was sinnvolles anstellen. Und das eine App sowie Funktionen und Design Nutzerfreundlich sein können UND übersichtlich UND sicher, das beweisen uns auch schon lange der App Store / Google Play. Man muss sich bei dem Thema nicht dümmer anstellen als man ist. Und persönliche Eigenarten (die ein Hindernis sind für die Entwicklung) gehören da auch nicht rein.

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