SoundCloud will sich gesund schrumpfen

Alex Ljung, Mitbegründer von SoundCloud, hat bekannt gegeben, dass die Plattform für Musikstreaming sich gesund schrumpfen möchte: Zwar habe man seine Einnahmen innerhalb der letzten zwölf Monate mehr als verdoppelt, das reiche aber nicht aus, um den langfristigen Erfolg zu sichern. SoundCloud werde zukünftig nur noch die beiden Zweigstellen in Berlin und New York erhalten. 173 Mitarbeiter habe man daher entlassen müssen.

Laut Ljung sei der Markt für Musikstreaming immer härter geworden. Wachstum allein reiche nicht aus, man müsse auch die laufenden Kosten senken. SoundCloud wolle sich weiterhin auf die Künstler konzentrieren und jene als unabhängige Plattform unterstützen. Man bedauere das Ausscheiden der Teammitglieder, habe aber keine andere Wahl gehabt als sich zu verkleinern.

Für Künstler und Zuhörer solle sich durch die Verkleinerung der Belegschaft nichts ändern. Ein gutes Zeichen sind solche Entlassungen aber natürlich selten. In der Vergangenheit hatte SoundCloud bereits seine Abomodelle angepasst. Auch den Musikvorschlägen schraubte man zuletzt. Man darf gespannt sein, was die Zukunft nun für den Anbieter bringt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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6 Kommentare

  1. Soundcloud ist schon lange nicht mehr das was es mal war. Warte eigentlich nur darauf das die Pleite gehen,

  2. Soundcloud versucht den Mainstream Music Streaming Plattformen hinterher zu laufen und das wird nicht funktionieren.

  3. Soundcloud sollte final in Spotify übergehen als Möglichkeit für Newcomer ihre Musik reinzustellen…

  4. Wird wohl nächstes Jahr von Amazon übernommen…

  5. microsoft zune says:

    ja, das ist das ende von soundklaut

  6. Übersetzung: Uns geht das Geld aus weil uns kein großer Mitbewerber übernommen hat, und unsere Investoren kein weiteres Geld verbrennen wollen.

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